... Proust - Pause.
Es ist ruhig bei uns geworden, lange keine neuen Posts verschickt, aus dem einfachen Grund; wir haben nichts Neues erfahren, obwohl wir von Wochenende zu Wohenende fleißig weitergelesen haben. Aber es haben sich uns keine neuen Erkenntnisse erschlossen, sodass wir nun über die Feiertage bis zum zweiten Januar 2020 eine verlängerte Pause einlegen werden.
Proust redet und redet, und redet, man bekommt den Eindruck, er leide mit seiner Geschwätzigkeit an einer Logorrhöe, und dies alles in schriftlicher Form, dass wir neugierig wurden auf die Rezensionen anderer Leser*innen. Wir fanden allerdings nur Rezensionen von Literaturwissenschaftler*innen, die wir natürlich nicht verschmäht haben. Wir haben sie gelesen, und alles, was wir selber durch eigener Arbeit über die Briefe herausgefunden haben, konnten wir in den Rezensionen wiederfinden. Und das erfüllte uns mit Stolz.
Aber uns ist auch aufgefallen, dass die meisten Proust auch schön geredet haben. Kaum einer wagt, sich kritisch zu Prousts Briefen zu äußern, bis Anne einen Fund machen konnte. Auf Literaturkritik, ein Rezensionsforum, kann man eine weitaus differenzierte Rezension zu Prousts Briefen entnehmen.
Hier geht es zu dem Forum und zu der Rezension.
Was uns an den Briefen gar nicht gefällt, ist, dass wir mit Prousts Gedanken nicht mehr richtig warm werden konnten, da er von einer Thematik auf die andere springt. Selbst die Fußnoten helfen uns nicht weiter. Man wird lesend zu sehr aus dem Kontext herausgerissen, da wir häufig in jeder Zeile mit mindestens einer Fußnote konfrontiert werden. So wirklich macht das Lesen dadurch keinen Spaß. Am Anfang war das alles noch in Ordnung, aber mittlerweile, wo es immer abstrakter zu werden scheint, helfen uns die Fußnoten auch nicht wirklich weiter.
Für viele literarische Gedanken sind wir einfach zu spät geboren. Es fällt uns schwer, sich in diese hineinzuversetzen. Außerdem findet man wenig Weisheiten, die wir uns so gerne als Zitate herausgeschrieben hätten.
Deshalb ist es jetzt erst mal gut, eine Proust-Pause einzulegen.
Im neuen Jahr geht es also weiter von Seite 402 bis 411.
Es ist ruhig bei uns geworden, lange keine neuen Posts verschickt, aus dem einfachen Grund; wir haben nichts Neues erfahren, obwohl wir von Wochenende zu Wohenende fleißig weitergelesen haben. Aber es haben sich uns keine neuen Erkenntnisse erschlossen, sodass wir nun über die Feiertage bis zum zweiten Januar 2020 eine verlängerte Pause einlegen werden.
Proust redet und redet, und redet, man bekommt den Eindruck, er leide mit seiner Geschwätzigkeit an einer Logorrhöe, und dies alles in schriftlicher Form, dass wir neugierig wurden auf die Rezensionen anderer Leser*innen. Wir fanden allerdings nur Rezensionen von Literaturwissenschaftler*innen, die wir natürlich nicht verschmäht haben. Wir haben sie gelesen, und alles, was wir selber durch eigener Arbeit über die Briefe herausgefunden haben, konnten wir in den Rezensionen wiederfinden. Und das erfüllte uns mit Stolz.
Aber uns ist auch aufgefallen, dass die meisten Proust auch schön geredet haben. Kaum einer wagt, sich kritisch zu Prousts Briefen zu äußern, bis Anne einen Fund machen konnte. Auf Literaturkritik, ein Rezensionsforum, kann man eine weitaus differenzierte Rezension zu Prousts Briefen entnehmen.
Hier geht es zu dem Forum und zu der Rezension.
Was uns an den Briefen gar nicht gefällt, ist, dass wir mit Prousts Gedanken nicht mehr richtig warm werden konnten, da er von einer Thematik auf die andere springt. Selbst die Fußnoten helfen uns nicht weiter. Man wird lesend zu sehr aus dem Kontext herausgerissen, da wir häufig in jeder Zeile mit mindestens einer Fußnote konfrontiert werden. So wirklich macht das Lesen dadurch keinen Spaß. Am Anfang war das alles noch in Ordnung, aber mittlerweile, wo es immer abstrakter zu werden scheint, helfen uns die Fußnoten auch nicht wirklich weiter.
Für viele literarische Gedanken sind wir einfach zu spät geboren. Es fällt uns schwer, sich in diese hineinzuversetzen. Außerdem findet man wenig Weisheiten, die wir uns so gerne als Zitate herausgeschrieben hätten.
Deshalb ist es jetzt erst mal gut, eine Proust-Pause einzulegen.
Im neuen Jahr geht es also weiter von Seite 402 bis 411.
___________________
Es geht nicht um den Verstand,
es kommt alles aus dem Herzen.
(Tracy Barone)
Gelesene Bücher 2019: 29
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86
Der Mensch ist mehr als nur die biologische Erbmasse.
Er ist, was er innerlich denkt und fühlt.
(M. P.)
Er ist, was er innerlich denkt und fühlt.
(M. P.)
Die Herkunft eines Menschen
Die Wurzeltheorie verdammt Menschen zu ewigen Ausländer*innen, und dies nur, weil sie eine andere Hautfarbe, eine andere Religion oder einen anderen Namen tragen. Die meisten haben ihre Wurzeln dort geschlagen, wo sie geboren wurden und / oder dort, wo sie ihr ganzes Leben zugebracht haben.
Es lebe die Vielfalt.
(M. P.)