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ISBN: 978-3-596-51225 |
Klappentext
Kien, ein bedeutender Sinologe, führt in seiner 25.000 Bände umfassenden Bibliothek ein groteskes Höhlenleben. Seine Welt ist im Kopf, aber sein Kopf ist ohne Sinn für die Welt. Als er, von seiner Haushälterin zur Ehe verführt, mit dem ganz »normalen« Leben konfrontiert wird, kann er sich nur noch in den Wahnsinn »retten«. Dieser Roman, 1935 in Wien zum ersten Mal veröffentlicht, nimmt in der Literatur des 20. Jahrhunderts einen zentralen Platz ein. Wie Joyce’ ›Ulysses‹ ist ›Die Blendung‹ eine mächtige Metapher für die Auseinandersetzung des einsam reflektierenden Geistes mit der Wirklichkeit.
Autorenportrait im Klappentext
Elias Canetti, 1905 in Rousse (Rustschuk)/Bulgarien geboren, studierte nach Aufenthalten in England und Frankfurt Naturwissenschaften in Wien und schrieb seinen großen Roman »Die Blendung«. 1938 musste er Österreich verlassen und emigrierte mit seiner Frau Veza nach England, wo sein soziologisches Hauptwerk »Masse und Macht« entstand. Seit den späten 60er Jahren lebte er in London und Zürich, wo er 1994 starb. Elias Canetti erhielt 1981 den Nobelpreis für Literatur.
Wie ich zu dem
Buch kam
Ich befand mich
gestern auf Entdeckungsreise in der Bahnhofsbuchhandlung in Frankfurt Main.
Canetti ist mir zwar als ein recht anspruchsvoller Autor ein Begriff, aber
gelesen habe ich bisher von ihm noch nichts. Das Buch hat mich nicht nur wegen
der Liebe zu den Büchern durch den Protagonisten angesprochen, sondern weil es
auch ein psychiatrisches Thema mitbringt, und ich mir parallel zu meiner
Berufspraxis großes Interesse erhoffe. Ich habe aber auch gehört, dass der
Inhalt nicht ganz so einfach zu verstehen ist.
Ich werde es
bald selbst erfahren.
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"Die rechte Vernunft kommt aus dem Herzen ." (T. Fontane)