Dienstag, 11. Dezember 2018

David Foenkinos / Das geheime Leben des Monsieur Pick


Klappentext  
In einem kleinen, abgelegenen Dorf in der Bretagne gibt es eine ganz besondere Bibliothek. Denn hier werden Bücher gesammelt, die nie erscheinen durften. Eines Tages entdeckt dort eine junge Lektorin ein Manuskript, das sogar in der Hauptstadt Paris für Aufregung sorgt und das Leben vieler Menschen verändert. Der Autor, Henri Pick, war der Pizzabäcker des Ortes. Doch seine Witwe beteuert, er habe zeit seines Lebens kein einziges Buch gelesen und nie etwas anderes zu Papier gebracht als Einkaufslisten. Hat Monsieur Pick etwa ein geheimes Zweitleben geführt? Ein charmanter Roman – leicht, beschwingt und voller Witz.

Autorenporträt
David Foenkinos, 1974 geboren, lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor in Paris. Seit 2002 veröffentlicht er Romane, darunter den Millionenbestseller „Nathalie küsst“, der auch als Film mit Audrey Tautou das Publikum begeisterte. Seine Bücher werden in rund vierzig Sprachen übersetzt. Der vielfach ausgezeichnete Roman „Charlotte“ hat sich allein in Frankreich rund eine halbe Million Mal verkauft und wurde auch in Deutschland zum Bestseller. "Das geheime Leben des Monsieur Pick" war in Frankreich monatelang auf der Bestsellerliste und kommt 2019 in die Kinos.

Meine ersten Leseeindrücke

152 Seiten habe ich bisher gelesen und bin recht zufrieden. Ein Buch für alle Indieautor*innen. Eine originelle Idee, eine Bibliothek zu eröffnen, in der jede gescheiterte Autor*in ihr Manuskript hinbringen und es dort archivieren lassen kann. Gescheiterte Autor*in? Wer bestimmt, was welches Buch gut ist und welches nicht? Auf jeden Fall befinden sich unter den vielen von Verlagen abgelehnten Manuskripten auch Juwelen darunter. Also, liebe Indies, niemals die Hoffnung aufgeben. Wer hätte das gedacht, dass auch ein viel geehrter Marcel Proust erst Selbstverleger war? 

Dafür braucht man für die Auswahl des richtigen Manuskripts wohl auch Fingerspitzengefühl und das scheint wohl die Lektorin namens Delphine Despero zu haben.

Da ich derzeit mit Buchpreisen noch auf Kriegsfuß stehe, kommt mir dieses Buch wie gerufen. Journalistische Propaganda, hinter der die Masse sich dranhängt ... Es sagt nicht jeder wirklich bei der Punktevergabe die Wahrheit, vor allem die, die für das Lesen bezahlt werden, und andere lassen sich von Buchpreisen eher beeindrucken.

Gefällt mir gut, ein Buch über Bücher.

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Taschenbuch: 336 Seiten
·         Verlag: Penguin Verlag (10. April 2018)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3328102159



Keine Kommentare: