Dienstag, 21. April 2015

David Nicholls / Zwei an einem Tag (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre

Ich habe das Buch durch aber ich weiß genau, dass ich den Inhalt recht schnell wieder vergessen werde.

Interessant fand ich, dass mir die meisten LiteratInnen, die in dem Buch vorgestellt werden, bekannt waren. Sogar ausländische.

Das Buch hat mir nicht besonders gut gefallen. Vielleicht hat das an dem Protagonisten Dexter gelegen. Ein Macho schlechthin … und der trotz seiner vielen Kontakte ein sehr einsamer Mensch ist, der seine Mitmenschen benutzt, die ihm seine Einsamkeit vertreiben sollten.

Ich war froh, als ich mit dem Buch durch war. Gestern hatte ich es schließlich geschafft.

Es ist eine reine Lovestory.

Zur Erinnerung gebe ich erneut den Klappentext rein.
15. Juli 1988. Am Tag ihrer Examensfeier lernen sich Emma und Dexter kennen. Sie verbringen die Nacht miteinander, aber am nächsten Tag trennen sich ihre Wege. Obwohl die beiden unterschiedlicher nicht sein können, können sie einander nicht vergessen. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege an jenem magischen Tag, dem 15. Juli. Es vergehen 20 Jahre, bis die zwei endlich erkennen, wonach sie immer gesucht haben. 
Ich hatte den Eindruck, dass Dex zu Em gefunden hat, als es mit allen anderen Frauenbeziehungen nicht geklappt hat.

Das Buch war viel zu umfangreich. Zwischendrin hatte es mich auch oft gelangweilt. Der Schreibstil zeigte mir zu wenig Tiefe. Habe wenige literarische Höhepunkte finden können. Wenig Weisheit … Zu viele Oberflächlichkeiten. Die Figuren waren mir nicht authentisch genug …

Es gibt noch die Buchverfilmung, die ich mir ansehen könnte, habe mich aber dann doch dagegen entschieden.

Dieses Buch wird sicher kein Klassiker werden.

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Alleinsein hat nichts damit zu tun, wie viele Menschen um dich herum sind.
(J.R. Moehringer)

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