Donnerstag, 12. August 2021

Mohandas K. Gandhi / Mein Leben oder die Geschichte meiner Experimente mit der Wahrheit (1)


Wahrheit ist wie ein riesiger Baum, der, je besser man ihn hegt, 

umso mehr Früchte trägt er. 

Und immer mehr und immer mehr, 

bis ins Unendliche.

 Je tiefer man im Stollen der Wahrheit schlürft, 

desto mehr Möglichkeiten zu dienen finden sich.

 (M. Gandhi, 221)

Was für eine interessante Autobiografie. Mir war bewusst, dass Gandhi eine Größe von Mensch war, aber jetzt, nach diesem Werk, ist er für mich mehr als das. Schon während des Lesens dachte ich einen Heiligen vor mir zu haben, und war positiv überrascht, als ich das Endkapitel erreicht habe, ein sog. Schlusswort des Herausgebers Ilija Trojanow: Ein Mensch ist größer als ein Heiliger. Genauso habe auch ich ihn wahrgenommen. Jesus hat die Füße von seinen Jüngern gewaschen, Gandhi dagegen ist in die Häuser und hat die Füße von Kranken gewaschen, um bei diesem Gleichnis zu bleiben …  Jesus hat missioniert, Gandhi hat vorgelebt.

Es ist ein sehr tiefgreifender, narrativer Lebensbericht, der ganz sicher noch lange nachwirken wird. Er liest sich fast wie ein nicht enden wollendes Memorandum. Des Weiteren habe ich das Buch zusätzlich als ein großes Weisheitsbuch erlebt. 

Da dieser erfahrene Selbstbericht sehr umfangreich ist, habe ich mir überlegt, nur auf ein paar Punkte einzugehen, die für mich besonders wichtig waren, und habe sie wie sonst auch mit Zitaten belegt. Gerne wäre ich auf viele andere Aspekte eingegangen, wie z. B. den Rassismus und damit verknüpft auf ein paar politische Ereignisse. Da ich sie allerdings als bekannt voraussetze, erspare ich sie mir wegen der Überfrachtung an Themen und verweise stattdessen auf das Buch. Da mir die Tiere so sehr am Herzen liegen, habe ich ihnen hier durch Gandhis vorbildhaftes Leben einen großen Raum schenken wollen, vor allem auch weil gestern wieder jede Menge traurige Tierschicksale mir zu Ohren gedrungen sind.

Leider konnte ich nicht alle wunderbaren Zitate hier im Text  einbauen und habe beschlossen, die wichtigsten noch nachträglich in die Kommentare zu setzen, siehe hier, damit sie nicht völlig versanden.

Hier geht es zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu den ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten. 

Zum Inhalt
Gandhi berichtet recht unbefangen und authentisch über sein Leben. Allerdings mit dem Hintergrund, Vorbild für andere Menschen sein zu wollen, sich z. B. mit der sog. Wahrheit und mit den eigenen Schwächen zu befassen, jedoch ohne Überheblichkeit und so ganz ohne die Fasson eines Lehrmeisters. 

Ich hoffe und bete, dass niemand die in den folgenden Kapiteln eingefügten Ratschläge als verbindlich ansieht. Die aufgeführten Experimente sollen als Beispiele dienen, vor deren Hintergrund jeder seine eigenen Experimente durchführen kann, je nach Neigung und Belastbarkeit. Für diesen Zweck sind die autobiografischen Beispiele hoffentlich nützlich, denn ich werde nichts Erwähnenswertes verschweigen oder herunterspielen. Der Leser soll von all meinen Fehlern und Irrtümern erfahren. Ich habe die Absicht, Experimente im Licht von Satyagraha (Übers. das Festhalten an der Wahrheit, Anm. d. Verf.) zu beschreiben. Es geht nicht darum, dass ich gut dastehe. Ich versuche, mich selbst so unerbittlich zu beurteilen wie die Wahrheit - etwas, was ich mir von anderen auch wünsche. (16)

Mein Leben ist meine Botschaft. (M. Gandhi)

Schon sehr früh begriff er sich als Wahrheitssuchender und setzte sich gewissenhaft damit auseinander, wobei ich mich beim Lesen häufig fragen musste, was Gandhi unter Wahrheit versteht? Subjektive, triviale, objektive, göttliche Wahrheit? Davon gibt es noch reichlich weitere Instanzen mehr ... Aber wenn man Gandhi gelesen hat, dann heben sich alle diese Instanzen auf, denn er selbst suchte die Wahrheit in seinem eigenen Inneren, so wie er in seinem Inneren Gott gesucht hat. Wahrheit war verbunden mit Gewissen. Er selbst bezeichnete sich als ein Diener der Wahrheit, als er sie schließlich in sich gefunden hatte

Kapitelweise und in kurzen Kolonnen erfährt man über die Herkunft der Eltern, über seine eigene Kindheit, zu der auch die Kinderehe zählt. Gandhi wurde im Alter von zwölf Jahren mit dem gleichaltrigen Mädchen namens Kasturba verehelicht. Ein recht spannendes Kapitel, und ohne verurteilen zu wollen, dennoch schwer zu begreifen, wie man sich als Bürger*in einer westlichen Welt eine Ehe unter zwei Minderjährigen sich vorzustellen hatte.

Man liest über sein Jurastudium in England und über seine spätere Berufspraxis als Anwalt in Südafrika. 

Wie ich in den Kommentaren schon geschrieben habe, hat Gandhi massiven Rassismus erleben müssen. Selbst in Südafrika, wo eigentlich die Weißen hätten Fremde sein sollen, waren sie die Herren. Hier wurden alle Farbigen von den Menschenrechten ausgeschlossen.

In den späteren Kapiteln liest man, wie Gandhi es geschafft hat, sein eigenes Land, das von den Engländern fremdbesetzt wurde, mit dem zivilen Ungehorsam in die Freiheit zu führen.

Was hat mir neben seinem politischen Leben besonders an dieser Biographie imponiert?
Davon habe ich mir fünf Punkte angelehnt an Zitaten herausgearbeitet.

1) Kritische Auseinandersetzung mit den Geschlechterrollen
Durch die Kinderehe hatte Gandhi sich schon recht früh mit den Geschlechterrollen befasst. Frauen hatten zu dienen, Männer zu regieren. Frauen erhielten keine Schulbildung .... Gandhi sah darin ein Problem, denn er wollte eigentlich eine kluge und gebildete Frau an seiner Seite haben. In den späteren Jahren hatte er sogar versucht, selbst seine Frau zu bilden, sie zu alphabetisieren. Kasturba aber, die gut ihren Auftrag als eine gehorsame Ehefrau verstand, weigerte sich, denn sie hatte mit ihrer traditionellen Frauenrolle keine Probleme. Sie war glücklich in ihrer schlichten Art und stellte wenige Ansprüche. Dies war ihre Form, sich der Ehe demutsvoll hinzugeben. Dies war ihre Vorstellung von Glück. 

Man sollte jetzt allerdings nicht denken, dass wir ständig erbittert stritten, denn meine Strenge beruhte ja auf Liebe. Ich wollte aus meiner Frau die ideale Ehefrau machen. Sie sollte ein reines Leben führen, lernen, was ich lernte. Mein Wunsch war, dass wir ganz miteinander verschmolzen. 

Ob Kasturba diesen Wunsch ebenfalls hatte, weiß ich nicht. Sie war Analphabetin, von Natur aus schlicht, eigenständig, behaglich und, zumindest mir gegenüber, zurückhaltend. Ihre Unwissenheit störte sie nicht, und ich kann mich nicht entsinnen, dass mein Lernen Sie jemals zu einem ähnlichen Abenteuer angespornt hätte. Vermutlich stand ich mit meinem Wunsch alleine da. Meine Leidenschaft konzentriert sich ganz auf diese eine Frau, und ich wollte Erwiderung. Doch auch ohne Gegenseitigkeit war nicht alles ein einziges Elend, denn zumindest eine Seite liebte. (29)

2) Kritische Auseinandersetzung mit sich selbst, dem Menschenbild und der Wahrheit

In meinem Leben bin ich verschiedentlich in engen Kontakt mit Menschen gekommen, die unterschiedlichen Glaubensrichtungen und Gemeinschaften angehören, und nach meinen vielen Erfahrungen mit ihnen darf ich behaupten, dass ich zwischen Verwandten und Fremden, Landsleuten und Ausländern, Weißen und Farbigen, Hindus, Muslimen, Parson, Christen und Juden nie einen Unterschied gemacht habe. Mein Herz ist zu solchen Unterscheidungen unfähig, etwas, was ich nicht als Tugend reklamieren kann, da es meine Natur ist und nicht durch Bemühungen errungen wurde - im Gegensatz zur Gewaltlosigkeit, Enthaltsamkeit, Besitzlosigkeit und anderen Kardinaltugenden, um deren Umsetzung ich ständig kämpfen muss. (272) 

Gandhi spricht mir auch zu dieser Thematik so sehr aus der Seele. 

Gandhis Wahrheitsbegriff und wie er ihn lebt

Gewaltlosigkeit bildet die Grundlage für die Suche nach der Wahrheit. Tagtäglich stelle ich fest, dass die Suche vergeblich ist, wenn sie nicht auf Gewaltlosigkeit basiert. Es ist völlig in Ordnung, gegen ein System Widerstand zu leisten, es anzugreifen, aber gegen dessen Urheber Widerstand zu leisten, ihn anzugreifen, kommt dem Widerstand und dem Angriff auf die eigene Person gleich. Keiner von uns ist besser als der andere, wir sind alle Kinder desselben (Ursprungs, Anm. d. Verf.), und als solche besitzen wir unendliche göttliche Kräfte. Einen einzigen Menschen gering zu schätzen bedeutet, diese göttlichen Kräfte gering zu schätzen und damit nicht nur diesen Menschen, sondern der ganzen Welt zu schaden.

Der Mensch und seine Handlungen sind zwei unterschiedliche Dinge. Während eine gute Tat mit Lob und eine schlechte mit Tadel bedacht werden sollte, verdient der Handelnde, ob er nun ein guter oder schlechter Mensch ist, Respekt oder Mitleid, je nachdem. Dieser Grundsatz, so leicht er zu verstehen ist, wird nur selten umgesetzt, darum breitet sich das Gift des Hasses in der Welt aus. (271f)

3) Kritische Auseinandersetzung mit den Weltreligionen, hier am Beispiel der christlichen Tradition
Häufig wurde Gandhi von den Engländern bekehrt, missioniert und belehrt. Immerzu wurde er aufgefordert, Fleisch zu essen, weil dies zur europäischen und zur christlichen Tradition zählen würde. Als er als junger Mensch zum Studieren nach England reiste, musste er sich sogar mehrmals anhören, dass er kein richtiger Mann werden würde, wenn er weiter Fleisch ablehnen werde … 

Gandhi hinterfragte hierzu auch die christliche Religion und konnte nicht verstehen, weshalb Tiere an Festtagen für Opfergaben getötet werden mussten? Er betrachte nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere als seine Schwestern. 

Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das eines Menschen. Ich würde ein Lamm nicht dem leiblichen Bedürfnis eines Menschen opfern wollen. Je hilfloser ein Geschöpf, desto mehr Anspruch hat es darauf, durch den Menschen vor der Grausamkeit des Menschen geschützt zu werden. (236) 

4) Kritische Auseinandersetzung mit der Ernährungs- und Lebensweise / Gewaltfreie Ernährung
Gandhi lehnte alle Formen von tierischen Lebensmitteln ab und lebte tatsächlich vegan. In den Büchern steht überall, dass er Vegetarier war. Nein, das muss richtiggestellt werden. Er lebte vegan. Er achtete die Tiere dermaßen, dass er nicht einmal Milch, Käse und Eier sich einverleiben wollte. Wegen der schlechten konventionellen Haltung hatte er ein lebenslanges Gelübde abgelegt.

Gandhi durchlebte dadurch ganz konsequent eine gewaltlose Ernährung, die allerdings auch seiner eigenen Gesundheit dienlich wurde.

Er erkrankte im Laufe seines Lebens mehrfach schwer. Europäische Ärzte empfahlen ihm immer wieder zu einer Fleischkur, um wieder zu Kräften zu kommen. Er blieb hart und wenn es sein Leben gekostet hätte. Keine Tiersubstanzen sollten seinen inneren Körper passieren. Er heilte sich selbst mit veganen Lebensmitteln und mit Wasserkuren.

Ob richtig oder falsch, es gehört zu meiner religiösen Überzeugung, dass der Mensch Fleisch, Eier und dergleichen nicht essen darf. Selbst wenn es um die Erhaltung des Lebens geht, sollte es Grenzen geben. Gewisse Dinge sollten wir selbst dann nicht tun, wenn es um unser Leben geht. Religion, wie ich sie begreife, verbietet mir und meiner Familie selbst in solchen Krisen, Fleisch und dergleichen zu essen. (246)

Gandhi lebte konsequent. Auch die Allopathie lehnte er ab. Selbst seinen achtjährigen Sohn namens Manilal, der mit einer schweren Infektion sterbenskrank im Bett lag, konnte er mit einfachen Mitteln wie der Wasserheilkunde und einem besonderen fleischlosen Diätplan gesund kurieren.

Heute ist keiner meiner Söhne so gesund wie Manilal. Wer kann sagen, ob sich seine Genesung Gottes Gnade, der Wasserheilkunde oder dem besonderen Diätplan und der aufmerksamen Pflege verdankt? (248)

Gandhi hat immer sehr gesund gelebt und damit auch sein Immunsystem gestärkt. Er hatte sogar Pestkranke gepflegt, ohne sich selbst angesteckt zu haben. 

5) Kritische Auseinandersetzung mit der Haltung von sog. Nutztieren
Indien als das Land, in dem die Kühe heiliggesprochen werden? Mag vielleicht von der Religion her als Anspruch dienen, aber in der Realität wurden die Tiere dennoch schwer misshandelt, wogegen sich Gandhi eingesetzt hatte. Durch den Missbrauch an den Tieren lehnte er alle Milchprodukte ab. 

Zum Schutz der Kuh gehört in meinen Augen Zuchtprogramme, Verbesserung des Bestands, wenig Schläge für die Ochsen, Entwicklung von Muster Molkereien usw. Die Marwadi-Freunde hatten ihre volle Unterstützung zugesichert, aber weil ich mich nicht in Champaran niederlassen konnte, wurde nichts aus dem Projekt. (...) Der Ochse in Champaran muss immer noch bis zur völligen Erschöpfung arbeiten, und der sogenannte Hindu prügelt das arme Tier immer noch grausam und bringt Schande über seine Religion. (403) 

Dies waren ein paar für mich wichtigste Punkte. 

Cover und Buchtitel 
Cover und Buchtitel sind selbsterklärend und wunderbar ansprechend.

Zum Schreibkonzept
Thematisch ist das Buch sehr gut gegliedert. Es beginnt mit einem Vorwort und endet mit eins dafür vorgesehenem Kapitel Abschied. 

Das Buch besteht aus fünf Teilen mit insgesamt 168 Kapiteln.
Ganz zum Schluss findet man einen Anhang und ein Glossar, in dem die vielen fremden Begriffe übersetzt sind.
Der Schreibstil liest sich flüssig.

Meine Meinung
Sich mental neben Gandhi zu stellen kommt man sich als Mensch recht mickrig vor. Muss man aber nicht, denn auch Gandhi hatte neben seinen hohen moralischen Ansprüchen Ecken und Kanten und verweise hierzu auf das Buch, damit sie jeder selbst entdecken darf.

Mein Fazit?
Es gab doch einiges, was ich von Gandhi nicht wusste, und sich mir vieles durch diese thematisch doch recht umfangreiche Lektüre neu ergänzt und gefügt hat. Ich frage mich nun nach dem Lesen dieser Lektüre ein weiteres Mal:

Wer war Mohandas K. Gandhi?
Die Antwort kurz zusammengefasst:

Gandhi war nicht nur Anwalt, Ehemann und Vater von vier Kindern. Er war auch Pazifist, passiver Widerstandskämpfer, Veganer, Freidenker in politischer und religiöser Hinsicht, Tierschützer, Asket, Universalist, selbstkritischer- und selbstreflektierender Moralist; er war Weltmensch, Suchender, er war Samariter, und ein Naturalist im Gesundheitswesen. 

Eine Hommage an die Menschweit weltweit.

Wie ist das Buch zu mir gekommen?
Durch die Anfrage beim Verlag, da mich die erste gelesene Gandhi-Biografie, siehe hier, zum Weiterforschen angeregt hatte. 

Vielen herzlichen Dank an den C. H. Beck-Verlag für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar und ich entschuldige nochmals die Verspätung meiner hinterlegten Rezension.

Meine Bewertung

Autobiografie

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck und Verständlichkeit
2 Punkte: Sehr gute Umsetzung der Thematik.
2 Punkte: Sehr gute aufklärerische und kritische Verarbeitung
2 Punkte: Logischer Aufbau, Struktur und Gliederung vorhanden.
2 Punkte: Anregung zur Vertiefung, zum weiteren Erforschen und zur Erkundung
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein

12 von 12 Punkten

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Partnerschaft zwischen
Wissenschaft und Intuition!

Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
besser zu verstehen.

Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
Deine Probleme könnten meine Probleme sein,
und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)



2 Kommentare:

Anne hat gesagt…

Wie schön könnte die Welt sein, wenn alle Menschen ein Stückchen Gandhi in sich hätten.

"Während eine gute Tat mit Lob und eine schlechte mit Tadel bedacht werden sollte, verdient der Handelnde, ob er nun ein guter oder schlechter Mensch ist, Respekt oder Mitleid, je nachdem. Dieser Grundsatz, so leicht er zu verstehen ist, wird nur selten umgesetzt, darum breitet sich das Gift des Hasses in der Welt aus." - Das macht mir mittlerweile wirklich richtig Sorge. Ein Mensch kann heute noch so Gutes tun, die Stimmen, die Hass und Hetze verbreiten, sind nicht weit.

Eine interessante Buchbesprechung, liebe Mira, und das Foto passt wunderbar, besonders zum obigen Zitat von Gandhi.

Liebe Grüße, Anne-Marit

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

"Wie schön könnte die Welt sein, wenn alle Menschen ein Stückchen Gandhi in sich hätten."
Das hast Du aber schön gesagt, Anne. Dankeschön, Kiss.

"Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen".
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)

Ganz liebe Grüße
Mira