Donnerstag, 7. Juli 2016

Charles Dickens / Eine Geschichte von zwei Städten (1)

Lesen mit Anne ...

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre

Leider kann ich wenig Positives zu dem Buch schreiben. Das ist das schlechteste Dickens-Buch, das ich bisher gelesen habe. Ich kann nicht einmal sagen, woran es gelegen hat. Anne hatte schnell aufgegeben, ich habe durchgehalten, weil Dickens zu meinen Favoriten zählt. Ich habe über fünfzig Seiten gebraucht, bis ich in der  Geschichte drin  war. Trotzdem ging es für mich stockend weiter. Ich konnte mit den Romanfiguren partout nicht warm werden.

Wenn ich ein Buch über die Französische Revolution zur Auffrischung lesen möchte, dann wäre ich ganz sicher mit einem Geschichtsbuch besser dran gewesen ...

Deshalb habe ich gar keine wirkliche Lust, eine Buchbesprechung dazu zu schreiben. Auf Amazon habe ich eine kritische Rezensentin erwischt, die meinte, dass das Buch viele Übersetzungsfehler haben würde. Als Anne von dieser Rezension berichtet hatte, habe ich die Rezensentin ein wenig belächelt, weil sie so wenig inhaltlich geschrieben hatte, aber mittlerweile glaube ich auch, dass es an der mangelhaften Übersetzung liegt.

Mein Englisch geht nicht über das Schulenglisch hinaus, weshalb ich das Buch nicht in der Originalsprache lesen kann, um mir selbst eine Meinung zu bilden ... 

Aber dieses Werk von Dickens erlebe ich wie einen Außenseiter. Sonst hat der britische Romancier immer Bücher über das viktorianische England geschrieben. Dieses Werk, ein historischer Roman im späten 18. Jahrhundert, fällt aus dem Rahmen. Vielleicht ist Dickens nicht ausreichend geübt, historische Romane zu schreiben.  

Aber froh bin ich trotzdem, durchgehalten zu haben, so wurde mir nochmals die Französische Revolution bewusst, und mir fielen jede Menge historische Daten wieder ein, wie z. B. den 14.Juli.1789, Sturm auf die Bastille. Dickens schrieb zwar über dieses Ereignis, aber er hatte kein Datum erwähnt und ich hatte mich gefreut, dass mein Gedächtnis sich diese und andere historische Daten behalten hatte. Meine Schulzeit liegt ja nun schon einige Jahrzehnte zurück.
Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit ergänzte Dickens noch mit Tod. Freiheit Gleichheit Brüderlichkeit oder Tod.

Dickens machte dadurch auch auf die Missstände aufmerksam, die ein Krieg, in diesem Fall der Revolutionskrieg, mit sich bringt. Viele Menschen sind einen sinnlosen Tod gestorben, brutalst und schuldlos hingerichtet ...

Ich spare mir bei diesem Buch in meinem Blog eine Buchbewertung.

Weitere Informationen zu dem Buch:

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
Verlag: Nikol (3. November 2015)
Sprache: Deutsch, 7,99€
ISBN-10: 3868202781
ISBN-13: 978-3868202786

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