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Montag, 13. Juli 2020

Proust und seine Selbstzweifel als Schriftsteller

Foto: Wikipedia Public Domain
Weiter geht es von Seite 533 bis 543. 

Nach einer kleinen Proust – Pause setzen wir weiter mit den Briefen fort.

Vorher noch ein Beitrag von Anne-Marit aus den vorherigen zehn Seiten.

Annes Beitrag
Ich freue mich ja immer, wenn ich in Proust' Briefen mal auf einen mir bekannten Namen oder Titel stoße. Und hier treffe ich gleich jemanden, den ich auch selbst gelesen, gesehen und gehört habe. "Entführt - Die Abenteuer des David Balfour" habe ich als Kurzserie im TV gesehen, als Zweiteiler ("Entführt" und "Catriona") gelesen und ich liebe das Lied "Davids Song" von der Kelly Family. 

Den Stevenson empfahl Marcel Proust seiner Briefpartnerin Hélène de Caraman-Chimay in der 2. Julihälfte des Jahres 1907:
",Die Abenteuer des David Balfour' gelten, glaube ich, als ein langweiliges Werk von Stevenson. Mich hatte es bezaubert, alle diese schottischen Landschaften. - Um jetzt nach Frankreich zurückzukehren, es gibt mindestens zwei Romane von Boylesve, die sehr angenehm zu lesen sind, ,La Becquée' (wundervoll) und ,L'Enfant à la Balustrade'.  Ich kann sie nicht in einem so entschiedenen Sinn unterhaltsam nennen wie die von Stevenson, der, noch als er an Schwindsucht dahinsiechte und seine Schmerzen in einem Eisenbahnwaggon mit Laudanum betäubte, nicht aufhörte, mit unversiegbarem Genie die amüsantesten Geschichten zu erfinden, die schönsten, am wenigsten bedeutungsschweren, Geschichten um der Geschichten willen. Voll jener Lebensfreude, die er so machtvoll mitteilt und die er selbst nie gekannt hat."

Liebe Anne,
den Song von den Kellys mag ich auch ganz gerne, aber das war es dann auch schon, was ich kenne von dem, was Du aufgeschrieben hast. Aber sehr interessant.

Ich mache nun weiter ab Seite 531, woraus hervorgeht, dass die Immobilie, Haus Nr. 102, am boulevard Haussmann, verkauft wurde. Das Haus verband viele Erinnerungen mit Prousts Mutter Jeanne, in dem sie gelebt haben. Es gehörte einst dem Onkel Louis Weil, Mutters Bruder, und wurde am 08. November 1907 verkauft. Gekauft wurde es von Prousts Tante. Welche Tante, das geht aus dem Kontext leider nicht hervor.
Es gab mir einen Stich ins Herz, dass das Haus am boulevard Haussmann kürzlich verkauft worden ist, und zwar sehr schlecht. Ich habe acht Tage Zeit, ein höheres Angebot zu machen, da aber der Käufer meine Tante ist, wage ich es nicht!

Proust soll darin aber von 1907 bis 1919 gelebt haben. Wo er die letzten drei Jahre seines Lebens wohnhaft zugebracht hat, bleibt noch offen.

Leider gibt es dieses Haus heute in Wohnform nicht mehr. Es muss später nochmals verkauft worden sein, das in ein Einkaufszentrum umgebaut worden ist. Schade, dass ich dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie meine Reise nach Paris vertagen musste. Gerne wäre ich hingereist, und ich meine proustischen Fantasien dort an Ort und Stelle hätte schweifen lassen wollen. Werde mich wohl auf das nächste Jahr gedulden müssen.

                                   
Interessant fand ich zudem folgende Briefe, die an Daniel Halévy gerichtet sind, die mir sehr sympathisch waren, wo Proust sich von seiner besten, menschlichen Seite gezeigt hat, und ich ihn für seine Ehrlichkeit bewundert habe. Dass er sagen konnte, was ihn bewegt, was ihn gekränkt hat.

An
Daniel Halévy (1872-1962)
Frz. Essayist und Historiker
Dezember 1907, hier war Proust 36 Jahre alt
Cher ami, Ich bin schrecklich leidend! – Etwas in Deinem Brief hatte mir wehgetan. Daraufhin habe ich Dir zwölf Seiten geschrieben. Und dann habe ich mich darauf besonnen, wie Du bist, habe gespürt, dass meine Auslassungen Dich sehr aufbringen würden, habe Deinen Brief dann noch einmal gelesen, ich hatte ihn falsch verstanden, ich habe meinen Brief zerrissen; aber in zwei nebensächlichen Punkten hatte ich Dir dort geantwortet, und nun muss ich von vorn anfangen!
Was das >>Sich nicht grüßen<< (Adeline und Dein Held), habe ich mich völlig in Deinen Absichten getäuscht, Du hast offenbar unterstreichen wollen, dass die tief beunruhigte Adeline zerstreut ist, sich nicht normal verhält. Also normalerweise ist sie höflich, ausgezeichnet. Bei Deinem Helden hast Du gerade zeigen wollen, dass er nicht zum Volk gehört. (Proust bezieht sich auf den Helden einer Erzählung von D. H., Anm. d. Verf.).
Auch in meinem Eindruck von mir selbst habe ich mich getäuscht. Ich könnte nicht mit Leuten aus besseren Kreisen zusammenleben, die Leute aus dem Volk nicht grüßen, aber ob die Leute aus dem Volk einander grüßen oder nicht, ist nicht dasselbe. Leute aus dem Volk können sehr liebenswürdig sein, und ob! Meine besten Freunde sind darunter, und ich weiß, über welch ausgefeilte Formen von Höflichkeit sie verfügen. (536f).
Im nächsten Brief von Dezember 1907, an denselben Empfänger, gibt Proust einen kleinen Einblick, wie es in seiner Wohnung aussehen könnte. Genauso, wie er es beschreibt, habe ich sie mir auch vorgestellt. Eine reine Junggesellen, Intellektuellen Schriftsteller-Wohnung.
Wenn Du den Schweinestall sehen würdest, der meine Wohnung ist, all die zerrissenen Papiere, den verstreuten Zucker, die Zeitungsstapel, die meine Freunde zu überklettern haben, wenn sie an das gelangen wollen, was kaum mein Bett genannt werden kann, dann hättest Du nicht gefürchtet, dass ich Deine Blätter >unsauber zusammengeklebt< finden könnte. 
Proust hatte im Figaro, Februar 1907, einen Artikel Sohnesgefühle eines Muttermörders veröffentlicht, den Daniel Halévy so gut fand, dass er den Artikel behalten wollte, indem er die Seiten aus dem Figaro ausgeschnitten und zusammengeklebt hatte. Zudem wollte er sich diese von Proust signieren zu lassen. Ein angeblich etwas unsaubere Machenschaft, weshalb Proust, um seinen Freund zu trösten, seine unordentliche und chaotische Wohnung gegenübergestellt hat. Aber es ehrt ihn auch, dass sein Artikel auf so große Bewunderung stößt. Anstelle dieser Blätter möchte Proust diese mit seinem Manuskript austauschen, es ihm signiert schenken. Nun macht er sich aber sehr klein, und ich nicht weiß, ob er es ernst meint, was er mit folgender Zeile schreibt:
Es kommt mir so vor, als würde ich es entwerten, wenn ich es signiere. Aber da Du es wünschst, werde ich es tun. Ich bin nur noch beim Suchen. (…) Mein Kammerdiener sucht überall herum und von meinem Bett aus überwache ich die Operationen. J  (…) Und nebenbei erlaube mir bitte Dir zu sagen, (…) dass ich erstaunt bin, dass ein so bemerkenswerter Bursche wie Du diesen Artikel schätzt. Ich fand ihn so schlecht, dass ich nicht signieren wollte. Ich werde Dir erzählen, was mich doch dazu gebracht hat. In meinen Augen ist das von allen Artikeln, die ich dem Figaro gegeben habe, der bei Weitem am wenigsten gute. Ich sage nicht, dass er nicht ziemlich wahre Gedanken enthält. Sie gehören so sehr meinem Denken an, dass sie möglicherweise für mich eine Art Banalität haben, die sie für einen anderen nicht haben. Aber dennoch, ich habe sie hier geäußert wie in einem Gespräch, schlecht formuliert, kalt, demaklatorisch. Anderswo, in anderen Artikeln, ist es mir manchmal – nicht oft – gelungen, meine Gedanken mit Wörtern zu tränken, sie damit zu füllen, zu färben, das ist keinem aufgefallen. Ich bin erstaunt, dass man von dem geäußerten Intellekt berührt werden kann, wo er doch nur der verborgene, wenngleich notwendige Träger eines Werks sein sollte, in dem er nicht in Erscheinung tritt. (539f)
Mir hat diese Textstelle sehr gut gefallen, wenn sie auf mich auch zwischen den Zeilen ein wenig selbstliebend klingt. Er selbst schreibt von sich:
Du machst mich ganz überheblich, und indem Du mich durch Deine Sendung zwingst, (…) wage ich kaum Dich zu fragen – so lächerlich scheint es mir -, ob ein Manuskript von mir (falls ich es wiederfinde!) Dir Freude mache würde. Indem ich das sage, spüre ich schon, wie grotesk es ist, gib Dir bitte nicht einmal die Mühe nein zu sagen, es ist zu offensichtlich. Aber eben, weil ich nie daran gedacht hatte, dass man etwas von mir aufbewahren könnte, bin ich es weder gewohnt noch habe ich ein Gespür dafür, was von mir wirklich interessiert. (540)
Eigentlich will er doch hören, wie wichtig dem Freund seine Texte nur sind.
Aber es ist nicht nur sein Freund Daniel, auch von Geneviève Straus musste er sich eine Bestätigung einholen, denn sie hatte in einem Brief vom Dezember 1907 Proust ermuntert, weiterhin Texte für den Figaro zu schreiben.
Sie sind zu liebenswürdig, wenn Sie mich zum Schreiben auffordern. Eine willkommene Abwechslung zu denjenigen, die sich unendlich viel Mühe geben, nicht mit mir über meine Artikel zu sprechen und nicht den Anschein zu erwecken, sie täten es absichtlich nicht, weil sie Angst haben, mich zu kränken, wenn sie mir gestehen würden, dass sie sie idiotisch finden, und weil sie ihren Worten und der Aufrichtigkeit eine so törichte Bedeutung beimessen, dass sie mir nicht aus bloßer Gefälligkeit gratulieren wollen. (541)
Was war vorgefallen? Hatte er geklagt, sodass er von außen immer wieder hören musste, wie gut er schreiben kann? Ist es die Eigenliebe gewesen, oder ist sein Selbstvertrauen eher im Keller abgedriftet? Ich glaube eher, das erstere wäre der Fall. Proust hatte genug Selbstvertrauen, um seinen Weg als Schriftsteller ungebeugt gehen zu können.

Weiter geht es nächstes Wochenende von 544 – 554.
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Man kann nur über das gut schreiben,
was man liebt.
(Marcel Proust zitiert Ernest Renan)

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Sonntag, 15. März 2020

Der kranke Marcel Proust und die Enttäuschung zu seinen Mitmenschen

Foto: Pixabay
Weiter geht es mit den Seiten von 412 bis 422 

Endlich gibt es mal wieder Ausschnitte aus dem Buch, die ich gerne festhalten und herausschreiben möchte, auch wenn es seit den letzten zwanzig Seiten immer wieder um Prousts chronische asthmatische Atemerkrankung geht, die seine Lebensqualität richtig einschränkt, sodass auch sein gesellschaftliches Leben in Mitleidenschaft gerät. Mich und Anne hat erstaunt, dass seine schwere Erkrankung selbst bei seinen Freunden nicht für voll genommen wird. Wenn schon die Eltern die Erkrankung nicht ernstnehmen, wie sollen das Fremde tun? Neben seiner Erkrankung leidet Proust seelisch massiv an der Reaktionen seiner Mitmenschen, wenn er krankheitsbedingt Lesungen oder andere intellektuelle Veranstaltungen absagen muss, und stattdessen das Bett hüten muss.

An Robert de Montesquiou
April 1905, hier ist Proust 33 Jahre alt

Der Schriftsteller Montesquiou ist mit Proust sehr nah. Wir vermuten, dass zwischen ihnen beiden auch ein sexuelles Verhältnis besteht, siehe Textstelle weiter unten. Proust ist erbost, dass Montesquiou kein Verständnis für seine eingeschränkte Lebensform hat erübrigen können. Mancher Federzug stimmte uns schon sehr betroffen, wie folgende Zeilen, in der Proust die katholische Kirche anprangert, die Krankheit als Folge einer schweren Sünde begriffen hatte:
Sie sind, Monsieur, grausamer als die grausamsten katholischen Theologen, die uns erklärten, dass wir unsere Krankheiten als Strafe für unsere Verfehlungen anzusehen hätten. Sie verlangen, dass wir die Krankheit selbst schon als eine Verfehlung betrachten und dass wir nicht nur physisch unter unseren Beschwerden leiden, sondern ihretwegen auch ein schlechtes Gewissen haben sollen, und dass diese Leiden, wiewohl unvermeidlich und schon schmerzlich genug, auch noch schuldhaft seien. Ich gestehe, dass in Ihrem Brief auch etwas steht, an das ich mich zwinge, nicht zu denken (…). Ich weiß sehr wohl, dass es einer Reihe von Leuten rechtens vorkäme, wenn man mich das ganze Jahr nicht zu Gesicht bekäme, nur weil ich an diesem oder jenem Tag krank und zu nichts in der Lage bin, und die andernfalls sagen: >Sieh einer an, wenn´s darum geht, sich zu amüsieren, sind Sie ganz gut beieinander. < Aber, dass Sie mir fast dasselbe sagen und dabei nicht bedenken, dass ich, wenn ich denn für die Dinge, die mir die größte Freude bereiten, gesundwerden könnte, das schmerzt mich sehr.
Der Schriftsteller hatte Lesungen gehalten, an denen Proust nicht teilnehmen konnte, was den Freund narzisstisch gekränkt haben muss. Die Traurigkeit Prousts:
Wann werde ich dem Menschen begegnen, der für mein wirkliches Leben, für meine innersten Empfindungen ein wahrhaftes Verständnis aufbringt und der, nachdem er mir angesehen hat, wie ich, da ich leidend war, das größte Vergnügen versäumte, mich eine Stunde danach (…) in den banalsten aller Gesellschaften erblickt, auf mich zutritt und in aller Aufrichtigkeit sagt: >Was für ein Glück, dass Ihr Anfall vorüber ist!< (413)
Proust vermisst die seelische Fürsorge besonders bei seinem Freund.
Sie können sich nicht vorstellen, welch nervliche Erschöpfung den Kranken befällt, der sich von jemandem, den er liebt, falsch beurteilt fühlt und der spürt, wie seine harmlosesten Ablenkungen gegen ihn ausgelegt werden. (414)

An Geneviève Straus
Ende April 1905

Proust spricht sich bei der Freundin Genevière Straus über seine Enttäuschung mit Montesqiuou aus.
Ich bin vollkommen erschlagen von Montesquoius Briefen. Jedes Mal, wenn er einen Vortrag hält, ein Fest gibt (…), will er nicht einsehen, dass ich krank bin, und vorher gibt es Mahnungen, Drohungen, Besuche von Yturri, der mich wecken lässt, und nachher Vorwürfe, weil ich nicht gekommen bin.
Die Eitelkeit der Künstler, die keine Ausnahmen, nicht mal durch eine ernste Erkrankung, zulassen kann. Mangelndes Verständnis, mangelnde Empathie, weil die eigenen Interessen ganz oben stehen. Was hat Proust denn nur für Freunde?, so fragen wir uns.
Ich glaube, man könnte noch genesen, wenn nur >die anderen< nicht wären. Aber die Erschöpfung, zu der sie uns treiben, die Ohnmacht, ihnen die Leiden begreiflich zu machen, die manchmal einen Monat lang die Folge der Unvorsichtigkeiten sind, die man begeht, um das zu tun, was sie für ein Vergnügen halten, all das ist der Tod.
Ich persönlich finde das Lesen dieser Zeilen psychisch betrachtet recht anstrengend, denn ich stelle mir diesen kranken Proust vor, der permanent herausgefordert wird, sich bzw. seine Erkrankung zu erklären. Schwierig, gesund zu werden, wenn einem das Umfeld in einer destruktiven Form permanent herausfordert.

Auf der Seite 417 bringt Proust ein kritisches Liebes-Dichtvers von Sainte-Beuve und überträgt ihn auf die Situation mit seinem Partner Montesquiou:
Das Erschreckende ist, dass man hieran ersieht, wie egoistisch die Liebe ist. Sobald der Liebhaber tot ist, ist alles vorbei, da man ja nichts mehr von ihm zu erwarten hat (was im Übrigen nicht für alle gilt.)
Hier habe ich mit Proust mitgetrauert. Die Enttäuschung, sich von liebenden Menschen verstoßen zu fühlen, weil diese nicht bereit sind, die ernste Lage des anderen zu begreifen. Hierbei scheint Montesquious Selbstliebe größer zu sein als die Liebe zu seinem Partner. 

Telefongespräch mit Anne
Anne hat sich dieselben Zitate angestrichen, die ich mir herausgeschrieben habe. Auch, weil sie so eindeutig sind. Sie war ebenso wie ich von der Verständnislosigkeit von Prousts Mitmenschen erstaunt, die man aber auch auf die heutige Zeit übertragen könne. Auch bei uns werden bestimmte chronische Erkrankungen wie z. B. Adipositas oder psychische Behinderungen nicht für voll genommen. Bezogen auf Proust dachten wir, dass er sich ein neues Umfeld suchen müsse, was wohl nicht so einfach zu bewerkstelligen sei. Freunde finden, die beides in sich tragen; Intellektualismus und Empathie.

Weiter geht es nächstes Wochenende mit den Seiten von 423 - 434
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Wie schön ist doch ein Leben, das mit der Kunst beginnt
und bei der Moral endet.
(Marcel Proust)


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