Lesen mit Anne ...
Am letzten Freitag Abend habe ich mit Anne telefoniert und wir uns gemeinsam über das Buch ausgelassen hatten.
Während ich davon ausging, dass sie den selben Band hat wie ich, mussten wir recht bald einem Missverständnis weichen, siehe unten.
Als wir uns über die Tragik dieses Romans ausgelassen hatten, wurden wir beide recht verunsichert, als es um den Inhalt ging, der vereinzelt zu unterschiedlichem Verständnis geführt hat ... Woran konnte das nur liegen?
Von der Seitenzahl her war ich weiter als Anne, doch inhaltlich war sie weiter als ich, wie sich dies bald herausstellen ließ.
Annes Band ist nicht das vom Aufbau Verlag, sondern vom Bertelsmann. Und dadurch, dass das Cover, weil wohl veraltet, auf Amazon nicht zu finden war, gab Anne in ihrem Blog das neueste Cover an, und zwar das vom Aufbau Verlag.
Konnten wir beide das Buch von den Fakten her so missverständlich aufgefasst haben, wo doch Fallada dazu noch über eine so einfache Sprache verfügt? Ich zweifelte an mir, und Anne an sich.
Bis wir die Kapitel verglichen hatten, und die Seitenzahl. Mein Buch umfasst zudem 750 Seiten, Annes Buch über knapp 500 Seiten. Die Schrift in ihrem Buch ist recht klein, verglichen mit der Schrift aus meinem Buch, die recht groß ist.
Anne war demzufolge inhaltlich um ca. 40 Seiten weiter als ich. Während bei ihr z.B. der Erste Weltkrieg schon zwei Jahre zurücklag, und bei mir der E. W. erst begonnen hatte ... Wir hatten dann das Rätsel schnell gelöst ...
Es ist gut, das nächste Mal uns gleich über die Ausgabe des Buches verständlich zu machen.
Diese Erfahrung fand ich recht originell, wie erleichtert wir beide doch waren, dass keine von uns beiden unter einem Verständnisdefizit litt.
Insgesamt befinde ich mich mittlerweile auf der 500. Seite. Das Buch stimmt mich richtig betroffen. Eine recht traurige und dekadente Familiengeschichte und man die Hoffnung hat, dass der Wandel sich noch in positivere Bahnen entwickeln wird. Aber das entspräche nicht wirklich der damaligen Realität. Und doch, es gehen nicht alle Menschen unter, manche leben bzw. überleben diese stark existentiell gefährdete Leben, das nach dem Weltkrieg auch nicht besser wurde.
Für mich sind Hans Fallada und Erich Maria Remarque in Sachen Menschlichkeit beide Genies.
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Am letzten Freitag Abend habe ich mit Anne telefoniert und wir uns gemeinsam über das Buch ausgelassen hatten.
Während ich davon ausging, dass sie den selben Band hat wie ich, mussten wir recht bald einem Missverständnis weichen, siehe unten.
Als wir uns über die Tragik dieses Romans ausgelassen hatten, wurden wir beide recht verunsichert, als es um den Inhalt ging, der vereinzelt zu unterschiedlichem Verständnis geführt hat ... Woran konnte das nur liegen?
Von der Seitenzahl her war ich weiter als Anne, doch inhaltlich war sie weiter als ich, wie sich dies bald herausstellen ließ.
Annes Band ist nicht das vom Aufbau Verlag, sondern vom Bertelsmann. Und dadurch, dass das Cover, weil wohl veraltet, auf Amazon nicht zu finden war, gab Anne in ihrem Blog das neueste Cover an, und zwar das vom Aufbau Verlag.
Konnten wir beide das Buch von den Fakten her so missverständlich aufgefasst haben, wo doch Fallada dazu noch über eine so einfache Sprache verfügt? Ich zweifelte an mir, und Anne an sich.
Bis wir die Kapitel verglichen hatten, und die Seitenzahl. Mein Buch umfasst zudem 750 Seiten, Annes Buch über knapp 500 Seiten. Die Schrift in ihrem Buch ist recht klein, verglichen mit der Schrift aus meinem Buch, die recht groß ist.
Anne war demzufolge inhaltlich um ca. 40 Seiten weiter als ich. Während bei ihr z.B. der Erste Weltkrieg schon zwei Jahre zurücklag, und bei mir der E. W. erst begonnen hatte ... Wir hatten dann das Rätsel schnell gelöst ...
Es ist gut, das nächste Mal uns gleich über die Ausgabe des Buches verständlich zu machen.
Diese Erfahrung fand ich recht originell, wie erleichtert wir beide doch waren, dass keine von uns beiden unter einem Verständnisdefizit litt.
Insgesamt befinde ich mich mittlerweile auf der 500. Seite. Das Buch stimmt mich richtig betroffen. Eine recht traurige und dekadente Familiengeschichte und man die Hoffnung hat, dass der Wandel sich noch in positivere Bahnen entwickeln wird. Aber das entspräche nicht wirklich der damaligen Realität. Und doch, es gehen nicht alle Menschen unter, manche leben bzw. überleben diese stark existentiell gefährdete Leben, das nach dem Weltkrieg auch nicht besser wurde.
Für mich sind Hans Fallada und Erich Maria Remarque in Sachen Menschlichkeit beide Genies.
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Für kleine Lebewesen wie uns
ist die Weite des Raums nur durch Liebe
erträglich.
(Matt Haig zitiert Carl Sagan)
Gelesene Bücher 2014: 60
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