Warum gehen Koalas zum Therapeuten? Wie verreist der Urlaubär? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Honig und Diäthonig? Diese und andere Fragen werden hier beantwortet.Mit Bildern von Dorthe Landschulz, Martin Zak, Oliver Ottitsch, Rudi Hurzlmeier, Schilling & Blum, Steffen Butz und vielen mehr.Das Buch ist ein gemeinsames Projekt von Komische Künste Wien und Vier Pfoten – Stiftung für Tierschutz.
Autorenporträt
Jede Menge verschiedene Cartoonisten und
Illustratoren:
Adam
Cmartoon
Denis Metz
Dorthe
Landschulz
Frederik
Mettjes
Jean La Fleuer
Markus Grolik
Martin Zak
Michael Dufek
Michael Roher
Oliver Ottitsch
Rudi Hrzlmeier
Schilling &
Blum
Steffen Butz
Herausgeber:
Clemens
Ettenauer
Die vielen
unterschiedlichen Autorenporträts sind hier auf der Verlagsseite zu entnehmen.
Buchbesprechung
Da dies ein
sehr winziges Büchlein von 48 Seiten ist, finden hier auf meinem Blog Buchvorstellung
und Buchbesprechung auf einer Seite statt. Ein kleines Büchlein, aber mit
großer Wirkung, weil es humorvoll ist und viel mit Tierliebe und mit Tierschutz
zu tun hat.
Die Welt aus
der Sicht der Bären, die in der Menschenwelt leben, da ihre natürlichen Freiräume
größtenteils zerstört sind.
Die vielen
Bärenporträts stimmen recht nachdenklich. Manchmal kommen die Umweltprobleme
zur Geltung, manchmal wird aber auch der Bär auf die Schippe genommen. Schon
das erste Cartoon auf dem Cover fand ich recht witzig und ansprechend. Der Bär
mit einem bösen Erwachen, in der Menschenwelt zwar adaptiert, trotzdem
Winterschlaf gehalten und dadurch jede Menge E-Mails verpasst.
Das Cartoon auf
der dritten Seite; hier werden die Rollen vertauscht: Hier sind es nicht die
Menschen, die Fleisch konsumieren, sondern die Bären, die Menschenfleisch
essen. Fleisch ist Fleisch, das wollen viele zweibeinige Menschenesser nicht
wissen. Wobei das Cartoon etwas stärker hätte ausgedrückt werden können. Weiter
mit dem Rollentausch bis Seite 7.
Jeder
Cartoonist hat sich etwas Besonderes mit den Bären einfallen lassen. Auf der
Seite 10 bis Seite 14 findet man bärige Wortspielereien. Ein Mann, der von einem
Bären belagert wird. Dieser ruft seinen Freund um Hilfe, um entbärt zu werden.
Oder der
Waschbär, der frustriert am Spülbecken steht und Teller wäscht …
Seite 15 bis 18
geht es wieder um die Natur, die sich durch den Klimawandel verändert hat und
der Bär damit nicht klarkommt.
Auf der Seite
37 befindet sich ein kleiner ausgewachsener Bär mit einem angeknacksten Selbstwertgefühl auf der Couch eines
Psychoanalytikers und lässt sich therapieren, weil er bei den Menschen nicht
genug Respekt erntet, da sie ihn alle nur verniedlichen und ihn "süß" finden.
Jede Menge
weitere schöne und nachdenklich stimmende Illustrationen sind dem Büchlein zu
entnehmen.
Ein ideales
Buch auch für Menschen, die nicht so gerne Bücher lesen und mit wenigen Worten lieber
Bilder betrachten. Passt in jede Tasche.
Meine
Bewertung:
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe
Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere 2 Punkte: Authentizität der Geschichte 2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt 2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
|
Zwölf von zwölf
Punkten.
Weitere
Informationen zu dem Buch
·
Taschenbuch: 48 Seiten
·
Verlag: Holzbaum Verlag; Auflage: 1 (1. Juni 2018)
·
Sprache: Deutsch
·
ISBN-10: 3902980729
Vielen Dank an den Holzbaum Verlag für
das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.