Montag, 18. März 2013

Noelle Chátelet / Die letzte Lektion




Verlag: KIEPENHEUER & WITSCH

2005, Restseller 4,99 € 

Seitenzahl: 152 - Gebunden

ISBN-13: 9783462036114


Klappentext

Schon früh hatte sie ihrer Familie signalisiert, dass sie nicht bis zum bitteren Ende ausharren werde. Doch als sie dann mit 92, geistig klar, doch körperlich zunehmend gebrechlich, ihren Entschluss mitteilt, reagiert die Tochter mit einem Aufschrei. Noëlle Châtelet kann nicht akzeptieren, dass die Tage der Mutter, aber auch ihre Tage mit der Mutter gezählt sind. Diese Mutter, eine couragierte geistig unabhängige Frau, die bis ins hohe Alter als Hebamme gearbeitet hat, nimmt nun die Tochter an die Hand, erteilt ihr liebevoll und mit Humor eine "letzte Lektion". Der Tod gehört wie die Geburt, für die sie einst zuständig war, zum Leben. Nach den Ritualen des Lebens zeigt die Mutter nun der Tochter die Rituale des Abschieds und des Todes.
Als "Die Dame in Blau" ist Noëlle Châtelets Mutter schon in die Literatur eingegangen. Diese "letzte Lektion" über den Umgang mit dem Tod geht weit über den persönlichen Schmerz und das individuelle Schicksal hinaus. "Die letzte Lektion" ist Anstoß zum Nachdenken über uns, seien wir nun jung oder alt.


Autorenportrait aus Wikipedia
Noëlle Châtelet (* 1944 in Meudon bei Paris, Frankreich) ist eine französische Schauspielerin und Autorin. Sie lebt in Paris, wo sie Kommunikationswissenschaften an der Universität Paris V (DESS) unterrichtet.Madame Châtelet ist die Schwester des ehemaligen französischen Premierministers Lionel Jospin und die Witwe des Philosophen François Châtelet.Bis zum Jahr 1987 war sie als Schauspielerin in Film und Fernsehen tätig. So wirkte sie unter anderem an der 1979 gedrehten Fernsehserie Buddenbrooks nach dem Roman von Thomas Mann als Gerda Buddenbrook mit. Von 1989 bis 1991 war sie Direktorin des Institut Français in Florenz und von 1995 bis 1999 Präsidentin der Maison des écrivains in Paris. Gegenwärtig ist sie Vize-Präsidentin der Société des Gens de Lettres.Sie erhielt den Prix Goncourt de la Nouvelle und für Die Dame in Blau den Prix Anna de Noailles der Académie française.Ihre Romane, Erzählungen und Essays wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Von der Autorin habe ich bisher noch gar nichts gelesen, außerdem werden ihre Bücher nicht neu aufgelegt. Bücher, die es zu einer Neuauflage nicht schaffen sind für mich wie Eintagsfliegen :-), wobei leider auch viele gute sich darunter befinden.
Zu gehobener Literatur zählt das Buch jedenfalls nicht, nachdem, was ich aus den ersten Seiten entnommen habe. Aber manchmal ist es auch gut, zur Abwechslung etwas Seichtes durch das lesende Hirn laufen zu lassen.
Die Biographie von Rudolf Ditzen fand ich schon eine recht schwere Kost, was die Lebensweise des Autors betrifft.

Mein erstes Buch aus meinem neuen kleinen SuB.

Das Thema allerdings passt auch zu meinen Themen. Auch ich habe Probleme, meine Mutter eines Tages gehen zu lassen.