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Montag, 20. Juni 2022

Ronja von Wurmb-Seibel / Wie wir die Welt sehen (1)

Ich schreibe und lese weiter, dabei In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere dieser WELT.
Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!
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Pixabay-Foto
Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen 
und 
wie wir uns davon befreien

Nun wird es aber Zeit, dieses Buch endlich zu besprechen, von dem ich vor mehreren Wochen so sehr geschwärmt habe. Es war spannend zu lesen, von der ersten bis zur letzten Seite und hat mir sehr viel Freude bereitet. In meinen Kreisen habe ich es zwischenzeitlich mehrfach weiterempfohlen und einmal sogar verschenkt. 


Die Autorin hat mich ein wenig aus meiner politischen inneren Einsamkeit herauslocken können. Ihre Berichte würde ich von anderen Zeitungen jederzeit vorziehen. Sie machen Mut, sie geben Kraft, sie helfen, den Fokus auf das Gute zu setzen, weil sie das sind, was Presseberichte sein sollten; wertfrei, differenziert und gut recherchiert. 

Ich gehe in meiner Besprechung hauptsächlich auf die ersten Seiten ein. Ich möchte aber nicht den Eindruck erwecken, dass sich die späteren Kapitel als uninteressant erwiesen haben. Nein, das haben sie keineswegs. Nur auf den ersten Seiten sind genau die Punkte aufgeführt, mit denen ich im Alltag häufig zu kämpfen habe. Es tut in der Seele weh, wenn bestimmte Personengruppen von der Presse durch einseitige Berichte diffamiert werden ...

Das Aufführen späterer Kapitel würde den Rahmen hier zu sehr sprengen. Ich möchte mit meiner Buchbesprechung allen aufgeschlossenen Leser*innen nur neugierig machen, ohne das komplette Buch rezitieren zu müssen. Außerdem ist mir mehr nach einem Diskurs zumute, wenn doch der Inhalt von jedem selbst aus dem Buch zu entnehmen ist.

Aber am Ende dieser Besprechung habe ich speziell zu diesem Buch aus dem Youtube-Kanal ein Video hochgeladen, das sogar persönlich von der Autorin besprochen wird. Es ist ihre Buchpremiere von Februar 2022. So könnt ihr euch ein umfassenderes Bild dazu machen. Ein sehr lebendiges Video.

Fettgedruckte Zitate wurden durch mich hervorgehoben. 

Ein kurzes Zitat habe ich in meine Signatur gesetzt, passt wunderbar als Kontrast in diese einseitige und empathielose, rationale Praxis unserer hiesigen Politiker*innen. 

Ich lade euch ein, zwecks einer Diskussion in die Kommentare zu schreiben.

Hier geht es zum Klappentext, Autor*inporträt, zu den ersten Leseeindrücken und zu den Kommentaren. 

Um was geht es in diesem Sachbuch?
Wie aus dem Klappentext zu entnehmen ist, bekommen die Leser*innen hier methodisch einen anderen Blick zu der medialen Berichterstattung zu lesen. Fragen werden beantwortet, wie z. B. Geschichten entstehen. Wie diese in die Medien getragen werden. Unter welchen Einflüssen der Stoff gesammelt und geschrieben wird, bevor er fertig als Geschichten bei den Leser*innen in den Köpfen landet und deren Gedankenwelt wiederum beeinflussen. Geschichten sind niemals einseitig, sie werden größtenteils nur einseitig erzählt, so auch die Autorin. 

Wurmb-Seibel spricht aus ihrer eigenen journalistischen Berufspraxis und lässt ein wenig hinter die Kulissen schauen. Obwohl sie gerne die Nachrichten verfolgt hatte, distanziert sie sich konsequent von dem regelmäßigen Medienkonsum aus folgenden Gründen:

Ich bin Journalistin. Ich liebe Geschichten. Und ich liebe Zeitungen. Ich liebe es, beim Lesen von einem Artikel zum anderen zu springen, nicht wissend, wo ich mit dem nächsten Text landen werde. Ich liebe es, in eine Geschichte einzutauchen, in ihr herumzuspazieren, mich umzusehen, alles aus einem anderen Blickwinkel zu entdecken, so lange, bis ich irgendwann wieder an Land gehen und zurück in die Gegenwart kommen will - jedes Mal verwandelt, auf eine mir unerklärliche, nahezu magische Weise: Als würde ich die Welt und meinen Platz darin mit neuen Augen sehen. 

Trotzdem habe ich seit Jahren keine Zeitung mehr gelesen. Ich schaue keine Nachrichten, keine Talkshows, keinen Brennpunkt. Ich habe keine News-App auf meinem Handy und wenn ich beim Autofahren Radio höre und Nachrichten beginnen, schalte ich noch vor der ersten Meldung weg. Hin und wieder komme ich nicht darum herum, für meine Arbeit Nachrichten zu lesen. Ansonsten meide ich es, wann immer es geht. (7,2022)

Ich finde diese Textstelle wunderschön beschrieben und kann ihr sehr nachfühlen.

Geschichten anders erzählen
Die Autorin schlägt vor, die Geschichten anders zu erzählen. Z. B. den Leser*innen Lösungsansätze anbieten. Dokumentationen von Menschen darlegen, die sich in einer ähnlichen Krise befunden haben, um aufzuzeigen, wie sie aus ihr herausfinden konnten. 

Es geht nicht darum, Negatives auszusparen, nur noch Wohlfühlgeschichten zu erzählen oder Recherchen auf irgendeine Weise 'weicher' zu machen. Im Gegenteil: Gerade politische, kritische, hart recherchierte und investigative Geschichten profitieren davon, wenn Journalisten auch mögliche Auswege berichten. Die Psychologin Jodie Jackson bringt es in einem Interview auf den Punkt: 'Wer aufzeigt, dass ein als unlösbar geltendes Problem lösbar ist, übt Druck aus auf Regierung und Opposition - und hinterfragt so die Machtverhältnisse. (24)

Wie Medien unser Weltbild prägen und beeinflussen
Außerdem beschreibt das Buch, wie die Medien unser Weltbild beeinflussen und wie sie bei einseitigen Negativberichten die menschliche Psyche sogar belasten. Worst-Case-Szenarien: Selbst wenn wir an Katastrophen bzw. den Unglücken der Protagonisten nicht beteiligt waren, erleben wir die Erzählungen real, als habe man sie selbst erlebt. 

Zusätzlich beantwortet sie die Frage, weshalb negativ besetzte Schlagzeilen stärker ansprechen als positive? Warum lassen sie sich besser verkaufen? Was macht es mit dem Kopf, der permanent mit, so die Autorin, Junkfood gefüttert wird?

Medienberichte als unsere geistige Nahrung
Ist der Mensch, was er isst? Die Autorin vergleicht die geistige Nahrung mit körperlicher Nahrung. Vollwertnahrung versus Junkfood. Vollwertnahrung, ein Mix wichtiger Nährwertstoffe, während Junkfood einseitig und auf Dauer konsumiert krankmachend ist. Das finde ich sehr schöne Vergleiche, die auch für unseren Geist zutreffen. Geistiges Junkfood ist nicht nur ungesund für Kopf und Seele, es gefährdet sogar den Umgang mit anderen Menschen, wenn Vorurteile und Stereotype von der Presse forciert werden. Nicht zielführend, wenn man sich nach einem Weltfrieden um den gesamten Globus sehnt und man Menschen aus Krisenländern mit Misstrauen begegnet.

Was hat mir besonders gut gefallen?
Diese andere Art von differenziertem Blick. Mir hat gefallen, dass die Autorin sich den Klischees und den Stereotypen widersetzt und sie bewusst darauf verzichtet. Das einbindende Wir anstelle das ausgrenzende Ihr hat mir ganz besonders imponiert. Ein kleines Wörtchen zwar, aber als ein Personalpronomen sticht es kontextuell mächtig heraus.

Stellen wir uns vor, die Nachrichten würden uns Tag für Tag nicht nur zeigen, dass Missstände und Ungerechtigkeiten existieren, sondern dass gesellschaftlicher Wandel bereits passiert. Dass sich überall auf der Welt Menschen dafür ins Zeug legen, damit wir freier, sicherer und selbstbestimmter leben können.

Es gibt diese Menschen in jedem Land. In jeder Stadt. In jedem Dorf. Nur in den Nachrichten finden wir sie fast nie. Stellen wir uns einmal vor, es wäre anders. Wie würde das ihr Leben verändern? Wie würde es ihre Entscheidung beeinflussen? (27)

Was macht es so schwierig wahrzunehmen, dass die Welt überall bunt ist? Begriffe wie rückständige Länder gehören m. E. abgeschafft. Menschliche Entwicklungen können sowohl kollektiv als auch im Stillen und vereinzelt stattfinden, für das äußere Augen nicht immer sichtbar. Es könnte dadurch mit einer respektvolleren Sicht so viel wertfreier und dadurch friedlicher auf unserem Planeten zugehen. 

Was hat mir nicht gefallen?
Immer wieder die Vorstellung, wie Menschen bestimmter Länder zu erscheinen haben. 

Während meiner Zeit in Kabul habe ich immer wieder erlebt, dass Kolleg*innen in deutschen Redaktionen verwirrt waren, wenn meine Berichte nicht ihren Vorstellungen von Afghanistan entsprachen. Obwohl sie selbst noch nie dort gewesen waren und niemanden kannten, der oder die dort aufgewachsen war, glauben sie zu wissen, wie das Leben, der Krieg und sogar einzelne Menschen auszusehen hatten. Als mein Partner und ich einen Dokumentarfilm über die Afghan Peace Volunteers drehten, eine Gruppe Jugendlicher Friedensaktivisten, hörten wir während des Schnitts mehrfach, die Protagonist*innen sehen ja gar nicht aus wie echte Afghanen, eher wie junge Menschen aus Europa. Jugendliche, die Jeans und T-Shirts tragen und offenherzig vor einer Kamera über ihre Gefühle sprechen - so konnten Afghanen unmöglich sein. Zu sehr wie wir, zu wenig wie die anderen. Zu wenig fremd.

Cover und Buchtitel
Beides sehr passend. Der Buchtitel hält, was er 
verspricht. 

Zum Schreibkonzept
Das Buch besteht aus einem Umfang von 238 Seiten. Auf der ersten Seite befindet sich einleitend ein passender englischsprachiger Vers von Elif Şafak, darauf folgt ein Inhaltsverzeichnis mit neun Kapiteln und einem Nachwort. Im Anhang findet man einen Quellennachweis und anschließend darauf aufbauende Literaturempfehlungen.
Der Schreibstil ist flüssig und mit vielen Beispielen belegt.

Meine Meinung 
Weshalb Vorurteile und Stereotypen so mächtig sind und es schwierig ist, sich davon zu befreien, möchte ich gerne für alle hier zusätzlich festhalten; hierzu ein Erklärungsversuch von der Autorin:

Wenn wir dutzende Male die gleiche Realität gezeigt bekommen, können wir uns irgendwann einfach nicht mehr vorstellen, dass um sie herum noch etwas anderes existiert. Journalist*innen sind vor dieser Wahrnehmungsfalle nicht geschützt. Im Gegenteil: Weil wir überdurchschnittlich viele Nachrichten konsumieren, glauben wir schnell, dass wir die Welt überdurchschnittlich gut kennen. In vielen Fällen sind es jedoch bloß immer die gleichen Geschichten, die Journalist*innen kennen - und berichten. (38)
Doch nicht erst seit der Pandemie sind solche Negativberichte zu beobachten, aber seit der Pandemie vermehrt.

Die Macht der Medien / Rufmord
Häufig ist es schaurig zu lesen, wie viel Macht die Medien haben, wenn Bücher oder Zeitungen einseitig schlecht über bestimmte Menschengruppen geschrieben haben. Ich bekomme richtige Gänsehaut und fühle mich den Artikeln gegenüber ohnmächtig. Sämtliche südeuropäische Länder, islamische Länder und viele andere, die nicht in unser Konzept passen und als Exoten angepriesen werden, leiden unter solch einer Presse. Die Medien haben ihnen den guten Ruf gestohlen, so nenne ich es mal, ihnen ihre Identität als Mensch geraubt, was mit einem Rufmord gleichzusetzen wäre. Selbst nach Jahrzehnten wird nicht revidiert, obwohl sich auch in diesen Ländern einiges an Entwicklung vollzogen hat. Der verlorene Ruf kann gefühlt nicht mehr rehabilitiert werden. Diese stigmatisierten Länder haben keine Chance, aus den Vorurteilen jemals wieder herauszukommen, solange der Stil an Presseberichten sich nicht verändern wird, zu tief sitzen sie in den Köpfen der ausländischen Medien, während über die Missstände nordischer Länder eher zurückhalten und nur marginal berichtet wird. Sie erleben das andere Extrem, da über sie hauptsächlich nur Gutes berichtet wird. 

Wenn Jahrzehnte lang nur einseitige Dokumentationen konsumiert wurden und das Meiste davon noch als sehr konfliktreich mit wenig Aussicht auf Veränderung, so besteht die Gefahr der inneren Abstumpfung, wobei ich die Beobachtung mache, dass über die Deutschen in Deutschland weitaus differenzierter herangegangen wird. Auch nehme ich eine größere Sensibilität gegenüber den eigenen Landsleuten wahr. Man reagiert ihnen gegenüber sehr viel empfindlicher als anderen Völkern gegenüber; wenn alle Deutschen stereotypisiert und sie somit in eine Schublade gepresst werden, gibt es zu Recht ein großer Aufschrei. Allerdings wird diese Sensibilität selten an Menschen nichtdeutscher Nationen übertragen, die über andere Lebensweisen verfügen als die eigenen. Ich frage mich häufig, ob diese Spaltung durch die Medien und durch die Regierung mutwillig angstschürend gewollt ist? 
Frieden kann nur durch gegenseitigem Respekt erworben werden (Gabriele Krone-Schmalz)

Diskriminierung ausländischer Gewaltverbrecher*innen
Ich denke hiezulande an die Gewaltverbrechen. Verübt ein*e Migrant*in ein Verbrechen, wird es in den Medien sehr großzügig aufgebauscht und bleibt tagelang oder länger die Nummer eins in den Schlagzeilen. Die Nationalität wird dabei immer erwähnt. Bei einem deutschen Gewaltverbrechen dagegen bleibt die Nationalität und häufig auch der Name verborgen und die Schlagzeile ist am nächsten Tag schon wieder obsolet. Polarisierte Welt ausschließlich als Gut und Böse zu verkaufen, Schlagzeilen dramatischer Art, färben unsere Wahrnehmung mit den unbunten Farben von Schwarz und Weiß, von Gut und Böse. Das geht so weit, dass diese Sichtweisen von der Mehrheit der Gesellschaft noch als sachlich richtig abgetan werden. 

Länder mit einer intakten Regierung, die für alle Menschen gleichermaßen gut sorgt, deren Bürger*innen haben es nicht nötig, krumme Wege zu gehen, um es sich im Land gut gehen zu lassen. Hierbei sind z. B. Schweden und Finnland tatsächlich ein gutes Beispiel, und deren Politiker*innen sind nicht darauf angewiesen, in ihrem Land andere Länder schlecht zu machen.

Empathielosigkeit
Die Abgrenzung zu Völker anderer Nationen führt meiner Beobachtung zufolge häufig in die Empathielosigkeit. Böse ist nicht immer der, der in unserem Wertesystem durch Gesetzesbruch Böses begangen hat:

Damit es blitzschnell und in großem Umfang zu barbarischer Gewalt kommt, müssen nicht unbedingt mehr Menschen unmoralisch oder böse werden, es genügt, wenn eine ausreichend große Zahl abstumpft. Menschen, die gleichgültig, voneinander isoliert, gewissermaßen atomisiert und zu sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt sind, als dass sie sich um andere sorgen würden. Menschen, die das Leid anderer weder interessiert noch anrührt. Der Mangel an Gefühl ist das gefährlichste Gefühl von allen. (Wurmb-Seibel zitiert Elif Şafak, 71)

Besteht eine Bereitschaft für ein buntes Menschenbild? - Ein Anfang zum Weltfrieden
Ich ziehe das in Zweifel. Diese Schlagzeilen in Ihr und Wir, daran halten die meisten Deutschen von den Medien vorgelebt fest. Mutwilligkeit? Kann die Welt außerhalb von Deutschland in Richtung Süden tatsächlich so böse sein? Wären die Menschen wirklich solche unfähigen und bemitleidenswerte Kreaturen, dann müssten einige Länder längst dem Untergang geweiht sein. Da dies aber nicht der Fall ist, muss es auch Gutes in ihnen geben. Zur besseren Orientierung benötigen viele Menschen solche Vorgaben. Aber auf Kosten anderer?

Es fällt uns schwer zu erkennen, wie viel uns verbindet - wie viele Gefühle, Wünsche, Träume, Hoffnungen, wie viel Angst und Schmerz. Anstatt zu sehen, wie viel wir gemeinsam haben, legen wir unseren Fokus auf das, was uns trennt. Fragen Sie sich einmal, (...) welche Wahrheiten über marginalisierte Minderheiten sind in Deutschland im Umlauf? Wie facettenreich sind unsere Darstellungen von Schwarzen Söhnen, migrantischen Vätern und muslimischen Großmüttern? (36)

Mein Fazit?
Ein wunderbares, fulminantes Buch. Einleuchtend. Überzeugend, wenn auch nicht ganz neu für mich. Trotzdem inspirierend für mich, zu wissen, mit den Beobachtungen nicht ganz so falsch zu liegen. Macht Lust, die sowohl lesende Herangehensweise, als auch die eigene Sichtweise und das eigene Erzählen von Geschichten auch im Alltag bewusst mit mehr Farbe zu transformieren, ohne die Angst zu haben, als naiv und als Realitätsleugnerin abgestempelt zu werden. Jeder kann nur bei sich selbst anfangen. Ich beginne damit, zu meiner bunten Wahrnehmung zu stehen und mich weiterhin durch den einseitigen Journalismus gegen die Benachteiligung aller Randgruppen einzusetzen.

Und dazu verhilft mir auch mein Blog, denn hier kann mir keine*r Hausverbot erteilen, symbolisch gedacht. 

Wie ist das Buch zu mir gekommen?
Ich habe es zufällig auf dem Bloggerportal entdeckt. Der Buchtitel hat mich durch meine derzeitige persönliche Krise mit Presse und Politik sofort angesprochen. 

Vielen herzlichen Dank an den Kösel Verlag für das Bereitstellen des Leseexemplars.

Und hier eine Lesung zu dem Buch auf Youtube / Eine Buchprämiere mit der Autorin Ronja Wurmb-Seibel vom Februar 2022


Dazu kann ich euch auch unbedingt das Buch von Gabriele Krone-Schmalz Respekt geht anders empfehlen, s. hier, auditiv oder in Printe - Version. Einige Zitate werde ich gleich noch in die Kommentare setzen, nach dem ich es soeben zu Ende gehört habe. 

Meine Bewertung - 14 Punkte

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Empathisch, fantasievoll) 2 Punkte: Differenzierte Geschichten und Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichten
2 Punkte: Anregung zur Vertiefung, zum weiteren Erforschen und zur Erkundung
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
2 Sonderpunkte wegen des Lesehighlights.

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Ich hamstere kein Speiseöl,
keine Hefe,
kein Mehl
und sonstige Lebensmittel!
Ich hamstere stattdessen:
Bücher
Musiknoten
Notizhefte
leere Tagebücher
Stifte
Musik;
obwohl ich weiß,
dass man Papier nicht essen und nicht trinken kann.
Aber die Buchstaben und die Musiknoten beruhigen mich nun mal 🙈.
Sie nähren meine Seele und meinen Geist von innen!

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Stoppt die Milliarden für die Aufrüstung!
Investiert  die Milliarden in Bildung und Menschlichkeit!
Für einen Wohlfühlort für alle!
Soldaten! Hört auf Bomben zu werfen! 
Werft Weizensamen! (Andrej Kurkow)

Soldaten; nieder mit den Waffen! (M. Gandhi)
Alle!
Nie wieder Krieg! (Käthe Kollwitz)
Kriegswillige Politiker an die Front!
Empathische Frauen und Männer an die Macht!
Solidarität mit Ukrainer*innen und allen friedliebenden
Menschen dieser Erde!
Solidarität mit russischen Kriegsgegner*innen!
Schluss mit Diskriminierungen!
Liebe für alle! Hass für keinen! (Ahmadiyya-Muslime)
Kriege entstehen aus dem Scheitern,
das Menschsein der Anderen zu verstehen.
(Dalai Lama)
Wir brauchen keinen Krieg! Krieg brauchen diejenigen, 
denen Gerechtigkeit fremd ist und die die Völker versklaven wollen.
(Andrej Kurkow)
Der Mangel an Gefühl ist das gefährlichste Gefühl von allen. (Elif Şafak)

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Ein Wettrennen mit der Zeit
Fazit: Je schneller man das Leben lebt,
desto weniger Zeit kommt dabei heraus.

Neues Fazit:
Ich habe keine Zeit mehr, keine Zeit zu haben.
Es gibt zu viel zu tun! In meinem
 Tempo!

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Imprecht für alle!
Impfzwang für keinen!

Partnerschaft zwischen
Wissenschaft und Intuition!

Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
besser zu verstehen.

Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
Deine Probleme könnten meine Probleme sein,
und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)

Klopf an dein Herz, denn dort sitzt 
das Genie!
(Alfred de Musset)

Auch Expertenwissen ist subjektiv!
(Tom Andersen / Psychiater und Syst. Therapeut)

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Gelesene Bücher 2022: 06
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Gelesene Bücher 2019: 29
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
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Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
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Ich höre:
Neale Donald Walsch: Gespräche mit Gott, Teil 3
Ovid - Metamorphosen
Fjodor F. Dostojewski: Der Idiot
Helene Schucmann u. William Thetford: Ein Kurs in Wundern
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(Diese Autorin spricht mir auch aufgrund der aktuellen polit. Lage aus der Seele.)
Spencer Wise: Im Reich der Schuhe