Montag, 9. November 2020

Mahatma Gandhi / Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg (1)

Foto: Pixabay
Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre 

Ein wundervolles Buch, ausgesprochen gute Reden / Texte, was mich nach dem Lesen weiterhin inspiriert hat, eine Biografie von Gandhi unbedingt lesen zu wollen, da ich noch mehr Hintergründe zu seiner Kindheit und zu seiner Herkunftsfamilie in Erfahrung bringen möchte. Dass Gandhi in jeder Form ein gewaltfreies Leben präferiert hatte und er Vegetarier war, diese Details scheinen allgemein bekannt zu sein. Aber wer war Gandhi als Junge? Er wurde schon sehr früh mit einem gleichaltrigen Mädchen verehelicht. Leider gab das Buch darüber keine weiteren Auskünfte preis, sodass ich online ein wenig habe eruieren müssen. Angeblich sei Gandhi mit sieben Jahren verheiratet worden. Ich konnte mir das so schwer vorstellen, da beide Kinder aufgrund ihres Alters noch unmündig waren. Ist das wirklich zu  glauben? Das fand ich ein wenig schade, dass eine genaue Zahl darüber im vorliegenden Buch explizit nicht zu entnehmen war.

Ansonsten fand ich in dem Buch alles eindrucksvolle Texte aus Gandhis politischem, gesellschaftlichen und religiösen Leben, wie ich weiter unten noch beschreiben werde.

Hier geht es zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu den ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Innerlich konnte ich mich mit vielen der Reden, die Gandhi verfasst hatte, außerordentlich gut identifizieren, wobei ich mich keineswegs als eine Weltverbesserin halte. Aber die vielen Gedanken, die ich mir im Stillen über mein Weltbild mache, habe ich in Gandhis Texten wiedergefunden, und er macht Mut, dran zu bleiben, sich nicht an die gesellschaftlichen Vorgaben, die der allgemein üblichen Denkweisen entsprechen, anzupassen, wenn sie anderen direkt und oder indirekt damit schaden.

Doch Gandhi war nicht nur ein großer Denker und Redner, er war auch Praktiker. Er hat es geschafft, in verschiedenen indischen Dörfern Grundschulen zu gründen, um viele Kinder von der Straße und von der Kinderarbeit zu entlasten.

Gandhi war auch fähig, Menschen alle gleich zu betrachten. In seiner Rede Gleichheit für alle Menschen fand ich Folgendes zu lesen:

Durch das Zusammenspiel vielfältiger Ereignisse in meinem Leben kam ich mit Menschen vieler Glaubensrichtungen und Gemeinschaften in engen Kontakt, und nach meinen Erfahrungen mit all diesen Menschen darf ich wohl sagen, dass ich nie zwischen Verwandten und Fremden, Landsleuten und Ausländern, Weißen und Farbigen, Hindus und Indern anderen Glaubens - seien sie Muslime, Parsen, Christen oder Juden - unterschieden habe. (2019, 41)

Dieses Zitat fand ich persönlich genial, gerade wir Menschen aus der westlichen Welt schauen sehr oft herablassend auf Kulturen, die nicht der eigenen entsprechen, und bezeichnen diese häufig als rückständig. Ohne zu bedenken, dass jeder Mensch in jedem Land, in das er hineingeboren wird, andere Voraussetzungen vorfindet. Jeder Mensch findet andere Vorgaben, andere Instrumente vor, mit denen er sein Leben bestmöglich gestalten muss. Als DeutscheR ist es leicht zu sagen, dass z. B. Frauen aus den muslimischen Ländern, die Kopftücher tragen, mittelalterlich seien, ohne selbst dort aufgewachsen zu sein. Noch nie sind so viele Menschen um die Welt gereist wie heute, aber noch nie waren die Missverständnisse zwischen den Kulturen so groß wie heute.

Schon die Medien verbreiten Halbwahrheiten und sorgen für große Divergenzen, wo ich häufig innerlich dem widerspreche, weil mich vieles kritisch stimmt. Gandhi lebt die Botschaft der Liebe und der Empathie vor. Nur mit Empathie ist es möglich, Wissen im Umgang mit anderen Menschen unabhängig der Kultur und der Glaubensrichtung umzusetzen.

Der Kongress glaubt nicht an die Vorherrschaft einer Gruppe oder Gemeinschaft. Er glaubt an eine Demokratie, in der Muslime, Hindus, Christen, Parsen und Juden den gleichen Rang einnehmen-alle Religionsgemeinschaften, die dieses weite Land bewohnen. (52) 

Allerdings bezieht Gandhi, wie aus seinen anderen Texten hervorgeht, diese Sichtweise nicht nur auf die Unterschiede der Religionsgemeinschaften, sondern auch auf die Unterschiede der Lebensweisen verschiedener Länder.

Die Botschaft der Liebe richtet er an seine eigenen Landsleute, die durch die britische Kolonialisierung viel Leid und Gewalt erlitten hatten.

Ich möchte, dass ihr die Botschaft Asiens versteht. Sie kann nicht durch die westliche Brille gesehen werden oder durch die Nachahmung der Atombombe. Wenn ihr dem Westen eine Botschaft bringen wollt, muss es die Botschaft der Liebe und der Wahrheit sein. Ich möchte, dass ihr von hier weggeht mit dem Gedanken, dass Asien den Westen durch Liebe und Wahrheit erobern muss. Ich möchte nicht bloß an euren Verstand appellieren, ich möchte euer Herz gewinnen. (...) Selbstverständlich glaube ich an die >eine Welt<. Wie könnte ich auch anders, da ich die Botschaft der Liebe, die diese großen, unbesiegbaren Lehrer uns hinterlassen haben, geerbt habe? In diesem Zeitalter der Demokratie, in diesem Zeitalter des Erwachens der Ärmsten der Armen könnt ihr diese Botschaft mit dem größten Nachdruck erneuern. Ihr werdet die Eroberung des Westens vollenden, nicht durch Vergeltung dafür, dass ihr ausgebeutet worden seid, sondern mit wirklichem Verständnis. Ich vertraue darauf, wenn ihr alle eure Herzen vereinigt - nicht bloß eure Köpfe -; um das Geheimnis der Botschaft zu verstehen, die diese weißen Männer des Ostens uns hinterlassen haben, und wenn wir uns dieser großen Botschaft wahrhaftig würdig erweisen, wird die Eroberung des Westens vollendet sein. Selbst der Westen wird die Eroberung lieben. (53) 

Der Umgang mit anderen Religionen

Bei >Toleranz<  mag die unbegründete Annahme mitschwingen, andere Glaubensrichtungen seien der eigenen unterlegen, und Respekt lässt auf ein gönnerhaftes Verhalten schließen, während Ahimsa (Gewaltlosigkeit, Anm. der Autorin) uns lehrt, der Religion der anderen dieselbe Achtung entgegenzubringen, wie wir sie unserer eigenen gegenüber empfinden. Auf diese Weise räumen wir die Unvollkommenheit unserer eigenen Religion ein.

Die Religion unserer Vorstellung - unvollkommenen, wie sie ist - ist stets einem Prozess der Entwicklung und Neuinterpretation ausgesetzt. Nur so ist es möglich, in Richtung Wahrheit, in Richtung Gott fortzuschreiten. Und wenn alle von Menschen entworfenen Glaubensvorstellungen unvollkommen sind, stellt sich die Frage, ob die eine oder die andere besser ist, überhaupt nicht. Alle Religionen sind eine Offenbarung der Wahrheit, doch sind alle zugleich unvollkommen und dem Irrtum unterworfen. Die Verehrung für andere Religionen muss uns nicht blind machen für ihre Fehler. Ebenso müssen wir uns der Fehler unserer eigenen Religion voll bewusst sein, es dabei aber nicht bewenden lassen, sondern versuchen, diese Fehler zu überwinden. Bei einer unvoreingenommenen Betrachtung aller Religionen würden wir nicht nur nicht zögern, sondern es für unsere Pflicht erachten, in unseren Glauben jeden annehmbaren Zug der anderen Religionen aufzunehmen. (107) 

Wobei wir in einem Zeitalter leben, in der die Religionen in unserem eigenen Land immer mehr in den Hintergrund treten. Größtenteils gibt es in unserer kulturellen Entwicklung keine göttliche Instanz mehr. Dennoch ist es hilfreich, Achtung anderen Glaubensrichtungen einzuüben, bezogen aber auch auf die unterschiedlichen Kulturen. Auch unsere gesellschaftlichen Normen und Bestimmungen sind nicht perfekt, sondern immer weiter verbesser- und ausbaubar. Auch bei uns sind, anders als in anderen Ländern, z. B. die Geschlechterrollen noch immer ungleich verteilt, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen.

Welche Szene hat mir nicht gefallen?
Gandhi wurde von den Engländern aufgefordert, sein vegetarisches Essverhalten aufzugeben, da nur Fleisch aus einem Mann einen starken Mann machen könne. Noch nie in seinem Leben hatte Gandhi Fleisch gegessen und hat sich dennoch dazu bringen lassen, es zum ersten Mal mit Ziegenfleisch zu probieren. Die Erfahrung damit fand ich zwiespältig. Einerseits traurig, dass Gandhi von den Engländern dazu gedrängt wurde, andererseits musste ich über die folgende Auswirkung so sehr lachen:

Das Ziegenfleisch war zäh wie Leder, ich konnte es einfach nicht hinunterschlucken. Mir wurde übel, und ich musste mit dem Essen aufhören.

 Danach hatte ich eine schlechte Nacht. Furchtbarer Albtraum quälte mich. Jedes Mal, wenn ich gerade eingeschlafen war, meinte ich, eine lebendige Ziege in mir meckern zu hören, und schreckte voller Schuldgefühle hoch. (134) 

Welche Szene hat mir besonders gut gefallen?
Dass Gandhi auch Tiere achtet und sie nicht unter die Menschen stellt, sondern sie gleichrangig behandelt.

Für mich ist das Leben eines Lamms nicht weniger wertvoll als das eines Menschen. Ich wäre nicht bereit, dem leiblichen Bedürfnis zuliebe das Leben eines Lamms zu opfern. Je hilfloser ein Geschöpf ist, umso mehr Anspruch hat es nach meiner Überzeugung darauf, vom Menschen vor der Grausamkeit des Menschen geschützt werden. (138) 

Dieses Zitat finde ich sehr schön. Wir essen Fleisch, weil es alle tun, ohne uns bewusst zu machen, wie viel Leid z. B. in einer Wurst steckt, die einmal Tier gewesen ist.

Meine Identifikationsfigur
Ich habe mich mit allen Texten Gandhis identifizieren können. In allen seinen Reden konnte ich mich innerlich wiederfinden, nur dass ich das nicht so sehr nach außen trage, außer dass ich darüber schreibe.

Cover und Buchtitel
Beides finde ich sehr ansprechend. ... denn der Frieden ist der Weg, ist allerdings auch eine Entwicklung, die wir Menschen uns erst erarbeiten müssen. 

Zum Schreibkonzept
Auf den 176 Seiten ist das Buch in mehreren kurzen Kapiteln unterteilt. Es beginnt mit einer Einleitung und endet mit interessanten Aphorismen. Die Kapitel / Themen sind kurzgehalten und wenig ausschweifend. Manchmal ist auch eine Jahreszahl hinzugefügt. Die Texte beinhalten verschiedene Vorträge zu Menschenrechten, zu den unterschiedlichen (Welt)religionen, zum Weltfrieden sowie auch zur Ernährung und zur gesunden Lebensweise, um nur ein paar zu nennen.

Meine Meinung
Auch wenn ich mit dem Kastensystem der Hindus wenig anzufangen weiß, finde ich die Haltung Tieren gegenüber sehr vorbildlich und gerecht. Während im Christentum Tiere für die Sünden der Menschen durch Töten geopfert werden, finden diese Riten bei den Hindus definitiv nicht statt. Wer den Hinduismus achtet, lässt auch kein Tier für den Fleischverzehr schlachten. Dennoch lebte Gandhi gesund, wie dies im Kapitel Ernährung und Gesundheit zu entnehmen ist.

Fazit
Sehr eindrückliche und nachdenkenswerte Texte. Ein recht dünnes Werk zwar, aber jede Seite habe ich als sehr gehaltvoll empfunden. Es hat mir viel Freude bereitet, diese Texte zu lesen, da sie von der Entstehung bis heute noch immer zeitgemäß geblieben sind.

Wie ist das Buch zu mir gekommen?
Zufälligerweise habe ich das Buch durch ein anderes Buch im Internet entdeckt. Auf jeden Fall möchte ich nach dieser Gandhi-Lektüre eine Biografie hinzuziehen.   

Meine Bewertung Sachbuch

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck und Verständlichkeit
2 Punkte: Sehr gute Umsetzung der Thematik.
2 Punkte: Sehr gute aufklärerische und kritische Verarbeitung
2 Punkte: Logischer Aufbau, Struktur und Gliederung vorhanden.
2 Punkte: Anregung zur Vertiefung, zum weiteren Erforschen und zur Erkundung
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein

12 von 12 Punkte

Zwölf von zwölf Punkten.

Vielen herzlichen Dank an den Kösel Verlag für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

________________

Wo Toleranz, Nächstenliebe und Wahrheit herrschen,
können selbst Unterschiede lehrreich sein.
(Mahatma Gandhi)

Gelesene Bücher 2020: 21
Gelesene Bücher 2019: 34
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Der Mensch ist mehr als nur die biologische Erbmasse.
Er ist, was er innerlich denkt und fühlt.
(M. P.)

Die Herkunft eines Menschen
Die Wurzeltheorie verdammt Menschen zu ewigen Ausländer*innen, nur, weil sie eine andere Hautfarbe, eine andere Religion oder einen anderen Namen tragen. Die meisten haben ihre Wurzeln dort geschlagen, wo sie geboren wurden und / oder dort, wo sie ihr ganzes Leben zugebracht haben.

Es lebe die menschliche Vielfalt in Deutschland und überall.
(M. P.)

 


11 Kommentare:

Jasmine hat gesagt…

Liebe Mira,

eine sehr schöne Rezension. Dass Du Dich mit den Texten hast identifizieren können, kann ich mir bei Dir sehr gut vorstellen.
Du hast mich neugierig gestimmt und habe mir das Buch heute bestellt.
Grüße von Jasmine

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Dankeschön, liebe Jasmine, ich freue mich immer über ein Feedback.
Ich habe soeben auf Amazon eine neu verfasste Biografie zu Gandhi gefunden, im C.H.Beck Verlag 2020 erschienen. Ich werde sie mir anschaffen, und damit mit Gandhi weitermachen. Aber ob ich das dieses Jahr noch schaffe, ist fraglich. Anfang des nächsten Jahres aber auf jeden Fall.
Ich grüße Dich, Mira

Anne hat gesagt…

Mich hast Du auch angesteckt, liebe Mira. Ich habe mir das E-Book gekauft. Eine Rezi werde ich wohl nicht schreiben, aber auf Mojoreads das ein oder andere Zitat posten.
Dein Beitragsbild gefällt mir sehr gut, es passt wunderbar zum Thema.
Ich erinnere mich, es ist schon gut 30 Jahre her, da habe ich den Spielfilm "Gandhi", dargestellt von Ben Kingsley, gesehen.
Liebe Grüße, Anne-Marit

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Wow, Anne, das freut mich aber. Ich hatte auch vor vielen Jahren einen Film zu Gandhi gesehen aber der war hauptsächlich politisch besetzt, keinen Beitrag zu seiner Herkunftsfamilie und zu seiner Kindheit. Und diese Lücke möchte ich gerne schließen. Ich bin auf eure Leseeindrücke gespannt.
Liebe Grüße von Mira

Lesenüberall hat gesagt…

Eine sehr schöne Rezension.Werde das Buch bestimmt mal lesen. Leider habe ich im Moment zu wenig Zeit

Du hast dir sehr viele Gedanken gemacht, nicht nur zu dieser, sondern auch zu all den anderen Ausführungen. Das weiss leider nicht jeder zu schätzen Heute bekam ich zu "Verfall und Untergang" folgende Mitteilung auf FB im Buchkolumne:
Wäre schön, wenn es dazu auch eine kurze Inhaltsangabe und Meinung gäbe, ohne dass man auf Buchblogs oder eigene Seiten klicken muss.
Meine Antwort:Schade , dass die Arbeit , die hinter einer Rezension steckt, nicht gewürdigt wird. Den kurzen Inhalt kann man jederzeit im Klappentext finden. Wenn dann der Klick zuviel ist um direkt zu der entsprechenden Seite zu gelangen, muss man sich die Frage stellen, ob das Buch demjenigen wirklich interessiert.

Anne hat gesagt…

Ja, liebe Lesenüberall, es ist schon kurios: Sogar ein Klick ist zu viel, da weiß man nichts mehr zu sagen. Ich habe mittlerweile auch keine Geduld mehr, mich mit solchen Leuten auseinanderzusetzen, sondern verlasse dann die Gruppe.
Wünsche euch ein schönes Wochenende.

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Hallo, liebe Petra,
da gebe ich Dir absolut recht. Was sind das nur für Leser*innen, mit denen man es zu tun bekommt? Man zweifelt immer so sehr an die eigene Kompetenz, aber egal wie intellektuell ein Gedanke ist, ob der zitiert ist oder selbst entwickelt, man bekommt so wenig Resonanz. Wie in der realen Gesellschaft findet man auch in der virtuellen Welt einen gewissen Anpassungsdruck, weil man als Mensch und Leser*in doch auch unbewusst Bestätigung benötigt. Und wenn man nur ein wenig anders denkt, ein wenig anders tickt, wird man ausgegrenzt. Deine Erfahrung zu „Verfall und Untergang“ finde ich sehr merkwürdig. Was sind das für Leute, die sich in Bücherforen anmelden? Mich wundert auf fb nichts mehr. Das tut mir leid für Dich, dass Du als Bloggeranfängerin Dir so eine Reaktion Dir anhören musst. Aber da muss man drüberstehen. Sonst gibt man sich her, und das darf man nicht, man muss zu sich halten. Mach weiter so, Deine Beiträge können sich absolut zeigen lassen.
Ganz liebe Grüße, Mira

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

P. S. Ich war vor meinem Bloggerlebben in einem regen Bücherforum aktiv. Ich hatte dort einen richtigen intensiven Bücheraustausch. Dort hatte ich auch Anne kennengelernt. Viele Beiträge hatte ich mir damals zum Andenken ausgedruckt, dann bin ich in die Bloggerwelt eingetreten, und kurze Zeit darauf auf fb. Das, was ich auf fb und auch unter Blogger*innen erlebe, diese Oberflächlichkeit und dieser Konkurrenzkampf hatte ich damals in dem Bücherforum nicht gehabt. Dadurch, dass mein Blog neben dem Beruf sehr zeitintensiv ist, schaffe ich es nicht mehr, mich zusätzlich in einem Bücherforum einzubringen. Und mein Blog ist mir einfach wichtig, dass ich davon nicht ablassen kann.

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Liebe Anne,
das sind nicht die richtigen Leute für uns, man darf diese Masche der Ignoranz absolut nicht persönlich nehmen. Ich habe vorhin auf Diogenes-Backlist etwas gepostet und habe innerhalb kürzester Zeit jede Menge Reaktionen anderer User*innen erhalten. Wenn ich doch nur mehr Zeit hätte, würde ich mich ausschließlich in einzelnen Lesesalons einbringen und dafür mit mehr Intensität, und alles andere auf fb lassen.
Ein schönes Wochenende euch, Mira

Jasmine hat gesagt…

Ein Hallo in die Runde,

wenn ich euch so lese,
dann bin ich froh darüber, mich nicht in sozialen Netzwerken zu tummeln. Glaubt an euch, kann ich nur sagen.

Grüße von Jasmine

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Dankeschön,Jasmine.🥰