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Sonntag, 29. Mai 2022

Karin Tscholl u. Almuth Mota / König Lichterloh (1)

In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere.
Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!
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Märchen und Geschichten von Krieg und Frieden, Streit und Vergebung, Zorn und Zärtlichkeit

Alle Weisheitsgeschichten sind nun gelesen, mehrfach. Ich habe sie sogar beruflich eingesetzt, lese sie zurzeit ein weiteres Mal mit meiner erwachsenen Klientel, täglich eine, im psychiatrischen Bereich, und sie 
kommen auch bei ihr sehr gut an. Ähnlich wie bei den Kindern sind diese erwachsenen Menschen von extremen Kriegsängsten gezeichnet ...

Von den 33 Geschichten gab es nur vier, die mich wenig oder gar nicht überzeugen konnten. Bleiben immer noch 29, davon waren 12 mit Zusatzsternchen versehen. Mich beruhigt dieser Mix, denn ich hatte schon die Sorge, alle Geschichten zu gut bewertet zu haben. Dann hätte ich doch tatsächlich sehr an mir zweifeln müssen, und mir zu unkritisches und zu einseitiges Lesen vorwerfen müssen. Aber auch das wäre erlaubt, solange man Gutes daraus zu ziehen in der Lage ist. 

Am Anfang der Erzählungen schien ich richtig high gewesen zu sein, so sehr konnten sie mich innerlich berühren, da ich diese friedliebenden Arten von Märchen nicht gewöhnt war. Bin aus unseren Grimm´schen Märchen quasi nie wirklich hinausgewachsen, weil sie mich im Alter nach meiner frühen Kindheit kaum noch interessiert hatten. Psychoanalytisch wurde ich später allerdings durch mein Studium nochmals mit den klassischen deutschen Märchen konfrontiert, welchen heilsamen Frieden sie bringen können, wenn der Mensch in Krisenzeiten für eine innere Transformation und Wandlung mithilfe der Symbolbetrachtung- und deutung dazu bereit sei. 

Ich hatte mir vorgenommen, ein Märchen, das mir besonders am Herzen lag, hier zu besprechen. Ein Märchen, das gut in den Alltag passt, und ein Märchen zur politischen Lage. Es waren einige Märchen, die zu meinen Lieblingen zählten. Spontan entschied ich mich für Benedikt vom Berg und für Die Blume der Königin. Aber ganz ehrlich, es war schwer mich festzulegen. Zu gerne hätte ich auch aus den anderen zitiert. Die Blume der Königin werde ich hier allerdings nur besprechen, da ich die Handlung auf meinem Blog auf einer anderen Seite schon beschrieben habe. Der Link hierfür ist weiter unten anzuklicken.

Am Ende der Besprechung habe ich eine kleine Kritik zum Friedensbegriff anzuführen.

Hier geht es zum Klappentext, zum Auror*innenporträt, zu den Buchdaten, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Kommentaren dieses Buches. 

Ich beginne mit Benedikt vom Berg.

Die Handlung
Benedikt und seine Frau verbrachten ihr Leben als Bauern auf einem Hof in einer recht bescheiden aber glücklichen Lebensform ... Das Paar war für ihre Liebe bekannt, die rein und gütig war, frei von Zwist und Gram. Ein Herz und eine Seele sozusagen. Viel Geld besaßen sie nicht. Gespart hatte das Paar einhundert Taler für Notzeiten.

Dadurch wollten sie ihr Geld ein wenig vermehren für andere Dinge. Und so waren sich beide einig, dass Benedikt eine von den beiden Kühen auf dem Markt verkaufen sollte. 

Benedikt hatte leider auf dem Markt keinen Erfolg. Doch der lange Weg zurück nach Hause mit der Kuh erwies sich als beschwerlich. Er traf einen Mann mit einem alten Pferd, der das Pferd gegen die Kuh einzutauschen bereit war. 

Doch auch mit dem Pferd gab es Probleme, sodass der nächste Tausch an ein Schwein ging ... Daraufhin das Schwein gegen eine Ziege ... die Ziege gegen ein Schaf ... das Schaf gegen eine Gans ... die Gans gegen einen schwarzen Hahn und zu aller letzt der schwarze Hahn gegen ein üppiges Mittagessen in einer Gaststube.

Nun ging Benedikt endlich gestärkt wieder zurück nach Hause, hatte aber weder Kuh noch Geld. Er erzählte seine ganze Geschichte zuerst einem Nachbarn. Dieser Nachbar prophezeite Benedikt, dass ihm nun aufgrund dieser Ereignisse 
sicher von seiner Frau ein Donnerwetter drohen würde. Der Nachbar kannte zwar die Güte der Frau, aber er war sich sicher, dass auch ihre Geduld mal an Grenzen stoßen müsste. 

Sie gingen beide eine Wette ein und sie wetteten um die letzten hundert Gulden, die das Paar gespart hatte. Benedikt war bereit, dieses Risiko einzugehen, denn er kannte seine Frau besser als der Nachbar.

Bei der Frau angekommen, wartete der Nachbar draußen vor der Tür und lauschte den Worten des Paares. Detailgetreu erzählte Benedikt seiner Frau in der Reihenfolge seiner Tauschhandel mit den verschiedenen Tieren. Die Frau hörte geduldig zu und freute sich für jedes Tier, das der Mann nach Hause gebracht hätte. Sie betrachtete in jedem Tier einen Gewinn. Sie hatte die Gabe, bei jedem Tauschhandel stets das Positive zu sehen. Bis sie, beim letzten Tier seiner Erzählung angelangt, zu begreifen begann, dass der Mann schließlich mit leeren Händen nach Hause gekommen sei, ohne den Hahn, der sie morgens zeitig aus dem Bett verhelfen würde, wie die Frau meinte. Daraufhin aber erwiderte sie seufzend:

Du weißt eben, was wirklich wichtig ist. Was hätte ich davon, wenn du tot am Wegesrand liegst und ich von dir einen Hahn erben würde? Wir sind unsere eigenen Herren und können morgens in den Federn liegen, solange es uns gefällt, und heute Abend muss ich dir auch nichts mehr kochen. (122)

Klingt auf den ersten Blick recht naiv, aber darum geht es nicht. Die Geschichte will lediglich sagen, dass es im Ermessen der Betrachter*in liegt, wie eine Situation bewertet bzw. betrachtet wird. 

Dieses Märchen hatte ich auch mit meiner Klientel gelesen und ich stellte meiner Gruppe die Frage, was sie glauben, wer die Wette gewinnen würde? Sie alle standen auf der Seite dieses Nachbarn und waren ähnlich wie dieser über den Ausgang erstaunt. Aber hatte die Frau nicht recht? Was hätte sie von einem toten Mann und einem lebenden Hahn gehabt? Diese Sichtweise relativiert das Problem und rettet die Beziehung. 

Zweite Geschichte
Diese Geschichte wurde auch an einer Grundschule in Darmstadt gelesen. In meinem Schreibprojekt Fragende Kinder über den Krieg ist auch die Lehrerin Susanne auf meine Bitte hin zweitweise mit eingebunden. Die Geschichte ist hier nachzulesen. Aber dort wollte ich sie nicht näher erörtern. Die Besprechung passt eher hier hinein.

Die Blume einer Königin
Besprechung

Das Schöne an diesem Märchen ist, dass sich ein altes, gerechtes, menschen- und friedliebendes Königspaar, das selbst keine Kinder bekommen konnte, sich so langsam Sorgen um die Nachfolge machen musste. Ihnen war es wichtig, dass das Reich nach dessen Ableben rechtzeitig und mit Vorbereitung in eine gute Führung übergeben werden konnte. Ein Reich, in dem es allen Menschen weiterhin gut gehen sollte. Und so beschlossen Königin und König ein fremdes Kind für die Thronfolge zu finden und machten eine Ausschreibung, die ans Volk ging.

Die Suche nach der Thronfolge war nicht gekennzeichnet von den üblichen Werten. Die Besten? Die Reichsten? Die Stärksten?  Die Schönsten? Die Schlausten? ... sollten kommen? Nein, dem Königspaar waren ganz andere Tugenden wichtig, die sie bei der Auswahl dieses ganz besonderen Kindes allerdings für sich behielten, denn 

(a)llzu leicht konnte es geschehen, dass Streit ausbrach unter den machtgierigen und einflussreichen Höflingen, wenn ein solches Erbe aufgeteilt wurde. Oft schon waren auf diese Weise Kriege entstanden und Reiche zerbrochen. Was würde dann aus Land und Menschen werden? Schon jetzt gab es Edelleute und Beamte, die der Königin Söhne und Töchter, Neffen und Nichten vorstellten, in der Hoffnung, sie würden einen von ihnen ins Herz schließen. Die Berater des Königs versuchten sich an Klugheit zu übertrumpfen, um einander auszustechen in der Gunst des Herrschers. Wenn die beiden beieinander saßen, fiel der Königin oft das alte Sprichwort ein, nach dem es heißt, dass man die Rippen eines Tigers nicht durch sein Fell zählen kann. Gerade weil ihnen ein junger Mensch empfohlen wurde, konnte es sich dabei um einen unehrlichen, leicht beeinflussbaren und lenkbaren Charakter handeln. (29f)

Kinder, die sich die Krone durch das Vermögen ihrer Eltern hätten erkaufen können, hatten kaum eine Chance, diesen Wettbewerb zu gewinnen. Es sei denn, sie besaßen neben dem Vermögen auch innere Werte, die später das gesamte Land würden mit reich machen können. 

Über den Ausgang dieses Märchens zeigten sich die Kinder jener Primarschule in Darmstadt erst erstaunt und enttäuscht, dass nicht die schönste Blume den Thron habe erben können. Dabei konnte man sehen, dass schon bei Erstklässlern das Leistungsdenken angekommen ist, ganz gleich, um welchen Preis, solange man den Preis dafür bekommt. 

Die Reaktion der Kinder hat mir auch dadurch sehr gut gefallen. Dass die Kinder didaktisch durch das Märchen mithilfe ihrer aufmerksamen Lehrerin mal einen anderen Blickwinkel haben entwickeln können. Deshalb wiederhole ich mich nochmals gerne:

Ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand. Kein Entweder/ Oder, sondern ein Sowohl-als-auch während der gesamten Schulzeit. Beides ist wichtig. Aber Schule alleine kann das nicht bewältigen. Eltern müssen mitmachen, und müssen sich selbst bilden, damit sie eine menschengerechtere Welt ihren Kindern vorleben können. Was unter einer menschengerechteren Welt zu verstehen ist, können wir gerne in den Kommentaren diskutieren. 

Cover und Buchtitel
Vor allem das Cover hat mich sehr angesprochen. Die Farben und die Friedenstaube darauf waren für mich ein absoluter Blickfang, während ich den Buchtitel mir erst erarbeiten 
musste. Spätestens aber nach dem Lesen der Einleitung wurde die Identität des Königs geborgen. Und was sich hinter seinem Namen Lichterloh verbirgt? Ich muss unbedingt daraus zitieren:

König Lichterloh ist ein starker König, der sein Reich stets vergrößert. Mit brutalen Schlachten, mit Vernichtung und Tod. Sein Herz brennt für die Macht. Lichterloh fackeln die Dörfer, durch die seine Soldaten ziehen. König Lichterloh streitet mit seiner Frau, seiner Nachbarin, seinem Freund. Seine Rache ist fürchterlich. Er steht mitten in einer Schlacht, als er endlich aufwacht. Er sieht sich um - und erschrickt: Was tue ich bloß? Sein Herz hat sich besonnen: Sie fühlen sich warm an, die neuen Flammen der Liebe Ab heute brennt es für die anderen, für die Hoffnung, für den Frieden - lichterloh! Er stellt sein Schwert in die Ecke, und irgendwann wird er auch sein Kettenhemd ablegen. Die starke Hand, gewohnt eine Waffe zu führen, schützt nun die wachsenden Flämmchen der Königskerze. 

Diese Rückbesinnung des Königs wäre auch unseren Politikern zu wünschen und natürlich überall auf der Welt, wo diese destruktiven Herrschaftsformen zu finden sind!!!! Kalter Krieg, heißer Krieg, aber auch Krieg im Inneren der gesamten Menschheit; Rückbesinnung wäre über eine Introspektion überall mehr als angebracht. 

Zum Schreibkonzept
Frau Wolle heißt eigentlich Karin Tscholl. Aber warum Frau Wolle? Dies können die Leser*innen selbst aus dem Buch herausfinden.

Ein sehr gut gegliedertes Inhaltsverzeichnis auf den ersten Seiten ist dem Buch zu entnehmen, beginnend mit einer Einleitung wer König Lichterloh ist, darauf folgen 33 weitere Weisheitsgeschichten und enden mit einem Nachwort Märchenfunken, worin verschiedene Autor*innen vorgestellt werden, wer welche Weisheitsgeschichte gefunden und in dieses Buch transportiert hat. Am Ende sind manche Autor*innen mit einem Foto abgebildet. 

Die Kindergeschichten sind im Inhaltsverzeichnis zur besseren Unterscheidung alle mit einer kleinen Erdbeere am Rande versehen.

Und ganz zum Schluss ein kleiner Vers von Gustav Mahler. Unbewusst habe ich seine Botschaft indirekt in die Tat umgesetzt, noch bevor ich diesen Vers gelesen habe. Diese Märchen habe ich mittlerweile drei Mal verschenkt. Und wer weiß, wie häufig noch.

Aber wirklich nur an Menschen, bei denen ich sicher bin, dass das Buch bei ihnen gut aufgehoben ist. Andere Leute kann man anders erreichen, die ich nicht ausschließen möchte.

Das Buch hat insgesamt 215 Seiten.

Cover und Buchtitel
Beides hält in vollem Umfang, was es verspricht. Frieden und Unfrieden sind nicht nur politische Ereignisse, man findet sie auch in jedem privaten und in nicht privaten Haushalten.

Meine Meinung
Manche Märchen klingen naiv und realitätsfern, wie eben Märchen nun mal so sind. Und die Geschlechterrollen sind klassisch verteilt. Eine Alice Schwarzer würde beim Lesen sicher die Krise bekommen. Aber ich möchte mich dazu nicht äußern. Ich schreibe hier keine kritische Abhandlung.
Ich habe die Geschichten als das gelesen, was sie sind, Geschichten eben. Aber sie besaßen alle einen ganz besonderen inneren Kern, den man sich wie bei einer Frucht erst herausschälen muss. Und genau darauf kommt es mir an. Dass man nicht leer aus geht, dass nach der verspeisten Frucht etwas Wesentliches zurückbleibt. Der Kern aller Geschichten. Mich hat das Buch dadurch mehr als bereichert. 

Sicher habe ich damit nicht abgeschlossen. Auch was meine eigene Wandlung betrifft, weitere Potenziale in mir selbst entfalten zu wollen.

Die Kindergeschichten muss man zusammen mit den Kindern lesen und gemeinsam besprechen, wie auch Susanne mir rückgemeldet hat. Auch mit älteren Kindern, die sonst im Alltag von selbst keine Bücher lesen würden. Mit Erwachsenen, die Lesen nicht gewöhnt sind, ähnliches Procedere. 

Meine Kritik
Leider sind unter dem Begriff Frieden vielerorts meist nur Menschen eingeschlossen, während Tiere dabei unbeachtet bleiben. Gewalt, Not und Unfreiheit sind Menschen, die diese verursachen und nicht die Tiere. Sie werden häufig als böse Raubtiere beschrieben, die die Welt der Menschen bedrohen. Dabei ist es gerade umgedreht. Es sind die Menschen, die sich wie Scheusale 
verhalten, und damit den gesamten Planeten gefährden. 

Im Friedenskonzept sollen o. g. Störfaktoren behoben und ... Gewalt verhindert werden. Aber was ist mit der Gewalt an Tieren? Sinnloses Blut, das häufig vergossen wird, wird dabei  nicht in Betracht gezogen. Schließlich sind es die Menschen, die Kriege führen und nicht die Tiere. 

In diesem Buch ist mir vor allem das Märchen Die Bärenfalle aufgestoßen. Ein Bär wurde in einer tiefen Grube gefangen, worin auch auch ein Mensch gestürzt war. Während der Mensch aber mithilfe anderer Menschen daraus wieder befreit werden konnte, ließ man den Bären in der Falle alleine mit seinem Schicksal zurück. Solche und ähnliche andere Geschichten haben nichts in Friedensbüchern zu suchen, es sei denn, man hätte den Bären auch aus der Falle gerettet. Unschön fand ich noch, dass der Bär wie ein Monster beschrieben wurde. Diese gruseligen Etiketten haben weder die Bären noch 
andere Tiere verdient.  

Mein Fazit
Bis auf wenige Ausnahmen waren es für mich alles absolut lesenswerte mit Weisheit beseelte Märchen; sowohl für kleine als auch für große Leute. 

Echter Balsam für die Seele, wie ich mir von meinen Klient*innen habe sagen lassen, die meist von einem Aha-Erlebnis berichtet haben, das ich ihnen aber auch nach jeder Geschichte aus den Gesichtern habe ablesen können. Viele verknüpften die Geschichte am Ende mit eigenen Erfahrungen. Die Erkenntnis: Es sei sehr leicht, wegen Nichtigkeiten in Streitereien zu verfallen ... , die häufig unnötig seien. Ähnlich wie in der Politik würden viele private aggressive Dispute mit massiven Machtkämpfen ausgetragen werden. 

Wie ist das Buch zu mir gekommen?
Auf der Suche nach Friedensliteratur für Kinder konnte ich auch mit diesem Werk fündig werden. Ich verfolgte unbedingt die Absicht, diese Bücher durch den Ausbruch des Ukraine-Kriegs auf meinem Blog vorzustellen. Nach dem ich es mir gekauft, und einige Geschichten daraus gelesen habe, musste ich es sofort weitergeben, und so hatte ich schließlich beim wiederholten Verschenken eine Anfrage beim Verlag gestellt. 

Ein ganz großes Dankeschön an den Thyrolia Verlag für das Bereitstellen des Leseexemplars, das ich sehr genossen habe. 

Meine Bewertung - 14 Punkte

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Empathisch, fantasievoll) 2 Punkte: Differenzierte Geschichten und Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichten
2 Punkte: Anregung zur Vertiefung, zum weiteren Erforschen und zur Erkundung
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
2 Sonderpunkte wegen des Lesehighlights.

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Ich hamstere kein Speiseöl, keine Hefe, kein Mehl und sonstige Lebensmittel!
Ich hamstere stattdessen:
Bücher
Musiknoten
Notizhefte
leere Tagebücher
Stifte
Musik;
obwohl ich weiß,
dass man Papier nicht essen und nicht trinken kann.
Aber die Buchstaben und die Musiknoten beruhigen mich nun mal 🙈
sie nähren meine Seele und meinen Geist von innen!

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Stoppt die Milliarden für die Aufrüstung!
Investiert  die Milliarden in Bildung und Menschlichkeit!
Für einen Wohlfühlort für alle!
Soldaten! Hört auf Bomben zu werfen! 
Werft Weizensamen! (A. Kurkow)

Soldaten; nieder mit den Waffen! (M. Gandhi)
Alle!
Nie wieder Krieg! (Käthe Kollwitz)
Kriegswillige Politiker an die Front!
Empathische Frauen und Männer an die Macht!
Solidarität mit Ukrainer*innen und allen friedliebenden
Menschen dieser Erde!
Solidarität mit russischen Kriegsgegner*innen!
Schluss mit Diskriminierungen!
Liebe für alle! Hass für keinen! (Ahmadiyya-Muslime)
Kriege entstehen aus dem Scheitern,
das Menschsein der Anderen zu verstehen.
(Dalai Lama)
Wir brauchen keinen Krieg! Krieg brauchen diejenigen, 
denen Gerechtigkeit fremd ist und die die Völker versklaven wollen.
(Andrej Kurkow)

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(Diese Autorin spricht mir auch aufgrund der aktuellen polit. Lage aus der Seele, ich werde sie noch besprechen)
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