Dienstag, 26. März 2013

Umberto Eco / Der Friedhof in Prag (1)


Das ist ein Buch, das muss ich lesen, wenn ich Zeit habe. Nicht nach der Arbeit und nicht an einem kurzen Wochenende, wenn ich oft zu müde bin. Ich brech´s wieder ab.
Außerdem kenne ich mich mit der italienischen Geschichte, mit Ausnahme des Faschismus, zu wenig aus. 

Auf den ersten achtzig Seiten entnehme ich auch in diesem Band, dass sich der Autor gegen die Kirche, gegen die ganze Institution, gegen den ganzen Staat Kirche wendet, (Vatikan/ Päpste, Bischöfe, Priester). Er kreidet deren Verlogenheit und Habgier an.

Insgesamt wirken die ersten hundert Seiten wieder recht düster, ähnlich wie in seinem Debutroman Der Name der Rose.

Schade. Ich hätte es gerne gelesen. Ich hebe es auf, und versuche zu einem etwas günstigeren Zeitpunkt, nehme es aber aus dem hiesigen kleinen SuB wieder raus. 

Das Zitat, siehe unten,  nehme ich aber mit und lasse es in der Signatur stehen, bis ein anderes zum Auswechseln kommt. 



27.03.2013, Nachtrag
Nachdem ich eine Nacht drübergeschlafen habe, und mir doch auch viel vom Inhalt hängengeblieben ist, habe ich beschlossen, das Buch einfach zu vertagen. und lese es, wenn ich Urlaub habe und ich abends nicht zu müde dafür bin. In dem Buch tauchen viele Personen und Nationen auf, und jede Nation wird mit ihren Schattenseiten konfrontiert. Sonnenseiten gibt es keine. Die Russen und ihre Kommunisten, die Deutschen und die Österreicher als die Schleimer, die Juden, vor allem die Juden schneiden recht schlecht ab und natürlich auch die katholische Kirche. Und die Italiener hätten mich am meisten interessiert.  Das Land Italien; dessen einzige stabile Regierung der Vatikan sei. Das hat mir gut gefallen. Nicht, weil das so tatsächlich ist, sondern weil mir das zuvor so gar nicht bewusst war. 

___________
wenn jemand schlecht über ein anderes Volk spricht,
dass er sein eigenes für überlegen hält.
 (Umberto Eco)







Keine Kommentare: