Sonntag, 28. Juni 2020

Alexander Gosztonyi / Das große Buch der Seele

Evolution, Bewusstsein und transzendentale Intelligenz 

Klappentext
Das große Buch der Seele ist ein Leitfaden für alle, die auf dem Weg zum Erwachen sind. Jeder, der den Wunsch hat, bewusst zu leben, wird ab einem bestimmten Punkt seiner Entwicklung nach dem Sinn und dem Ziel des Lebens fragen und wissen wollen, wie er es erlangen kann. Dieses Buch beschreibt die Evolution der Seele in einmaliger Klarheit und Folgerichtigkeit. Es folgt dem Weg von ihrem Ursprung zur Vollendung, den die Seele in Form einer Entwicklungsspirale durchläuft. So nähert sich die Seele dem Ziel jedes einzelnen Menschen, sich an Weisheit und Mitgefühl auszurichten und zunehmend nach seinen Einsichten ein spirituelles Leben in Liebe und Vertrauen zu führen. Der Rückführungstherapeut Alexander Gosztonyi zeigt den Sinn hinter unseren Handlungen und den äußeren Umständen unseres Lebens auf. Mit dieser Einsicht erhält die Schöpfung die Chance, uns zu zeigen, wie sinnvoll sie angelegt ist. Und wir können unsere einzigartige Rolle darin verstehen und gestalten.

Autorenporträt
Alexander Gosztonyi, Dr. phil. (1925-2011), führte 40 Jahre lang eine Praxis als Lebensberater und Rückführungstherapeut in Zürich. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen über naturwissenschaftliche Themen, Philosophie, Psychologie, Theologie und Religionsgeschichte, die ihn international bekannt machten.Aus seinem Lebenswerk wurden von seiner Witwe Rita Gosztonyi die letzten beiden Werke vollendet, dessen zwei Bände im Herbst 2016 und im Herbst 2017 erscheinen werden. Sie kann zu Fragen seines umfassenden Werkes, das neben Büchern auch Mitschnitte seiner Vorträge umfasst, kontaktiert werden unter www.ritamaria.ch oder ritamaria.go@bluewin.ch.

Meine ersten Leseeindrücke

Siebzig Seiten habe ich bisher gelesen und bin von diesem dicken Wälzer mehr als angetan. Was hat mich zu diesem Buch bewogen? Permanent sind es Fragen zu Tieren, die auf unserem Planeten durch uns Menschen grauenhafte Erfahrungen machen müssen, und ich mich immer wieder frage, wo dieser Gott ist, der nicht einschreitet, um diesen Wesen zur Hilfe zu eilen. Diese Sichtweise ist eine kindliche Sichtweise, das ist mir bewusst, weil der Mensch selber für seine Taten einstehen muss, aber was, bitte schön, können Tiere dafür, wenn Menschen zu barbarischen Taten ihnen gegenüber neigen?

Zum anderen habe ich mich schon immer mit transzendentalen Fragen beschäftigt, die weitergehen, als unser Verstand diese zu erfassen vermag. Außerdem verfüge ich schon von Kindesbeinen an über feinstoffliche Erfahrungen, über die ich nie gesprochen habe. Sehr früh beschäftigten mich dadurch Fragen nach dem Woher und Wohin. Sehr früh schon habe ich das religiöse Weltbild, das man mir anzuerziehen versuchte, auf den Kopf gestellt. Später, im frühen erwachsenen Alter, stellte ich sämtliche andere Religionen auf den Kopf, bis ich die Religion in mir selbst habe finden können, die nicht abhängig ist von z. B. Kirchgang und Rosenkranz. Doch um zu solchen Erkenntnissen zu gelangen, musste ich mich innerlich erst leer machen, und habe viele Jahre atheistisch gelebt, bis ich in meinem Inneren neu gerufen wurde, und sich meine Glaubenssuche weiter fortsetzte. Ich bin schon immer eine Suchende gewesen, und bin es bis heute geblieben. Ich verfüge bis in die Gegenwart über eine Menge spiritueller Erfahrungen. 

Das Buch gibt mir tiefe Einblicke in der Entstehung und der Entfaltung der Seele aller Lebewesen und was damit in Verbindung gebracht werden kann, wie z. B. die evolutionäre Entwicklung unseres Planeten. Der Autor beantwortet mir so manche Fragen. Interessant, wenn auch für mich nichts Neues, dass Tiere Gott ebenbürtig seien. Der Schweizer Autor Alexander Gosztonyi sammelt seine Kenntnisse als Therapeut, wie aus dem Autorenporträt zu entnehmen ist, über Rückführungsprozesse verschiedener Proband*innen. Ich lese mit so viel Interesse, aber auch mit vielen Unterbrechungen, weil ich das Gelesene auch erst sacken lassen muss.

Für mich ist vieles dennoch nicht nachvollziehbar, weil mein Verstand dagegen rebelliert, z. B. bei der Vorstellung, dass Gott und auch bestimmte höhere Wesenheiten schon immer existiert haben sollen, so habe ich Probleme, mir dies vorzustellen. Wie kann etwas schon immer da gewesen sein? Aber es muss so sein, denn sonst ist es wie beim Huhn und dem Ei. Was davon war zuerst da? An solchen Fragen kann man schier verzweifeln.

Dennoch lese ich gerne weiter und hoffe, dass ich es schaffe, innerlich dahin zu kommen, wo mein Verstand definitiv versagt.

                                                                                       Ein Zitat des Autors:

Gib Gott eine Chance,
dass er dir die Schöpfung zeigt,
und du wirst staunen,
wie sinnvoll sie
eingerichtet ist.

Das Buch ist nicht gebunden an Konfessionen, nicht gebunden an Religionen, auch wenn der Autor sich später zu Jesus und zur Christus-Bewusstheit bezieht, aber in einer völlig anderen Form. Deshalb bin ich daran interessiert, denn für mich gibt es keine Religion, die besser ist als eine andere. 

Heute habe ich mit Anne telefoniert und ihr inhaltlich von dem Buch gesprochen. Sie hatte mir dazu ein paar Fragen gestellt, die ich ihr alle beantworten konnte. Eine davon war der Urknall und die göttliche Erschaffung des Planeten. Das Eine oder das Andere müsse man nicht ausschließen. Viele begehen den naiven Fehler, und betrachten Gott als einen Zauberer, der einmal Abra-Kadabra zelebrieren muss, und schon ist die Welt entstanden. Weil das nicht sein kann, zweifeln viele an Gott. Aber einen Planeten kann man eben nicht mit einem Zauberwort zustande bringen, sondern erfordert viel Zeit und evolutionäre Entwicklung. 

Außerdem ist Gott negativ besetzt durch das Mittelalter in der Vergangenheit, und gegenwärtig durch die Fundamentalisten im Islam. In beiden Zeitalter wurden menschliche Verbrechen im Namen Gottes begangen. Es wird nicht bedacht, dass Gott hier instrumentalisiert wurde, um diese Taten zu rechtfertigen.

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Taschenbuch: 712 Seiten, 18,95 €
·         Verlag: Windpferd Verlagsgesellschaft mbH; Auflage: 3., Aufl. 2014 (21. Februar 2013)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3864100321

Hier geht es zu der Verlagsseite von Windpferd.

Hier geht es zur Buchbesprechung.


Sonntag, 21. Juni 2020

Dennis Lehane / Der Abgrund in dir (1)

Foto: Pixabay
Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Da ich in der Regel keine Krimis lese, und ich den Klappentext nur grob überflogen habe, bin ich zu diesem Buch gelangt, weil es mich durch den Titel neugierig gestimmt hat. Ich dachte, ich bekomme es hier mit einer komplizierten fiktiven psychischen Familienbiografie zu tun, wenn auch der Fokus anfänglich hauptsächlich auf die gestörte Beziehung zwischen Mutter und Tochter gelegt zu sein schien. Aber der Roman entpuppte sich immer mehr zu einem blutrünstigen Krimi …  Obwohl man schon auf der ersten Seite angeblich mit einem Mord zu tun bekommt, hätte ich hellhörig werden sollen. Dennoch habe ich ihn weitergelesen, weil ich dachte, dass die komplexe Psyche der Protagonistin die Oberhand behalten würde. 

Daher möchte ich den Krimi, bzw. den Psychothriller ganz schnell wieder aus meinem Kopf verbannen, weshalb ich mich hier nur kurz und nur mit knappen Details auslassen werde.

Es gibt in der Realität genug Gewalt, kriminalistische aber auch legale, wenn ich z. B. an  die Schlachthäuser denke, in denen pro Sekunde weltweit 3000 Tiere gequält und anschließend geschlachtet werden, dann ist mir, als würde unser Planet eines Tages in einem Ozean von Blut versinken.

Deshalb möchte ich mich nicht auch noch fiktiv mit diesen brutalen Bildern befassen, meinen Geist mit diesen unschönen Vorstellungen nähren, die man so schnell nicht mehr vergessen kann, wenn sie sich im Kopf erst mal festgesetzt haben.

Aber an alle Krimileser*innen. Ich kann dieses Buch sehr wohl weiterempfehlen. Er war gut, authentisch, nur bei den brutalen Szenen musste ich mir die Ohren zuhalten, die Augen schließen und dann bin ich durch die Seiten gerast, um endlich einen fixen Abschluss daraus zu finden.

Nun ist es eine Woche her, seit ich den Roman ausgelesen habe, mal schauen, was ich nach diesem schnellen Lesen noch weiß, und ich merke, dass die brutalen Szenen durch den Zeitabstand in meiner Vorstellung wieder verblasst sind, wenn mir auch die Bilder noch durchaus präsent sind.

Hier geht es zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu den ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Zu Beginn bezieht sich die Handlung auf eine gestörte Beziehung zwischen Tochter und Mutter namens Rachel und Elizabeth Child. Elizabeth ist alleinerziehend und die Tochter  Rachel leidet darunter, ihren Vater nie kennengelernt zu haben. Elizabeth hatte mehrere Affären, mehrere Gelegenheitsliebhaber, sie konnte sich auf keine feste Bindung einlassen. Beruflich geht sie auf einem renommierten College einer Lehrtätigkeit in der Fachrichtung Psychologie nach und ist erfolgreiche Buchautorin von Die Treppe, ein psychologischer Ratgeber mit mehreren Folgebänden. Wer der Vater von Rachel ist, macht die Mutter ein großes Geheimnis daraus, das sie schließlich mit ins Grab nimmt. Nach dem Tod der Mutter engagiert Rachel einen Privatdetektiv, der den leiblichen Vater ausfindig machen soll. Brian Delacroix soll den ominösen Vater finden, obwohl er angibt, dass er dafür nicht geeignet sei, doch Rachel hält weiter an ihm fest. Im Laufe der Zeit wird aus dem Privatdetektiv Rachels Ehemann, nach dem ihre erste Ehe gescheitert ist.

Rachel konnte sich zu keiner stabilen Persönlichkeit entfalten, und so entwickelt sie psychische Störungen wie Panik und Angstattacken. Mitten vor laufender Kamera erleidet sie auf Haiti einen psychischen Zusammenbruch, der ihre Karriere daraufhin zerstört. Rachel verkriecht sich immer mehr in ihren vier Wänden.

Sie ist durch ihre Erkrankung ihrem Ehemann gegenüber sehr misstrauisch geworden, denn sie ist es leid, ständig belogen zu werden, bis sie aus eigenem Antrieb herausfindet, dass Brian mit mehreren Identitäten unterwegs ist. Sie fühlt sich hintergangen und betrogen, sodass ihr Eheleben mit Brian dadurch immer mehr ins Wanken gerät.

Welche Szene hat mir nicht gefallen?
Die gesamte Tragik zwischen Rachel und der Mutter, die gesamte Tragik zwischen Rachel und der Beziehung mit Brian Delacroix. Die Mutter konnte gute Ratgeberbücher schreiben, hätte sich doch selbst einmal Rat geholt, um ihrer vaterlosen Tochter besser beistehen zu können.

Welche Szene hat mir gefallen?
Gefallen hat mir nur der Gerechtigkeit halber eine Szenerie aus einer Schauspielschule, die sich zwischen Dozent und Student zugetragen hat. Ein abwertender Hochschullehrer, der einen schwächeren Studenten mit einer Fäkalsprache dermaßen erniedrigt hat, sodass der Kommilitone Brian, der sehr sensibel darauf reagiert, den Raum verließ, einen Pümpel holte, um dem Dozenten damit die Fresse zu polieren, was ihm sichtlich gelungen war. Obwohl Brian nach dieser Aktion aus dem College geworfen wurde, glaubte er, dass dieser Denkzettel für alle Zeiten ausreichen würde, um keinen schwächlichen Studenten mehr drangsalieren zu müssen.

Welche Figur war für mich eine Sympathieträgerin?
Kann ich nicht sagen.

Welche Figur war mir antipathisch?
Elizabeth Child. Ich fand es grausam, dass sie ihrem Kind den Vater vorenthalten hat.

Meine Identifikationsfigur
Keine.

Cover und Buchtitel
Das Cover fand ich das Beste von allem. Ein sehr surreales Motiv. Ganz nach meinem Geschmack.
Cover und Buchtitel haben dafür gesorgt, dass ich mir das Buch angeschafft habe. Interessant herauszufinden, von welchem Abgrund hier die Rede ist, wobei mir Abgründe im Nachhinein besser gefallen hätte. Erst dachte ich, als ich das Buch gekauft habe, dass es hier um den Abgrund von Rachel gehen würde. Abgründe, weil das Innenleben derjenigen Figur, die mit mehreren Masken unterwegs ist, viel zu komplex ausgestattet ist. 

Zum Schreibkonzept
Auf der ersten Seite sind zwei bemerkenswerte Zitate von Buddy Johnson und von René Descartes zu entnehmen, deren Zusammenhänge man eigentlich erst versteht, wenn man das Buch ausgelesen hat. Auf den 527 Seiten ist die Geschichte in 35 Kapiteln gegliedert. Zum Schluss gibt es die übliche Danksagung. Der Kontext ist klar und flüssig, die Abläufe logisch geschrieben, wenn sie auch auf den ersten Blick ein wenig in die Irre führen sollten. Dazu noch gut verständlich, und reichlich bestückt mit Aha-Erlebnissen. Viele Krimis habe ich bisher meist als gekünstelt erlebt, dieser dagegen empfand ich mit wenigen Ausnahmen als recht authentisch, weshalb ich ihn zu Ende gelesen habe.

Meine Meinung
Der Schluss hat mich allerdings überhaupt nicht überzeugen können. Außerdem muss ich auch dem Klappentext ein wenig widersprechen. Rachel habe ich überhaupt nicht als eine glückliche Persönlichkeit wahrgenommen, die alles hatte, was ein glücklicher Mensch braucht. Nicht nur, dass ihr der Vater fehlte, sondern auch das Leben, das sie führte, mehr als anstrengend war. Nachdem ihre Suche nach ihrem Vater und schließlich auch ihre erste Ehe gescheitert ist, bricht auch ihre zweite Ehe durch Lügen und Verrat auseinander. Rachel war für mich eine sehr betrübte und instabile Persönlichkeit, die nicht auf festem Boden stand. Die Wurzeln ihrer psychischen Instabilität sind in ihrer Kindheit zu finden. Die Mutter, die mehr mit sich und ihrem Leben beschäftigt war, ignoriert die tiefe Sehnsucht ihrer Tochter, ihren Vater kennenlernen zu wollen. Rachel war ein Kind, das sich mit dem Ausweichen der Mutter nicht abfinden konnte. Bis hierhin hatte das Buch starke psychologische Züge, als sich schließlich durch Brian Delacroix kriminalistische Szenen anschlossen.

Zu viel verraten? Keine Sorge, Rachels erste Ehe hatte in dem Roman nicht besonders viel Raum eingenommen. Alles andere habe ich nur kurz angerissen. Und vieles andere habe ich weggelassen. Es bleibt also noch genug Raum für eigene Fragen, eigene Entdeckungen und eigene Interpretationen.

Mein Fazit
Wie Eingangs schon geschrieben, ist es auf jeden Fall ein sehr lesenswerter Krimi für Leser*innen, die sich gerne mit diesem Genre befassen. 

Wie ist das Buch zu mir gekommen?
Auf der Buchmesse von 2019 habe ich es am Diogenes-Stand käuflich erworben. 

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
1 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
Elf von zwölf Punkten.

________________
Jeder kann die Welt mit seinem
Leben ein kleinwenig besser machen.
(Charles Dickens)

Gelesene Bücher 2020: 14
Gelesene Bücher 2019: 29
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86


Der Mensch ist mehr als nur die biologische Erbmasse.
Er ist, was er innerlich denkt und fühlt.
(M. P.)
Die Herkunft eines Menschen
Die Wurzeltheorie verdammt Menschen zu ewigen Ausländer*innen, nur, weil sie eine andere Hautfarbe, eine andere Religion oder einen anderen Namen tragen. Die meisten haben ihre Wurzeln dort geschlagen, wo sie geboren wurden und / oder dort, wo sie ihr ganzes Leben zugebracht haben.

Es lebe die menschliche Vielfalt in Deutschland und überall.
(M. P.)

Donnerstag, 4. Juni 2020

Dennis Lehane / Der Abgrund in dir

Klappentext  
Aus dem Amerikanischen von Steffen Jacobs und Peter Torberg
Rachel Childs hat alles, was man sich erträumt: ein Leben ohne finanzielle Sorgen, einen liebevollen Ehemann. Doch im Bruchteil einer Sekunde macht ausgerechnet dieser Mann ihr Leben zu einer Farce aus Betrug, Verrat und Gefahr. Nichts ist mehr, wie es scheint, und Rachel muss sich entscheiden: Wird sie kämpfen für das, was sie liebt, oder im Strudel einer unglaublichen Verschwörung untergehen?
In seinem 13. Roman erfindet sich der Erfolgsautor Dennis Lehane vollkommen neu. Zum ersten Mal schreibt er aus der Perspektive einer Frau; es entstand ein psychologischer Spannungsroman, ein actionreicher Thriller und eine berührende Liebesgeschichte. Der Leser findet sich wieder in einem Spiegelkabinett, das in seiner psychologischen Raffinesse an den Weltbestseller ›Shutter Island‹ erinnert.
Autorenporträt
Dennis Lehane, irischer Abstammung, geboren 1965 in Dorchester, Massachusetts, schrieb für ›The Wire‹ und war Creative Consultant für ›Boardwalk Empire‹. Seine erfolgreich verfilmten Bücher ›Mystic River‹ und ›Shutter Island‹ sind Weltbestseller. Dennis Lehane lebt in Los Angeles und Boston.

Auszeichnungen

 Shortlist des ›CWA Gold Dagger Award 2018‹ für Since We Fell, 2018
 ›Edgar Allan Poe Award‹ für Live by Night, 2013
 ›Finnischer Krimipreis‹ ­ Kategorie ›International‹ der finnischen Krimivereinigung »Suomen dekkariseur« für sein bisher ins Finnische übersetztes Werk, 2011

·   ›Dilys Award‹ für Mystic River, 2003
·   ›Deutscher Krimipreis‹ für Spur der Wölfe / Mystic River, 2003
·   ›Prix Mystère de la critique‹ für Mystic River, 2003
·   ›Deutscher Krimipreis‹ für Regenzauber, 2002
·   ›Anthony Award – Bester Roman‹ für Mystic River, 2002
·   ›Barry Award‹ für Mystic River, 2002
·   ›Deutscher Krimipreis‹ für Kein Kinderspiel, 2001
·   ›Dilys Award‹ und ›Barry Award‹ für Gone Baby Gone, 1999
·   ›Nero Wolfe Award‹ für Sacred, 1998
·   ›Shamus Awards‹ für den besten Erstlingsroman A Drink Before the War, 1994


Verfilmungen

·      The Drop. Bargeld., Michaël R. Roskam, 2014
·      Shutter Island, Martin Scorsese, 2010
·      Mystic River, Clint Eastwood, 2003


Meine ersten Leseeindrücke

Tolles Buch. Ich befinde mich auf der Seite 102 und ich freue mich so sehr auf das Wochenende, an dem ich am Stück viele Seiten lesen kann, ohne ständig von lästigen Alltagspflichten unterbrochen zu werden. Spannende Figuren mit einer interessanten Psyche, hinter deren Fassade ich unbedingt noch stärker blicken möchte.

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Gebundene Ausgabe: 528 Seiten, 25,- €
·         Verlag: Diogenes; Auflage: 2 (29. August 2018)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 9783257070392

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