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Montag, 14. Mai 2018

Fuminori Nakamura / Die Maske (1)

Die MaskeEine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre   

Ich bin durch mit dem Thriller. Nun bin ich doch noch auf meine Kosten gekommen. Mir hat das Buch gut gefallen, aber ich würde es kein zweites Mal lesen, da ich keine Krimi/Thriller-Leserin bin.

Die Handlung
Es geht um den elfjährigen Jungen namens Fumihiro Kuki, dessen Mutter nach seiner Geburt gestorben ist. Fumihiro wird in eine reiche Familie geboren, die politisch und gesellschaftlich sehr mächtig ist. Fumihiro hat noch fünf Geschwister, die alle wesentlich älter sind als er. Es gibt Brüder, die vom Altersunterschied seine Väter hätten sein können. Brüder, die er noch nie gesehen hat. Der eigentliche Vater namens Shozo Kuki zeugte mit über 60 Jahren noch ein Kind mit einer bestimmten Intention, ein Geschwür in die Welt zu setzen. Dieses Kind, Fumihiro, soll zu einem Geschwür heranwachsen. Es bekommt keine Liebe und keine Achtung zugeteilt. Diese Art von Erziehung folgt einer Familientradition, und bedeutet, die Welt ins Unglück zu stürzen. Der Vater von Fumihiro, am 18.05.1915 geboren, wurde selbst zwecks eines Geschwürs gezeugt. 
Ein Kind, das eine negative Kraft sein und überall Unglück säen sollte. Es sollte Menschen das Leben zur Hölle machen, sodass sie am Ende glaubten, das Leben hätte keinen Sinn. Und die Saat fiel auf fruchtbaren Boden. Auf dem Sterbebett (…) hätte sich der alte Mann nicht mehr vor dem Tod gefürchtet. Er sei zuversichtlich gewesen, dass die vom Geschwür unglücklich befallenen Menschen ihrerseits Unglück verbreiten, und sich immer mehr Geschwüre bilden würden, wie endlos überquellender Schaum. (2018,10f)

Der Alptraum von der Hölle sollte für Fumihiro mit 14 Jahren beginnen. Er bekommt eine wunderschöne Adoptivschwester namens Kaori, die im selben Alter ist wie er. Der Vater hat Pläne mit diesem Mädchen. Er will die beiden Kinder voneinander abhängig machen. 

Diese Kinder fühlen sich mit der Zeit sexuell zueinander hingezogen und so beginnen sie im pubertären Alter erste sexuelle Spiele. Auch dies gehört zu den Plänen des Vaters. Eines Tages, als Kaori geschlechtsreif wird, vergewaltigt der Vater das Mädchen erst passiv, dann später aktiv. Passiv bedeutet, Kaori musste sich vor dem alten Mann ausziehen und sich in Pose geben ...

Hier beginnt die Hölle für beide Kinder, aus der Fumihiro ausbrechen möchte. Er will seinen Vater rächen und hegt Tötungsabsichten. Mittlerweile befindet er sich kurz vor seinem 14. Geburtstag, und die Hölle hat mit diesen Missbräuchen schon begonnen. Kairo zieht sich von dem Jungen zurück, sie versucht auf ihre Weise, mit den sexuellen Missbräuchen fertig zu werden ...  
Fumihiro setzt sein Tötungsdelikt um. Er sperrt den Vater in den Keller ein, doch auch dies zählt zu dem Plan des Vaters. Er scheint alles vorkalkuliert zu haben. Auch diesen Mord. Der Vater wusste, dass er von dem kleinen Sohn getötet wird. Er hätte es verhindern können, was er nicht tat. Im Gegenteil. In der Tasche trug der Vater noch Gift mit sich, falls der Tod durch Hunger und Durst nicht schnell genug eintreffen würde.

Vater tot, doch im Hintergrund werden weiter die Fäden gesponnen. Die Familie Kuki ist eine Dynastie, die so viel Macht hat, dass man sie schwer zu fassen bekommt. Mit dem passiven Mord an dem Vater wird der Junge seines Lebens nicht mehr froh. Er leidet unter Alpträumen und wird immer wieder in den Sog dieser destruktiven Mächte gezogen. Er verliert Kaori aus den Augen …

Als Fumihiro erwachsen ist, möchte er aus dieser Familiendynastie ausbrechen und sucht einen plastischen Chirurgen auf, der ihm operativ kunstvoll ein neues Gesicht zaubert. Und somit beginnt Fumihiro ein Leben mit einer fremden Identität namens Shintani.

Im Laufe der Jahre wird er erneut mit Kaori und mit dem Bösen konfrontiert. Trotz neuer Identität wird Fumihiro sein Geschwür nicht los, und wird von einem der älteren Brüder, die einen Detektiven auf ihn gesetzt haben, gezwungen, ihnen Kaori auszuliefern, obwohl er noch immer den Beschützerinstikt Kaori gegenüber hat. Das Böse gegenüber seiner Familie? Oder gegenüber Kaori?

Am Ende des Buches erfährt man zusammen mit Fumihiro, weshalb sein Vater war, wie er war.

Mehr möchte ich nicht verraten.

Zum Schreibkonzept
Auf den 347 Seiten hat man es mit vier Teilen zu tun, die in mehreren Kapiteln unterteilt sind. Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich ab. Der Protagonist Fumihiro Kuki ist der Icherzähler. Man kommt gut in die Geschichte rein, da sie flüssig geschrieben ist.

Meine Meinung
Mich wundert, dass der kleine Fumihiro an dieser Lieblosigkeit nicht schon als Kind verzweifelt ist. Der Vater ließ dem Kind nicht einmal Körperkontakt zukommen. Fumihiro erinnerte sich nur an einen Körperkontakt mit seinem Vater, als er zwei Jahre alt war. Er spielte auf dem Boden, als der Vater ihn mit dem Fuß zur Seite getreten hat, als wäre das Kind irgendein Insekt. Wie konnte dieses Kind so ganz ohne Liebe überleben? Villeicht sind es die Dienstboten gewesen, die ihm die Liebe schenkten.

Ich erinnere mich an eine psychologische Studie mit Säuglingen. Ein Säugling davon wurde gepflegt und gestillt und anschließend schlafen gelegt. Es fand kein weiterer Kontakt statt. Ein anderer Säugling bekam die gleiche Behandlung, es wurde aber getragen, und körperlich und verbal geliebkost. Während dieser Säugling durch die Pflege und die Liebe am Leben blieb, starb der andere Säugling an der Lieblosigkeit.
Mich hat das Buch aus diesem Grund nicht richtig überzeugen können. Auch der Vater, der von einem Kind sich in den Keller hat einschließen lassen, fand ich merkwürdig.

Das Böse und dieses Geschwür, das sind Metaphern. Auf den folgenden Seiten wird dies deutlich, wie sich Gewalt in der Welt breitmacht. Wie schnell Menschen sich untereinander bekriegen und wie schnell Länder gegeneinander Kriege führen. Diese Metapher fand ich schön, trifft auch voll den Kern. Länder sind politisch verstritten, Journalisten machen Schlagzeilen, teilen die Welt in Gut und Böse ein, und nur wenige durchschauen dies.
Warum konnte die simplifizierte Logik vom sogenannten >Krieg gegen den Terror< sich ungeachtet aller Kritik durchsetzen und zum alles dominierenden Thema werden? Warum ändert sich die Beliebtheit eines Politikers nur aufgrund von Fernsehbildern? Warum wurde in Japan das kaltherzige Wort >Eigenverantwortung< plötzlich so beliebt, als im Irak drei Japaner verschleppt und als Geiseln gehalten wurden? Warum reagiert die Öffentlichkeit so stark auf plakative Bilder, statt sich mit der komplexen Realität der Ereignisse auseinanderzusetzen? 
Die Antwort ist einfach: Weil die Leute beschäftigt sind. Natürlich gibt es auch andere Gründe. Aber dies ist der Hauptgrund. Sie sind beschäftigt mit ihrem Alltag, ihren Sorgen, ihrer Arbeit, ihrer Suche nach dem Glück. (…) Wer macht sich die Mühe, die Wahrheit hinter all den Nachrichten zu ergründen, mit denen wir täglich gefüttert werden? Wenn ein vermeintlicher Verbrecher als Monster bezeichnet wird, wer hat das Herz zu fragen, ob das >Monster< in Wahrheit nicht vielleicht ein unschuldiger Mensch ist? (…)
Stell dir vor, eine Rakete würde auf Japan abgefeuert werden. Die öffentliche Meinung würde sich schlagartig ändern, die pazifistische Verfassung von einem Tag auf den anderen ihre Gültigkeit verlieren. Mit der Zahl der Toten und dem Leid der Familien, über die pausenlos berichtet wird, steigert sich sowohl das Mitgefühl gegenüber den Opfern als auch der Hass gegenüber dem Feind im Norden ins Unendliche. Wenn Menschen glauben, die haben einen guten Grund, dann bricht es aus ihnen heraus wie aus einem Vulkan, maßlos, hemmungslos, als wäre es ihr heiliges Recht, mit tausendfacher Gewalt zu antworten. Das ist der grundlegende Mechanismus, nach dem Kriege funktionieren. (283f)

Dies ist ein langes Zitat, aber ich musste es herausschreiben, weil es zu unserer derzeitigen kritischen politischen Weltlage passt. Und auch damit ich nicht alleine bin, mit diesen Ansichten. Mir ist bewusst, dass die Medien uns mit Schwarz/Weiß-Bildern vollstopfen, die Welt in Gut und Böse einteilen. Und ich besitze auch kein Nationalbewusstsein. Mitleid habe ich mit allen Menschen dieser Erde, die durch Kriege u. a.  Böses erfahren, nicht erst, wenn Menschen meines sogenannten Landes angegriffen werden.

Cover und Buchtitel
Das Cover und den Buchtitel finde ich wunderschön. Ist der Vogel ein Aasfresser?

Mein Fazit?
Ganz klar, ein lesenswertes Buch. Vor allem für KrimileserInnen.

Meine Bewertung?
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
1 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
Elf von zwölf Punkten

Weitere Informationen zu dem Buch

Ein großes Dankeschön an den Verlag für das Leseexemplar.

·         Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
·         Verlag: Diogenes; Auflage: 1 (28. Februar 2018)
·         Sprache: Deutsch
·         ISBN-10: 3257070217

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 Gelesene Bücher2018: 20
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86


Freitag, 22. September 2017

Anna Porter / Mord auf der Buchmesse

Lesen mit Tina


Klappentext
Bestsellerautorin Margaret Drury Carter wird auf der Frankfurter Buchmesse der Star des Jahres sein. So jedenfalls hat es ihre Lektorin Marsha Hillier geplant. Sie hat für die Weltrechte der nächsten drei Romane von Margaret zwanzig Millionen Dollar gezahlt - ohne bisher einen einzigen Buchstaben gesehen zu haben- und will die Lizenzrechte auf der Messe so teuer wie möglich an ihre internationalen Kollegen verkaufen.Auf dem festlichen Bertelsmann- Empfang im Intercontinental, zu dem nur die internationale Verlagselite geladen wird, ist Marshas  Deal in aller Munde.Bei Hummer und Champagner wird- wie jedes Jahr- der neuste Branchenklatsch ausagetauscht. HIer hofft Marsha eine Gelegenheit zu finden, dem Agenten Andrew Myles die ersten Kapitel von Margarets neuem Roman abzuringen. doch dazu soll es nicht kommen.Die Party ist in vollem Gange,als Marsha Andrew tot in seinem Sessel findet.Verdächtige gibt es viele, der New Yorker Agent war nicht unbedingt beliebt. Auch Marsha wird von der Frankfurter Polizei verhört. Und verdächtigt.Denn ein Mordskandal könnte den Marktwert der so teuer eingekauften Autorin durchaus erhöhen.Margaret aber amcht Marsha einen dicken Strich durch die Rechnung:Nach einem Mittagessen im Kreise ihrere internationalen Verleger reist sie, von Andrews Tod schwer betroffen, aus Frankfurt ab.Am nächsten Abend schlägt der Tod noch einmal zu. Diesmal ist sein Opfer ein britischer Verleger, einer der letzten Mitbieter in der Auktion um Margarets Weltrechte.Allmählich beginnt Marsha um ihr eigenes Leben zu fürchten. Nicht zu Unrecht. Kaum nach New York zurückgekehrt, warten eine Reihe unangenehmeer Überraschungen auf sie.Sie erfährt das Büchermachen ein mörderisches Geschäft sein kann...


Autorenporträt
Anna Porter ist eine kanadische Schriftstellerin und Verlegerin. Sie ist Autorin von mehreren Kriminalromanen und arbeitet seit über zwanzig Jahren in der internationalen Verlagsszene. Nachdem sie Schlüsselpositionen in vielen großen amerikanischen und kanadischen Verlagshäusern innehatte, ist sie seit einiger Zeit selbst Verlegerin des Hauses Key Porter Books in Toronto.
Ich bin zwar keine Krimileserin, aber hier musste ich einfach eine Ausnahme machen, da nun recht bald die Frankfurter Buchmesse wieder starten wird. In ungefähr zwei Wochen ist es soweit. Und wir freuen uns sehr darauf, wobei ein Krimi eher erschreckend ist, sich vorzustellen, dass dort Morde begangen werden … Aber wir können gut zwischen Fiktion und Realität unterscheiden.

Mal schauen, wohin uns diese Morde bringen werden.

Abbruch:

Ich konnte das Buch leider nicht weiter lesen. Ich stecke noch viel zu sehr in meiner Trauer von Momos Tod, mein erst kürzlich eingeschläferter Kater. Ich habe einfach das Bedürfnis, Bücher über Tiere zu lesen und viel zu meditieren. 

Außerdem bin ich keine Krimileserin, aber befände ich mich nicht in Trauer, ich würde das Buch nicht abbrechen, da es ja nicht besonders dick ist. Ich werde Tinas Buchbesprechung verfolgen, da es mich schon auch interessiert, von wem diese Doppelmorde auf der Buchmesse begangen wurden und was die Beweggründe waren.

Es war schön zu lesen, geistig auf der Buchmesse zu sein, und auch noch Frankfurt. Es hätte ja auch Leipzig sein können. Doch leider verlässt man nach ca. 100-150 Seiten die Buchmesse, viele sind wieder nach Hause gereist. Da wäre ich schon gespannt, wie der Kommissar Hübsch seine Ermittlungen bei einer dermaßen großen geografischen Entfernung weiter nachgehen kann. Viele von den Figuren sind aus Amerika, aus Holland, aus England, aus Kanada ... angereist und es stehen ca. 500 Leute in Verdacht. Wir privaten Leute kennen die Buchmesse in einer sehr bescheidenen Form. Wir sind nur BesucherInnen, LeserInnen, während die Leute, die richtig mit Büchern zu tun haben, wie z.B. Verlage, AgentInnen, LektorInnen, SchriftstellerInnen, etc. für diese werden richtige Partys veranstaltet. Auf dieser Party, eine davon die Bertelsmann-Party, sind Normalsterbliche nicht eingeladen. Ich wusste bis dato gar nicht, dass es Buchmessenpartys gibt. Nun ja, dort wurden zwei Morde verübt ... Dieses Buchmesseflair hat mir gut gefallen, konnte mich gut hineinversetzen, abgesehen von den Morden, die fand ich nicht gut, aber es ist ja ein Krimi ... Ich könnte aber ein Buchmessebuch gut auch ohne Morde vertragen.

Wo hatte ich meine Schwierigkeiten? Dass der erste Mord schon gleich auf den ersten Seiten verübt wurde und man es mit vielen Namen zu tun bekommt, deren Gesichter ich mir schwer vorstellen konnte, da die Charaktere noch gar nicht ausgebildet waren. Das hat mich ein wenig überfordert, jetzt, in der für mich noch schweren Zeit, wo es mir etwas an Konzentration fehlt ...  

Wenn Tina mit dem Buch durch ist, werde ich hier ihren Link reinsetzen. 

Hier geht es zu Tinas Buchbesprechung. 





Sonntag, 2. Oktober 2016

Agatha Christie / Blausäure

Lesen mit Anne 

Und wieder ist ein Monat verstrichen, Anne und ich lesen gemeinsam ein Buch. Diesmal war Anne mit dem Aussuchen unserer gemeinsamen Lekrüre dran.

Ich habe schon ein paar Seiten probe gelesen und man kommt gut in die Geschehnisse rein ...


Klappentext
Es sollte eine gelungene Geburtstagsfeier für die junge Erbin werden. Doch nicht nur die Erinnerung an den Selbstmord der Schwester trübt die Gesellschaft, auch der Zweifel, ob nicht doch einer der Anwesenden das Zyankali in den Champagner mischte.

Autorenporträt
Die schrullig-witzige Amateurermittlerin Miss Marple (u. a. "Mord im Orient-Express") und ihre Schöpferin Agatha Christie sind wohl untrennbar verbunden. Aber auch der belgische Detektiv Hercule Poirot, der z. B. in "Das Böse unter der Sonne" agiert, wird von den Christie-Fans geliebt. Beide Figuren gehören zu den bekanntesten Ermittlern der "Königin des Kriminalromans": Agatha Christie. Sie wurde 1890 im britischen Torquay (Grafschaft Devon) geboren, wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und ihre Mutter förderte Agathas Schreibtalent. Mit 24 Jahren heiratete Christie und bekam 1919 eine Tochter. Die Ehe wurde, damals höchst ungewöhnlich, nach einem Seitensprung des Gemahls 1928 geschieden. 1930 schloss Christie mit dem 14 Jahre jüngeren Archäologen Max Mallowan die Ehe. In diesem Jahr erschien auch der erste Miss-Marple-Roman, "Mord im Pfarrhaus". Das Lebenswerk umfasst u. a. rund 70 Krimis - alle mit dieser unvergleichlichen Mischung aus Ironie, psychologisch fein austarierten Figuren, englischem Humor und einer handfesten Portion Lebenserfahrung. Darüber hinaus schrieb Christie auch Kurzgeschichten, Theaterstücke, Romanzen (unter Pseudonym) oder eine Autobiografie. Viele ihrer Werke wurden verfilmt, z. B. "Zeugin der Anklage" mit Marlene Dietrich. 1971 erhob Queen Elisabeth II. Christie in den Adelsstand. Die "Queen of Crime" erlag 1976 in Wallingford (Grafschaft Oxfordshire) einem Schlaganfall. 

Von der Agatha Christi habe ich gelesen:  
1. Das Haus an der Düne
2. Der Wachsblumenstrauß
3. Die Kleptomanin
4. Die Tote in der Bibliothek 
5. Mord im Orientexpress
6. Vorhang
Dies ist nun unser drittes Agatha-Buch, das wir gemeinsam lesen. 





Freitag, 12. August 2016

Lluís Llach / Die Frauen von La Principal

Klappentext
Maria weiß, die Entscheidung ist längst gefallen: Ihr Vater geht mit den vier Brüdern nach Barcelona, sie selbst muss bleiben. Als die einzige Tochter soll sie das verwalten, was nach dem Sommer 1893 vom Weingut La Principal übrig ist. Für sie die Enttäuschung ihres Lebens, für alle anderen im Dorf der Beginn einer neuen Zeit. Denn Maria findet überraschend einen Weg, mit viel Mut und noch mehr Eigensinn verwandelt sie La Principal in das Anwesen von damals und sich selbst in die mächtigste Frau ihrer Heimat, ein Leben lang bewundert, ein Leben lang beneidet. Doch als man am Vorabend des Spanischen Bürgerkriegs eine Leiche findet, wird Marias Vermächtnis an die Tochter zu einer gefährlichen Bürde … 
Die Frauen von La Principal ist ein Roman über die Wärme und Kraft der eigenen Heimat. Lluís Llach erzählt darin eine Geschichte von Müttern, von Töchtern und Schwestern, von all denjenigen, die sich hingebungsvoll einer Aufgabe widmen und ihr Glück erkämpfen – ein Lebensglück, das so schillernd und flüchtig bleibt wie der Lichtschein an den Weinhängen ihres Dorfes.


Autorenporträt
Lluís Llach, geboren 1948, erlangte als Sänger der Nova cançó große Berühmtheit. Sein während der Franco-Diktatur im Pariser Exil entstandener Song L'Estaca gilt als die Hymne der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung. Llach lebt auf seinem Weingut im katalanischen Dorf Porrera. Die Frauen von La Principal ist sein erster Roman in deutscher Übersetzung.
Dieser spanische Autor ist mir neu. Das Buch scheint recht interessant zu sein, habe ein paar Seiten schon gelesen.Was ich für typisch an spanischsprachigen AutorInnen halte, sind die vielen fremdländischen Namen, mit denen man es gleich zu Beginn zu tun bekommt. Hier in diesem Buch vermisse ich einen Stammbaum. Aber mal schauen, wie sich das ganze Prozedere noch entwickeln wird, welche Figuren tatsächlich wichtig sind und welche nicht. Das kann man anfangs noch gar nicht wissen.

Ansonsten bin ich sehr leicht in die Geschichte reingekommen. Sie liest sich recht flüssig und freue mich auf Weiteres.

Weitere Informationen zum Buch:

D: 19,95 €
A: 20,60 €
CH: 28,50 sFr
Erschienen: 07.03.2016
Gebunden, 368 Seiten
ISBN: 978-3-458-17672-5
Auch als eBook erhältlich

Donnerstag, 18. Februar 2016

Haruki Murakami / Tanz mit dem Schafsmann

Klappentext
Im Hotel Delphin gibt es eine dunkle, gruselige Zwischenwelt, in der manchmal der Lift stecken bleibt. Dann kann man dem Schafsmann begegnen. Er ist Schatten und Schutzengel des Erzählers. Und seine Botschaft lautet: "Tanzen. Immer weiter tanzen, solange die Musik spielt." Traum? Realität? Bei Murakami sind sie nicht so genau zu trennen. Mit traumwandlerischer Sicherheit versteht es der japanische Bestsellerautor, erotische Sehnsüchte in seinen Romanen zum Leben zu erwecken. "Tanz mit dem Schafsmann" ist eine wunderbar fesselnde Liebesgeschichte, verführerisch leicht erzählt und mit einem überraschenden Ende.

 Autorenporträt
Haruki Murakami, geboren 1949 in Kyoto, studierte Theaterwissenschaften und Drehbuchschreiben in Tokio. 1974 gründete er den Jazzclub „Peter Cat“, den er bis 1982 leitete. In den 80er Jahren war Murakami dauerhaft in Europa ansässig (u. a. in Frankreich, Italien und Griechenland), 1991 ging er in die USA, ehe er 1995 nach Japan zurückkehrte. Murakami ist der international gefeierte und mit den höchsten japanischen Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Roman "Gefährliche Geliebte" entzweite das Literarische Quartett, mit "Mister Aufziehvogel" schrieb er das Kultbuch seiner Generation. Ferner hat er die Werke von Raymond Chandler, John Irving, Truman Capote und Raymond Carver ins Japanische übersetzt.
Ich bin Murakami erfahren, allerdings gebe ich dem vorliegenden Band eine zweite Chance. Ich hatte damit schon einmal angefangen und wieder abgebrochen. Es war nicht die richtige Zeit für dieses Buch. Mal schauen, ob die Zeit nun die richtige ist.

Gelesen habe ich von Murakami:
1. Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
2. Die unheimliche Bibliothek                                          
3. IQ84, BD1                                                                      
4. IQ84, BD2                                                                      
5. IQ84 , BD 3

6. Kafka am Strand
7. Naokos Lächeln
8. Schlaf
9. Sputnik Sweetheart
10. Südlich der Grenze, westlich der Sonne 
 Wäre schön, wenn ich das elfte Buch auch noch schaffen könnte.

Die Fettgedruckten haben mir am besten gefallen.





Mittwoch, 18. November 2015

Dick & Felix Francis / Schikanen

Klappentext
Geoffrey Mason ist erleichtert, als sein Mandant – ein brutaler Schläger – hinter Gitter kommt. Doch Freiheit und Strafe liegen nur einen Richterspruch voneinander entfernt: Als das Gericht das Urteil revidiert, wird das Verhältnis zwischen Anwalt und Klient zum Alptraum...»Schuldig«, befinden die Geschworenen. Und das Gericht folgt dem Urteil der Jury. Selbst der Verteidiger, Geoffrey Mason, hat dem nichts hinzuzufügen. Insgeheim findet er sogar, dass die acht Jahre Gefängnisstrafe zu wenig sind, denn der jugendliche Schläger hat eine ganze Familie auf dem Gewissen. Es ärgert ihn, dass er die Verteidigung dieses Jungen überhaupt übernommen hat. Und noch etwas ärgert ihn: Wegen dieses Prozesses am Old Bailey verpasst er das Amateurrennen in Cheltenham. Bei dem er gute Chancen gehabt hätte, zu siegen. Auf dem Turf vergisst Anwalt Mason jeweils alles, was mit Strafrecht zu tun hat. Umso mehr erschrickt er, als gerade dort, wo er Zerstreuung sucht, ein Verbrechen geschieht – und er noch dazu selbst bedroht wird.

Autorenporträt

Hier hat man es mit zwei Autoren zu tun. Vater und Sohn haben gemeinsam an diesem Buch geschrieben.
Dick Francis, geboren 1920, war viele Jahre Englands erfolgreichster Jockey, bis ein mysteriöser Sturz 1956 seine Karriere beendete. Fast 50 Jahre lang schrieb er Thriller, die das Pferderenn- und Wettmilieu als Hintergrund haben. Seine 42 Romane wurden alle Bestseller. Dick Francis starb 2010. 
Felix Francis, geboren 1953 als jüngerer Sohn des Bestsellerautors und Ex-Jockeys Dick Francis. Er firmierte bei vier Büchern als Co-Autor seines Vaters und leistete die Recherchearbeit für viele weitere. ...
Von Felix Francis habe ich Glücksspiel gelesen. Und das hiesige Buch erinnert mich stark daran. Einige Ähnlichkeiten findet man darin.

Das vorliegende Buch gefällt mir allerdings deutlich besser. Ist es dem Vater zu verdanken, der die Regie führte? Mal schauen, wie sich der Lesestoff noch weiter entfalten wird.





Sonntag, 20. September 2015

Maarten ' t Hart / Die Sonnenuhr

Nach dem ich nun drei Bücher in Folge abgebrochen habe, habe ich mich für ein Buch meines Lieblingsautors von Maarten´ t Hart entschieden.

Wenn mir in der jüngsten Vergangenheit ein Buch nicht gefallen hat und das mich zum Abbrechen zwang, habe ich mir als Entschädigung ein Buch eines Autors rausgepickt, der zu meinen Favoriten zählte.

Demnach hatte ich mit Carson McCullers Bücher begonnen. Als ich alle ihre Bücher durch hatte, setzte ich mit den Büchern von Isabel Allende fort und die nächsten waren die Bücher von Haruki Murakami. Ich hatte soviele Bücher desjenigen Autors gelesen, bis ich gesättigt war ...

Und nun ist Maarten´ t Hart dran. Viele Bücher von dem Autor besitze ich schon, aber viele müsste ich mir noch anschaffen. Wenn ich die Bücher, die ich besitze, durchbekomme und ich noch Lust habe, weitere von dem Autor zu lesen, dann folgt die Neuanschaffung. Aber bis dahin dauert es noch ein Weile.

Und nun zur aktuellen Lektüre:

Klappentext
Leonie Kuyper führt ein bescheidenes Leben als Übersetzerin – bis ihre beste Freundin Roos, die Laborantin mit den knallroten, superlangen Fingernägeln, an einem Sonnenstich stirbt. Roos hat sie zur Alleinerbin bestimmt, allerdings unter einer Bedingung: dass sie für die drei geliebten Katzen sorgt und in ihr Apartment zieht! Als Leonie sich auf diesen Deal einlässt, entdeckt sie nach und nach verwirrende Geheimnisse im Leben ihrer Freundin. Maarten ’t Hart, der große Erzähler und Meister witziger Dialoge, hat einen komischen und höchst spannenden Roman geschrieben.

Autorenporträt
Maarten ’t Hart, geboren 1944 in Maassluis bei Rotterdam als Sohn eines Totengräbers, studierte Verhaltensbiologie, bevor er sich 1987 als freier Schriftsteller in Warmond bei Leiden niederließ. Nach seinen Jugenderinnerungen »Ein Schwarm Regenbrachvögel« erschien 1997 auf Deutsch sein Roman »Das Wüten der ganzen Welt«, der zu einem überragenden Erfolg wurde und viele Auszeichnungen erhielt. Seine zahlreichen Romane und Erzählungen machen ihn zu einem der meistgelesenen europäischen Gegenwartsautoren.
Die ersten fünfzig Seiten habe ich schon durch und ich muss sagen, ich befinde mich nun wieder in meinem Element. Das Buch liest sich flüssig. Es ist humoristisch, man findet viel Weisheit und man hat es mit schrägen Vögeln zu tun, über deren Lebensweise man gerne liest.

Ich freue mich auf mehr.

Von dem Autor habe ich bisher gelesen:
Das Paradies liegt hinter mir
Das Wüten der ganzen Welt
Unter dem Deich
Mir haben sie alle recht gut gefallen und bin so neugierig auf die weiteren Bände.





Dienstag, 1. September 2015

Agatha Christie / Vorhang

Klappentext
Der von Arthritis gezeichnete und gelähmte Hercule Poirot bittet seinen alten Freund Captain Hastings zu ihm auf den Landsitz Styles zu kommen und sich an seiner Stelle auf die Fährte eines Mörders zu begeben, dessen Identität Poirots immer noch messerscharfer Verstand längst erkannt hat. Doch Poirot gibt wie immer sein Wissen dem armen Captain Hastings nicht preis, nennt die myteriöse Person "X". Und "X", dies weiß Poirot genau, wird wieder zuschlagen. Captain Hastings muss schnell handeln, um seinem langjährigen Partner zu helfen und dem Mörder zuvorzukommen.

Autorenporträt
Die schrullig-witzige Amateurermittlerin Miss Marple (u. a. "Mord im Orient-Express") und ihre Schöpferin Agatha Christie sind wohl untrennbar verbunden. Aber auch der belgische Detektiv Hercule Poirot, der z. B. in "Das Böse unter der Sonne" agiert, wird von den Christie-Fans geliebt. Beide Figuren gehören zu den bekanntesten Ermittlern der "Königin des Kriminalromans": Agatha Christie. Sie wurde 1890 im britischen Torquay (Grafschaft Devon) geboren, wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und ihre Mutter förderte Agathas Schreibtalent. Mit 24 Jahren heiratete Christie und bekam 1919 eine Tochter. Die Ehe wurde, damals höchst ungewöhnlich, nach einem Seitensprung des Gemahls 1928 geschieden. 1930 schloss Christie mit dem 14 Jahre jüngeren Archäologen Max Mallowan die Ehe. In diesem Jahr erschien auch der erste Miss-Marple-Roman, "Mord im Pfarrhaus". Das Lebenswerk umfasst u. a. rund 70 Krimis - alle mit dieser unvergleichlichen Mischung aus Ironie, psychologisch fein austarierten Figuren, englischem Humor und einer handfesten Portion Lebenserfahrung. Darüber hinaus schrieb Christie auch Kurzgeschichten, Theaterstücke, Romanzen (unter Pseudonym) oder eine Autobiografie. Viele ihrer Werke wurden verfilmt, z. B. "Zeugin der Anklage" mit Marlene Dietrich. 1971 erhob Queen Elisabeth II. Christie in den Adelsstand. Die "Queen of Crime" erlag 1976 in Wallingford (Grafschaft Oxfordshire) einem Schlaganfall. 

Gelesen habe ich von der Autorin:
1. Das Haus an der Düne
2. Der Wachsblumenstrauß
3. Die Kleptomanin
4. Die Tote in der Bibliothek
5. Mord im Orientexpress  
Ich kann gar nicht sagen, welches Buch mir am besten gefallen hat. Habe eher den Eindruck, dass es das vorliegende ist, das ein wenig pholosophische Tiefe besitzt.

Das Büchelchen kam durch meine Bücherfreundin Anne zu mir und habe am letzten Sonntag damit zu lesen begonnen. Bin aber aus Zeitmangel nicht sehr weit gekommen, sodass Anne und ich unser gemeinames Buch, das wir Anfang eines jeden Monats lesen, auf ein paar Tage aufschieben. Wir sind ja dann noch immer gut in der Zeit.



Donnerstag, 6. August 2015

Agatha Christie / Die Tote in der Bibliothek

Lesen mit Anne ...


Nun ist es wieder soweit, Anne und ich lesen gemeinsam ein Buch. Mit dem Aussuchen war ich diesmal dran. Nach dem wir beide an dem Buch von Nick Hornby Miss Blackpool kläglich gescheitert sind, habe ich mich dann schließlich für einen Agatha Christi Krimi entschieden.

Klappentext
Es ist sieben Uhr morgens. In der Bibliothek der Bantrys liegt eine Leiche in einem Abendkleid. Wer ist sie? Wie kommt sie hierher? Fragen, auf die weder der Colonel noch seine Frau eine Antwort wissen. Vielleicht kann eine Freundin von Mrs. Bantry helfen - Jane Marple macht sich sofort auf die Jagd. Schnell ist die Leiche identifiziert und das Motiv erkannt: Es ging um Geld, viel Geld. Die beiden Damen quartierensich im Majestic Hotel in Danemouth ein, wo Miss Marple den Täter zur Strecke bringen will - mit viel Gespür und noch mehr Verstand.


Autorenporträt
Die schrullig-witzige Amateurermittlerin Miss Marple (u. a. "Mord im Orient-Express") und ihre Schöpferin Agatha Christie sind wohl untrennbar verbunden. Aber auch der belgische Detektiv Hercule Poirot, der z. B. in "Das Böse unter der Sonne" agiert, wird von den Christie-Fans geliebt. Beide Figuren gehören zu den bekanntesten Ermittlern der "Königin des Kriminalromans": Agatha Christie. Sie wurde 1890 im britischen Torquay (Grafschaft Devon) geboren, wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und ihre Mutter förderte Agathas Schreibtalent. Mit 24 Jahren heiratete Christie und bekam 1919 eine Tochter. Die Ehe wurde, damals höchst ungewöhnlich, nach einem Seitensprung des Gemahls 1928 geschieden. 1930 schloss Christie mit dem 14 Jahre jüngeren Archäologen Max Mallowan die Ehe. In diesem Jahr erschien auch der erste Miss-Marple-Roman, "Mord im Pfarrhaus". Das Lebenswerk umfasst u. a. rund 70 Krimis - alle mit dieser unvergleichlichen Mischung aus Ironie, psychologisch fein austarierten Figuren, englischem Humor und einer handfesten Portion Lebenserfahrung. Darüber hinaus schrieb Christie auch Kurzgeschichten, Theaterstücke, Romanzen (unter Pseudonym) oder eine Autobiografie. Viele ihrer Werke wurden verfilmt, z. B. "Zeugin der Anklage" mit Marlene Dietrich. 1971 erhob Queen Elisabeth II. Christie in den Adelsstand. Die "Queen of Crime" erlag 1976 in Wallingford (Grafschaft Oxfordshire) einem Schlaganfall. 

Gelesen habe ich bisher:
1. Das Haus an der Düne
2. Der Wachsblumenstrauß
3. Die Kleptomanin 
4. Mord im Orientexpress  
Auch Agatha Christi könnte man sich zu einer literarischen Lebensaufgabe machen, so viele Werke, die sie hinterlassen hat, schafft man nicht, sie alle zu lesen. Ich bin mal gespannt, wie weit ich kommen werde, wie viele Bücher ich von ihr schaffen kann, ohne von einer intellektuellen Müdigkeit ergriffen zu sein ...

Leider vergesse ich den Inhalt immer recht schnell.

Das vorliegende Buch gefällt mir recht gut. Ich bin in das Geschehen recht schnell reingekommen. Ein Mord, aber ohne dass Blut fließt. Macht zwar einen Mord dadurch nicht harmloser, aber ich werde verschont von butrünstigen Szenen.




Dienstag, 7. Juli 2015

Marie Hermanson / Himmelstal

Klappentext
Himmelstal, idyllisch in den Schweizer Alpen gelegen, ist das Paradies auf Erden. Hier können sich reiche Patienten von ihrem Burnout-Syndrom erholen. Sie verbringen ihre Tage am Pool, genießen die frische Luft und die Aussicht auf die Berge. Als Daniel seinen Zwillingsbruder Max in der Kurklinik besucht, ist er von der »Zauberberg«-Atmosphäre so angetan, daß er beschließt, noch ein paar Tage länger zu bleiben. Max will in dieser Zeit ein paar Geschäfte in Italien erledigen und bittet seinen Bruder, ihn zu »vertreten«. Aber in dem malerischen Alpental ist nichts, wie es scheint, und für Daniel beginnt ein gefährliches Verwechslungsspiel.In ihrem atemberaubenden Psychothriller entwirft Marie Hermanson eine Welt, in der Gut und Böse nicht mehr zu unterscheiden sind.

Autorenporträt
Marie Hermanson, 1956 geboren, lebt in Göteborg und hat etliche Jahre ihres Lebens als Journalistin gearbeitet. Sie debütierte mit einer Sammlung von Erzählungen, die, so ein schwedischer Kritiker, Zeichen sind »einer großen, sich entwickelnden Autorin, welche die altnordische Saga mit den besten Exempeln angloamerikanischer Fantasy und Science-Fiction zu vereinen versteht und deren Wurzeln bis hin zu Poe reichen«. Sie erhielt für ihren Roman Die Schmetterlingsfrau (1995) den renommierten schwedischen August-Preis. Mit ihrem Roman Muschelstrand (1998) gelang ihr der internationale Durchbruch.
Das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Ich weiß gar nicht, wie dieser Band auf meinem SuB gelandet ist, da ich keine leidenschaftliche Krimileserin bin. Wahrscheinlich liegt es an dem psychiatrischen Thema, das die Autorin hier behandelt. Andererseits hätte mich gerade dieses Thema davon abhalten sollen, mir das Buch anzuschaffen, denn auch hier wird die psychische Erkrankung für den Stoff instrumentalisiert ... Dies zeugt in der Gesellschaft für das Festhalten an Vorurteilen psychisch kranken Menschen gegenüber ... Viele KrimiautorInnen bedienen sich solcher Thematiken ...
Nun habe ich das Buch und nun lese ich es auch. Wenn das Buch allerdings viele Klischees aufweist, nicht nur psychisch kranken Menschen gegenüber, dann sage ich schon jetzt, dass ich es abbrechen werde ...



Dienstag, 17. März 2015

Asa Larsson / Bis dein Zorn sich legt

Klappentext
Rebecka Martinsson, Staatanwältin im nordschwedischen Kiruna, wird in einen besonders grausamen Mordfall hineingezogen: Beim winterlichen Tauchen in einem See stirbt ein junges Pärchen, weil ein Fremder eine Holztür über das Loch schiebt, das sie ins Eis gehackt hatten, um nach einem versunkenen Wrack aus dem Zweiten Weltkrieg zu tauchen. Wofür wurden die beiden mit dem Tod bestraft? Bei ihren Nachforschungen entdeckt Rebecka ein gefährliches Netz aus Angst, Schuld und Verrat.


Autorenporträt
Åsa Larsson, 1966 geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Kiruna. Sie arbeitete als Steueranwältin, bis sie beschloss, Autorin zu werden. Mit ihrem ersten Krimi »Sonnensturm« machte sie in Schweden sofort Furore (ausgezeichnet als bestes Krimi-Debüt). Inzwischen gibt es bereits vier Bücher mit den beiden sympathischen Ermittlerinnen Rebecka Martinsson und Anna-Maria Mella. Åsa Larsson lebt mit ihren beiden Kindern in Südschweden, in der Nähe von Gripsholm.
Das ist mein zweites Buch von der Autorin, das ich gerade lese. Das erste Buch hieß Sonnenstrum. Doch leider hat mir Sonnensturm nicht gefallen ...

Und eigentlich lese ich Krimis nicht soooo gerne, aber es gibt Ausnahmen. Da ich nun die ersten hundertfünfzig Seiten schon durch habe, kann ich sagen, dass mir dieser Krimi ziemlich gut gefällt. Selten, dass es ein Krimi schafft, mich zu begeistern. Der vorliegende Krimi ist authentisch geschrieben, beinhaltet interessante und außergewöhnliche Erzählperspektiven. Zudem ist er noch frei von Klischees und das Thema ist recht spannend. Ein Krimi, der nicht künstlich hochgeschaukelt wird, um die Spannung zu halten, wie ich das von manch anderen Krimis her kenne.



Montag, 1. Dezember 2014

Agatha Christi / Das Haus an der Düne

Lesen mit Anne ...

Nun ist es wieder soweit. Just zum ersten eines Monats lesen Anne und ich gemeinsam ein Buch. Für den Monat Dezember ist Anne wieder mit dem Aussuchen dran und so entschied sie sich für einen Krimi-Klassiker. Anne ist verglichen zu mir eine echte Krimileserin, wobei sie auch nur die liest, die nicht so blutrünstig sind. Da sind wir ja mit Agatha Christi gut versorgt ...


Klappentext
Während ihres Urlaubs in dem Küstenstädtchen St. Loo lernen Hercule Poirot und Captain Hastings die junge Nick Buckley kennen, Erbin eines großen alten Hauses mit Seeblick. Auf das Leben des jungen Mädchen werden immer wieder Anschläge ausgeführt, denen sie nur knapp entkommt. Ihre Kusine wird bei einem solchen Mordversuch getötet. Hercule Poirot steht vor einem Rätsel.


Autorenporträt
Agatha Christie schuf den modernen britischen Kriminalroman. Sie schrieb 68 Krimis, zahlreiche Kurzgeschichten, zwanzig Theaterstücke, eine Autobiographie, einen Gedichtband und – unter ihrem Pseudonym Mary Westmacott – sechs Romanzen. Sie gilt als die meistgelesene Schriftstellerin überhaupt. Die »Queen of Crime« verband ihre Lebenserfahrungen mit Phantasie, psychologischem Feinsinn, skurrilem Humor und Ironie. 1971 in den Adelsstand erhoben, starb sie im Alter von 85 Jahren am 12. Januar 1976.

Gelesen habe ich von der Autorin:

Der Wachsblumenstrauß
Die Kleptomanin 
Mord im Orientexpress  

Man kann es sich zur Lebensaufgabe machen, die Krimis von Agatha zu lesen. Es sind jede Menge. Ich hatte mal auf einer Literaturseite entnommen, dass sie etwa 160 Kurzgeschichten, 82 Erzählungen und 24 Bände im Hardcover verlegt hat. Ich glaube nicht, dass ich mir ihre Werke zur Lebensaufgabe machen werde. Mal schauen, wie weit ich kommen werde ...

Sonntag, 18. Mai 2014

Maarten 't Hart / Das Wüten der ganzen Welt

Klappentext
Maarten ’t Hart gehört zu den beliebtesten Autoren der Niederlande. In seinem Roman schildert er die kleine Welt eines südholländischen Städtchens. Dort, in der President Steynstraat, ist der Komponist Alexander Goudveyl als Sohn eines Lumpenhändlers aufgewachsen, großgezogen mit Gebeten und den alten Geschichten vom Krieg. 30 Jahre später erinnert er sich an diese Zeit, vor allem an den 22. Dezember 1956, einen regennassen Samstagnachmittag, an dem der Polizist Vroombout ermordet wurde.


Autorenporträt
Maarten ’t Hart, geboren 1944 in Maassluis bei Rotterdam als Sohn eines Totengräbers, studierte Verhaltensbiologie, bevor er sich 1987 als freier Schriftsteller in Warmond bei Leiden niederließ. Nach seinen Jugenderinnerungen »Ein Schwarm Regenbrachvögel« erschien 1997 auf Deutsch sein Roman »Das Wüten der ganzen Welt«, der zu einem überragenden Erfolg wurde und viele Auszeichnungen erhielt. Seine zahlreichen Romane und Erzählungen machen ihn zu einem der meistgelesenen europäischen Gegenwartsautoren. Zuletzt erschien von ihm auf Deutsch »Unter dem Deich«.
Von dem Autor habe ich bisher nur ein Buch gelesen. Unter dem Deich, das mir sehr gut gefallen hat. Das vorliegende Buch ist nicht weniger interessant. Ich habe nun die ersten einhundert Seiten durch und meine Neugier ist noch immer aktiv, was ein gutes Zeichen ist. Ich habe von dem Autor noch ein paar Bände ungelesen im Regal stehen, werde mir aber noch die Autobiografie Das Paradies liegt hinter mir zulegen. Es ist immer gut, die Autobiografie vorangestellt zu lesen. Wusste nur noch nicht, dass ich mich mit Maarten t´Hart noch weiter auseinandersetzen möchte. Das möchte ich, nachdem ich mich nun auch von diesem Band inspiriert fühle.










Sonntag, 9. März 2014

Morten H. Olsen / Das Kind im Moor

Klappentext
Als Antiquar gehört Francis Falckenberg gehört zu den Honoratioren des norwegischen Städtchens Oscarshavn.   Seit Jahren führt er ein beschauliches Leben: doch plötzlich geschehen merkwürdige Dinge: Bei einem Großbrand im Armenviertel sterben eine stadtbekannte Prostituierte und ihre Tochter – aber die Leichen werden nicht gefunden. War es Mord? Als Francis an einem nebligen Abend nach Hause geht, erscheint ihm ein seltsames kleines Mädchen, das er noch nie zuvor gesehen hat. Es nimmt ihn bei der Hand und führt ihn zu den vermißten Toten – um genauso unbemerkt zu verschwinden, wie es gekommen ist. Als Francis der der Polizei den Fundort meldet, begegnet man ihm mit größtem Mißtrauen und er verstrickt sich immer tiefer in ein Gespinst aus Verdächtigungen und Widersprüchen. Ist er der Mörder? Und bald darauf erscheint ihm das Kind erneut und führt ihn ins Moor – wo vor fünfundzwanzig Jahren ein kleines Mädchen spurlos verschwand …


Autorenporträt
Morten Harry Olsen wurde 1960 in Narvik, im hohen Norden Norwegens geboren. Er studierte Kriminologie und Philosophie, musste einige Jobs hinter sich bringen, bevor sein erstes Buch auf den Markt kam. So war Morten Harry Olsen Buchhalter in der norwegischen Armee, Taxi-Fahrer, Herrenkleidungsverkäufer und Bürosekretär an der Universität Oslo. Morten Harry Olsen war in mehreren Schriftstellervereinigungen tätig, auch in deren Vorständen. Außerdem arbeitete er als Lektor bei den Verlagen »Oktober« und »Aschehoug« und als Chef-Lektor für den »Bokklubben Krim og Spenning«. Seit 1998 ist er angestellter Berater für den »Gyldendal Norsk Forlag«.
Morten Harry Olsen lebt geschieden in der norwegischen Hauptstadt Oslo und ist Vater eines Kindes.
Das Buch habe ich beim Bücher - Oxfam antiquarisch erworben.



Freitag, 21. Februar 2014

Asa Larsson / Sonnensturm

Klappentext
Zwischen Schnee und Eis und ewiger Nacht geschieht ein schreckliches Verbrechen: Viktor Stråndgard liegt tot in der Kirche vor dem Altar, brutal ermordet. Die hochschwangere Kriminalinspektorin Anna-Maria Mella nimmt die Ermittlungen auf. Und auch die Anwältin Rebecka Martinsson, eine alte Freundin des Toten, kehrt kurz entschlossen in ihre ehemalige Heimat zurück, um Viktors Schwester beizustehen. Sie ahnt nicht, dass auch ihr die Vergangenheit gefährlich werden kann ...


Autorenportrait
Åsa Larsson, 1966 geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Kiruna. Sie arbeitete als Steueranwältin, bis sie beschloss, Autorin zu werden. Mit ihrem ersten Krimi »Sonnensturm« machte sie in Schweden sofort Furore (ausgezeichnet als bestes Krimi-Debüt). Inzwischen gibt es bereits vier Bücher mit den beiden sympathischen Ermittlerinnen Rebecka Martinsson und Anna-Maria Mella. Åsa Larsson lebt mit ihren beiden Kindern in Südschweden, in der Nähe von Gripsholm.

Auch wenn auf dem Cover ein anderer Buchtitel gedruckt steht, steht auf meinem Band mit dem selben Cover Sonnensturm und lt. Klappentext ist identisch mit dem Inhalt des Buches.

Ich habe das Buch nun fast durch und es gefällt mir ganz gut, wenn mir auch die Protagonistin nicht wirklich anziehend erscheint von ihrem Auftreten her. Ich habe noch einen Band von der Autorin im Regal stehen und irgendwie scheinen sich die Themen zwischen diesem und dem anderen Band Weiße Nacht doch wieder zu ähneln. Ich weiß nicht, ob ich Lust habe, mich nochmal mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Nun lese ich erstmal dieses Buch zu Ende und bilde mir danach meine Meinung.


Sonntag, 2. Februar 2014

Agatha Christie \ Die Kleptomanin

Klappentext
Ein Hercule-Poirot-Roman der Queen of Crime Agatha ChristieWenn eine sonst unfehlbare Sekretärin in einem Brief drei Tippfehler macht, ist das mehr als eine Fehlleistung. Wenn ihr Chef aus diesem Versagen richtige Rückschlüsse zieht, ist das mehr als eine Meisterleistung. Und wenn er dabei keinen einzigen Denkfehler macht, ist das phänomenal. Aber es handelt sich auch um den Meisterdetektiv Hercule Poirot!

Autorenporträt
Agatha Christie schuf den modernen britischen Kriminalroman. Sie schrieb 68 Krimis, zahlreiche Kurzgeschichten, zwanzig Theaterstücke, eine Autobiographie, einen Gedichtband und – unter ihrem Pseudonym Mary Westmacott – sechs Romanzen. Sie gilt als die meistgelesene Schriftstellerin überhaupt. Die »Queen of Crime« verband ihre Lebenserfahrungen mit Phantasie, psychologischem Feinsinn, skurrilem Humor und Ironie. 1971 in den Adelsstand erhoben, starb sie im Alter von 85 Jahren am 12. Januar 1976.
Das ist jetzt das dritte Buch, das ich von der Autorin lese. Das Angenehme: Die Bücher sind recht schlicht und vom kriminalistischen Standpunkt soft geschrieben. Eine Wohltat, wenn die letzte Lektüre ein wenig anstrengend war.

1. Der Wachsblumenstrauß
2. Mord im Orientexpress

Habe meine ersten einhundert Seiten schon durch und es gefällt mir recht gut.



Samstag, 5. Oktober 2013

Agatha Christi / Mord im Orientexpress

Klappentext

Der Mörder sitzt mit im Zug Die Nacht im berühmten Orientexpress verläuft unruhig: Die Abteiltüren klappen, jemand schreit auf und schließlich bleibt der Luxuszug in einer Schneewehe stecken. Als der Millionär aus dem Nachbarabteil erstochen aufgefunden wird, gerät Hercule Poirot in Fahrt - nur ein Mitreisender kann der Mörder gewesen sein. Und...


Autorenportrait im Klappentext

Agatha Christie schuf den modernen britischen Kriminalroman. Sie schrieb 68 Krimis, zahlreiche Kurzgeschichten, zwanzig Theaterstücke, eine Autobiographie, einen Gedichtband und – unter ihrem Pseudonym Mary Westmacott – sechs Romanzen. Sie gilt als die meistgelesene Schriftstellerin überhaupt. Die »Queen of Crime« verband ihre Lebenserfahrungen mit Phantasie, psychologischem Feinsinn, skurrilem Humor und Ironie. 1971 in den Adelsstand erhoben, starb sie im Alter von 85 Jahren am 12. Januar 1976.

Eigentlich bin ich keine Krimileserin, bis ich irgendwann doch auf Agatha Chritis Bücher neugierig wurde und ich mir für den Anfang erst mal drei Bände von ihr gekauft habe. Der vorliegende Band ist der zweite, den ich gerade von ihr lese. 

Das erste Buch von ihr war Der Wachsblumenstrauß. Hat mir gefallen, habe den Krimi als soft erlebt und denke, dass bei ihr generell nicht viel Blut fließen wird, was ich für gut heiße.

Die ersten einhundert Seiten habe ich nun durch. Der Mord ist schon vollzogen, nun wird ermittelt. 




Sonntag, 5. Mai 2013

Jussi Adler Olsen / Das Alphabethaus



Klappentext

Der Absturz zweier britischer Piloten hinter den feindlichen Linien …
Ein Krankenhaus im Breisgau, in dem psychisch Kranke als Versuchskaninchen für Psychopharmaka dienen …
Die dramatische Suche eines Mannes nach seinem Freund, den er dreißig Jahre zuvor im Stich gelassen hat …
»Eine unfassbare Geschichte: die Schrecken des Krieges und das Schicksal psychisch zutiefst beschädigter Patienten einer Nervenheilanstalt auf der einen Seite, die Freundschaft zweier englischer Piloten und die Suche nach einem Verschwundenen auf der anderen, gehört zum Besten, was Jussi Adler-Olsen je geschrieben hat. Wie er das groteske Elend der Patienten einer Nervenklinik als Folge des Krieges schildert, ist anrührend und beklemmend zugleich. 


Autorenportrait
Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 unter dem bürgerlichen Namen Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef im Bonnier-Wochenblatt TV Guiden und Aufsichtsratsvorsitzender bei verschiedenen Energiekonzernen. Sein Hobby: Das Renovieren alter Häuser. Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes. 1997 erschien sein erster Roman › Das Alphabethaus‹ (ab Februar 2012 auch in Deutschland). 

Von J. A. Olsen habe ich ein Buch gelesen, Erbarmen, das mir gut gefallen hat, obwohl es ein Thriller war. Es kommt manchmal vor, dass ich auch an Thriller stoße, auch wenn diese nicht zu meinem bevorzugten Genre zählen.
Zu dem oben genannten Titel habe ich über eine Kollegin erfahren, der es gelungen ist, mich auf das Buch neugierig zu stimmen. Da der Nationalsozialismus zu meinem Spezialgebiet gehört, konnte ich nicht davon ablassen, mir das Buch zu besorgen.

Ich rechne damit, dass es von der Handlung her heftig zugehen wird. Aber wenn die Aufmachung gelungen ist, dann bin ich bereit, gedanklich jeden Schritt mitzugehen.





Dienstag, 30. April 2013

Carlos Ruiz Zafón / Das Spiel des Engels




Klappentext
Barcelona in den turbulenten Jahren vor dem Bürgerkrieg: Der junge David Martín fristet sein Leben als Autor von Schauergeschichten. Als ernsthafter Schriftsteller verkannt, von einer tödlichen Krankheit bedroht und um die Liebe seines Lebens betrogen, scheinen seine großen Erwartungen sich in nichts aufzulösen. Doch einer glaubt an sein Talent: Der mysteriöse Verleger Andreas Corelli macht ihm ein Angebot, das Verheißung und Versuchung zugleich ist. David kann nicht widerstehen und ahnt nicht, in wessen Bann er gerät – und in welchen Strudel furchterregender Ereignisse …Mit unwiderstehlicher erzählerischer Kraft lockt uns Carlos Ruiz Zafón wieder auf den Friedhof der Vergessenen Bücher: mitten hinein in einen Kosmos voller Spannung und Fantastik, Freundschaft und Liebe, Schrecken und Intrige. In eine Welt, die vom diabolischen Wunsch nach ewiger Schönheit regiert wird.

Autorenportrait im Klappentext
 Carlos Ruiz Zafón begeisterte mit ›Der Schatten des Windes‹ (Fischer Taschenbuch Bd. 19615) und ›Das Spiel des Engels‹ (Bd. 18644) ein Millionenpublikum auf der ganzen Welt. ›Der Gefangene des Himmels‹ ist der dritte Roman in der großen Barcelona-Tetralogie um den Friedhof der Vergessenen Bücher. Auch ›Marina‹ (Bd. 18624), der Roman, den er kurz vor den großen Barcelona-Romanen schuf, stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Seine ersten Erfolge feierte Carlos Ruiz Zafón mit den drei phantastischen Schauerromanen ›Der dunkle Wächter‹, ›Der Fürst des Nebels‹ und ›Mitternachtspalast‹, die bei Fischer FJB erschienen sind. Carlos Ruiz Zafón wurde 1964 in Barcelona geboren und lebt heute in Los Angeles.
Auf die Empfehlung meiner Literaturfreundin Sibylle habe ich mir das Buch angeschafft, wobei Zafón mir nicht unbekannt. Gelesen habe ich von ihm Marina und Der Schatten des Windes. Marina hat mich nicht gerade umgehauen, fand ich eher ein Roman für Jugendliche, während Schatten des Windes meine ganze Konzentration  einforderte, da der ganze Roman ziemlich verzwickt war. Verglichen zu Marina hat dieser mir recht gut gefallen.
Ein weiteres Werk Der gefangene des Himmels, wohl ein Fortsetzungsroman des obigen Buches, steht noch bei mir ungelesen im Regal.

Nun bin ich ganz gespannt auf die neue Erfahrung mit diesem Buch... .