Dienstag, 12. Mai 2020

Saša Stanišić / Herkunft

Klappentext   
Herkunft ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt. Jugoslawien existiert nicht mehr in den Atlanten. Doch lässt sich ein Herkunftsort aus Biografien tilgen?
Herkunft“ ist ein Buch über Heimaten, erinnerte und erfundene. Ein Buch über Sprache, die Stafette der Jugend und viele Sommer. Über Familie und Flucht. Herkunft ist weder Roman noch Essaysammlung. Vielmehr ist es ein Mosaik aus Erinnerungen, Beziehungen, Zuständen – Anekdoten aus Stanišics Leben. Fließende, frei verknüpfte Textstücke, ohne zwingenden Abschluss. Dabei mit klarer politischer Position: gegen Nationalismus und Grenzbefestigungen.

Autorenporträt
Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Erzählungen und Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Saša Stanišić erhielt u.a. den Preis der Leipziger Buchmesse für »Vor dem Fest« und zuletzt für »Herkunft« den Deutschen Buchpreis 2019 sowie den Eichendorff-Literaturpreis und den Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Meine ersten Leseeindrücke

Eine wundervolle Autobiografie. So eine schöne, verspielte und fantasievolle Sprache, die mich dermaßen fasziniert, dass ich das Buch schon allein der Sprache wegen weitergelesen hätte, selbst wenn mich die Thematik nicht so packen würde. Ich habe derzeit über einhundert Seiten gelesen und bin sehr angetan, denn auch die Thematik, eines meiner Lieblingsthemen, finde ich spannend, da hier die Herkunft ein sehr differenziertes und kein gewöhnliches, homogenes Konstrukt ist, wie die meisten sie kennen. Ich bin ganz gespannt darauf, wie die Handlung sich weiter fortsetzen wird.

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
·         Verlag: Büchergilde 2019
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 978-3-7632-7105-4

Hier geht es zu der Verlagsseite von Büchergilde.

Das Buch ist aber auch 2019 im Luchterhand-Verlag erschienen.

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