ISBN-10: 3550087861 |
Klappentext
Ein Mann liegt im Sterben. Seine Frau sitzt bei dem Bewusstlosen und beginnt zu erzählen von Demütigung und Unterdrückung, von alltäglichen Grausamkeiten und vom Drama ihrer Ehe. Die kraftvolle Sprache, die eindrücklichen Bilder wirken wie ein Schrei, der die Stille zerreißt.
In einem Dorf irgendwo in Afghanistan sitzt eine Frau am Bett ihres schwerverletzten Mannes, der im Koma liegt. Im Zimmer ist es still, draußen hört man Schüsse, die Frau betet. Dann beginnt sie zu reden. Sie erzählt ihm, was sie ihm vorher nie sagen konnte, sie berichtet dem reglos Daliegenden von dem Drama, das die Ehe für sie bedeutet. Wie dem magischen »Stein der Geduld« aus der afghanischen Mythologie vertraut sie ihm ihren Schmerz an und beichtet ein Geheimnis, das sie seit langem bedrückt. Doch auch die Geduld eines Steins ist nicht unendlich. Atiq Rahimi hat ein großes, eindrucksvolles Buch geschrieben, erzählt in einer wunderbar klaren und poetischen Sprache.
Autorenportrait im Klappentext
Atiq Rahimi, 1962 in Kabul geboren, studierte Literatur. 1984 floh er nach Frankreich, wo er u. a. als Dokumentarfilmer tätig ist. Sein vielbeachtetes Debüt Erde und Asche wurde 2004 verfilmt, sein dritter Roman Stein der Geduld wurde 2008 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet und stand in Frankreich monatelang auf der Bestsellerliste.
Ich habe Glück gehabt, habe
bei Jokers noch die gebundene Ausgabe bekommen für 4,99 €, statt ursprünglich 18,00 €. Mittlerweile gibt es das Buch als Taschenbuch für 10,00 € im List-Verlag. Gestern habe
ich wieder bis weit in die Nacht reingelesen. Ich finde das Buch ganz
gut.
Des weiteren hat mich der
Autor interessiert. Bei ausländischer Literatur ist es für mich total
wichtig, dass sie von einem Einheimischen geschrieben ist. Ich mag es
nicht, wenn WestlerInnen in andere Länder reisen, und mit ihren Maßstäben
dann das fremde Land beurteilen. Sie festigen oftmals nur die Klischees und die
Vorurteile, mit denen sie ins Land reisen, die sie in
ihren Büchern festhalten.
Amin: Der Klang der Sehnsucht
Dickens: Schwere Zeiten
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„Die rechte Vernunft liegt im Herzen“ (Theodor Fontane)
„Die rechte Vernunft liegt im Herzen“ (Theodor Fontane)
SuB:
Amin: Der Klang der Sehnsucht
Dickens: Schwere Zeiten
Donoghue: Raum
Frank: Rücken an Rücken
Kuan: Die Langnasen
Lenz: Die Masken
Leroux: Das Phantom der Oper
Lueken: New-York
Manguel: Die Bibliothek bei Nacht
Mann. T. Erzählungen (1)
Miin: Madame Mao
Muawad: Verbrennungen
Obrecht: Die Tigerfrau
Osorio: Mein Name ist LuzSenger: Kaiserhofstr. 12
Thackeray: Das Buch der Snobs
Zweig: Brennendes Geheimnis
Gelesene Bücher 2012: 44
Kuan: Die Langnasen
Lenz: Die Masken
Leroux: Das Phantom der Oper
Lueken: New-York
Manguel: Die Bibliothek bei Nacht
Mann. T. Erzählungen (1)
Miin: Madame Mao
Muawad: Verbrennungen
Obrecht: Die Tigerfrau
Osorio: Mein Name ist LuzSenger: Kaiserhofstr. 12
Thackeray: Das Buch der Snobs
Zweig: Brennendes Geheimnis
Gelesene Bücher 2012: 44
Gelesene Bücher 2011: 86