Samstag, 15. Dezember 2018

Matteo Righetto / Das Fell des Bären (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Dieser Autor passt wunderbar in mein Leseprojekt Italienische Autor*innen. Frei von Stereotypen und Klischees, dafür aber mit psychologischem Tiefgang. Auch die äußere Beschreibung der Figuren hat gepasst. Rothaarig, blond, schwarzhaarig und hellhäutig, so wie ich es von meinen eigenen Familienmitgliedern väterlicher und mütterlicherseits her kenne, die sogar noch aus dem Süden Italiens kommen. In der deutschen Literatur werden die Italiener*innen immer als schwarzhaarig und dunkelhäutig beschrieben. Eine total verzerrte Wahrnehmung. 

Anfangs hatte mich die Geschichte etwas an die von Paolo Cognetti Acht Berge erinnert, denn auch hier geht es um die Vater-Sohn-Beziehung. Und beide Geschichten stammen aus der Bergregion Veneto.

Hier geht es zum Buchcover, Klappentext, Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Auf den ersten Seiten bekommt man es mit einem kleinen Jungen zu tun, den zwölfjährigen Domenico, der zu Hause nach der Schule den Haushalt schmeißt und das Abendessen für sich und seinen Vater zubereitet, auf dem Feld mithilft, und die Tiere versorgt. Domenico ist eine Halbwaise, seine Mutter kam in der Arbeit auf dem Feld durch einen Unfall ums Leben. Domenicos Vater Pietro Sieff hat diesen Verlust nicht verwinden können, und verfällt seit diesem Unglück jeden Abend in einer Kneipe dem Alkohol und kommt betrunken nach Hause. Die Beziehung zu seinem Sohn kühlt merklich ab. Er lässt seine miese Stimmung an dem Sohn aus, nicht selten versetzt er ihm auch Ohrfeigen, wenn der Junge nicht spurt, wie er es gerne hätte. Domenico vermisst schmerzlichst seine Mutter, aber auch den Vater, der sich verändert hat.

Domenico langweilt sich. Der Alltag nach der Schule kommt ihm monoton vor, verbringt ihn meist allein und träumt von den Abenteuern Tom Sawyers. Verliebt ist der Junge in Maria aus seiner Klasse, die ein Jahr älter ist und nur Augen für ältere Jungen hat. Er träumt davon, mit ihr zusammen an den Fluss zu gehen und mit ihm Fische zu angeln.

Domenico besucht die siebte Klasse einer Mittelschule und wünscht sich, danach auf eine weiterführende Schule zu gehen, um eines Tages Abitur machen zu können, damit er studieren kann. Bis zum
Ende der achten Klasse besuchen die Kinder alle die Mittelschule. Danach ist die Schulpflicht erfüllt. Domenico gehört zu den Besten in seiner Klasse, nur der Vater durchkreuzt seine schulischen Pläne, und honoriert ihm die guten schulischen Leistungen nicht an. Er wartet, bis Domenico die Schulpflicht erfüllt hat, um ihn anschließend von der Schule zu nehmen.

Der Vater ist von Beruf Tischler und betreibt eine eigene Werkstatt.

In dem Dorf wird die Gemeinde von einem Dolomitenbraunbären heimgesucht, der die Bewohner*innen in Angst und Schrecken versetzt. Sie bezeichnen den Bären als einen Sohn des Teufels, da er kein gewöhnlicher Bär sei. Wer ihm über den Weg laufen würde, dem würde er Unglück bringen.

In der Kneipe wird rege über diesen sogenannten satanischen Bären gesprochen, als Pietro sich breitschlagen ließ, in die Berge zu ziehen, um den Bären eigenständig zu erlegen.

Der Lebensmittelhändler Mario Crepaz bot im Beisein von Zeugen an, Pietro eine Million Lire auszuzahlen, sollte er es tatsächlich schaffen, das Raubtier zu töten.

Tags darauf begibt sich Pietro zusammen mit seinem Filius auf eine mehrtägige Wanderschaft in die Wälder der Berge. Ausgerüstet auch mit zwei Gewehren und Munition. Während dieser Wanderschaft bringt Pietro seinem Sohn das Schießen bei und spricht ihm Mut zu.

Auf den Bergen verbringt auch ein alter deutscher Eremit namens Pepi Zelger seine Lebenszeit, hat sich vor vielen Jahren von der Gesellschaft abgewendet. Pepi Zelger ist mit Pietro befreundet. Der Freund weiß, wo sich der Bär aufhält, rät aber Pietro ab, ihn zu jagen, da er damit sein eigenes Leben und das Leben seines Jungen gefährden würde ...

Die Handlung spielt sich im Herbst des Jahres 1963 ab.

Eine Szene, die mir besonders gefallen hat
Es waren mehrere Szenen, die mich beeindruckt haben. Mich hat im Laufe der Geschichte die Beziehung zwischen Vater und Sohn berührt. Aber auch die Freundschaft des Eremiten, wie er dem Jungen gegenübergetreten ist, hat mir imponiert. Warm und herzlich, unterstützend, hilfsbereit. (Leider kann ich diese Begebenheiten nur andeuten, um nicht zu viel zu verraten).

Eine Szene, die mir nicht gefallen hat
Es gibt keine. Jede Szene war gut und keine zu viel. Sie waren alle gut in die Geschichte gepackt.

Zum Schreibkonzept
Auf den 169 Seiten ist die Handlung in 63 Kapiteln gegliedert. Auf der ersten Seite ist ein wunderschönes Zitat von Ernest Hemingway abgedruckt. Dieses Zitat muss man nach dem Lesen des Buches nochmals lesen, denn erst dann ergibt dieser Vers einen Sinn, wenn man die Hintergründe kennt.

Der Schreibtstil ist genial, mit dem mich der Autor gepackt hat. Keine Zeile ist zu viel, keine zu wenig. Er hat es sehr gut drauf, Spannung zu erzeugen und sie bis zur letzten Seite zu halten.

Cover und Buchtitel 
Eine sehr schöne Berglandschaft der Dolomiten. Und den Buchtitel finde ich auch passend.

Meine Identifikationsfigur
Mir hat die Geschichte trotzdem gut gefallen, auch wenn ich jetzt keine Figur hatte, mit der ich mich identifizieren konnte. Aber Domenico erinnerte mich hier in Deutschland an mein eigenes Schulerlebnis mit meinem Vater. Wenn ich eine gute Note, eine Zwei, nach Hause brachte, und ich sie meinem Vater zeigte, dann fragte er mich, ob es in der Klasse auch Einser gab? Ich bejahte. Dann sagte er, ich solle auf die schauen, die besser seien als ich, und nicht auf die, die schlechter seien ...
Eine weitere Ähnlichkeit mit Domenico: Ich war auch ein Kind mit vielen Tagträumen.

Meine Meinung
Sich einen Bären aufbinden lassen, das waren die Gedanken, die ich anfangs hatte, als die Bewohner*innen von dem Satans-Bären sprachen, und sie ihn dadurch töten mussten, weil sie einen bösen Fluch fürchteten. Armer Bär, arme Tiere, die von den Menschen aus den verschiedensten Gründen getötet werden. Ich denke dabei auch hier bei uns an den Bären namens Bruno zurück, der in Bayern 2006 ganz real von den Jägern erschossen wurde.

Mein Fazit
Eine sehr spannende, bewegende und sehr nachdenklich machende Lektüre.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Titel und Klappentext stimmen mit dem Inhalt überein
12 von 12 Punkten

Vielen Dank an den Verlag von Blessing für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.
 _______________
Vertraue auf dein Herz.
Denn dann gehst du niemals allein.
(Temple Grandin)

Gelesene Bücher 2018: 56
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86


Freitag, 14. Dezember 2018

Matteo Righetto / Das Fell des Bären


Klappentext   
Seit dem Tod seiner Mutter vor zwei Jahren hat der zwölfjährige Domenico ein hartes Leben: Sein Vater, ein Tischler, ist schweigsam und ungesellig wie ein Luchs geworden und interessiert sich nicht einmal für die glänzenden schulischen Leistungen seines Sohnes. Dieser findet Trost nur in der Natur, an den Bächen und Wasserfällen der Dolomiten. 
An einem Herbstmorgen im Jahr 1963 eröffnet Pietro, der Vater, seinem Sohn, dass er heute nicht zur Schule gehen soll: Sie werden für einige Tage in die Berge gehen - mit Proviant und zwei alten Gewehren. Im Laufe des mühevollen Aufstiegs erfährt der Junge, dass Pietro eine Wette eingegangen ist: Ausgerechnet er, der Außenseiter im Dorf, hat versprochen, den Bären zu erlegen, der in dieser Gegend seit einigen Wochen Bienenstöcke zermalmt, Hirsche und Rehe reißt. Auf ein solches Abenteuer hat Domenico schon lange gewartet. Dass es ihn an seine Grenzen führt, wird rasch deutlich. Zugleich spürt er im Laufe der abenteuerlichen Jagd eine wundersame Wandlung seines Vaters: Unter dessen rauer Schale bricht ein zugänglicherer, viel emotionaler Mensch hervor, als Domenico je für möglich gehalten hätte.

Autorenporträt
Matteo Righetto wurde 1972 geboren und lebt in Padua. Er ist Dozent für Literatur. Sein Roman "Das Fell des Bären" (Originaltitel: "La pelle dell'orso") war ein internationaler Bestseller und wurde von Marco Segato verfilmt. Auch sein neuer Roman wurde in zahlreiche Länder verkauft.

Meine ersten Leseeindrücke
Habe heute wieder einen Italiener begonnen und befinde mich gerade auf der Seite 39. Ich glaube schon zu ahnen, wo die Geschichte hin will. Ich warte aber noch etwas ab.

Manche Episoden erinnern mich an meine eigene Kindheit, allerdings nicht in Italien, sondern hier in Deutschland.

Da dies ein recht schmales Buch ist, gerade mal knapp über einhundert Seiten, geduldige ich mich noch etwas und führe meine Gedanken in der Buchbesprechung auf.

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
·         Verlag: Karl Blessing Verlag (13. November 2017)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3896675990

Hier geht es auf die Verlagsseite von Blessing. 

Hier geht es zur Buchbesprechung.



Donnerstag, 13. Dezember 2018

David Foenkinos / Das geheime Leben des Monsiur Pick (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Leider ist dieses Buch kein Lennon und auch keine Charlotte. Von den drei Büchern, die ich bisher vom David Foenkinos gelesen habe, hat mir das vorliegende Buch am wenigsten gefallen. Obwohl es ganz gut angefangen hat, konnte mich die Geschichte später nicht mehr wirklich überzeugen, trotz der besonderen Thematik.

Hier geht es zum Klappentext, Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Anfangs geht es um eine fiktive amerikanische Bibliothek, die von gescheiterten Autor*innen abgelehnte Manuskripte entgegennimmt und sie dort archiviert. Nun machte ein Bretone namens Jean-Pierre Gourvec aus dieser fiktiven Bibliothek eine reelle. Gourvec liebte das gedruckte Wort. Er war ein recht besonnener und überlegter Mensch, der zurückgezogen lebte. Er benötigte nicht viel Gesellschaft, aber er benötigte die Bücher als Lebensbegleiter*innen. Ähnlich wie ein Buch im Regal konnte Gourvec ganz in sich ruhen.

Einzige Bedingung: Die abgelehnten Autor*innen sind gezwungen, ihr Manuskript hier persönlich abzugeben.

Einmal hatte Courvec geheiratet, eine deutsche Frau, in den 1950er Jahren. Die Ehe ging recht schnell wieder in die Brüche, da es nur eine politische Zweckheirat war. Seine Frau Marina wurde durch die Nazivergangenheit von den Französ*innen eher verstoßen. Dabei hatte Marina wenig mit den Nazis zu tun. Es waren eher ihre Eltern, die sich den Nazis angeschlossen hatten und Marina dadurch Probleme mit ihrer Identität bekam und sie aus diesem Grund ihr Land und ihre Eltern nach dem Krieg verlassen hatte. Um ihre deutsche Herkunft zu verschleiern, damit sie in Frankreich konfliktfrei leben konnte, heiratete sie den Bibliothekar. Gourvec war mit dieser Zweckehe einverstanden. Als Marina ihn kurze Zeit später verlassen hatte, wusste sie noch nicht, dass Gourvec ganz allein im Stillen in diese Frau verliebt war.
Die Handlung spielt in Crozon, in einem kleinen abgeschiedenen Dorf Bretaniens.

In dieser Bibliothek war eine Assistentin namens Magali Croze beschäftigt. Magali hatte kein sonderliches Interesse an Büchern. Sie brauchte aber dringend diesen Job, den sie mittlerweile schon über viele Jahre ausübt …
Die Bibliothek der abgelehnten Manuskripte sollte ein Denkmal gegen das Vergessen darstellen. 
Eine Wertschätzung Autor*innen gegenüber, die von den Verlagen eben keine Anerkennung entgegengebracht bekommen haben.
Als könnte man öffentliche Anerkennung mit Verstandenwerden gleichsetzen. Niemand wird je verstanden, und Schriftsteller am allerwenigsten. Sie irren durch ihre Königreiche der wankelmütigen Gefühle und verstehen sich meist selber nicht. (2016, 125)
Die junge Delphine Despero, die in Paris als Lektorin im Verlagswesen beschäftigt ist, scheint ein Händchen zu haben, unter den vielen unverlangten Manuskripten das Richtige zu finden. Delphine ist auch Bretonin, lebt aber seit zehn Jahren aus beruflichen Gründen in Paris. Jedes Jahr zu den Sommerferien fährt sie nach Hause zu den Eltern.

Zusammen mit ihrem Schriftstellerfreund Frédéric fuhr sie in die Bibliothek nach Crozon. Obwohl der Bibliothekar schon längst verstorben ist, wird sie von der Gemeinde noch immer durch die Assistentin Magali weitergeführt. Delphine und ihr Freund interessierten sich für die unveröffentlichten Manuskripte. Aus dieser Masse fischten sie das Manuskript von Henri Pick heraus. Der Titel:
Die letzten Stunden einer Liebe.

Das Buch wird zur Veröffentlichung freigegeben und alle Welt wundert sich, dass der Autor Pizzabäcker war und selbst keine Bücher gelesen haben soll. Henri Pick kann nicht mehr befragt werden, da er nicht mehr am Leben ist. Und so wendet man sich an die Ehefrau Madeleine. Auch sie wundert sich, da sie ihren Mann niemals hat schreiben gesehen und fragt sich, ob er Geheimnisse vor ihr gehabt hat? Ein Literaturwissenschaftler, Jean-Michel Rouge, macht sich detektivisch auf die Suche nach dem wahren Autor, nachdem seine Recherchen ergeben haben, dass Henri Pick nicht einmal die Rechtschreibung beherrscht hatte …

Eine Szene, die mir besonders gefallen hat
Gefallen hat mir, als die fünfzigjährige Bibliotheksassistentin Magali ihren Ehegatten dazu bewegen konnte, von jetzt auf gleich aus dem monotonen Alltag auszubrechen ... Eigentlich wollte sie mit dem jungen Schriftsteller Jérémie, der auch sein abgelehntes Manuskript in dieser Bibliothek abgeliefert hat, aus ihrem muffigen Alltag entfliehen und um mit ihm in einer Nacht-und-Nebelaktion in Paris eine neue Zukunft aufzubauen. Auch die Ehe mit ihrem Mann schien mit den Jahren (sexuell) einseitig und einfältig geworden zu sein. Von dem Jungen, der auch hätte ihr Sohn sein können, hatte sie sich dagegen sexuell aufgewertet gefühlt … Ich finde, es hat jeder eine Chance verdient, vor allem ihr Gatte, um zur eventuellen Konfliktbewältigung auch beitragen zu können. Einfach mit einem jungen Mann abzuhauen, schien mir eine unreife Lösung zu sein. Aber klar, solche Menschen gibt es …

Auch Magali fand in ihrer Arbeit keine Ruhe mehr, denn nun liefern alle ihr Manuskript hier ab, weil sie die Hoffnung hatten, entdeckt zu werden, und die Chance sei hier größer als in den Verlagen. Aus allen Regionen kamen sie angereist. Und tatsächlich. Die Verlage haben Kontakt mit unbekannten Autor*innen aufgenommen und die mit den höchsten Ablehnungen fielen in die engere Wahl. Dabei schaute man gar nicht mal mehr auf den Inhalt ... Nun hatte es den Anschein, dass es mehr Autor'innen als Leser*innen gab ...

Eine Szene, die mir nicht gefallen hat
Ich fand es nervig, dass die Presse ein so großes Aufsehen über dieses Pick-Buch erregte. Noch nerviger habe ich die Leser*innen empfunden, die sich so stark haben beeinflussen lassen. Sie suchten die ehemalige Pizzeria auf, und wühlten in dem Leben der Picks (Ehefrau und Tochter) und brachen jegliche Privatsphäre. Auch auf dem Friedhof wurde man gestört, besonders Madeleine fand hier keine Ruhe mehr. Die Leute schienen wie in einem Wahn behaftet zu sein. Alle wollten sie das Buch lesen, alle wollten sie wissen, wo und wie Henri Pick gelebt hat …

Zum Schreibkonzept
Auf den 330 Seiten ist das Buch in neun Teilen gegliedert und in jedem Teil beginnen die Kapitel wieder mit dem ersten. Die Kapitel sind recht kurzgehalten und mit vielen Absätzen bestückt, was das Lesen noch zusätzlich leicht macht. Der Schreibstil ist flüssig und leichtverständlich. Sehr ungewöhnlich finde ich in einem belletristischen Buch die Fußnoten. Aber die haben mich nicht gestört. Französische Dichtverse wurden ins Deutsche übersetzt. Es gibt keine Einleitung aber ein Epilog.

Cover und Buchtitel   
Mich hat eher der Buchtitel beschäftigt. Auf jeder gelesenen Seite habe ich mich anfangs gefragt, was der Buchtitel bedeuten könnte? Wer ist denn dieser Monsieur Pick? Das hat mir sehr gut gefallen, als schließlich die Lösung kam, und dieser Mann, obwohl er nicht mehr lebte, bis zum Schluss eine wichtige Figur blieb ...

Meine Identifikationsfigur
Keine

Meine Meinung
Die Thematik mit den abgelehnten Manuskripten, diese in einer Bibliothek zu archivieren, fand ich gut, hat mich gepackt. Mir hat es dadurch sehr gut gefallen, dass es ein Buch über Bücher ist, und man so die verschiedenen Perspektiven zu lesen bekommen hat, welche Beziehung Menschen zu Büchern haben. Manche gar keine, manche ganz viel. Und viele lassen sich von dem Rummel eines Buches beeinflussen, jagen den journalistischen Kritiken und Bewertungen hinterher, und am Ende würde ich mich gefoppt fühlen, würde ich eine von diesen fanatischen Leser*innen sein, die sich keine eigene Meinung bilden können und angewiesen sind auf fremde Beurteilungen, die doch sehr gelenkt sind. Aber auch mir ist das schon passierrt, besonders wenn ich mir die preisgekrönten Bücher anschaue ... 

Manche Episoden waren mir zu klischeehaft, (der italienische Macho und der deutsche Nazi lassen grüßen … ) und die verschiedenen Liebesbeziehungen, mit einer Ausnahme, waren mir alle zu glatt. Auch verschiedene Ausgänge zu bestimmten Ereignissen waren mir viel zu einfach inszeniert. Es gab kaum Reibungsfläche. Die Figuren wirkten auf mich zu facettenarm. Alle nach einem selben Muster gestrickt. So einfach geht es aber auf der wirklichen Lebensbühne nicht zu. Der Mensch ist viel zu komplex, als dass immer alles in Wohlgefallen sich auflöst. Der Schluss hat mich nur teilweise überzeugen können.

Und viel zu viele Figuren ... 

Mein Fazit
Eine nette Unterhaltungsgeschichte.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
1 Punkte: Differenzierte Charaktere
1 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
1 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Titel und Klappentext stimmen mit dem Inhalt überein
9 von 12 Punkten

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Leseexemplar.
________________
Vertraue auf dein Herz.
Denn dann gehst du niemals allein.
(Temple Grandin)

Gelesene Bücher 2018: 55
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Dienstag, 11. Dezember 2018

David Foenkinos / Das geheime Leben des Monsieur Pick


Klappentext  
In einem kleinen, abgelegenen Dorf in der Bretagne gibt es eine ganz besondere Bibliothek. Denn hier werden Bücher gesammelt, die nie erscheinen durften. Eines Tages entdeckt dort eine junge Lektorin ein Manuskript, das sogar in der Hauptstadt Paris für Aufregung sorgt und das Leben vieler Menschen verändert. Der Autor, Henri Pick, war der Pizzabäcker des Ortes. Doch seine Witwe beteuert, er habe zeit seines Lebens kein einziges Buch gelesen und nie etwas anderes zu Papier gebracht als Einkaufslisten. Hat Monsieur Pick etwa ein geheimes Zweitleben geführt? Ein charmanter Roman – leicht, beschwingt und voller Witz.

Autorenporträt
David Foenkinos, 1974 geboren, lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor in Paris. Seit 2002 veröffentlicht er Romane, darunter den Millionenbestseller „Nathalie küsst“, der auch als Film mit Audrey Tautou das Publikum begeisterte. Seine Bücher werden in rund vierzig Sprachen übersetzt. Der vielfach ausgezeichnete Roman „Charlotte“ hat sich allein in Frankreich rund eine halbe Million Mal verkauft und wurde auch in Deutschland zum Bestseller. "Das geheime Leben des Monsieur Pick" war in Frankreich monatelang auf der Bestsellerliste und kommt 2019 in die Kinos.

Meine ersten Leseeindrücke

152 Seiten habe ich bisher gelesen und bin recht zufrieden. Ein Buch für alle Indieautor*innen. Eine originelle Idee, eine Bibliothek zu eröffnen, in der jede gescheiterte Autor*in ihr Manuskript hinbringen und es dort archivieren lassen kann. Gescheiterte Autor*in? Wer bestimmt, was welches Buch gut ist und welches nicht? Auf jeden Fall befinden sich unter den vielen von Verlagen abgelehnten Manuskripten auch Juwelen darunter. Also, liebe Indies, niemals die Hoffnung aufgeben. Wer hätte das gedacht, dass auch ein viel geehrter Marcel Proust erst Selbstverleger war? 

Dafür braucht man für die Auswahl des richtigen Manuskripts wohl auch Fingerspitzengefühl und das scheint wohl die Lektorin namens Delphine Despero zu haben.

Da ich derzeit mit Buchpreisen noch auf Kriegsfuß stehe, kommt mir dieses Buch wie gerufen. Journalistische Propaganda, hinter der die Masse sich dranhängt ... Es sagt nicht jeder wirklich bei der Punktevergabe die Wahrheit, vor allem die, die für das Lesen bezahlt werden, und andere lassen sich von Buchpreisen eher beeindrucken.

Gefällt mir gut, ein Buch über Bücher.

Weitere Informationen zu dem Buch

·         Taschenbuch: 336 Seiten
·         Verlag: Penguin Verlag (10. April 2018)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3328102159



Montag, 10. Dezember 2018

Erich Kästner / Als ich ein kleiner Junge war (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Eine wunderschöne Erich-Kästner-Autobiografie, die nicht nur mich glücklich macht, sondern auch meine Lesegruppe. Ich liebe Kästners Humor, der uns schon im Vorwort erfüllt hat. Seine Art zu schreiben finden wir genial. Auffällig sind auch die vielen geduldigen Aufzählungen, die mich jedes Mal zum Lachen gebracht haben.

In meiner Besprechung werde ich nicht alle autobiografische Daten aufzählen, sondern nur das Notwendigste.

Hier geht es zum Klappentext, Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Bevor der kleine Erich 1899 in Dresden geboren wird, bekommt man es erst mal mit Leuten zu tun, die für ihn später eine große Rolle spielen werden. Genannt werden hier die Augustins und die Kästners. Nicht, dass diese beiden Familien aus Liebe zueinanderfanden, speziell was die werdenden Eltern des kleinen Erichs betrifft. Aber sie fanden zueinander und das ist die Hauptsache, denn sonst gäbe es auch keinen Erich … Die Mitglieder der Familie Kästner kamen alle aus verschiedenen Handwerksberufen.

Die Herkunft
Christian Gottlieb Kästner, der Großvater, kam aus einer sächsischen Kleinstadt und lebte mit seiner Frau in Penig und war Tischlermeister. Sie hatten elf Kinder, wovon fünf im Kleinkindalter gestorben sind. Emil Kästner, Erichs Vater, 1867 geboren, erlernte das Sattler und das Tapezierhandwerk.

Ida Amalia Kästner, Erichs Mutter, 1871 geboren, kommt auch aus einer sächsischen Familie und hieß mit Mädchennamen Augustin. Auch sie stammt mit sieben Brüdern und vier Schwestern aus einer Großfamilie, die in einem Bauernhaus wohnten.

Ida wurde mit 16 Jahren Stubenmädchen und verrichtete dadurch sämtliche im Haus anfallenden Hausarbeiten.

Mit zwanzig Jahren lernte sie Emil Kästner kennen, als ihre Tante den 24-jährigen jungen Mann ins Haus einlud. Obwohl Ida keinerlei Liebe für Emil empfand, ließ sie sich dennoch auf eine Bindung ein, da die Liebe, laut der Tante, sich in der Ehe noch entwickeln könne.

Am 31.07.1892 wurden Ida Augustin und Emil Kästner in einer protestantischen Dorfkirche getraut. Auch wenn es keine Liebesheirat war, und mehr eine Zweckehe, wäre Erich niemals geboren, wenn sich das Paar nicht füreinander entschieden hätte. Siehe dazu passendes Zitat am Ende dieser Besprechung.

Hierbei fällt mir parallel dazu ein Spruch aus der diesjährigen Frankfurter Buchmesse ein:
Die Welt kann so schlecht nicht sein. Denn sie hat uns Erich Kästner geschenkt. 
So schlecht kann also auch diese Heirat nicht sein ... 
Das Ehepaar verließ die Heimat, da Emil als Sattlermeister nicht mehr genug verdiente. Sie zogen nach Dresden zu Emils Onkel, der seinem Neffen bessere berufliche Aussichten versprach.

Emil und Ida wünschten sich Kinder, doch leider wollte es damit nicht sofort klappen. Erst Jahre später wurde Ida schwanger. 1899 brachte sie schließlich ihr erstes und letztes Kind zur Welt, als sich mit Erich ihr Kinderwunsch erfüllte. Die Eltern liebten ihren Sohn über alles. Erstrecht, weil sie die Erfahrung machen mussten, dass es für sie nicht so leicht war, Kinder zu bekommen.

Aber das Geld reichte nicht, und so wollte Ida mit zum Lebensunterhalt beitragen. Ein Zimmer in ihrer Wohnung wurde an einem Lehrer untervermietet. Jahre später erlernte Ida das Friseurhandwerk und machte sich nach der Ausbildung damit selbstständig.

Erich wusste recht schnell, was er später für einen Beruf ergreifen wollte. Er wusste so ziemlich genau, dass er sich zu einem künftigen  Lehrer berufen fühlte. Vorbilder hatte er schließlich durch die Untermieter genug. Zog ein Lehrer wieder aus, zog ein anderer Lehrer ein …

Erich liebte Bücher und lernte recht schnell die Welt der Buchstaben kennen.
Ich las, als wäre es Atemholen. Als wäre ich sonst erstickt. Es war eine fast gefährliche Leidenschaft. Ich las, was ich verstand und was ich nicht verstand. >>Das ist nichts für dich<<, sagte meine Mutter, >>das verstehst du nicht!<< Ich las es trotzdem. Und ich dachte: >>Verstehen denn die Erwachsenen alles, was sie lesen?<< Heute bin ich selber erwachsen und kann die Frage sachverständig beantworten: Auch die Erwachsenen verstehen nicht alles. Und wenn sie nur läsen, was sie verstünden, hätten die Buchdrucker und die Setzer in den Zeitungsgebäuden Kurzarbeit. (2017, 82)

Erich war nicht nur ein intelligentes Kind, er war auch ein sehr empathischer kleiner Mensch, der ziemlich genau die Stimmung seiner Mutter wie ein Schwamm in sich aufnahm. Die Mutter litt an einer Depression und war dadurch suizidgefährdet. Mehrmals versuchte sie über eine Brücke zu springen, wäre nicht ihr Sohn gewesen, der das zu verhindern wusste … Das machte Erich sehr traurig, und besorgt suchte er den Rat eines Arztes auf, der seine Familie gut kannte. Ein wundervoller Arzt, der Kinder ernst zunehmen wusste.
>>Sie erzählen ihr nicht, dass ich hier war?<< >>Na, erlaube mal! Natürlich nicht“<<  >>Und Sie glauben nicht, dass sie wirklich von der Brücke … vielleicht ... eines Tages…?<<  >>Nein<<, sagte er, >>das glaube ich nicht. Auch wenn sie alles um sich her vergisst, wird ihr Herz an dich denken.<< Er lächelte. >>Du bist ihr Schutzengel.<<

Leider stand die Mutter doch mehrmals auf der Brücke, aber es war immer Erich, der das Schlimmste zu verhindern wusste. Wie der Arzt schon sagte, Erich war der Schutzengel seiner Mutter.

Zum Schreibkonzept
Auf den 189 Seiten ist Erich Kästners Kindheit und Jugend in sechzehn Kapiteln und Unterkapiteln unterteilt. Es gibt ein Vorwort und ein Nachwort. Sehr schön fand ich im Vorwort die Anrede an die Kinder und an die Nichtkinder 😃. Kästner spielt mit der Sprache, und lockert damit auch schwere Themen auf. Eine flüssige und leicht verständliche Autobiografie. Schade, dass sie so früh schon aufhörte. Mich hätte es noch interessiert, wie Erich als Erwachsener seinen Weg machte und was aus seinen Eltern geworden ist.

Cover und Buchtitel  
Die Zeichnung auf dem Cover finde ich witzig, aber im Buch gibt es eine Szene, die genau dieses gezeichnete Kind beschreibt.

Eine besondere Szene, die mir gefallen hat
Das Kapitel Folgeschwere Hochzeiten fand ich richtig spannend, als Erichs Mutter, erfolgreiche Friseurin, von einer unbekannten Kundin namens Fräulein Strempel aufgesucht wurde. Aufgrund ihrer Heiratspläne vereinbarte das ältere Fräulein mit Erichs Mutter einen Frisiertermin, der an dem Hochzeitstag bei der Kundin für acht Uhr bei sich zu Hause angesetzt war, um zehn Damenköpfe festlich herrichten zu können. Als Frau Kästner das Fräulein zum vereinbarten Termin aufsuchte, und an der Türe klingelte, wurde sie von einer unbekannten Dame abgewiesen, da hier kein Fräulein Strempel wohnen würde. Ida Kästner wurde gefoppt. Niedergeschlagen ging sie wieder nach Hause. Ein Verlustgeschäft musste nun materiell und immateriell verkraftet werden, wäre nicht Erich, der das Ganze wieder ins Lot bringen konnte. Erich hatte sich nämlich das Gesicht dieser Dame eingeprägt. Durch Zufall läuft sie ihm eines Tages über den Weg und Erich spioniert ihr unauffällig hinterher. Detektivisch bekommt er heraus, dass sie in einem Kaufhaus in einer Damenabteilung arbeitet … Erich sucht den Geschäftsführer auf, und erzählt ihm von dem Betrug. Der Geschäftsführer schickt die Verkäuferin mit Erich nach Hause, damit sie mit der Mutter eine Ratenzahlung vereinbaren konnte, um für den Schaden aufzukommen.

Warum das Fräulein diesen Betrug veranlasst hatte, werde ich nicht verraten.

Meine Meinung
Eine gelungene Autobiografie. Nicht nur der erwachsene Erich Kästner ist mir sympathisch, sondern auch der junge ist mir durch dieses Buch noch mehr ans Herz gewachsen, sodass ich vorhabe, im neuen Jahr ein Erich-Kästner-Leseprojekt mit auf meinem Blog zu nehmen. Mich zieht nicht nur sein Schreibstil an, sondern auch zu seinem Humor und zu seinem Charakter fühle ich mich ganz besonders hingezogen. 
Wenn man sich überlegt, von welchen Zufällen es abhängt, dass man eines Tages in der Wiege liegt (…). Wenn der junge Sattler von Penig nicht nach Döbeln gezogen wäre, sondern beispielsweise nach Leipzig oder Chemnitz, oder wenn das Stubenmädchen Ida nicht ihn geheiratet hätte (…) wäre ich nie auf die Welt gekommen. Dann hätte es nie einen gewissen Erich Kästner gegeben, der jetzt vor seinem Schreibblock sitzt und euch von seiner Kindheit erzählen will! Niemals!Das täte mir, bei Lichte betrachtet, sehr leid. Andrerseits: Wenn es mich nicht gäbe, könnte es mir eigentlich gar nicht leidtun, dass ich nicht auf der Welt wäre! Nun gibt es mich aber, und ich bin im Grunde ganz froh darüber. Man hat viel Freude davon, dass man lebt. Freilich auch viel Ärger. Aber wenn man nicht lebte, was hätte man dann? Keine Freude. Nicht einmal Ärger. Sondern gar nichts! Also, dann habe ich schon lieber Ärger. (38f)

Der kleine Erich hatte Glück, so tolle Eltern zu haben, die zulassen konnten, dass der kleine Mann sein vollstes innere Potenzial entfalten konnte. Es gab und es gibt noch immer viel zu viele kleine Menschen, die von ihren Eltern ihre Ideale ausgeredet bekommen haben.

Mein Fazit
Durch diese Autobiografie kann ich nun auch die Kinderbücher vom Hintergrund her besser verstehen. Vor allem das Buch Pünktchen und Anton brachte mich sehr häufig zum Nachdenken, auch, als dieses Buch später verfilmt wurde. Wie konnte ein kleiner Junge wie Anton seine kranke Mutter versorgen? Er übernahm komplett den ganzen Haushalt, kochte für sie und half in einer Kneipe aus, in der die Mutter arbeitete. Um die Stelle nicht zu verlieren, ersetzte Anton auch hier seine kranke Mutter. Ein kleiner Erwachsener war er für mich und mir diese Rolle zu übertrieben erschien. Aber nun weiß ich, woher dieser Hintergrund stammt. Der kleine Erich hatte sich auch sehr häufig um seine kranke Mutter gekümmert und übernahm wie der kleine Anton jede Menge Aufgaben im Haushalt, bis die Mutter wieder bei Kräften war.

Für mich und für meinen Lesekreis ist dies eine sehr interessante und sehr lesenswerte Autobiografie gewesen. Viele ältere Mitleserinnen konnten Parallelen zu ihrem eigenen Leben ziehen, und man dadurch leicht ins Gespräch kam. Es hat mir großen Spaß gemacht, das Buch mit meiner Runde zu lesen.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Titel und Klappentext stimmen mit dem Inhalt überein
12 von 12 Punkten
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Vertraue auf dein Herz.
Denn dann gehst du niemals allein.
(Temple Grandin)

Gelesene Bücher 2018: 54
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86