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Montag, 18. November 2013

Julia Franck / Die Mittagsfrau

Klappentext

1945. Flucht aus Stettin in Richtung Westen. Ein kleiner Bahnhof irgendwo in Vorpommern. Helene hat ihren siebenjährigen Sohn durch die schweren Kriegsjahre gebracht. Nun, wo alles überstanden, alles möglich scheint, lässt sie ihn allein am Bahnsteig zurück und kehrt nie wieder.
Julia Franck erzählt das Leben einer Frau in einer dramatischen Zeit - und schafft zugleich einen großen Familienroman und ein eindringliches Zeitepos.

Autorenporträt
Julia Franck wurde 1970 in Berlin geboren. Sie studierte Altamerikanistik, Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin. 1997 erschien ihr Debüt ›Der neue Koch‹, danach ›Liebediener‹ (1999), ›Bauchlandung. Geschichten zum Anfassen‹ (2000) und ›Lagerfeuer‹ (2003). Sie verbrachte das Jahr 2005 in der Villa Massimo in Rom. Für ihren Roman ›Die Mittagsfrau‹ erhielt Julia Franck den Deutschen Buchpreis 2007. Der Roman wurde in 34 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien der Roman ›Rücken an Rücken‹ (2011).Im Oktober 2012 starten die Dreharbeiten für ›Lagerfeuer‹ unter der Regie von Christian Schwochow.
Die Autorin ist mir nicht völlig unbekannt. Habe von ihr Rücken an Rücken gelesen. Hat mit auch gut gefallen.

Das Buch hat meine Buchfreundin Anne für mich zum Lesen aus meinem großen SuB ausgesucht.






Donnerstag, 12. September 2013

Ursula Krechel / Shangai fern von wo

Klappentext
Shanghai am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Für Tausende Juden ist es das letzte Schlupfloch. Sie kamen ohne Visum und Illusionen mit einem Koffer und zehn Reichsmark in der Tasche: Anwälte, Handwerker, Kunsthistoriker, und wenn sie in dieser überfüllten Stadt und dem feucht drückenden Klima zurechtkommen wollten, dann waren Erfindungsgabe und Tatkraft gefordert. Ursula Krechels bewegender Roman erzählt von Menschen, die versuchen, das Überleben zu lernen.


Autorenportrait
Ursula Krechel wurde 1947 in Trier geboren. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte. Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten. Erste Lyrikveröffentlichungen 1977, danach erschienen Gedichtbände, Prosa, Hörspiele und Essays. Zahlreiche Auszeichnungen für ihr Werk, insbesondere ihren großen Exil-Roman "Shanghai fern von wo". Für den Roman "Landgericht" wurde sie 2012 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Ursula Krechel lebt in Berlin.

Nach den ersten dreißig Seiten kann ich schon mal sagen, dass mir das Buch sehr gefällt. Es ist recht authentisch geschrieben. Von der Autorin habe ich bisher gelesen:

Landgericht, das mir auch gut gefallen hatte, weshalb ich mir ein weiteres Buch von Krechel zugelegt habe.





Sonntag, 11. August 2013

Stefanie Zweig / Nirgendwo war Heimat


Klappentext
»Ich bin fest entschlossen zu vergessen, wer ich war, was ich gelernt habe und was ich kann«, schreibt Walter Zweig am 3. Januar 1938 seiner Frau Jettel. »Ich verspreche Dir, ich werde keine Chance ungenutzt lassen, um Fuß zu fassen in einem Land, von dem ich im Augenblick nur weiß, dass die Menschen dort schwarz sind.« Als Jettel diesen Brief liest, ist sie in Breslau und in Todesangst, ihr Mann unterwegs nach Mombasa. Im letztmöglichen Moment gelingt es ihm, seine Frau und seine fünfjährige Tochter Steffi nach Kenia zu holen. Stefanie Zweig hat die Menschen, die Farben, die Düfte und Tiere, die ihre Kindheit zu einem Erlebnis machten, nie vergessen können, aber auch nicht die Härte, Hoffnungslosigkeit und Not, die das Leben ihrer Eltern belasteten. Die Großeltern und Tanten, die nicht rechtzeitig aus Deutschland fliehen konnten, hat sie nie wiedergesehen. Tortz aller Verfolgung kehrt Walter Zweig 1947 in das Land zurück, das er immer noch als Heimat empfindet. Er wird in Frankfurt am Main zum Richter berufen und ein Jahr später Rechtsanwalt. Es ist die Zeit von Trümmern, Hunger und Not, aber auch von Hilfsbereitschaft, Hoffnung und Träumen. Steffi ist nach einem Jahr in Frankfurt so unterernährt, dass sie in die die Schweiz geschickt wird. Ihre Gasteltern, deren Kunstsinn und Bilder bestimmen ihr Leben ebenso wie in ihrer Kindheit die Farm am Fuße des Mount Kenya. Ihrem Vater hat sie, der Liebe wegen, nie gestanden, dass ihr Herz in Afrika geblieben ist. In einem bewegenden Epilog schildert Stefanie Zweig die Zeit von 1948 bis heute. Sie erzählt mit Humor, Distanz und Leidenschaft von Liebe und Schmerz, vom Journalismus, der für sie berufliche Erfüllung wurde, von späten Erfolgen und frühen Erkenntnissen, von den Rosen und Dornen des Lebens.


Autorenportrait
 Stefanie Zweig wurde 1932 in Leobschütz (Oberschlesien) geboren. Im Jahr 1938 zwang die Verfolgung der Nationalsozialisten die jüdische Familie zur Flucht. Sie emigrierte nach Kenia. Dort wurde der Vater, ein Jurist, ein schlecht bezahlter Angestellter auf einer Farm im Hochland. Seine Tochter hat Kenia nie vergessen können und sie ist, wann immer sie konnte, in das Land ihrer Liebe zurückgekehrt. Im Jahre 1947 ging die Familie nach Deutschland zurück. Stefanie Zweig hat dreißig Jahre lang das Feuilleton einer Frankfurter Tageszeitung geleitet. Für ihre Jugendbücher erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Ferner hat sie es ein ganzes Leben lang nicht lassen können, sich mit den Absonderlichkeiten des Alltags zu beschäftigen. Für die in Frankfurt unvergessene Abendpost-Nachtausgabe schrieb sie jahrzehntelang Glossen und Kolumnen, die Frankfurter Neue Presse setzt diese heitere Tradition fort. Dort erscheint jeden Samstag unter dem Titel „Meine Welt“ eine Kolumne von Stefanie Zweig.
Stefanie Zweigs Romane standen wochenlang auf den Bestsellerlisten und erreichten eine Gesamtauflage von über 7 Millionen Exemplaren und wurden in fünfzehn Sprachen übersetzt. „Nirgendwo in Afrika“ wurde von der preisgekrönten Regisseurin Caroline Link fürs Kino verfilmt. Der Film gewann 2002 sowohl den Bayerischen als auch den Deutschen Filmpreis, und bekam 2003 den „Oscar“ für den besten ausländischen Film verliehen.
Mit dem Buch habe ich gestern begonnen zu lesen.

Die Autorin ist mir durch andere Werke von ihr vertraut.

Gelesen habe ich:

Das Haus in der Rothschildallee                                              
Die Kinder in der Rothschildallee          
Heimkehr in die Rotschildallee                                                
Irgendwo in Deutschland  

Mir haben alle Bücher von ihr gut gefallen.

Das obige Buch, bestehend aus der Korrespondent der Familie Zweig, lese ich auch mit großem Interesse, obwohl sich vieles durch die anderen gelesenen Werke schon wiederholt aber dadurch, dass hier sämtliche Briefe abgedruckt sind, die die Familie Zweig durch ihr Exil in Afrika an Freunden und Familie verfasst hatte, sind die Gefühle, Ängste und die Gedanken der damaligen Menschen noch authentischer geschrieben.. Ein reger Briefwechsel, den ich gerne verfolge.

Mitunter sind den Briefen noch schöne Fotografien der dreiköpfigen Zweig-Familie mit abgedruckt.


Sonntag, 2. Juni 2013

Erich Maria Remarque / Zeit zu leben und Zeit zu sterben



Klappentext
Der junge Soldat Ernst Graeber erhält für einige Wochen Fronturlaub - und lernt in den letzten Tagen des Dritten Reiches die Liebe seines Lebens kennen. Angst, Terror und Verfolgung lassen ihn erst jetzt die ganze Sinnlosigkeit des Krieges erkennen. Aber es ist zu spät - er muß zurück in den Krieg... 

Autorenportrait
Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher “Im Westen nichts Neues” und “Der Weg zurück” wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1941 lebte Remarque offiziell in den USA und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.
Von dem Autor habe ich einige Bücher gelesen, darunter befinden sich auch die Klassiker zur Antikriegsliteratur Im Westen nichts Neues und Arc de Triomphe. Mir haben sie alle gefallen und im Regal befinden sich noch einige ungelesene Bände, die ich mir in Zeitabständen alle noch vornehmen werde... .




Montag, 7. Januar 2013

Erich Maria Remarque / Liebe Deinen Nächsten


Verlag: Kiepenheuer & Witsch TB
2008, 8.95 €
4. Aufl.
Seitenzahl: 340
ISBN-10: 3462027301

Klappentext

Das Schicksal einer kleinen Gruppe politischer Flüchtlinge: Auf der Flucht vor den Nazis sind sie auch im benachbarten Ausland nicht vor Verfolgung sicher. Umgeben von Denunzianten, ohne Paß und Wohnung werden sie in die Illegalität getrieben. In Paris spitzt sich ihre Situation dramatisch zu... 



Autorenportait

Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher “Im Westen nichts Neues” und “Der Weg zurück” wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1941 lebte Remarque offiziell in den UsA und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin.


Auch Remarque zählt zu meinen Lieblingen. Einige Bücher von ihm habe ich schon gelesen, aber einige auch noch nicht. Aus meiner Liste gelesener Bücher kann man entnehmen, welche Remarque . Bücher ich gelesen habe. Siehe hier:

http://mirella-pagnozzi.blogspot.de/search/label/Literaturliste%20gelesener%20B%C3%BCcher

Den vorliegenden Band hat meine Bücherfreundin Sibylle aus meinem großen SuB ausgewählt, den ich auch mit großer Neugier und Spannung lese, wie die anderen Bänden von Remarque auch.


Freitag, 19. Oktober 2012

Hans Fallada / Der Trinker


  • Taschenbuch: 291 Seiten
  • Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 2 (23. Mai 2011)
  • 9,99 €
  • ISBN-10: 3746627915




Klappentext
Untergang eines KleinbürgersIn gut zwei Wochen, bis zum 21. September 1944, schrieb Fallada seinen persönlichsten Roman nieder. Zu der Zeit lebte er auf richterlichen Beschluss für dreieinhalb Monate in der Strelitzer Landesanstalt. Vorangegangen war ein Streit mit seiner geschiedenen Frau, bei dem Fallada einen ungezielten Schuss aus seinem Terzerol abgab. „Solange ich schreibe, vergesse ich die Gitter vor dem Fenster“, teilte er seiner Mutter in einem Brief mit. Umgeben von kranken Kriminellen, Wärtern und Pflegern, selten ungestört, schrieb Fallada nicht nur den Roman, sondern noch fünf Erzählungen und seine Sicht auf die Nazizeit nieder. Um das Manuskript zu schützen, tarnte er es durch Unleserlichkeit: fertige, eng beschriebene Manuskriptblätter stellte er auf den Kopf und schrieb in den Zwischenräumen zurück. Mitunter wiederholte er den Vorgang, so dass die Seiten wie mit einer Geheimschrift bedeckt erschienen. In monatelanger Entzifferungsarbeit wurde der Roman nach Falladas Tod im Aufbau-Verlag rekonstruiert. In dieser Fassung erschien er als Lizenzausgabe 1950 im Rowohlt-Verlag, 1953 im Aufbau-Verlag.


Autorenportrait
RUDOLF DITZEN alias HANS FALLADA (1893–1947), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit "Der junge Goedeschal“. Der vielfach übersetzte Roman "Kleiner Mann – was nun?" (1932) machte Fallada weltberühmt. Sein letztes Buch, „Jeder stirbt für sich allein“ (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938). 
»Alles in meinem Leben endet in einem Buch.«
Mit dem letzten Zitat fühle ich mich in meiner Beobachtung bestätigt, dass alle Falladas Bücher starke autobiografische Züge aufwiesen. Nur bei den Kinderbüchern möchte ich mir kein Urteil erlauben.

Von Fallada habe ich einige Bücher gelesen und viele aber auch noch nicht. Der Aufbau Verlag hat Fallada wieder neu entdeckt, indem er nach und nach immer mehr Fallada - Bücher aufgelegt hat. Einige Bücher hatte ich vor einem Jahr noch nicht bekommen, mittlerweile, wie mir dies aus der Bestellliste im aufbau Verlag deutlich geworden ist, sind sie wieder zu erwerben. Na, dann werde ich meine Fallada-Liste noch weiter ergänzen.


Donnerstag, 4. Oktober 2012

Valentin Senger / Kaiserhofstraße 12




Klappentext
 Es sind die dreißiger Jahre: In der Kaiserhofstraße in Frankfurt am Main leben Schauspieler, Transvestiten, Freudenmädchen, Burschenschaftler – und die Familie Senger. Als Kommunisten und Juden mussten sie aus dem zaristischen Russland fliehen und haben hier ein neues Zuhause gefunden – bis Adolf Hitler 1933 die Macht ergreift. Valentin Sengers Mutter Olga erkennt früh den Ernst der Lage: Mit gefälschten Papieren verschleiert sie die Spuren ihrer Herkunft ...

Autorenportrait
Valentin Senger, geboren 1918 in Frankfurt am Main, arbeitete nach einer Lehre zum Technischen Zeichner als Konstrukteur. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er Journalist und arbeitete zunächst für die Sozialistische Volkszeitung, später für den Hessischen Rundfunk. Valentin Senger starb 1997 in Frankfurt am Main.

Den Autor kenne ich nicht. Das Buch habe ich gebraucht von meiner Nachbarin geschenkt bekommen, da sie keine Bücher hordet, und schon keine Taschenbücher.
Ich habe es gerne entgegengenommen und freue mich auf das Lesen. 


Mittwoch, 8. August 2012

Hans Fallada / Wolf unter Wölfen


Klappentext

 Der große Epochenroman

Auf dem Höhepunkt der Inflation: Drei ehemalige Soldaten versuchen im hektischen Berlin und auf dem Rittergut Neulohe trotz rasender Geldentwertung ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. – Hans Fallada hat den Roman über die Schrecken der Inflation geschrieben, eine epische Chronik jener dramatischen Zeit, in der viele ihr Glück suchten, aber nur wenige es fanden.

»Eine raffinierte Reportage, bestechend in ihrer Schilderung menschlicher Abgründigkeiten.« Der Spiegel


Autorenporträt im Klappentext

RUDOLF DITZEN alias HANS FALLADA (1893–1947), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit "Der junge Goedeschal“. Der vielfach übersetzte Roman "Kleiner Mann – was nun?" (1932) machte Fallada weltberühmt. Sein letztes Buch, „Jeder stirbt für sich allein“ (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938). »Alles in meinem Leben endet in einem Buch.«

Ich habe alle Fallada-Bücher bei mir zu Hause liegen, da ich ein großer Fan von ihm bin. Ähnlich wie bei Remarque schätze ich auch bei ihm so sehr die Menschlichkeit, auch wenn Fallada nicht über eine akademische Schriftsprache verfügt... . Seine Bücher sind trotzdem recht anspruchsvoll, geprägt von einer hohen und sensiblen Beobachtungsgabe... . Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen aber einige eben noch nicht.

Das vorliegende Buch ist ein Mammut-Werk, das aus ganzen 1243 Seiten besteht. Dicke Bücher schaffe ich von meiner Konzentration her hauptsächlich nur in meiner Freizeitt. Aktuell habe ich nur noch zwei Arbeitstage vor mir, dann habe ich drei Wochen Urlaub, so dass ich mich getrost schon langsam in die Lektüre einlesen kann.

Sicherlich werde ich aus dem Buch mehrere Buchbesprechungen abhalten. Bei den Klassikern gibt es für mich immer so viel zu sagen... . Entweder weil der Schreibstil so toll ist, oder weil gewisse Textpassagen betroffen machen, und ich diese gerne festhalten möchte.

Nun habe ich heute Morgen im Bus ein paar Seiten gelesen und denke, dass ich gut in die Thematik hineinkommen werde.

Alles weitere folgt in den nächsten Tagen, spätestens am kommenden Wochenende in meiner Buchbesprechung!

___________________
„Die rechte Vernunft liegt im Herzen“ (Theodor Fontane)

Gelesene Bücher 2012: 58
Gelesene Bücher 2011: 86

 

Mittwoch, 4. Juli 2012

Stefan Zweig / Brennendes Geheimnis



    • Sondereinband: 112 Seiten
    • Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 19 (1. Mai 1988)
    • Sprache: Deutsch, 6,95 €
    • ISBN-10: 3596293111



    Klappentext
    Mit zwölf Jahren lebt Edgar am Rand seiner Kindheit. Die Menschen in der Welt der Erwachsenen erscheinen ihm als »lose Puppen und totes Spielzeug», und so lebt er »hart hinter den Träumen, dem Unwirklichen und Unerreichbaren«, bis er sich gerade von denjenigen, denen er bislang mit Vertrauen, Liebe, Gläubigkeit, Respekt begegnet ist, verraten fühlt. Sie zwingen ihn geradezu, den Riegel seiner Kindheit wegzuschieben, hinter ihr Geheimnis zu kommen, das er sich nicht zu deuten weiß. Er ist mit der Mutter, seiner Gesundheit wegen, auf den Semmering gefahren und glaubt dort unverhofft in einem jungen Baron einen Freund gefunden zu haben - doch er muß sehr schnell erkennen, daß dessen Freundlichkeit nicht ihm, Edgar, sondern der Mutter gilt. Mehr und mehr fühlt er sich zurückgesetzt, mehr und mehr spürt er, wie die Erwachsenen ihn belügen, wenn sie sich auf das konzentrieren, was ihm noch verschlossen bliebt und um so stärker als Geheimnis in ihm brennt. Es wird ihm schmerzlich - aber er muß diesen Weg einschlagen, die Vorstellungswelt des Kindseins allmählich verlassen und in die Fremdheit des Unbekannten hineinschauen, auch wenn es sich für den Augenblick noch mit einem ahnungslosen Vorgefühl begnügen darf.



    Autorenportrait im Klappentext
     Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben. Seine von einer vergangenen Zeit erzählenden Erinnerungen »Die Welt von Gestern« erschienen posthum.

    Meine neue Werktagslektüre von Stefan Zweig, den ich als Autor sehr schätze. Leider gehört er auch zu den Autoren, die sich das Leben genommen haben. Richtig gefesselt hat mich das Buch "Die Schachnovelle". Und das hiesige Buch scheint mich auch nicht mehr loszulassen. Habe gestern Abend schon damit begonnen. Empfohlen hat mir das Buch meine Literaturfreundin Windhuk... .