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Mittwoch, 4. Juli 2012

Stefan Zweig / Brennendes Geheimnis



    • Sondereinband: 112 Seiten
    • Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 19 (1. Mai 1988)
    • Sprache: Deutsch, 6,95 €
    • ISBN-10: 3596293111



    Klappentext
    Mit zwölf Jahren lebt Edgar am Rand seiner Kindheit. Die Menschen in der Welt der Erwachsenen erscheinen ihm als »lose Puppen und totes Spielzeug», und so lebt er »hart hinter den Träumen, dem Unwirklichen und Unerreichbaren«, bis er sich gerade von denjenigen, denen er bislang mit Vertrauen, Liebe, Gläubigkeit, Respekt begegnet ist, verraten fühlt. Sie zwingen ihn geradezu, den Riegel seiner Kindheit wegzuschieben, hinter ihr Geheimnis zu kommen, das er sich nicht zu deuten weiß. Er ist mit der Mutter, seiner Gesundheit wegen, auf den Semmering gefahren und glaubt dort unverhofft in einem jungen Baron einen Freund gefunden zu haben - doch er muß sehr schnell erkennen, daß dessen Freundlichkeit nicht ihm, Edgar, sondern der Mutter gilt. Mehr und mehr fühlt er sich zurückgesetzt, mehr und mehr spürt er, wie die Erwachsenen ihn belügen, wenn sie sich auf das konzentrieren, was ihm noch verschlossen bliebt und um so stärker als Geheimnis in ihm brennt. Es wird ihm schmerzlich - aber er muß diesen Weg einschlagen, die Vorstellungswelt des Kindseins allmählich verlassen und in die Fremdheit des Unbekannten hineinschauen, auch wenn es sich für den Augenblick noch mit einem ahnungslosen Vorgefühl begnügen darf.



    Autorenportrait im Klappentext
     Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben. Seine von einer vergangenen Zeit erzählenden Erinnerungen »Die Welt von Gestern« erschienen posthum.

    Meine neue Werktagslektüre von Stefan Zweig, den ich als Autor sehr schätze. Leider gehört er auch zu den Autoren, die sich das Leben genommen haben. Richtig gefesselt hat mich das Buch "Die Schachnovelle". Und das hiesige Buch scheint mich auch nicht mehr loszulassen. Habe gestern Abend schon damit begonnen. Empfohlen hat mir das Buch meine Literaturfreundin Windhuk... .
      

    Dienstag, 3. Juli 2012

    Harper Lee / Wer die Nachtigall stört



    Klappentext 
    Harper Lee beschwört den Zauber und die versponnene Poesie einer Kindheit im tiefen Süden der Vereinigten Staaten. Die Geschwister Scout und Jem wachsen in einer Welt von Konflikten zu tolerant denkenden Menschen heran. Menschliche Güte und stiller Humor zeichnen diesen Roman aus, der in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurde und im Sturm die Herzen von Millionen Lesern eroberte.


     Autorenportrait im Klappentext
    Haper Lee wurde 1926 in Monroeville/Alabama geboren. Sie studierte ab 1945 Jura an der Universität in Alabama, ging aber vor dem Abschluß nach New York und arbeitete bei einer internationalen Luftverkehrsgesellschaft. Für den vorliegenden Roman erhielt sie 1961 als erste Frau seit 1942 den Pulitzerpreis und lebt heute zurückgezogen in New York.

    Entdeckt habe ich das Buch in der Frankfurter Bahnhofsbuchhandlung, die ziemlich gut sortiert ist.  Allerdings ist es ziemlich wahrscheinlich gewesen, dass das Buch zu mir oder ich zu dem Buch gefunden habe, da bei mir im Büro ein Zitat von ihr hängt. Das Zitat wird in meiner Buchbesprechung wiedergegeben.


    Donnerstag, 14. Juni 2012

    Erich Maria Remarque / Der schwarze Obelisk




    Verlag: Kiepenheuer & Witsch
    2009, 8. Aufl.
    Seitenzahl: 414
    KiWi Taschenbücher Nr.488
    ISBN-13: 9783462027259

     Klappentext
    Das Inflationsjahr 1923. Die Zeit der Spekulanten und Schieber, der verarmten Rentner und Kriegsversehrten, einer Gesellschaft in moralischer Auflösung. Eine ganze Generation hat gelernt zu überleben - aber nicht sich im Leben zurechtzufinden. Wie Ludwig, der nicht weiß, wohin er gehört. Als Grabsteinverkäufer ist der Tod auch nach dem Krieg sein trauriges Geschäft...
    Der Roman einer Generation zwischen den Kriegen: Das Inflationsjahr 1923. Es ist die Zeit der Spekulanten und Schieber, der kleinen Beamten und gro0ßen Kaufleute, der verarmten Rentner und Kriegsversehrten, einer Gesellschaft in moralischer Auflösung. Eine ganze Generation hat auf bittere Weise gelernt zu überleben - aber nicht, sich im Leben zurechtzufinden. Wie Ludwig, der im Krieg wie so viele andere seine Jugend verlor und nicht weiß, wo er hingehört. Auf der Suche nach Liebe in einem Platz im Leben begegnet er der schönen aber schizophrenen Isabelle.

    Autorenportrait im Klappentext
    Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher “Im Westen nichts Neues” und “Der Weg zurück” wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1941 lebte Remarque offiziell in den Usa und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin. 

    Remarque zählt auch zu meinen LieblingsautorInnen. Gelesen habe ich bisher von ihm:

    1. Arrque de Triomph
    2. Im Westen nichts Neues

    Und beide Bücher haben mich wahnsinnig gefesselt!
    Bin jetzt neugierig auf den Folgeband!
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    „Die rechte Vernunft liegt im Herzen“ (Theodor Fontane)


    SuB:

    Dickens: Schwere Zeiten 

    Frank: Rücken an Rücken
    Kuan: Die Langnasen
    Lenz: Die Masken
    Leroux: Das Phantom der Oper
    Lueken: New-York
    Manguel: Die Bibliothek bei Nacht
    Mann. T. Erzählungen (1)
    Miin: Madame Mao
    Muawad: Verbrennungen
    Osorio: Mein Name ist Luz
    Remarque: Der schwarze Obelisk
    Rahom: Stein der Geduld
    Senger: Kaiserhofstr. 12
    Thackeray: Das Buch der Snobs
    Zweig: Brennendes Geheimnis

    Gelesene Bücher 2012: 42
    Gelesene Bücher 2011: 86

    Mittwoch, 6. Juni 2012

    Elias Canetti / Die Blendung

     


    Achtung: Es gibt hier ein Problem mit dem Schreibprogramm, wie z.B. Unterschiedliche Schriftgröße und Schriftart. Obwohl die Einstellungen korrekt sind, zeigt es nicht das Layout an, das ich gewählt habe.


    ISBN: 978-3-596-51225

     

     Klappentext

    Kien, ein bedeutender Sinologe, führt in seiner 25.000 Bände umfassenden Bibliothek ein groteskes Höhlenleben. Seine Welt ist im Kopf, aber sein Kopf ist ohne Sinn für die Welt. Als er, von seiner Haushälterin zur Ehe verführt, mit dem ganz »normalen« Leben konfrontiert wird, kann er sich nur noch in den Wahnsinn »retten«. Dieser Roman, 1935 in Wien zum ersten Mal veröffentlicht, nimmt in der Literatur des 20. Jahrhunderts einen zentralen Platz ein. Wie Joyce’ ›Ulysses‹ ist ›Die Blendung‹ eine mächtige Metapher für die Auseinandersetzung des einsam reflektierenden Geistes mit der Wirklichkeit.


    Autorenportrait im Klappentext

    Elias Canetti, 1905 in Rousse (Rustschuk)/Bulgarien geboren, studierte nach Aufenthalten in England und Frankfurt Naturwissenschaften in Wien und schrieb seinen großen Roman »Die Blendung«. 1938 musste er Österreich verlassen und emigrierte mit seiner Frau Veza nach England, wo sein soziologisches Hauptwerk »Masse und Macht« entstand. Seit den späten 60er Jahren lebte er in London und Zürich, wo er 1994 starb. Elias Canetti erhielt 1981 den Nobelpreis für Literatur.

     

    Wie ich zu dem Buch kam

    Ich befand mich gestern auf Entdeckungsreise in der Bahnhofsbuchhandlung in Frankfurt Main. Canetti ist mir zwar als ein recht anspruchsvoller Autor ein Begriff, aber gelesen habe ich bisher von ihm noch nichts. Das Buch hat mich nicht nur wegen der Liebe zu den Büchern durch den Protagonisten angesprochen, sondern weil es auch ein  psychiatrisches Thema mitbringt, und ich mir parallel zu meiner Berufspraxis großes Interesse erhoffe. Ich habe aber auch gehört, dass der Inhalt nicht ganz so einfach zu verstehen ist. 

     Ich werde es bald selbst erfahren. 

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     "Die rechte Vernunft kommt aus dem Herzen ." (T. Fontane)