In meiner knapp vierjährigen Bloggerkarriere habe ich ein paar Leseprojekte veranstaltet, habe mir aber nie ein Label dazu angelegt. Dies noch nachträglich aufzuholen, wäre sehr zeitaufwendig, da sich mittlerweile sehr viele Bücher angehäuft haben. Deshalb habe ich überlegt, mir nun eine Liste zu erstellen, auf der alle meine Leseprojekte festgehalten sind, damit sie nicht versanden. Anfangs hatte ich noch keine Blogerfahrung, ich konnte noch nicht wissen, welche Schwerpunkte sich mir beim Lesen ergeben würden. Viele AutorInnen kannte ich zwar schon, aber viele kannte ich auch nicht. Wenn ich von gewissen AutorInnen sehr angetan war, hatte ich beschlossen, mir so viele Bücher wie nur möglich von diesen anzuschaffen und sie auch zu lesen. Nun habe ich diese Liste doch gestückelt. Hier auf dieser Seite geht es um Hans Fallada.
Illustration: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Fallada#/media/File:Erich_Ohser_Hans_Fallada_1943.jpg
Illustration: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Fallada#/media/File:Erich_Ohser_Hans_Fallada_1943.jpg
Hans Fallada
- Damals bei uns daheim
- Der Alpdruck
- Der eiserne Gustav
- Der Trinker
- Ein Mann will nach oben
- Jeder stirbt für sich allein
- Kleiner Mann – großer Mann – alles vertauscht
- Kleiner Mann, was nun?
- Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
- Wolf unter Wölfen
Biografien:
1) Jenny Williams: Mehr Leben als ein (Aufbau - Verlag von 2011)
2) Peter Walther: Hans Fallada (Aufbau - Verlag von 2017)
Mit Hans Fallada bin ich auch noch nicht durch. Man darf nicht zu viel auf einmal von den selben AutorInnen lesen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sonst schnell die Konzentration nachlässt.
Fallada zählt für mich zu den menschlichsten deutschen AutorInnen. Obwohl er auch aus einer Akademikerfamilie stammt, hat er für die einfachen Menschen aus der Kriegs- und Nachkriegsgeneration geschrieben. Ihnen hat er seine Stimme geliehen. Die Würdelosigkeit von Menschen einfacher Klasse durch die herrschende Klasse konnte er immer gut darstellen. Ich habe durch seine Empathiefähigkeit große Achtung vor ihm.
Hans Fallada ist selbst Betroffener gewesen, er war ein Morphinist. Über den Morphinisten hat er auch ein Buch geschrieben ... Fallada war ein so sensibler Mensch, dass er die harte Realität seiner Zeit schwer verkraften konnte. Er zählt zu den Kriegs- und Nachkriegsautoren des 20. Jahrhunderts.
Ich kannte einen Literaturwissenschaftler, der Falladas einfachen Schreibstil belächelt hat. Mir dagegen kommt es nicht allein auf die hochtrabende, akademische Sprache an. Im Vordergrund stehen für mich immer die Ideale und die Menschlichkeit, die ein Autor hat, um sich für eine bessere Welt einzusetzen.
Aber Fallada hatte natürlich auch menschliche Schwächen wie wie wir alle sie haben. Aber er litt selbst wahnsinnig darunter. Nicht nur die Menschen, die er in seiner seelischen Not schlecht behandelt hat.
Außerdem fühle ich mich zu Hans Fallada seelisch stark hingezogen. Und er hat einen Tag vor mir Geburtstag.
Aber Fallada hatte natürlich auch menschliche Schwächen wie wie wir alle sie haben. Aber er litt selbst wahnsinnig darunter. Nicht nur die Menschen, die er in seiner seelischen Not schlecht behandelt hat.
Außerdem fühle ich mich zu Hans Fallada seelisch stark hingezogen. Und er hat einen Tag vor mir Geburtstag.