Donnerstag, 8. August 2019

Meine literarische Reise nach Dublin (2)

Unser zweiter Tag, Freitag, 02.08.2019 


Tanja hat den Wunsch geäußert, an die See fahren zu wollen. 

An der Hotelrezeption 
wurden wir beraten, welcher Strand sehenswert sei. Und so wurde uns Bray empfohlen, dass dies die schönste Meeresgegend von Dublin sei. Nach Bray kam man am besten mit dem Zug, wenn man ohne Auto ist. 

Bild könnte enthalten: Personen, die sitzen, Tisch und Innenbereich
Auf dem Weg zum Bahnhof sind wir an einer katholischen Kirche stehen geblieben, um sie von innen zu besichtigen. Sie war innen wirklich wunderschön. Ich selbst bin keine Kirchgängerin, aber ich besichtige ganz gerne Kirchen. Tanja dagegen ist sehr fromm, besucht sonntags zu Hause regelmäßig den Gottesdienst. Gefallen hat mir der Adler, konnte aber noch nicht herausfinden, was er symbolisieren sollte. Vielleicht hatte er keine tiefere Bedeutung, denn von hinten betrachtet zeigte sich der Adler als ein Lese- und Rednerpult. In der Kirche saßen Menschen, die den Rosenkranz gebetet hatten.

Nach der Besichtigung nahmen wir den Weg zum Bahnhof wieder auf. Doch wir haben haben auf unserem Weg so viele schöne Dinge entdeckt, aber auch viel Trauriges. Nachdenklich stimmende Statuen. Mitten auf einem Wohnplatz. Eine Frau in Flammen. 

Bild könnte enthalten: Pflanze, Tisch und im Freien
Weiter gingen wir unseren Weg. Wir hatten ungefähr eine Stunde Zugfahrt vor uns. Und eine Stunde wieder zurück. Zwei Stunden Fahrtzeit. Aber die Zugfahrt war wunderschön, auf dem Weg nach Bray aus dem Zugfenster das Meer zu betrachten. Es schien sehr einsam auf der rauen See gewesen zu sein. Aber jede Menge Meeresvögel hielten sich hier auf. Es gab kaum Badegäste.
Irland sorgt für ganz viel Bespaßung für die kleinen Gäste. Jede Menge Kirmes parallel zum Strand. Kinderkarussell, Riesenrad, und noch weitere Actiongeräte, ähnlich wie bei uns auf dem Heinerfest. Das hatte ich so noch nie erlebt.

Aber es war kein Strand, an dem man hätte gut Spazierengehen können, weshalb ich mich ans Wasser setzte, und das Meer betrachtete. Aber auch die Menschen beobachtete ich. Tatsächlich viele rothaarige Iren waren zu sehen, aber in der Mehrzahl waren die Rothaarigen auch in Irland nicht. Viele Blondhaarige, aber auch viele Dunkelhaarige.

Am Strand gab es ein Schild, das darauf hinwies, dass das Baden hier gefährlich sei. Ich beobachtete vier erwachsene Schwimmer, die nicht ins Meer rausgeschwommen sind, sondern seitlich schwammen.
Tanja ging alleine weiter, während ich mal meinen Gedanken nachgehen konnte, ohne ständig abgelenkt zu werden. Später trafen wir uns wieder zur Heimfahrt. Wir verbrachten viele Stunden am Meer, haben uns ausgetauscht und haben viel Zeit mit Nichtstun zugetan.
Gegen 17:00 Uhr fuhren wir wieder zurück. Und hungrig waren wir. Wir hatten noch nicht zu mittaggegessen.

Als wir wieder in Dublin waren, suchten wir in der Nähe vom Hotel ein Restaurant. Die Pubs waren alle voll, viele Dubliner genossen wohl den Feierabend und den Eintritt ins Wochenende.
Endlich hatten wir ein Restaurant entdeckt, das uns beiden behagt hatte. Gute vegetarische Speisen für mich, Tanja aß ein Fleischgericht.

Es wurde spät, sodass wir Lust hatten, zurück ins Hotel zu gehen, um uns frisch zu machen. Tanja wollte danach ein Cocktail trinken gehen, so gingen wir beide in die Bar des Hotels. Aber sie hatten keine Cocktails.
Ich ging wieder zurück aufs Zimmer, um mich auf den nächsten Tag vorzubereiten. Denn der nächste Tag sollte den Schriftstellern gewidmet werden.

Darüber werde ich dann morgen berichten.