Montag, 14. März 2022

Tamsin Callidas / Vor mir nichts als Meer - Meine langsame Rückkehr vom Rande des Abgrunds (1)

In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere.
 Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!
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Bäume haben Wurzeln, Menschen haben Beine, und der liebe Gott wird sich bei der Einrichtung der Welt auf diese Weise schon etwas dabei gedacht haben. Wir sind im Grunde nicht dazu da, ortsfest wie ein Baum zu leben. (Denis Scheck)

Mit diesem Buch bin ich schon längst durch, aber wegen der geballten Probleme wie z. B. Rassismus in doppelter Form, Gewalt, Eheprobleme und Seitensprünge, Trennung, verschiedene Ressentiments … habe ich die Muse nicht aufbringen können, früher darüber zu schreiben. Ich musste dies alles sacken lassen.

Schön fand ich an dem Buch, dass die Autorin in einer recht authentischen Form uns hat ihre eigene Lebensgeschichte weiterreichen können. Imponiert hat mir ihr großes Herz und ihre Feinfühligkeit den Tieren- aber auch den Menschen gegenüber trotz der rauen Natur und trotz des Rassismus, den sie wegen ihrer leicht getönten Hautfarbe erfahren musste … Dennoch werfe ich auch einen kleinen kritischen Blick auf dieses Werk, doch dazu später mehr …

Zum Schluss fokussiere ich mich in der Solidarität mit der Autorin auf den Rassismus und auf die Wurzeltheorie, mit der man bewusst oder unbewusst Menschen ausgrenzt und sie damit verletzt.

Hier geht es zum Klappentext, Autorenporträt, zu den ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
In Oban, eine Hafenstadt im Westen Schottlands, kaufen sich das englische Ehepaar Tamsin und Rab eine Croft, um der Londoner Luft und der Hektik zu entfliehen. Sie träumen von einem selbstbestimmten Leben auf der Insel, um auch mit der Natur eins zu sein. Sie wirken abenteuer- und risikofreudig, wenn ihre Sehnsucht so groß ist, dass sie bereit sind, sämtliche städtische Ansprüche, Komfort und Luxus, über Bord zu werfen, um in der Natur sich ganz auf das einfache Leben zu beschränken.

Das Cottage lässt eher an eine Ruine erinnern als an ein häusliches Gebäude. Es fehlt alles. Sämtliche sanitäre Anlagen, so wie Heizkörper, Strom, Türen, die Wände sind winddurchlässig, etc. Es wird zudem auch für den Geldbeutel ein ziemlicher Kraftakt, dieses Häuschen zu sanieren, bis darin ein menschenwürdiges Leben möglich wird.

In der Zwischenzeit leben sie in ihrem Wohnwagen …

Auf der Insel werden sie von alteingesessenen Nachbarn, die keine Fremden dulden, misslich behandelt.

Jeder bisschen Grund wird eifersüchtig geschützt wie enge Familienbande. Verwandtschaft und Boden sind Territorien, die man heftig verteidigt. Um etwas benennen zu dürfen, muss es einem gehören. Doch so sehr man sich auch anstrengend, verdient hat man es nie. Über Zugehörigkeit und Duldung bestimmt andere, die ihren eigenen Anspruch auf die Erde verteidigen. Die Geschichte das Croft ist wichtig. Sein Verlust bereitet einigen spürbaren Schmerz, für manche ist die ein Grund für Anfeindung. Umherliegendes Gerät, Pflüge und Ambosse, um die sich vor unserer Ankunft niemand geschert hat, haben plötzlich wieder eine Herkunft. Es ist merkwürdig, ihr Fehlen zu bemerken, wenn sie plötzlich nicht mehr am alten Ort liegen. Schwer, sich vorzustellen, wie es sein muss, wenn Fremde kommen und die Gewohnheiten des Croft auf den Kopf stellen. (56f)
Während Tamsins Mann als Mann größere Chancen hat, von den Inselbewohner*innen akzeptiert zu werden, kämpft sie durch ihre etwas dunklere Hautfarbe um Zugehörigkeit. Später gerät durch die rundum schwierige Lebenslage auch die Ehe in eine schwere Krise ...

Welche Szene hat mir nicht gefallen?
Rassistische Übergriffe bestehend aus Kultur- und Geschlechterrassismus. Frauen ohne einen Mann an deren Seite werden wie Freiwild behandelt. Ganz furchtbar in einer Zeit, die wir als westliche Welt für modern und fortschrittlich halten. Soll das etwa fortschrittlich sein? Wir brauchen gar nicht in andere Länder außerhalb von Europa schauen.

Der Mensch ist ein Anachronismus, das Land gehört ihm nicht. Die Gesteinsschichten stammen aus dunkleren Zeiten voller Mythen und Urinstinkten, sie waren zuerst hier - und sie tragen die kreative und zerstörerische Macht der Erde in sich. (Ebd.)

Welche Szene hat mir besonders gut gefallen?
Dass Tamsin eine starke Persönlichkeit ist und sich nicht hat unterkriegen lassen. Dass sie mit den Tieren sprechen konnte in einer Art, wie man sie in einer Ausbildung der Tierkommunikation beigebracht bekommt, ist sie von Natur aus mit dieser besonderen Gabe bestens ausgestattet worden.

Probleme gab es auch mit ihrem Hund Maude, der wild war und sich schwer zähmen lassen konnte:

>>Maude, sieh her. Bitte sieh her<<. Doch sie sieht nicht her. Ich stemme mich gegen den Wind und renne los, bete, dass sie sich umdreht. Plötzlich bleibe ich stehen. Ich brülle nicht mehr. Ich lasse mein Rufen, meine Schreie und Pfiffe sein. Ich versuche, mit ihr zu kommunizieren. Nicht mit meiner Stimme, sondern mit meinem Herzen. (64)

Ich spreche mit meinem Pferd, meinen Schafen, meinem Hund und meinen Hühnern, selbst mit den Wildvögeln und den anderen Wildtieren, die mir über den Weg laufen. (...) Meine Welt fülle ich mit der Natur, was - im Gegensatz zum Kontakt mit meiner eigenen Spezies - etwas merkwürdig Friedliches hat. (167f)

Das ist der Grund, weshalb es viele tierliebende Menschen gibt, die sich von den Menschen abschotten und den Kontakt mehr zu Tieren suchen, auch wenn es nach außen hin so aussieht, als würden sie Tiere mehr wertschätzen als Menschen. Das sind nur äußere Vermutungen, haben mit der Wirklichkeit desjenigen wenig zu tun. Die wahren Gründe stecken in tiefe Verletzungen eines Menschen, verursacht durch Menschen. Tiere dagegen behandeln den Menschen immer gut und respektvoll, wenn das Tier gut und respektvoll behandelt wird.

Welche Figur war für mich eine Sympathieträgerin?
Cristall und Tamsin.

Welche Figur war mir antipathisch?
Die Nachbarn waren mir mit einer Ausnahme alle unsympathisch. Diese Besitzansprüche, diese Inselwelt gehöre ihnen, weil sie durch ihre Vorfahren schon immer auf dieser gelebt hätten, haben mich aufstoßen lassen, obwohl ich die Problematik selber auch kenne. Hautfarbe oder nur ein fremdländischer Name sind Stigmata und lassen Schubladen entstehen, in die man regelrecht hineingequetsch wird, ohne den Menschen zu kennen, ohne sich jemals für dessen eigene Identität zu interessieren. Kenne ich selbst auch zu gut durch meinen nichtdeutschen Namen.

Erst kürzlich habe ich dies wieder zu spüren bekommen. Ich greife am Ende im Unterpunkt Meine Meinung dieses Beispiel auf, damit die Menschen das zu lesen bekommen, und sie wissen müssen, was sie mit ihren vereinfachten, naiven Theorien alles anrichten.

Wenn ich nur mehr Zeit hätte, würde ich gerne eine Satire über dieses hirnlose Schubladendenken schreiben.

Meine Identifikationsfigur
Keine.

Cover und Buchtitel
Das Cover finde ich sehr ansprechend, aber der Buchtitel? 
Hat leider nicht halten können, was er versprochen hat. In den ersten Kapiteln hatte ich tatsächlich ein Inselfeeling erwerben können, aber später?, hätte der Buchtitel besser heißen sollen: Vor mir nichts als Konflikte …

Nun ja, eine Rosamunde Pilcher - Leserin bin ich ganz und gar nicht, aber irgendwie hatte ich mir unter dem Titel etwas anderes in der Inselthematik vorgestellt. Klappentexte überfliege ich meist und vergesse sie schnell wieder. Meine eigene Schuld …

Zum Schreibkonzept
Das Schreibkonzept fand ich sehr gut, eingebettet in klarer Struktur, die eine gute und überschaubare Orientierung bietet und man dadurch wunderbar hin und her blättern kann, wenn man etwas Bestimmtes sucht. Insgesamt besteht der Titel aus 351 Seiten. Auf der ersten Seite findet man darin eine Widmung an die verunglückte Inselfreundin Cristall. Auf der folgenden Seite Zitate aus den Carmina Gadelica Bänden. Zwei Seiten später folgt das Inhaltsverzeichnis, das in drei Akten gegliedert ist, mit jeweils acht Unterkapiteln. Im Anschluss das übliche Dankwort.

Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich gewählt. Die Autorin besitzt eine sehr warme und eine schöne bildhafte Sprache, die nicht verkitscht ist.

Die Kapitel sind nicht überfrachtet, und vor jedem Kapitel findet man einleitend zur neuen Thematik eine schöne Schwarz-Weiß-Fotografie.

Die Zahl Acht: Meine Frage
Warum hat jeder Akt exakt acht Kapitel? Für was steht die Acht? Zufall, Sinn oder nur strukturbehaftet?
Die Zahl Acht steht z. B. für Kraft und Unendlichkeit, Fluss, Gehen und Zurückkommen … , was absolut gut zu der Geschichte passen könnte …

Meine Meinung
Mir schien dieser ganze in die Tat umgesetzte Idealismus mit dem Kauf der Croft ein wenig naiv. Die Sanierungsausgaben erwiesen sich als unermesslich hoch. Hier wurde neben der pekuniären noch zusätzlich viel eigene körperliche Kraft gefordert, daraus einen wohnbaren Lebensraum zu schaffen. Und selbst die eigene Kraft gab es nicht umsonst ... Und wenn zusätzlich das Umfeld nicht stimmt, wundert es mich nicht, wenn eine Ehe daran zerbricht, das aber von mir nicht als Entschuldigung gedeutet sein soll … In der Krise lernt man den eigenen Ehemann oder die eigene Ehefrau am besten kennen.

Blätter vom Baum zu essen, weil kein Geld für Lebensmittel mehr vorhanden war, stimmte mich recht kritisch. Ich habe keine Ahnung, wie glaubwürdig diese ganze Geschichte tatsächlich ist, lasse sie aber so stehen, weil sie sehr authentisch geschrieben ist. 
Mir war eine kleine kritische Anmerkung zumindest wichtig.

Richtig aufgestoßen ist mir vonseiten der Inselbewohner*innen der Rassismus, dass der Mensch im 21. Jh. nichts dazugelernt hat und er andere Menschen noch immer in die Pflicht nimmt, ihre Identität zu rechtfertigen. Leider finde ich dazu keine Textstelle mehr, weil es schon zu weit zurückliegt, als ich das Buch gelesen habe.

Ich zitiere mal Donald Walsch dazu:

Die meisten Menschen sind mit einer Welt zufrieden, in der die Unterschiede und nicht die Gemeinsamkeiten hochgehalten und Zwistigkeiten durch Kämpfe und Kriege entschieden werden.

(Walsch, Neale Donald. Gespräche mit Gott - Band 2: Gesellschaft und Bewußtseinswandel (German Edition) (S.89-90). Arkana. Kindle-Version. )

Kriege entstehen aus dem Scheitern, das Menschsein der Anderen zu verstehen. (Dalai Lama)

Und ein Exempel eigener Erfahrung kürzlicher Tage, wie ich es auch erlebt habe und das zu den Erfahrungen der Autorin passen könnte:

Ich hatte eine schriftliche Anzeige in unserer nachbarschaft.de geschaltet, weil ich kostenlosen Flötenunterricht für Erwachsene anbieten wollte. In meinem Profil stand außer mein Namen nichts Italienisches. Es standen zudem Daten wie z. B. Wohnort: Darmstadt, Heimatregion: Riedstadt – Goddelau.

Mit einer Dame verabredete ich mich ziemlich bald. Und kaum war sie bei mir angekommen, bekam ich gleich die erste Frage gestellt, ob ich italienische Wurzeln hätte? Ok, dachte ich mir, gebe ich ihr mal meine Antwort, als ich erst überlegt hatte, wie ich mit dieser Frage ihr gegenüber überhaupt umgehen sollte, ohne ihr auf die Füße treten zu wollen:
Ich besitze eine deutsche Identität (Pause). Meine Wurzeln habe ich in Deutschland geschlagen, aber ich halte nichts von der Wurzeltheorie (Pause). Eigentlich bin ich Weltmensch, aber das verstehen die meisten noch weniger. 
Funkstille.

Mit jeder Sprechpause versuchte ich ihre Reaktion abzuwarten. 

Ein paar Wochen später konfrontierte mich dieselbe Dame erneut mit den sog. ital. Genen, wo ich sicher war, meine letzte Antwort würde von ihr akzeptiert worden sein ... Doch ganz gleich, was ich gesprochen hatte, sofort steckte sie mich immer und immer wieder in ihre ital. Schublade, ohne dass sie mir im Gegenzug meine Frage hat beantworten können, was sie an mir italienisch finden würde? … Daraufhin wiederholte ich trotzdem geduldsvoll meine Ansicht zu meiner Identität, aber ich hatte absolut keine Chance, sodass ich beschlossen hatte, den Kontakt zu ihr wieder abzubrechen und bin ganz froh darum.

Mein Profil in meiner nachbarschaft.de habe ich daraufhin mit folgendem Spruch geändert:

Von Geburt aus Mensch. Für mein Denken, für meine Gefühle und für mein Handeln sind nicht meine Gene, sondern dafür bin ich ganz allein verantwortlich.

Früher habe ich diese Vorurteile und diese Stereotypen bis zum Exzess ausgehalten, heute trenne ich mich recht schnell von solchen Menschen, die allerdings selbst in keine Schublade gesteckt werden möchten, siehe Beispiel unten, aber ihr Weitblick reicht gerade mal nur bis zum eigenen Bauchnabel. Solche Menschen schaffen es einfach nicht, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, weil ihnen definitiv diese Empathie fehlt. 

Ein Beispiel mit derselben Dame:

Wir unterhalten uns über Veganes, Vegetarisches und über die Fleischernährung. Ich freute mich zu hören, dass sie Fleisch weitestgehend meiden würde, aber Fisch würde sie essen. Ah, sagte ich, dann bist Du Flexitarierin? Ihre Reaktion? Nein, erwiderte sie und zeigte mir sofort eine Grenze. Ich mag diese Zuschreibung nicht. Ok, dachte ich mir, ich akzeptiere dies und habe sie nicht wieder als Flexitarierin bezeichnet, wobei ich immer noch nicht weiß, welchen Begriff sie selbst gebraucht für Menschen, die gelegentlich Fleisch- und regelmäßig Fisch konsumieren????

Meine Frage und mein Appell an die Menschheit: Was ist so schwer daran, Rassismus zu verstehen?

Das frage ich mich recht häufig, warum dieser Rassismus nicht aufhören kann? Unsere Vorfahren haben nicht das Wissen gehabt, über das wir heute verfügen. Sie konnten nicht anders. Aber wir? Wir heute haben reichlich Bildung erworben, viel darüber gelesen, haben studiert, Filme gesehen, und trotzdem muss man in einer Zeit wie heute Rassismus noch erleben? Das zeigt mir, dass Bücherwissen ... alleine nicht ausreicht, diese versteckte und verletzende Problematik zu überwinden. Wir müssen das Wissen, unsere Bildung endlich in Empathie umwandeln. Es darf keine reine Kopfsache mehr bleiben. Wie geht das? Indem wir endlich lernen, uns in andere wertfrei hineinversetzen, zuhören, was der andere Mensch zu sagen hat, aber nicht nur im Rassismus, sondern generell in dem Menschen, der anders ist als man selbst. Damit verbinde ich für die eigene Seele einen enormen Reichtum. Für unseren Mitmenschen aber auch für uns selbst.

Bildquelle oben und unten: Pixabay

Mein Fazit zum Anderssein
Es ist nicht die Masse, die die Welt verändert. Es sind die Minderheiten; Menschen, die anders denken und anders fühlen. Die Masse ist damit beschäftigt, von außen auferlegte Instruktionen größtenteils zu übernehmen, ohne diese aus der Tiefe heraus zu hinterfragen. Würden die Menschen diese mehr beleuchten, dann wüssten sie selbst, dass es nur eine einzige Menschenrasse gibt, und zwar eine bunte, und dass keine Nationalität eine eigene Blutgruppe besitzt. Rassismus könnte man damit ganz schnell ausmerzen.

Zur Wurzeltheorie zitiere ich zudem noch den Literaturkritiker Denis Schenk, weil auch die Medien diesen Begriff in der Regel immer wieder in ihrem Sprachjargon gebrauchen, und sie damit Menschen zu ewigen  Ausländer*innen abstempeln.

Bäume haben Wurzeln, Menschen haben Beine, und der liebe Gott wird sich bei der Einrichtung der Welt auf diese Weise schon etwas dabei gedacht haben. Wir sind im Grunde nicht dazu da, ortsfest wie ein Baum zu leben. 

Mein Fazit zu dem Buch
Abgesehen von den kleinen Details finde ich diese Lebensgeschichte dennoch lesenswert und ich danke der Autorin sehr für ihre Feinfühligkeit. Der warme Umgang mit den Tieren war für mich ein absoluter Hingucker.
Mit menschlichen Problemen dagegen bin ich durch meine Berufspraxis reichlich eingedeckt. Damit möchte ich sagen, dass es an mir liegt, wenn das Buch meine Vorstellung nicht ganz hat entsprechen können.

Wie ist das Buch zu mir gekommen?
Ich habe mich von dem Buchtitel anziehen lassen und habe eine Anfrage beim Verlag gestellt. Die Sehnsucht nach Wasser und Weite war bei mir besonders groß.  

Meine Bewertung

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck; sehr angenehm.
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus durch die Autorin
1 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein

11 von 12 Punkten

Ich danke herzlichst dem Verlag HarperCollins für das Bereitstellen des Leseexemplars. 

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Gelesene Bücher 2022: 03
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Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Ich höre:
Neale Donald Walsch: Gespräche mit Gott, Teil 2
Ovid - Metamorphosen
Fjodor F. Dostojewski: Der Idiot
Paolo Coelho: Schutzengel
Helene Schuchmann u.a.: Ein Kurs in Wundern
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Kriege entstehen aus dem Scheitern,
das Menschsein der Anderen zu verstehen.

(Dalai Lama)

Partnerschaft zwischen
Wissenschaft und Intuition!

Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
besser zu verstehen.

Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
Deine Probleme könnten meine Probleme sein,
und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)

Klopf an dein Herz, denn dort sitzt 
das Genie!
(Alfred de Musset)

Auch Expertenwissen ist subjektiv!
(Tom Andersen / Psychiater und Syst. Therapeut)

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Ein Wettrennen mit der Zeit
Fazit: Je schneller man das Leben lebt,
desto weniger Zeit kommt dabei heraus.