Sonntag, 23. September 2018

Howard Jacobson / Shylock

Lesen mit Whatchareadin

Aus technischen und aus Zeitgründen bin ich verspätet in die Leserunde eingestiegen …

Klappentext
Von rebellischen Töchtern und verblendeten VäternDer reiche Kunstsammler Simon Strulovitch aus Manchester hat Sorgen: Seine aufmüpfige Tochter Beatrice ist in die Kreise der leichtlebigen Erbin Plurabelle und ihres persönlichen Assistenten D’Anton geraten. Nicht der richtige Umgang für ein jüdisches Mädchen, klagt Strulovitch seinem Zufallsbekannten Shylock. Dieser rät zur Zurückhaltung. Doch als Beatrice sich auch noch mit dem Fußball-Beau und Unterwäsche-Modell Howsome einlässt, sieht ihr Vater rot. Er verlangt, dass der junge Mann zum Judentum konvertiert. Mit Hilfe einer kleinen Operation ließe sich heute manches arrangieren. Aber das Leben hält nicht nur für Strulovitch ein paar Lektionen bereit.
Howard Jacobson fragt in diesem tiefsinnigen, gleichzeitig amüsanten und stellenweise irrwitzigen Roman: Was macht einen Mensch zum Juden? Und was heißt es, Jude zu sein in einer säkularen Welt? – Ein höchst burlesker Umgang mit dem vermeintlichen Antisemitismus des umstrittensten Dramas von Shakespeare.


Autorenporträt
Howard Jacobson, Jahrgang 1942, hat bereits mehrere Romane und Sachbücher geschrieben. 2010 erhielt er für "Die Finkler-Frage" den Man Booker Prize, den wichtigsten Literaturpreis der angelsächsischen Welt. Shakespeare hat ihn sein Leben lang begleitet; bereits in seiner allerersten Veröffentlichung beschäftigte er sich mit dem englischen Nationaldichter. Nun kehrt er mit einer Neuerzählung des "Kaufmanns von Venedig" zu ihm zurück – für Jacobson „das verstörendste Schauspiel aus der Feder des Dramatikers, aber für einen britischen Romancier, der zufällig noch Jude ist, auch die größte Herausforderung“.
Weitere Informationen zu dem Buch

·         Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
·         Verlag: Albrecht Knaus Verlag (11. April 2016)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3813506746

Meine ersten Leseeindrücke

Sehr schwierige Kost. Man kommt schlecht in die Handlung rein. Drei Mal habe ich den Anfang lesen müssen, bis ich kapiert habe, was in diesem Theaterstück/Roman vorgeht.

Eine Romanadaption an William Shakespears Stück Der Kaufmann von Venedig.