Montag, 15. März 2021

Paula Stern / Tage des Aufbruchs - Die Kaffeedynastie

 Klappentext  

Aachen 1945: Als Eberhard Ahrensberg nach Kriegsende in seine Heimat zurückkehrt, steht er vor den Scherben seiner Existenz. Der nationalsozialistische Vater an der Front gefallen, das Haus in Trümmern, die Firma aufgelöst. Doch er muss seine kleine Familie ernähren – in seiner Not beginnt er, Kaffee zu schmuggeln.

Aachen, Gegenwart: Als Erbin des bekannten Kaffee-Imperiums Ahrensberg liebt Corinne alles, was mit Kaffee zu tun hat. Doch anders als ihr Bruder setzt Corinne nicht auf Profit, sondern auf Individualität und Ursprünglichkeit. Bei ihren Recherchen in der Geschichte des Familienunternehmens entdeckt Corinne die bewegende Vergangenheit voller Glück, Verrat und Kampfgeist.

Autor*inporträt

Paula Stern liebt es zu genießen. In ihrer Trilogie »Die Kaffeedynastie« vereint sie diese Liebe mit ihrer Leidenschaft zum Schreiben und dem Interesse an historischen Ereignissen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie es ist, ein Unternehmen zu leiten und mit den feinen Nuancen von Aromen verschiedenste Geschmacksrichtungen zu kreieren. Gemeinsam mit Mann und Hund lebt sie in einem kleinen Ort im Südwesten Deutschlands.

Meine ersten Leseeindrücke

Ein Buch, von dem ich gar nicht weiß, ob es zu mir passt, da ich absolut keine Kaffeetrinkerin bin. Aber ich wurde neugierig, vielleicht war es die Lust auf die Ferne, was mich so angezogen hat, weil es hier um eine Kaffeeplantage in Südamerika geht. Eine Kaffeedynastie einer deutschen, Aachener Familie von 1945. 

Bisher habe ich 64 Seiten gelesen und das Schreibkonzept finde ich ansprechend, da es sich kapitelweise mal in der Gegenwart bewegt, und mal wieder zurück geht in die Historie. Wenn ich richtig gerechnet habe, bekommt man es hier mit einer deutschen Familie aus vier Generationen zu tun, aber nur drei sind an dem Traditionsunternehmen beteilig.

Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut, aber ich hoffe nicht, dass sich der Inhalt später sich nur noch an Intrigen hangeln wird, dann wird mein Interesse, das weiß ich schon jetzt, wieder abflachen. Es ist auf jeden Fall kein Thomas Mann - Buddenbrooks - Werk, das merkt man schon an der Sprache, das ich mir trotzdem erhofft hatte, selbst wenn die Gewinnbranche der Kaufmannsfamilie durch die Kaffeeplantage in Brasilien verwurzelt ist und nicht im Norden Deutschlands wie Lübeck. Ich lasse mich überraschen.

Buchdaten

·            Herausgeber : HarperCollins (27. Oktober 2020)

·            Sprache : Deutsch

·            Broschiert : 320 Seiten

Hier geht es zur Verlagsseite HarperCollins

Hier geht es zu meiner späteren Buchbesprechung

 

Keine Kommentare: