Klappentext
Eine Autistin entdeckt die Sprache der Tiere
Nur einer hochbegabten Autistin wie Temple Grandin konnte es gelingen, das Verhalten von Tieren so genau zu beobachten und zu analysieren, dass sie mehr über sie verstand als die meisten anderen Menschen. Denn Tiere sind uns ähnlich, viel mehr, als wir bislang dachten.Temple Grandin gehört zu den wenigen Autisten, denen es gelang, sich die Welt der Sprache zunutze zu machen, um ihre Welt der Farben, Bilder und Filme anderen zugänglich zu machen. Sie machte eine beispiellose Karriere und gilt heute als eine der weltweit bedeutendsten Tierpsychologinnen. Denn sie kann die Welt so sehen, wie es Tiere tun. Und deshalb kann sie das Verhalten, die Begabungen und Ängste von Tieren verstehen und so den Umgang mit ihnen verbessern helfen.Immer wieder findet Temple Grandin bestätigt, wie sehr ihre eigene Wahrnehmung derjenigen von Tieren ähnelt. In ihrem Bewusstsein und ihrem Gedächtnis sind nur Bilder, die sie für die Außenwelt in Worte übersetzt. Und sie kann Gedanken und Gefühle von Tieren in unsere Sprache übersetzen. Damit revolutioniert sie unser Verständnis von Tieren.
Autorinporträt
Ich
finde es immer sehr schade, wenn in einem Buch das Autor*innenporträt fehlt.
Kommt häufig vor, und so muss ich mir über Wikipedia aushelfen. Nur die
wichtigsten Daten habe ich herauskopiert, deckt sich mit dem, was ich von der Autorin
weiß.
Mary Temple Grandin (* 29. August 1947 in Boston) ist die führende US-amerikanische Spezialistin für den Entwurf von Anlagen für die kommerzielle Viehhaltung. Sie ist Dozentin für Tierwissenschaften an der Colorado State University in Fort Collins und Autistin.
Meine ersten Leseeindrücke
Hier geht
es nicht darum, die Tiere vor dem Schlachten zu retten. Hier geht es eher
darum, dass die Tiere ohne viel Leid geschlachtet werden, dass es gelingt, mit
einem einzigen Bolzenschuss sie zu töten, damit die Tiere es nicht merken, dass sie getötet werden. Die Autorin spricht von einem humanen Sterben. Der Ausdruck gefällt
mir gar nicht, denn zu töten hat absolut nichts mit Humanität zu tun, aber so wie
die Autorin es erklärt, kann ich es auch verstehen. Unter humanem Sterben
versteht Temple Grandin eine Tierbehandlung ohne Qualen, im Leben und auch während
dem Schlachten sie würdevoll zu behandeln, wo man mittlerweile auch beobachten
konnte, dass die Bolzenschüsse nicht immer gelingen und die Tiere werden halbbetäubt zu Fall gebracht... Ich kenne einen deutschen
Film, in dem die Bäuerin ihre Tiere liebevoll behandelt hat, sie die Tiere aber trotzdem schlachten konnte. Sie nahm ihr Schwein in die Arme, drückte es, die Schweine waren zahm, und
versetzte dem Tier einen tödlichen Messerstich. Auch grausam, aber das Tier lebte in
Freiheit und in Liebe. Wenigstens das. Was mich überzeugt hat, dass es keine Nutztiere mehr gäbe, wenn der Mensch aufhören
würde Fleisch zu konsumieren. Kein Farmer / Bauer würde weiterhin Tiere
züchten. Dann muss ich sagen, das wäre nicht das Schlechteste. Dann gäbe es
halt keine Zuchttiere mehr, wenn dafür dieses ewige Blutvergießen aufhören
würde. Das wäre für mich die bessere Alternative. Ich brauche kein Fleisch, ich
esse seit dreißig Jahren kein Fleisch mehr. Angewidert hat es mich schon als
Kind, konnte es aber gegen meine Eltern nicht durchsetzen, fleischfrei meine Mahlzeit einzunehmen. Ich habe gesehen,
wie meine Großeltern die Hühner geköpft hatten. Das fand ich grausam, dies als
Kind gesehen zu haben. Andere Kinder sehen so etwas auch, sie aber trotzdem
weiterhin Fleisch konsumieren. Jedes Kind geht anders damit um. Es ist also nicht gesagt, dass man per se zu
einer Vegetarierin wird, wenn man dem Schlachten zugeschaut hat.
Ich habe
derzeit fünfzig Seiten gelesen, werde heute den Feiertag nutzen, weiter zu
kommen.
Weitere Informationen zu
dem Buch
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Format: Kindle Ausgabe
·
Dateigröße: 2004 KB
·
Seitenzahl der
Print-Ausgabe: 372 Seiten
·
ISBN-Quelle für
Seitenzahl: 3945668107
·
Verlag: Rad und Soziales (14. November 2013)
·
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
·
Sprache: Deutsch, 17,90 €
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