Lesen mit Anne ...
Eine
Buchbesprechung zur o. g. Lektüre
Ich habe nicht
alle Geschichten in dem Buch gelesen, da ich jemand bin, dem es nicht
gelingt, von einer Geschichte in die nächste zu springen wenn es um solche anspruchsvolle Texte geht, die Stefan Zweig behandelt ...
Am liebsten habe
ich die Geschichte zu dem Komponisten Georg Friedrich Händel gelesen. Anne hat diese Geschichte auch besonders gut gefallen.
Unwahrscheinlich
interessant, wie es Händel gelingen konnte, Herr seiner eigenen Schicksalsschläge
zu werden. Händel befand sich zwei Mal in schwere existenzielle Krisen. In der
ersten Krise erlitt er einen Schlaganfall, von dem er durch die Musik trotz
halbseitiger Lähmung wieder genesen konnte. Vor der Behinderung war Händel hoch
verschuldet. Durch die Behinderung verschuldete er sich noch mehr. Er konnte
das Geld an die Gläubiger nicht zurückzahlen. Und so geriet Händel in die
nächste schwere Krise. Händel, der sehr temperamentvoll war, erlebte diese Form
von Krise noch viel schärfer als die Krise zuvor. Ein tief gläubiger Mensch,
der daraufhin mit Gott, ähnlich wie Hiob, ins Hadern geriet. Doch auch hier
fand er aus der Krise wieder heraus und konnte mit Gott und mit sich wieder
Frieden schließen.
Mehr möchte ich
nicht verraten und verweise auf das Buch mit weiteren schönen Geschichten von
Berühmtheiten.
Weitere Informationen zu dem Buch:
Edition Anaconda, 4,95 €
Zweig, Stefan
Sternstunden der Menschheit
352 Seiten, 122 x 187 mm, mit Lesebändchen,
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7306-0045-0
Edition Anaconda, 4,95 €
Zweig, Stefan
Sternstunden der Menschheit
352 Seiten, 122 x 187 mm, mit Lesebändchen,
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7306-0045-0
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