Freitag, 1. März 2019

Ferdinand von Schirach / Verbrechen

Lesen mit Tina

Klappentext
Die Wahrheit. Nichts als die Wahrheit.
Ferdinand von Schirach hat es in seinem Beruf alltäglich mit Menschen zu tun, die Extremes getan oder erlebt haben. Das Ungeheuerliche ist bei ihm der Normalfall. Er vertritt Unschuldige, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten, ebenso wie Schwerstkriminelle. Deren Geschichten erzählt er – lakonisch wie ein Raymond Carver und gerade deswegen mit unfassbarer Wucht.

Autorenporträt
Der SPIEGEL nannte ihn einen »großartigen Erzähler«, die NEW YORK TIMES einen »außergewöhnlichen Stilisten«, der INDEPENDENT verglich ihn mit Kafka und Kleist, der DAILY TELEGRAPH schrieb, er sei »eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur«. Ferdinand von Schirachs Erzählungsbände »Verbrechen« und »Schuld« und seine Romane »Der Fall Collini« und »Tabu« wurden zu millionenfach verkauften internationalen Bestsellern, die bisher in mehr als 40 Ländern erschienen sind. Sein erstes Theaterstück »Terror« wurde parallel am Deutschen Theater Berlin und am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt. Schirach wurde mit mehreren – auch internationalen – Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kleist-Preis. Seinen Erfolg erklärt die französische LIBÉRATION so: »Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass – egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen – ein Mensch doch immer ein Mensch ist.« Ferdinand von Schirach lebt in Berlin.

Meine ersten Leseeindrücke

Leider musste ich das Buch wieder abbrechen, da es mir zu gewaltträchtig ist und noch dazu viel zu blutrünstig. Ich finde es sehr schade, da mir der Schreibstil sehr gut gefällt. Aber ich habe keine Lust, meine Seele mit diesen grausamen Geschichten zu füllen. Es gibt genug Gewalt auf der Welt, ich muss sie nicht noch literarisch haben.

Sicher schreibt Schirach Geschichten als Jurist aus seiner Berufspraxis. Ich muss aber nicht überall Bescheid wissen, wie es auf der Welt an Grausamkeiten zugeht. Ich habe wirklich hohen Respekt vor Menschen, die sich dieser Materie annehmen. 

Eine Geschichte habe ich geschafft, eine zweite nicht mehr.

Tina findet den Schreibstil ein wenig reserviert, und auch ihr hatte die Gewalt ein wenig zugesetzt, aber sie hat ausgehalten. Tina ist verglichen zu mir eine echte Krimileserin, während ich Krimis nur sehr selten lese. Die Geschichten hinter der Gewalt findet Tina gut.

Hier geht es zu Tinas Buchbesprechung.

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Taschenbuch: 246 Seiten
·         Verlag: Piper Taschenbuch (1. September 2011)
·         Sprache: Deutsch, 10,00 €
·         ISBN-10: 3492272436