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Donnerstag, 18. Dezember 2014

Abraham Verghese / Rückkehr nach Missing

Klappentext
Äthiopien in den sechziger Jahren: Marion und Shiva Stone, eineiige Zwillingsbrüder, wachsen als Waisenkinder in einem Missionshospital in Addis Abeba auf, der Kaiserstadt Haile Selassies. Ihre Mutter, eine schöne indische Nonne, starb bei ihrer Geburt, ihr Vater, ein britischer Chirurg, verschwand spurlos. Marion und Shiva sind unzertrennlich, und sie verbindet die Faszination für die Medizin, doch als sie zu jungen Männern heranwachsen, treibt die Liebe ihre Leidenschaft für dieselbe Frau einen Keil zwischen die beiden. Marion muß aus seinem von politischen Unruhen geschüttelten Heimatland fliehen, kommt nach Amerika und geht in seiner Arbeit in einem New Yorker Krankenhaus auf. Doch dann holt ihn die Vergangenheit ein, und er muß sein Leben ausgerechnet in die Hände der beiden Männer legen, denen er am wenigsten vertraut: seinem Vater, der ihn im Stich gelassen, und seinem Bruder, der ihn betrogen hat.Rückkehr nach Missing erzählt die unvergeßliche Geschichte einer großen Liebe: zu den Menschen und zur Medizin. Eine packende Familiensaga über Afrika und Amerika, Ärzte und Patienten, Exil und Heimat.



Autorenporträt
Abraham Verghese wurde als Sohn indischer Eltern in Äthiopien geboren. Er wuchs in der Nähe von Addis Abeba auf und studierte Medizin. Nach seiner Übersiedlung in die USA arbeitete er als Arzt, unter anderem in einer Klinik für Aids-Patienten, zu einer Zeit, in den achtziger Jahren, als noch wenig für sie getan werden konnte. Über diese Erfahrung schrieb er sein erstes Buch, My Own Country. A Doctor's Story, das in den Vereinigten Staaten zum Bestseller wurde. Ein zweites, ebenfalls erfolgreiches Sachbuch folgte: The Tennis Partner. A Story of Friendship and Loss, eine intime Auseinandersetzung mit der Drogensucht eines Freundes und den dunklen Seiten des ärztlichen Berufes. Verghese veröffentlicht regelmäßig Artikel, in denen er die Wichtigkeit und die wunderbare Erfahrung der persönliche Beziehung zwischen Arzt und Patient in einer Welt der hochgerüsteten Maschinenmedizin beschreibt. Seit 2007 ist Abraham Verghese Professor für Theorie und Praxis der Medizin an der Stanford University. Er lebt in Palo Alto, Kalifornien.
Der Autor ist mir fremd und das Buch habe ich gebunden und sehr preisgünstig im Restsellerladen Jokers entdeckt. Habe mich vom Klappentext angesprochen gefühlt. Der Anfang liest sich schon ganz gut. Bin auf Weiteres gespannt.

Donnerstag, 20. November 2014

Siri Hustvedt / Der Sommer ohne Männer

Klappentext
Eine Ehekrise hat die New Yorker Dichterin Mia Fredricksen aus der Bahn geworfen. Am Ende eines langen Sommers in Minnesota hat sie ihr Gefühlschaos geordnet und sich und das Leben neu entdeckt. Ein wunderbar inspirierter Roman über das Glück und das Unglück der Frauen. Der Sommer ohne Männer (jetzt neu als Taschenbuch) zeigt Siri Hustvedt von einer ungewohnten Seite – verspielt und äußerst komisch.

Autorenporträt
Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Sie lebt in Brooklyn. Bislang hat sie sechs Romane publiziert, mit "Was ich liebte" hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Zuletzt erschienen "Die Leiden eines Amerikaners" und "Der Sommer ohne Männer". Zugleich ist sie eine profilierte Essayistin. Bei Rowohlt liegen von ihr die Essaybände "Leben, Denken, Schauen", "Nicht hier, nicht dort" und "Being a Man" vor.
Von der Autorin habe ich noch ein Buch im Regal stehen, das darauf wartet, gelesen zu werden. Sie ist mir neu und bin recht neugierig ...




Freitag, 14. November 2014

Laurie Halse Anderson / Wintermädchen

Klappentext
In der Silvesternacht leisten die beiden Freundinnen Lia und Cassie einen heiligen Schwur: Sie wollen alles dafür tun, die dünnsten Mädchen der Schule zu sein. Nun ist Cassie tot und für Lia bricht eine Welt zusammen. Doch die Stimmen in ihrem Kopf werden immer lauter. Sie befehlen ihr zu hungern und Lia gehorcht - in ihrem einsamen Kampf gegen sich selbst, ihre Eltern und ihre tote Freundin, die in der Welt der Wintermädchen auf sie wartet.

Autorenporträt
Luise Halse Anderson geboren 1961 in New York, studierte Sprechen und arbeitete seit 1996 erfolgreich als Autorin. Ihr internationaler Durchbruch gelang ihr mit dem preisgekrönten Roman Speak . Sie schreibt Bücher für junge Erwachsene und historische Romane. Für Wintermädchen recherchierte sie intensiv und sprach mit Fachleuten und Betroffen.
Da ich beruflich mit psychisch kranken Menschen arbeite, kam mir das Buch über unsere Supervisorin in die Hände, die es uns Fachkräften der Psychiatrie weiterempfohlen hat.

Habe schon ein paar Seiten gelesen und das Buch liest sich richtig gut, dass man Lust bekommt, weiterzulesen.




Dienstag, 28. Oktober 2014

Hans-Peter Rodenberg / Ernest Hemingway


Klappentext
Ernest Hemingway ist immer noch einer der populärsten Autoren der klassischen Moderne, sein Bild oszillierend zwischen Metaphysiker, Macho und medialem Selbstdarsteller von hohen Graden. Ein erneuter, frischer Blick auf seine Romane und Kurzgeschichten zeigt einen sehr viel sensibleren, sehr viel weniger machistischen Hemingway, als die feministische Kritik herausgestellt hat. Den Hemingway’schen Held plagen weit mehr Widersprüche und Selbstzweifel, als diejenigen wahrhaben wollen, denen er als Projektionsfigur männlicher Idealbilder dient.


Autorenporträt
Hans-Peter Rodenberg, Jahrgang 1952, Studium an der Hochschule für Bildende Künste und an der Technischen Universität Braunschweig, dann an der University of California in Los Angeles. 1986-1994 Redakteur beim NDR-Fernsehen, Abteilung Kultur. Seit 1994 Professor für Film, Neue Medien, Populärkultur und Kulturgeschichte der USA an der Universität Hamburg.

Von Hemingway habe ich bisher gelesen:
  1. Hemingway, Ernest: Paris, ein Fest fürs Leben
  2. Hotchner, A. E.: Papa Hemingway     
  3. Der alte Mann und das Meer

Samstag, 25. Oktober 2014

Adam Davies / Goodbye Lemon

Klappentext
Hätte Jack Tennants Familie einen Schlachtruf, es wäre gemeinsames jahrelanges Schweigen ... über ein tragisches Familiengeheimnis. Aber jetzt droht Jacks neue Liebe Hahva, ihn zu verlassen, wenn er sie nicht einweiht. Und sein verhasster, seit einem Schlaganfall stummer und gelähmter Vater droht das Geheimnis mit ins Grab zu nehmen; er ist der Einzige, der weiß, was damals wirklich geschehen ist. Jack muss handeln – und zwar schnell. Ein berührender, urkomischer und mit schwarzem Humor gespickter Roman über Trauer, Erinnern und Vergebung.Zu seiner Familie zurückkehren ist das Allerletzte, was Jack Tennant in seinem Leben tun wollte. Er hat andere Sorgen: Seine Hilfsstelle als Universitätsdozent wird eventuell nicht verlängert, gerade als er um die Hand seiner Freundin Hahva anhalten möchte. Soll er sein Auto gegen einen Diamantring tauschen? Trotzdem fährt der junge Universitätsdozent nach zwanzig Jahren nach Hause, denn sein despotischer Vater (Marineoffizier, Boxer, Industrieller) sitzt nach einem Schlaganfall im Rollstuhl und kann sich weder bewegen noch sprechen. Sprechen durfte man in der Familie allerdings schon lange nicht mehr, seit Jacks kleiner Bruder eines Nachts in den See sprang und ertrank. Jack, der trotzdem redete, wurde vom Vater grausam bestraft. Doch das weiß seine Freundin Hahva nicht, die unbedingt Jacks Familie kennenlernen will und nicht ahnt, dass diese nicht nur Schätze bei sich verborgen hält. Ein bewegender und gleichzeitig urkomischer Roman über Familie, Sprachlosigkeit und den langen Weg zur Versöhnung. Und darüber, dass man sich seine Familie nicht aussuchen kann, aber vielleicht doch sein Leben – und seine Liebe.

Autorenporträt
Adam Davies, geboren 1971 in Louisville, Kentucky, arbeitete nach dem Literaturstudium an der Syracuse University als Verlagsassistent in New York und danach als Dozent für Englische Literatur in Savannah/Georgia.
Das Buch hat eine starke Ausdrucksweise, die mich fasziniert. Gefällt mir sehr gut. Gibt für mich am Ende sicher wieder viel darüber zu schreiben.

Samstag, 11. Oktober 2014

Gail Tsukijama / Die Straße der tausend Blüten

Klappentext
Tokio 1939. In der Straße der tausend Blüten wachsen zwei Brüder ohne ihre Eltern auf, liebevoll umsorgt von ihren Großeltern. Wie diese träumen sie von einer Zukunft, die fest in den Traditionen des alten Japan verankert ist. Doch bald bricht im Land eine neue Zeit an, in der es keinen Platz mehr für die alten Werte zu geben scheint. Werden Hiroshi und Kenji ihren Weg in einer veränderten Welt finden? 


Autorenporträt
Die Autorin ist in San Franzisko geboren, wohnt derzeit in Kalifornien. Die Mutter ist Chinesin, der Vater Japaner. 
Das Buch ist im Handel nicht mehr verfügbar. Nur noch antiquarisch.

Ich selbst habe das gebundene Buch recht preisgünstig  im Restseller-Laden Jokers erhalten. Die Autorin ist mir unbekannt.


Montag, 25. August 2014

Thomas Moran / Wasser trage mich

Klappentext
Una Moss lebt nach dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern bei ihrem Großvater im südirischen Cork. Als sie eines Abends in einem Pub den Zeichner Aidan kennenlernt, scheint sie endlich eine Chance auf Glück zu haben. Doch Una ahnt nicht, dass Aidan ein Schläfer der IRA ist  ...

Autorenporträt
Thomas Moran, 1948 geboren, studierte Journalistik und bereiste als Auslandskorrespondent Europa und Asien. Sein erster Roman, "Nächstes Jahr in Sankt Vero" (The Man in the Box), von der Presse enthusiastisch gelobt, erhielt den "Stephen Crane Award for First Fiction".
Der Autor war mir bisher unbekannt. Entdeckt habe ich ihn im Oxfam-Bücherladen. Gebunden, preisgünstig und sehr gut erhalten, erworben. Das Buch wurde 2000 herausgegeben.

Lt. meiner Recherchen ist das Buch nur noch antiquarisch zu erwerben. Die Taschenbuchauflage erschien beim Dromer-Knaur Verlag. Derzeit taucht der Autor auch hier nicht mehr auf.

Die ersten hundertfünfzig Seiten habe ich schon durch. Das Buch gefällt mir recht gut. Mal schauen, wie es weiter geht.





Montag, 18. August 2014

Isabel Allende / Das Siegel der Tage

Klappentext
Isabel Allende ist die Meisterin des Erzählens, und ihre vielköpfige Familie bietet einen reichen Fundus an unglaublichen Geschichten. Die Erfolgsautorin hat sie in diesem Buch, das sie an die verstorbene Tochter Paula richtet, aufgeschrieben: Liebschaften und unverhoffte Trennungen spielen eine Rolle ebenso wie zwei lesbische buddhistische Nonnen, die sich wie selbstverständlich eines elternlosen Säuglings annehmen, oder ein stoischer Buchhalter, der sich auf Befehl seiner chinesischen Mutter auf die Suche nach einer Ehefrau macht.

Autorenporträt
Isabel Allende wurde am 2. August 1942 in Lima/Peru geboren. Nach Pinochets Militärputsch am 11. September 1973 ging sie ins Exil. 1982 erschien ihr erster Roman La casa de los espíritus (dt. Das Geisterhaus, 1984), der zu einem Welterfolg wurde. Der dänische Regisseur Bille August verfilmte den Roman 1993. Allende arbeitete unter anderem als Fernseh-Moderatorin und war Herausgeberin verschiedener Zeitschriften. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Kalifornien. Ihr Werk erscheint auf deutsch im Suhrkamp Verlag.

Gelesen habe ich von der Autorin:
Das Geisterhaus
Das Portrait aus Sepia
Die Insel unter dem Meer
Die Stadt der wilden Götter
Fortunas Tochter
Mayas Tagebuch
Am besten hat mir Die Insel unter dem Meer gefallen.

Die anderen Werke waren auch alle gut.

Ich beginne heute mit dem Isabel Allende-Lese-Projekt, nach dem ich mit Carson McCullers gestern abgeschlossen habe. Das bedeutet, dass ich in mehreren Abständen alle Allende-Bücher lesen werde, die ich habe und die in meiner Anschaffung noch fehlen.


Samstag, 16. August 2014

Carson McCullers / Spiegelbild im goldnen Auge

Klappentext
Ein Militärcamp in einem trostlosen, verlassenen Südstaatennest, zwei Paare, die in ihrer monotonen Existenz gefangen sind und deren zwischenmenschliche Verstrickungen unausgesprochen bleiben. Jeden Abend sitzen der Major und seine kränkliche Frau beim Kartenspiel mit Hauptmann Penderton und dessen Frau Leonora, heimlich beobachtet vom Gefreiten Williams, der von der flamboyanten Frau Penderton magisch angezogen ist.

Autorenporträt
Carson McCullers, geboren 1917 in Columbus (Georgia), gestorben 1967 in Nyack (New York), dort begraben. McCullers wollte eigentlich Pianistin werden. Mit 500 Dollar fuhr sie 18-jährig alleine nach New York, um an der renommierten Juilliard-Musikschule zu studieren. Das Geld verschwand auf mysteriöse Weise, doch sie blieb in New York, arbeitete als Sekretärin, Kellnerin, Barpianistin und beschloss, Schriftstellerin zu werden. Der Erfolg ihres Erstlings, ›Das Herz ist ein einsamer Jäger‹, machte die 23-Jährige zum literarischen ›Wunderkind‹. Mit 23 erlitt sie den ersten von drei Schlaganfällen, ihr Leben wurde bestimmt durch die Krankheit, der sie ihr Werk abrang, und durch Einsamkeit, besonders nach dem Selbstmord ihres Mannes 1953.
Das ist das letzte Buch, das ich von der Autorin habe. Gelesen habe ich von ihr folgende Bände:
Das Herz ist ein einsamer Jäger 
Die Autobiografie
Die Ballade vom traurigen Café
Frankie
Uhr ohne Zeiger
Das Buch, das mir ein wenig besser gefallen hat ist Das Herz ist ein einsamer Jäger. 
Die anderen Bücher fand ich auch alle gut.

Der vorliegende Band, so wie ich ein wenig im Anhang gespickt habe, wäre damals bei den Literaturkritikern nicht besonders gut herausgekommen.
Nein, dem kann ich mich auch nicht anschließen. Dieses Buch ist auch recht gut. Auch hier leben Individuen innerlich in recht einsamer Form ...

Eine Literaturfigur z.B. schneidet sich die Brustwarze ab, da sie es nicht erträgt, von ihrem Mann betrogen zu werden.
Bin neugierig, wie es für mich sein wird, wenn ich am Ende der Geschichte angelangt bin.


Montag, 4. August 2014

Matt Haig / Ich und die Menschen

Klappentext

Ein Roman »mit einem ganz großen Herzen« Daily ExpressIn einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt?

Autorenporträt
Matt Haig, geboren 1975 in Sheffield, hat bereits einige Romane und Kinderbücher veröffentlicht, die mit verschiedenen literarischen Preisen ausgezeichnet und in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden. Er lebt in York und London.
Ich habe die ersten hundert Seiten durch. Es ist recht lustig, hatte schon mehrmals Lachanfälle gehabt.

Mal schauen, welche Meinung ich noch habe, wenn ich mit dem Buch durch bin.






Mittwoch, 23. Juli 2014

Carson McCullers / Die Ballade vom traurigen Café

Klappentext
Miss Amelias Café ist die einzige Vergnügungsstätte weit und breit. Dort verkauft die unabhängige und starke Frau ihren selbstgebrannten Schnaps, und dort lebt sie mit Vetter Lymon, einem kleinen buckligen Mann, der gar nicht ihr Vetter ist. Dann jedoch kehrt ihr ehemaliger Mann in die Stadt zurück. – Eine tragische Dreiecksgeschichte aus den amerikanischen Südstaaten über die im Leben ewig zu kurz Kommenden, über Sehnsucht, Verrat, bittere Enttäuschung und kurzes Glück.

Autorenporträt
Carson McCullers, geboren 1917 in Columbus (Georgia), gestorben 1967 in Nyack (New York), dort begraben. McCullers wollte eigentlich Pianistin werden. Mit 500 Dollar fuhr sie 18-jährig alleine nach New York, um an der renommierten Juilliard-Musikschule zu studieren. Das Geld verschwand auf mysteriöse Weise, doch sie blieb in New York, arbeitete als Sekretärin, Kellnerin, Barpianistin und beschloss, Schriftstellerin zu werden. Der Erfolg ihres Erstlings, ›Das Herz ist ein einsamer Jäger‹, machte die 23-Jährige zum literarischen ›Wunderkind‹. Mit 23 erlitt sie den ersten von drei Schlaganfällen, ihr Leben wurde bestimmt durch die Krankheit, der sie ihr Werk abrang, und durch Einsamkeit, besonders nach dem Selbstmord ihres Mannes 1953.
Von der Autorin habe ich drei Bücher gelesen und mache mich an das vierte Werk, das eher eine Erzählung ist.

Gelesen habe ich:
1. Das Herz ist ein einsamer Jäger
2. Uhr ohne Zeiger 
3. Frankie
Das vorliegende Werk ist recht dünn, werde es sehr wahrscheinlich heute zu Ende bekommen. Habe allerdings auch gestern Abend damit schon begonnen.

Es gefällt mir auch recht gut!






Donnerstag, 19. Juni 2014

Carson McCullers / Frankie


Klappentext

›Frankie‹ ist die Geschichte eines Reifeprozesses und einer großen Sehnsucht, der Sehnsucht, dabeizusein: beim Leben der Erwachsenen, hier bei der Hochzeit des Bruders, der von einer fremden Frau entführt wird. Frankies Ruf ›Nehmt mich mit!‹, der ungehört dem abreisenden Paar nachhallt, ist der verzweifelte Ruf, den jedes alleingelassene Kind kennt.

Autorenporträt
Carson McCullers, geboren 1917 in Columbus (Georgia), gestorben 1967 in Nyack (New York), dort begraben. McCullers wollte eigentlich Pianistin werden. Mit 500 Dollar fuhr sie 18-jährig alleine nach New York, um an der renommierten Juilliard-Musikschule zu studieren. Das Geld verschwand auf mysteriöse Weise, doch sie blieb in New York, arbeitete als Sekretärin, Kellnerin, Barpianistin und beschloss, Schriftstellerin zu werden. Der Erfolg ihres Erstlings, ›Das Herz ist ein einsamer Jäger‹, machte die 23-Jährige zum literarischen ›Wunderkind‹. Mit 23 erlitt sie den ersten von drei Schlaganfällen, ihr Leben wurde bestimmt durch die Krankheit, der sie ihr Werk abrang, und durch Einsamkeit, besonders nach dem Selbstmord ihres Mannes 1953.
»Wie alle genialen Dichter überzeugt sie uns davon, daß wir im Leben etwas übersehen haben, was ganz offenkundig vorhanden ist. Sie hat das unerschrocken ›goldene Auge‹.«
Das vierte Buch, das ich von der Autorin lese.

Das Herz ist ein einsamer Jäger 
Uhr ohne Zeiger
Die Autobiografie

Und mir haben sie alle gut gefallen.






Samstag, 10. Mai 2014

Carson McCullers / Die Autobiographie

Klappentext
»Ich wurde über Nacht zu einer etablierten literarischen Persönlichkeit, und ich war viel zu jung, um zu verstehen, was da mit mir geschah oder welche Verantwortung damit verbunden war. Ich muss unerträglich gewesen sein.« In ihren Memoiren, die sie nicht mehr vollenden konnte, schaut Carson McCullers zurück auf ihr liebevolles Elternhaus in Georgia, ihre ersten Schreibversuche, ihre turbulente Ehe, ihre Freundschaften mit Tennessee Williams, Karen Blixen, Elizabeth Bowen, Edith Sitwell und Marilyn Monroe – und nicht zuletzt auf ihre Krankheiten, die ihr Leben beeinträchtigten und weit vor der Zeit beendeten. Der Band enthält außerdem das Exposé zu ihrem Romandebüt und den Briefwechsel mit ihrem Mann Reeves McCullers aus den Jahren 1944 und 1945.


Autorenporträt

Carson McCullers, geboren 1917 in Columbus (Georgia), gestorben 1967 in Nyack (New York), dort begraben. McCullers wollte eigentlich Pianistin werden. Mit 500 Dollar fuhr sie 18-jährig alleine nach New York, um an der renommierten Juilliard-Musikschule zu studieren. Das Geld verschwand auf mysteriöse Weise, doch sie blieb in New York, arbeitete als Sekretärin, Kellnerin, Barpianistin und beschloss, Schriftstellerin zu werden. Der Erfolg ihres Erstlings, ›Das Herz ist ein einsamer Jäger‹, machte die 23-Jährige zum literarischen ›Wunderkind‹. Mit 23 erlitt sie den ersten von drei Schlaganfällen, ihr Leben wurde bestimmt durch die Krankheit, der sie ihr Werk abrang, und durch Einsamkeit, besonders nach dem Selbstmord ihres Mannes 1953.

Carson McCullers zählt zu meinen LieblingsautorInnen. Ich habe vor, nach und nach alle ihre Werke zu lesen.

Das Herz ist ein einsamer Jäger und Die Uhr ohne Zeiger habe ich gelesen und beide Bände haben mir sehr gut gefallen.

Freue mich nun auf die Autobiografie, aus der hervorgeht, dass die Autorin in ihrem Leben zwischen der Realität und Fiktion wandelte.
Carsons Herz war oft einsam, und es war ein unermüdlicher Jäger auf der Suche nach Menschen, denen sie es anbieten konnte; aber es war ein Herz, das mit einem Licht gesegnet war, das seine Schatten überstrahlte. 
Ein total schönes Bild, ein Zitat schon gleich auf der ersten Seite, das ich mir unbedingt herausschreiben musste.






Mittwoch, 23. April 2014

Elizabeth Strout / Mit Blick aufs Meer

Klappentext
In Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste von Maine, ist nicht viel los. Doch sieht man genauer hin, ist jeder Mensch eine Geschichte und Crosby die ganze Welt. Und Olive Kitteridge, eine pensionierte Mathelehrerin, sieht sehr genau hin. Sie kann stur und boshaft sein, dann wieder witzig, manchmal sogar eine Seele von Mensch. Auf jeden Fall kommt in Crosby keiner an ihr vorbei … Mit liebevoller Ironie und feinem Gespür für Zwischenmenschliches fügt die amerikanische Bestsellerautorin die Geschichten um Olive und Crosby zu einem unvergesslichen Roman.

Autorenporträt
Elizabeth Strout wurde 1956 in Portland, Maine, geboren. Nach dem Jurastudium begann sie zu schreiben. Ihr erster Roman »Amy & Isabelle« wurde für die Shortlist des Orange Prize und den PEN/Faulkner Award nominiert und wurde ein Bestseller. Für »Mit Blick aufs Meer« bekam sie 2009 den Pulitzerpreis. Elizabeth Strout lebt heute in New York.
Nach meiner letzten Lektüre, die sich mir literarisch als enttäuschend erwies, habe ich wieder ein Buch vor mir, das anspruchsvoll ist.
Der Klappentext liest sich vielversprechend und die Seiten, die ich gekostet habe, bestätigen meine Erwartung. Möchte aber nicht zu früh jubeln.

Später dazu mehr.


Donnerstag, 10. April 2014

Carson McCullers / Uhr ohne Zeiger



Klappentext
Aus dem Englischen von Elisabeth SchnackIn ihrem letzten Roman thematisiert Carson McCullers die Unabwendbarkeit des Todes: Dem Apotheker Malone wird von seinem Arzt eröffnet, daß er nur noch ein gutes Jahr zu leben hat. Ist das genug Zeit, sich vom Vergangenen zu verabschieden und das Sterben zu akzeptieren?


Autorenporträt
Carson McCullers, geboren 1917 in Columbus (Georgia), gestorben 1967 in Nyack (New York), dort begraben. McCullers wollte eigentlich Pianistin werden. Mit 500 Dollar fuhr sie 18-jährig alleine nach New York, um an der renommierten Juilliard-Musikschule zu studieren. Das Geld verschwand auf mysteriöse Weise, doch sie blieb in New York, arbeitete als Sekretärin, Kellnerin, Barpianistin und beschloss, Schriftstellerin zu werden. Der Erfolg ihres Erstlings, ›Das Herz ist ein einsamer Jäger‹, machte die 23-Jährige zum literarischen ›Wunderkind‹. Mit 23 erlitt sie den ersten von drei Schlaganfällen, ihr Leben wurde bestimmt durch die Krankheit, der sie ihr Werk abrang, und durch Einsamkeit, besonders nach dem Selbstmord ihres Mannes 1953.
Die Autorin zählt zu meinen Favoriten. Gelesen habe ich von ihr Das Herz ist ein einsamer Jäger. Das Buch führte dazu, dass ich mir noch weitere Werke von der Autorin angeschafft habe, und die werde ich in zeitlichen Abständen nach und nach lesen. Das nächste Buch von ihr wird die Autobiographie sein, die ich lesen werde.

Die ersten einhundert Seiten habe ich schon durch und es liest sich genauso spannend wie das letzte, das ich von ihr gelesen habe.  Unter Spannung verstehe in in diesem Fall die gesellschaftskritischen Themen, die McCullers wieder in ihr Buch gepackt hat. Auch der Rassismus bekommt hier seinen Raum.

Freue mich auf mehr ...





Sonntag, 23. Februar 2014

Anita Shreve / Weil sie sich liebten


Klappentext
Mike Bordwin ist stolz, Direktor der renommierten Avery Academy zu sein. Doch ein kurzer Moment genügt, um seinen Lebenstraum zu zerstören: Ein Video gerät an die Öffentlichkeit, auf dem sich drei Schüler mit einem deutlich jüngeren Mädchen amüsieren und dabei maßlos über die Stränge schlagen. Ein aufwühlender Roman über Leidenschaft und Treue, Begierde und die Zerbrechlichkeit des Glücks.

Autorenporträt
Anita Shreve verbrachte einige Jahre als Journalistin in Afrika und bereiste weite Teile Kenias, bevor sie in  die USA zurückkehrte und Schriftstellerin wurde. Ihre Romane »Die Frau des Piloten« und das für den  Orange Prize nominierte »Gewicht des Wassers« waren große internationale Erfolge. Auf Deutsch erschienen von ihr zuletzt »Die Nacht am Strand« und »Weil sie sich liebten«. Anita Shreve lebt mit ihrem Mann in Boston/Massachusetts.
Anita Shreve ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Die Tochter eines Piloten und einer Hausfrau schloss die Dedham High School ab und studierte an der Tufts University. WikipediaGeboren: 7. Oktober 1946, Dedham.
Die ersten einhundert Seiten habe ich schon durch und das Buch gefällt mir recht gut. Stimmt mich sehr nachdenklich, ist ein gesellschaftskritisches Werk.




Montag, 17. Februar 2014

Fred Hatfield / Nördlich der Sonne

Allein in den Wäldern Alaskas


Klappentext
Hatfield, ein Jäger und Fallensteller, war auch ein Poet - der letzte echte Trapper Alaskas. Keine Geländewagen oder Motorschlitten standen für ihn bereit, dafür Skier und Packschlitten, Schneeschuhe und Mokassins. Er lebte allein, litt manchmal unter der Einsamkeit, verdiente mühsam sein Lebensunterhalt - eine elende und oft auch grausame Plackerei.


Autorenportrait
Fred Hatfield, geb. 1910, kam 1933 in Alaska an, einem Land, das viel zu bieten hatte. Hatfield fand, was er gesucht hatte. Die harten, langen Winter verbrachte er allein, später mit Frau und Kindern in der Wildnis. In den kurzen SOmmern schlug er sich als Berufsfischer durch. Im ALter von 80 Jahren schrieb er seine Erinnerungen nieder. Entstanden ist der authentische Lebensbericht des letzten >> echten Trappers<<.



Dienstag, 21. Januar 2014

Helen Simonson / Mrs. Alis unpassende Leidenschaft

Klappentext
Ernest Pettigrew, ob seiner militärischen Vergangenheit von allen nur ‚Major’ genannt, ist Brite durch und durch und pflegt Probleme jedweder Art mit einer guten Tasse Tee zu behandeln. Als der Witwer nun auch noch den Tod seines Bruders zu betrauern hat, rückt sein zurückgezogenes Leben ins Zentrum des dörflichen Interesses – wie unpassend, dass er sich gerade jetzt mit der pakistanischen Ladenbesitzerin Mrs. Ali anfreundet.

Autorenporträt
Helen Simonson ist in East Sussex/England geboren und aufgewachsen. Nach dem Abschluss an der London School of Economics hat sie lange in der Werbung gearbeitet. "Mrs. Alis unpassende Leidenschaft" ist ihr erster Roman, den sie in den wenigen Stunden, die ihr als Hausfrau und Mutter blieben, schrieb. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Washington, D.C.

Das Buch habe ich bei Jokers entdeckt und mich hat das Cover total angesprochen. Die Autorin ist mir ansonsten unbekannt.

Das Buch ist mittlerweile auch als Taschenbuch erhältlich.

Freitag, 13. Dezember 2013

Jeffrey Eugenides / Middlesex

Klappentext
In einem kleinasiatischen Bergdorf fängt alles an. Ein junger Mann und eine junge Frau, Bruder und Schwester, fliehen vor den Türken nach Smyrna und, als die Stadt brennt, nach Amerika. Es ist das Jahr 1922. Auf dem Schiff heiraten sie und lassen sich später in der Autostadt Detroit nieder. Niemand ahnt das Geheimnis dieses Paares, doch nach Jahrzehnten hat der Tabubruch der beiden ungeahnte Folgen.

Autorenporträt
Jeffrey Eugenides, geboren 1960 in Detroit/Michigan, bekam 2003 für seinen weltweit gefeierten Roman „Middlesex“ den Pulitzer-Preis und den „Welt“-Literaturpreis verliehen. Sein erster Roman „Die Selbstmord-Schwestern“ wurde 1999 von Sofia Coppola verfilmt. Außerdem veröffentlichte er den Erzählungsband „Air Mail“ und „Der Spatz meiner Herrin ist tot. Große Liebesgeschichten der Weltliteratur“. Er lehrt Creative Writing an der Princeton University in New Jersey.

Das Buch habe ich antiquarisch beim Bücher - Oxfam erworben. Habe bei Amazon gesehen, dass es das Buch mittlerweile auch als Taschenbuch gibt.

Nach meinem Testlesen ist dies nun mein zweiter Anlauf. Beim ersten Mal musste ich das Buch wieder abbrechen. Jetzt, in Zeitabständen nach dem zweiten Versuch gefällt es mir richtig gut. Hoffe, es bleibt dabei. Man muss mit bestimmten Büchern sich mehr Zeit lassen reinzukommmen. Am besten, wenn man mehr Zeit zur Verfügung hat.

Das Buch hat meine Lesefreundin Anne aus meinem große SuB für mich ausgesucht.






Montag, 11. November 2013

Julia von Droste / Die Seidenrose

Klappentext

New York 1907: Im Kosmetiksalon ihrer Tante Antonietta erlebt die junge Waise Mirella Rossi die faszinierende Welt des Luxus und der Schönheit. Als Antonietta unerwartet stirbt, hinterlässt sie ihrer Nichte jedoch ein dunkles Geheimnis. Mirella steht vor dem Nichts. Aber sie lässt sich nicht entmutigen und baut sich gegen viele Widerstände ihr eigenes Kosmetikunternehmen auf. Doch dann entpuppt sich Antoniettas ehemaliger Angestellter als bitterer Feind. Unterstützt von ihrer großen Liebe, dem Rennpferdetrainer Nick, nimmt Mirella den Kampf um ihr Lebensglück auf. Eine Geschichte von tiefer Freundschaft, der Kraft der Liebe, und der unerschöpflichen Quelle der Phantasie.


Autorenporträt

Julia von Droste wuchs in Westfalen auf und lebt heute in der grünen Parklandschaft des Münsterlandes. Elizabeth Arden und Helena Rubinstein, die beiden großen Pionierinnen der modernen Kosmetik, brachten sie auf die Idee zu diesem Buch.

Ich kenne die beiden Kosmetikerinnen überhaupt nicht. Der Verlag scheint wohl die Bekanntschaft dieser beiden Schönheitsdamen vorauszusetzen.
Auf das Buch selbst bin ich durch meine Literaurfreundin Anne gestoßen, die es mir auch als Geschenk zugeschickt hatte, da ich großes Interesse bekundet hatte.
Interessiert hat mich die Thematik, wie italienische EmigrantInnen es schafften, nach Amerika auswandern, um sich dort eine neue Existenz zu gründen.



In diesem Buch werden die ItalienrerInnen mit einem olivgrünen-braunen Teint beschrieben. Ich habe Probleme, mir so eine Hautfarbe vorzustellen. Grünhäutige ItalienerInnen? In Venedig, aus der die Protagonistin Mirella herkommt, wachsen nicht einmal Oliven. Ich frage mich bei deutschen AutorInnen immer wieder, wieso sie die SüdländerInnen immer als dunkelhaarig und dunkelhäutig darstellen müssen? Es zeigt den Grad ihrer Erfindung, der selten mit der Realität übereinstimmt. Die Kinder werden mit weißer Hautfarbe geboren, wie andere EuropäerInnen auch. Und wenn deren Haut dunkel erscheint, dann einfach, weil die Haut durch die vielen Sonnenmonate schlicht und ergreifend sonnengebräunt ist. Eine klimatische statt eine genetische Erscheinung.

Manchmal denke ich, dass sich die Deutschen in den Medien so eine Menschenbeschreibung wünschen, in der die Nordeuropäer als hell und die Südeuropäer als dunkel erscheinen, um sie gegeneinander abzugrenzen. Schwarz / weiß, mehr gibt es da nicht. Die Natur ist viel kreativer, sie ist bunt, und keineswegs so eintönig.

Ich hoffe, dass mich das Buch trotzdem motivieren wird, es weiter zu lesen. Ich mag einfach keine klischeehaften und stereotypen Menschenbeschreibungen... .

Was mir aber an dem Buch bisher positiv aufgefallen ist, ist, dass die ItalienerInnen nicht abgewertet werden, wie man dies auch oft in vielen deutschsprachigen Büchern liest. Sie werden hier nicht als faul, sondern als recht fleißig beschrieben... . Und trotzdem konnte die Armut nicht bekämpft werden, was schließlich eine Auswanderung zur Folge hatte.