Samstag, 20. November 2021

Agatha Christie / Der Tod auf dem Nil - Ein Fall für Poirot

Lesen mit Anne   

Klappentext  

Wer reich ist, sollte nicht gut aussehen!

Für Männer ist Linnet Ridgeway schlicht bezaubernd, Frauen bekommen bei ihrem Anblick messerscharfe Lippen. Nur sie selbst hält sich für harmlos. Als Hercule Poirot neben ihrer Leiche steht, sagt er schlicht: »Die meisten Liebesgeschichten sind doch nur Tragödien.« Weltberühmt verfilmt mit Peter Ustinov als Hercule Poirot! 

Autor*inporträt

Beim Namen Agatha Christie denkt man sofort an die vielen Kriminalromane, in denen der belgische Meisterdetektiv Hercule Poirot oder die Amateurkriminalistin Miss Marple die Verbrecher mit Witz und Verstand zur Strecke bringen. Viele Verfilmungen haben zu ihrer Popularität beigetragen, etwa von „Tod auf dem Nil“, „Mord im Orientexpress“ oder „16 Uhr 50 ab Paddington“. Ein sensationeller Dauererfolg ist auch ihr Bühnenstück „Die Mausefalle“, das seit 1952 im Londoner Westend auf dem Spielplan steht – ununterbrochen! Ein weiteres Highlight ihres Werks ist das Drama „Zeugin der Anklage“, auch dank der Verfilmung mit Marlene Dietrich. Agatha Christie wurde am 15.9.1890 im heutigen Torbay geboren. Sie heiratete in zweiter Ehe den Archäologen M.E.L. Mallowan und starb am 12.1.1976 in Wallingford.

Meine ersten Leseeindrücke
Liest sich flüssig. Man wird mit reichlichen  Namen überschüttet.

Buchdaten
Ich besitze ein älteres Exemplar einer Sonderausgabe von 2011 des Fischerverlages, der die Autorin nicht mehr im Sortiment führt.

Kurze Buchbesprechung
Ich habe das Buch mit Anne gelesen, wobei mir die letzten einhundert Seiten zu schwerfällig geworden sind und ich den Krimi abbrechen musste. Ich bin einfach keine Krimileserin. Ich habe mir den Schluss von Anne am Telefon erzählen lassen. Wir hatten uns vor dem Ende der Lektüre ausgetauscht und ich hatte so meine Vermutung, wer die Täter dieser Handlung am Tatort sein könnten. Anne bestätigte am Ende meinen Verdacht.

Auch hatten wir uns über den Schreibstil der Autorin ausgetauscht und wir sind uns beide einig, dass Agatha über einen wirklich guten und psychologisch versierten schriftlichen Ausdruck verfügt. Allerdings schwimmen ihre Charaktereigenschaften der Protagonist*innen in Klischees und Stereotypen, was mich als eine Nicht-Krimileserin erst recht zum Abbrechen bewogen hatte.

Ich werde meine anderen Bände verschenken. Ich bin durch mit dieser Autorin. Eben auch  weil dies nicht mein Genre ist, und habe auch nicht mehr vor, eine zu werden. Anne zeigte Verständnis für meine Lage.

 Meine Bewertung

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck 
2 Punkte: Differenzierte, facettenreiche Charaktere 
2 Punkte: Authentizität der Geschichte 
2 Punkte: Erzähl-und Schreibstruktur, Gliederung vorhanden 
0 Punkt: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein.

10 von 12 Punkten

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Gelesene Bücher 2021: 15
Gelesene Bücher 2020: 24
Gelesene Bücher 2019: 29
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Ich höre: Ralf Hungerland: Seelenreisende - Mediale Reisen in die Welt der Seele
Benedict Wells: Hard Land
Eva Marquez: DNA-Aktivierung durch die Sprache des Lichts
Clemens Cuby: Gelebte Reinkarnation
Rachel Joyce: Mister Franks fabelhaftes Talent für Harmonie
Eva Marquez: Kontaktaufnahme mit der kosmischen Familie

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Partnerschaft zwischen
Wissenschaft und Intuition!

Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
besser zu verstehen.

Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
Deine Probleme könnten meine Probleme sein,
und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)

Klopf an dein Herz, denn dort sitzt 
das Genie!
(Alfred de Musset)

Auch Expertenwissen ist subjektiv!
(Tom Andersen / Psychiater und Syst. Therapeut)

3 Kommentare:

Anne hat gesagt…

Von mir dann auch noch ein paar Sätze: Ich bin noch neugierig auf weitere Bücher von Agatha Christie - auf lange Sicht möchte ich versuchen, alle Bücher von ihr zu lesen. Aber doch in größeren Abständen. Es ist schon eigenartig mit dieser Autorin. Ich habe viele Filme gesehen, insbesondere mit Poirot, aber auch die Miss-Marple-Filme kenne ich. Und viele dieser Filme habe ich schon öfter gesehen. Und doch, wenn ich ein Buch von ihr lese, kann ich mich nicht dran erinnern, wer der/die Mörder*in ist.
Bei diesem Buch hatte ich zumindest recht früh eine Ahnung, weil es noch nicht ganz so lange her ist, dass ich die Verfilmung gesehen habe.
Schönen Abend noch, liebe Mira,
Anne-Marit

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Liebe Anne,
das ist gut, dass Du auch noch ein paar Sätze dazu geschrieben hast. In der Regel eröffne ich für eine Buchbesprechung eine Extraseite, auf der tiefere Gedankengänge Platz finden, was ich dieses Mal nicht mehr gemacht habe, da ich vor habe, nur noch die für mich wichtigen Bücher zu besprechen. So ganz unerwähnt wollte ich allerdings unser gemeinsames Lesen nicht lassen, weil es für die spätere Zeit sehr schön ist, sich daran zurück erinnern zu können. Deshalb fand ich die Lösung ganz gut, das Buch vorzustellen, und im Anschluss nur ein paar gemeinsame Eindrücke festzuhalten. Somit bleiben diese selbst nach Jahren immer wieder präsent. War schön, mit Dir wieder gelesen zu haben. Morgen geht es mit Tina weiter, ich aber doch auch merke, dass meine Tierthemen schon wieder zu kurz kommen, was mich innerlich ein wenig stresst. Aber gut. Das wird schon. Das gemeinsame Lesen mit euch ist mir einfach auch wichtig. Nur, dass sich die Tierthemen noch besser einspielen müssen. Die Methodik habe ich noch nicht raus. Ab Januar mache ich mir einen stärkeren Plan.
Alles Liebe und bis bald
Mira

Svenja hat gesagt…

Eine großartige Schriftstellerin, die wohl auch in tausend Jahren noch die Bücherwelt unterhalten wird. Der Tod auf dem Nil war eines meiner persönlichen Lieblingswerke. LG, Svenja