Klappentext
Ein Zug fährt langsam durch die Nacht, stockend, mit endlosen Halten an all den schier unüberwindlichen Grenzen des Kalten Krieges. Unter den vielen Menschen darin befindet sich auch Amara, eine junge italienische Journalistin. Ihr Ziel ist Auschwitz, von dort kamen im Krieg die letzten Nachrichten ihres liebsten Freundes. Seitdem ist Emanuele verschollen, doch Amara will de Hoffnung nicht aufgeben und glaubt, in den Archiven des ehemaligen Vernichtungslagers eine Spur zu finden.
Autorenportrait
Dacia Maraini, geboren 1936 in Fiesole bei Florenz, lebt heute in Rom. Sie ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen Italiens – ihre Werke wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt. Sie ist nominiert für den Man Booker International Prize 2011. Auf Deutsch sind unter anderem ihre Romane »Die stumme Herzogin«, »Gefrorene Träume« und zuletzt »Der Zug in die jüngste Nacht« erschienen.Zu dem obigen Buch habe ich die ersten achtzig Seiten gelesen. Eigentlich mag ich ausländische AutorInnen, doch mit dem folgenden Band werde ich wieder nach Deutschland in den Nationalsozialismus geführt. Warum gerate ich immer wieder an solche Bücher? Warum schreibt Maraini nicht über den italienischen Faschismus? Über Mussolini? Manche Bücher zum Nationalsozialismus kaufe ich mir ja bewusst, aber Maraini, da habe ich den Klappentext nicht gelesen. Man muss zuugreifen, wenn ihre Bücher schon mal übersetzt werden. Und ich habe zugegriffen, aber die Thematik kommt für mich völlig überraschend. Habe damit nicht gerechnet.
Aber wenigstens kann ich sagen, das Buch liest sich gut. Werde demnach dran bleiben. Nur werde ich danach mit dieser Thematik eine kleine Pause einlegen, wenn ich daran denke, dass auf meinem kleinen SuB noch Fallada, Remarque und Strittmatter liegen... . Diese werde ich demnach evtl. als letzte lesen.
Gelesen habe ich von der Autorin:
Gefrorene Träume und Die stumme Herzogin