Sonntag, 11. November 2012

John Ronald Reuel Tolkien / Der Hobbit (1)

Eine kurze Buchbesprechung zur o. g. Lektüre

Selten habe ich ein Buch gelesen und ich dabei nur wenig Text markiert habe, von daher werde ich hier in dieser Buchbesprechung kaum Zitate einfügen.



Und es ist nicht annähernd so gut wie die Trilogie Der Herr der Ringe, wobei ich die Bücher noch lesen muss, kenne nur die Verfilmung. In dem obigen Buch fehlt mir hier ein wenig die Weisheit, oder aber die Übersetzung ist nicht so gut gelungen.   

Ich werde mir trotzdem den Film anschauen, der ab dem 14. Dezember in den deutschen Kinos anlaufen wird, erwarte aber nicht die selbe Größe wie Herr der Ringe... .

Am Anfang des Buches konnte ich mich total gut in den armen kleinen Hobbit Bilbo Beutlin hineinversetzen. Bilbo Beutlin genießt sein Leben in seinem Häuschen knapp unter der Erde. Er liebt die Sicherheit und seinen regelmäßigen Lebensrhythmus. Er liebt sein Heim und die Natur, von der er umgeben ist. Nun kommt Gandalf, der Zauberer und bringt Bilbos Leben total durcheinander. Zusammen mit dreizehn Zwergen ist er dazu prädestiniert, sich auf lange, weite Reisen zu begeben, den Einsamen Berg aufzusuchen, und dem dort lebenden Drachen die Schätze wegzunehmen. Der arme Bilbo, dem alles andere als recht ist, sein gemütliches Domizil zu verlassen und sein Leben zu riskieren, mitten im Herbst bei Sturm und Wetter. Während ich im Warmen gesessen habe und mit den Gefährten nur geistig mitgelaufen bin, hoch oben auf einem Berg, wo es verregnet und bitterkalt ist, und ich Zeuge wurde, als sich der arme Bilbo Beutlin so sehr nach seinem warmen, und gemütlichen Zuhause sehnte. Die Kälte, unter der sie alle litten, durchlief auch durch meine Knochen, mich hat es echt gefroren, *brrrrrrr*. Die Gefährten waren von dem kalten Regen völlig durchnässt und ich benötigte in meiner Lesestube noch zusätzlich eine warme Decke.

Irgendwie ähneln sich die Geschichten alle sehr, weisen alle irgendwie dasselbe Muster auf. Man weiß eigentlich schon recht bald, wie das Buch ausgehen wird und man kann auch recht bald den Zauberer Gandalf einschätzen- Ich wusste nach ein paar Seiten schon, dass Gandalf die Reisegruppe vorübergehend verlassen wird, was in der Trilogie auch der Fall war, denn die Abenteurer müssen auch hier Lebensprüfungen bestehen, damit sie am Ende gereift aus ihren Abenteuern nach Hause zurückkehren können. 

Es geht auch hier wieder um viele Prüfungen, Gut und Böse, die Überwindung des Bösen. Und dass dies gelingt, weiß man auch recht schnell. Und es sollen nicht irgendwelche Gefährten sein, sondern die, die Gandalf auserwählt hat. Die Zwerge mochten erst den Beutlin nicht, hielten ihn für die Abenteuer als recht ungeeignet, doch Gandalf gab Widerpart, dass nur er wissen könne, wer sich für diese sonderbare Reise eignen würde. 

Eigentlich blieben die Zwerge bis zum Schluss Bilbo gegenüber misstrauisch, und Bilbo musste sich immer wieder anstrengen, sich unter Beweis stellen, damit ihr Urteil sich nicht bestätigen würde.

Bilbo Beutlin wurde von Gandalf zum Reiseführer ernannt. Es gab drei Kriterien,  die nur er erfüllte: Glück, ein wenig Verstand und Güte. Desweiteren galt Beutlin als Meister im Stehlen.

Das Stehlen galt hier als eine hohe Tugend und man erfährt erst später den Grund. Ich verrate ihn nicht. 

Der Drache hütete den Schatz, obwohl er nichts mit ihm anfangen konnte. Er wurde den Hobbits einst mal gestohlen und sollte wieder zurückerobert werden. 

Ein Zitat möchte ich doch noch einbringen: 
Es gibt Menschen, die mehr Geld besitzen als sie brauchen.
In dem Buch wurde der Wunsch geäußert, dass mit dem Überfluss mehr für die Bedürftigen getan werden sollte. In dem Buch tauchen immer wieder Stellen auf, dass Gold nicht essbar sei:
Wie wollt ihr euch ernähren ohne die Freundschaft und das Wohlwollen eurer Nachbarn? 
Obwohl Bilbo Beutlin seine Prüfungen mit Erfolg bewältigt hat, träumte er bis zum Ende seiner Abenteuer immer wieder von seinem trauten Heim.

Ich konnte mir so gut vorstellen, wie schwer es ihm gefallen ist, sich den Abenteurern anzuschließen. Ein gewisses Schicksal, dem er sich nicht widersetzen konnte, dafür achtete schon Gandalf.

In dem Buch erfährt man auch, wie Beutlin zu dem goldenen Ring kam. Der Ring, den in den späteren Bänden Frodo übergeben wurde. Ein Wiedersehen mit Gollum.

So, ich mache jetzt hier Schluss. Möchte nicht noch mehr verraten. Wer mehr erfahren möchte, sollte das Buch selbst lesen oder auf den Kinofilm warten. 


Mir hat das Buch, trotz des geringen Anspruchs, gut getan, mal in ganz andere Gefilden von Welt abzutauchen. Obwohl Fantasiebücher nicht meine bevorzugten Genres sind.
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„Musik ist eine Weltsprache“
        (Isabel Allende)

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