Sonntag, 31. Juli 2022

Neale Donald Walsch / Ein unerwartetes Gespräch mit Gott - Das Erwachen der Menschheit

Ich schreibe und lese weiter, dabei In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere.
Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!
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Klappentext   

»Es gibt wieder etwas zu tun!« Mitten in der Nacht geschieht, was Neale Donald Walsch nicht für möglich gehalten hat: Er erhält erneut eine Einladung zu einem Gespräch mit Gott. Denn die derzeitige Situation der Welt ist so herausfordernd und die Fragen, die uns heute beschäftigen, sind dringender denn je: Richten wir die Erde zugrunde? Können wir Intoleranz, Aggression und soziale Ungerechtigkeit stoppen? Und wie kann sich die Menschheit weiterentwickeln, damit für jeden Einzelnen ein besseres Morgen möglich ist? Ein weiteres Mal entspinnt sich ein unvergessliches Gespräch – voller Weisheit, Humor und Ermutigung.

Autor*inporträt

Neale Donald Walsch arbeitete als Journalist, Verleger und Unternehmer. In einer schweren Krise richtete er seine Stimme an Gott. Dadurch erfuhr sein Leben eine entscheidende Wendung. Heute widmet sich Walsch ganz der Aufgabe, die Botschaften seiner Bücher durch Publikationen, Vorträge und Retreats für spirituelle Erneuerung zu verbreiten.
Meine ersten Leseeindrücke / Ein paar Gedanken vorab dazu
Neale Donald Walsch stellt kosmopolitisch genau dieselben Fragen, die ich mir als ein angeblich hochzivilisierter Mensch einer westlichen Gesellschaft tagtäglich auch stelle. Warum bringen wir noch einander um? Warum stellen wir Massenvernichtungswaffen her? Warum müssen auf unserem Planeten noch immer so viele Kinder an Hunger sterben? 650 Kinder pro Stunde, lt. Walsch. Warum töten und quälen wir Tiere und schauen direkt / indirekt dabei zu? Etc. das ist alles andere als zivilisiert. 
Technologischer Fortschritt bedeutet (...) nicht zwingend, dass eine Zivilisation auch moralisch, ethisch oder spirituell hoch entwickelt ist. (2016, 54)

Ich finde endlich Worte, weshalb reiche Länder nicht unbedingt fortschrittlicher sind als arme Länder. Im Gegenteil. Viele ärmere Länder sind innerlich fortschrittlicher als wir es häufig sind. Wir messen Fortschritt an dem ab, was wir nach außen hin uns materielle aufgebaut haben. Materieller  Fortschritt hat aber nichts mit innerem Fortschritt zu tun. Dazu später mehr. 

Welche Aussichten gibt es?

Ich freue mich darauf, das Buch weiter zu lesen. Ich habe die Trilogie Gespräche mit Gott gehört. Jede Menge Aha-Erlebnisse haben sich mir mit diesen drei Bänden aufgetan. Vieles andere, was ich durch meine eigene Sensitivität habe herausfinden können, konnte mir durch den Autor bestätigt werden. 

Walsch beschäftigt sich mit vielen gesellschaftlichen, politischen, religiösen und mit grenzwissenschaftlichen Fragen, die brillant in unsere heutige Zeit passen. 

Aber Vorsicht: Der zweite Band ist recht heftig. 

Bedauernswert, dass diese Bücher bei uns so wenig gelesen und gewertschätzt werden, dass sie vom Interesse her so wenig auf Resonanz stoßen. Dadurch, dass das Mittelalter viele religiöse Übergriffe und Missbräuche erfahren hat, zweifeln aus meiner Beobachtung heraus viele Menschen heute Gott an, um nicht dieselben Fehler begehen zu wollen, wie angeblich unsere Vorfahren sie begangen haben, die auf uns einen naiven und leichtgläubigen Eindruck hinterlassen, was sie aber sicherlich gar nicht mal gewesen sind. Sie waren mit den vielen politischen, sozialen und den Gesundheitsproblemen Opfer ihrer Zeit. Sie wurden von der Kirche nur betrogen, die die menschlichen Nöte zu ihren Gunsten benutzt haben, um sich an Macht und Profit zu bereichern. Das waren keine echten glaubensstarken Menschen, das waren gierige Kirchenleute, die mittellose Menschen noch ärmer gemacht haben, in dem sie sie mithilfe von Seelenmanipulationen von sich abhängig machen konnten. 

Walsch war in der Lage, seinen Glauben unabhängig davon zu finden. Er konnte in seiner Trilogie sehr gut beschreiben, wie die verschiedenen Weltreligionen überhaupt entstanden sind und welchen Zweck sie erfüllen. 

Nun scheinen in der heutigen Zeit im Vergleich hierzu unsere Ratio und unsere angeblich so besonnenen Politiker*innen und unsere Medien die neuen Götter zu transportieren, die neue Religion, so fühlt sich das für mich ganz besonders seit dem Corona-Ausbruch an. Die neuen Prediger*innen und Moralist*innen im Parlamentsgewand. Sie geben an zu wissen, was Menschen gut tut und was sie für ein gesundes Leben benötigen ... . Und weil sie sich als Wissenschaftler*innen verkaufen und sich, dreht man den Begriff leicht abgewandelt um, als Stellvertreter* innen des schaffenden WISSENS ausgeben. Auch hier Manipulationen, in diesem Fall mit Wissen und Menschen. Machen sie es besser als die Kirchen der damaligen Zeit, wenn es um Macht und um Profit geht? Kaum werden sie gewählt, raschelt schon der parlamentarische Klingelbeutel und schon gibt es eine Diätenerhöhung, unabhängig davon, wie schlecht es dem Land sozial, wirtschaftlich und ökonomisch geht. Gekürzt wird dann woanders, damit das Geld wieder zurück fließen kann. Das Geld, das sie sowieso schon reichlich in der Tasche haben, reicht nicht aus. Es muss mehr und noch mehr sein auf Kosten ihrer gutgläubigen Wähler*innen.

Auch in unserer vernunftgeprägten Epoche sind viele Enttäuschungen zu finden, nicht nur in der Kirche des Mittelalters; jede Menge Unmenschlichkeit, jede Menge Übergriffe und jede Menge politisch geschaffene soziale Ungerechtigkeiten ...  Und von 
Korruptionen ganz zu schweigen. Die Gier nach Macht und Profit ist bei vielen einfach maßlos; die Reichen kommen ins irdische Paradies, für die Schwachen wird das Fegefeuer geschaffen. Die sog. Hölle auf Erden. Darin kommen die Bösen, die sich ihr hartes Schicksal selbst verschuldet hätten, sie seien es, die eine Gesellschaft gefährden würden; so wird es in den Medien häufig verkauft. Und wir sind genauso leichtgläubig wie die Menschen im Mittelalter. Wir glauben viel zu oft an das Böse um uns herum, und an das Böse in der Welt, das uns durch die Medien suggeriert wird. Und solange man selber nicht zu dieser angeblich bösen Kategorie zählt, wird dies häufig von nur recht wenigen angezweifelt und hinterfragt.

Ich verweise nochmals auf das Buch von Ian McEwan: Die Kakerlake. Für alle, die mir nicht glauben, wie geschickt Politiker*innen durch die Feinfühligkeit eines parasitären Käfers ihre Wählerschaft zu manipulieren gelingt.

In machen Ländern geht man recht offen mit Korruptionen und Lügen um, in anderen gekonnt versteckt ...  Was man der Kirche vorwirft, lässt sich demnach häufig auch in einer Regierung spiegeln, in Politiker*innen, die wir wählen. In Politiker*innen, die nach außen hin sich so geben, als wären sie die neuen auf die Erde gesandten Götter. Kein Mittelalter mehr, aber ähnliche Missbräuche und Lügen.

Die Wahrheit liegt aber ganz woanders,  z. B. im Mittelpunkt unserer Seele... , und wir vor lauter Ratio verlernt haben, in das Innere zu gehen, dort, wo Gott in Wirklichkeit wohnt. 

Fairerweise möchte ich aber sagen, dass nicht alle politischen Vertreter*innen mit den o. g. schlechten Attributen gezeichnet sind, wenn aktuell aus meiner Sicht nur wenige davon zu finden sind. Politiker*innen, die für einen gesunden Planeten einstehen, gibt es überall auf der Welt. Dasselbe gilt für Vertreter*innen der Kirche und andere Gotteshäuser. Auch hier gibt es Anhänger*innen, die sich für das Gute ihrer Glaubensgemeinschaft einsetzen, selbst wenn ich persönlich ganz andere Wege zu gehen gefunden habe. 

Wege, um Gott zu finden, gibt es viele. "Nur wer sucht, der findet sie".

Ich bin neugierig auf diesen für mich so spät entdeckten neuen Band. 

Buchdaten

  • Herausgeber ‏ : ‎ Heyne Verlag (12. November 2018)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Taschenbuch ‏ : ‎ 336 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 345370357X

Hier geht es zur Verlagsseite von HEYNE
Hier geht es zu meiner späteren Buchbesprechung

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Ich hamstere kein Speiseöl,
keine Hefe,
kein Mehl
und sonstige Lebensmittel!
Ich hamstere stattdessen:
Bücher
Musiknoten
Notizhefte
leere Tagebücher
Stifte
Musik;
obwohl ich weiß,
dass man Papier nicht essen und nicht trinken kann.
Aber die Buchstaben und die Musiknoten beruhigen mich nun mal 🙈.
Sie nähren meine Seele und meinen Geist von innen!

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Stoppt die Milliarden für die Aufrüstung!
Investiert  die Milliarden in Bildung und Menschlichkeit!
Für einen Wohlfühlort für alle!
Soldaten! Hört auf Bomben zu werfen! 
Werft Weizensamen! (Andrej Kurkow)

Soldaten; nieder mit den Waffen! (M. Gandhi)
Alle!
Nie wieder Krieg! (Käthe Kollwitz)
Kriegswillige Politiker an die Front!
Empathische Frauen und Männer an die Macht!
Solidarität mit Ukrainer*innen und allen friedliebenden
Menschen dieser Erde!
Solidarität mit russischen Kriegsgegner*innen!
Schluss mit Diskriminierungen!
Liebe für alle! Hass für keinen! (Ahmadiyya-Muslime)
Kriege entstehen aus dem Scheitern,
das Menschsein der Anderen zu verstehen.
(Dalai Lama)
Wir brauchen keinen Krieg! Krieg brauchen diejenigen, 
denen Gerechtigkeit fremd ist und die die Völker versklaven wollen.
(Andrej Kurkow)
Der Mangel an Gefühl ist das gefährlichste Gefühl von allen.
(Elif Şafak)

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Ein Wettrennen mit der Zeit
Fazit: Je schneller man das Leben lebt,
desto weniger Zeit kommt dabei heraus.

Neues Fazit:
Ich habe keine Zeit mehr, keine Zeit zu haben.
Es gibt zu viel zu tun! In meinem
 Tempo!

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Imprecht für alle!
Impfzwang für keinen!

Partnerschaft zwischen
Wissenschaft und Intuition!

Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
besser zu verstehen.

Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
Deine Probleme könnten meine Probleme sein,
und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)

Klopf an dein Herz, denn dort sitzt 
das Genie!
(Alfred de Musset)

Auch Expertenwissen ist subjektiv!
(Tom Andersen / Psychiater und Syst. Therapeut)

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Gelesene Bücher 2022: 06
Gelesene Bücher 2021: 17
Gelesene Bücher 2020: 24
Gelesene Bücher 2019: 29
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Ich höre:
Rudolf Steiner: Wie erlang man  Erkenntnisse der höheren Welten?
Ulrike Guérot: Wer schweigt, stimmt zu
Fjodor F. Dostojewski: Der Idiot
Helene Schucmann u. William Thetford: Ein Kurs in Wundern
Spencer Wise: Im Reich der Schuhe

13 Kommentare:

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Ihr Lieben,
ich bin noch dran an diesem recht spannenden Buch, in dem ich unerwarteterweise eine Antwort auf eine meiner Fragen habe finden können. Warum kann alles Wissen der Welt Kriege nicht verhindern und wwarum kann unser Wissen eine Welt für alle Lebewesen dieses Planeten nicht besser machen?

Leider hatte ich das Buch in der Öffentlichkeit mit all meinen Stichpunkten irgendwo liegengelassen und nicht mehr wieder gefunden, sodass ich es mir neu erwerben musste, und neu lesen muss, da meine Stichpunkte nicht nachzukaufen waren.

Bis bald, eure Mira

Jasmine hat gesagt…

Liebe Mira,
lange nichts mehr von Dir gelesen.
Das ist ja dumm mit dem verlorenen Buch. Auch wenn Walsch mich nicht besonders anspricht, bin ich gespannt, was Du daraus ziehen wirst.

Dass Du das gesamte Buch nochmals lesen musst?

LG
Jasmine

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Nun, Ja, Jasmine,
wenn meine Notizen mit Seitenzahl im Buch stecken, und ich später den Autor mit Textstelle zitieren möchte, bin ich eben gezwungen, zwei Mal zu lesen. Es gibt extra solche buchigen blanko Notizblöcke, aus denen man die Seiten abtrennen kann, um sie zum Schreiben ins Buch zu kleben.

Ich habe überall nach dem verlorenen Buch gesucht. Ich war so verzweifelt und traurig über diesen Verlust. Ich wäre fast zur Polizei gegangen 🙃.

Nun gut, im Leben muss man manche Wege häufig zwei Mal gehen, nicht anders die Wege in Büchern.

Derzeit lese ich sehr sparsam, möchte nicht, dass mir der Stoff ausgeht. Mir gefällt das Buch recht gut. Ich hätte es gerne noch als Hörbuch, wurde aber nicht dafür gemacht. Schade!

"Kauf Dir doch einfach das Buch nochmal ...", das sagen Leute, die den Wert eines Buches nicht wirklich schätzen zum einen, und zum anderen können meine darin befindlichen Stichpunkte nicht einfach nachgekauft werden.

Liebe Jasmine, ich hoffe sehr, ich kann Dich und andere mit meiner späteren Besprechung erreichen.

Schönen Abend
Mira

Jasmine hat gesagt…

"Sparsam lesen ...?"
😄👍

Huhu Mira,
was um Himmels willen hättest Du bei der Polizei erwirken wollen? 🤣
Wie ich Dich kenne hast Du das sicher wieder satirisch gemeint. Aber Deinen Gedanken dahinter würde mich dennoch interessieren.

Mira, ich freue mich auf Deine BB.

Lese bitte nicht ganz so sparsam. 😀

Grüße von Jasmine

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Satirisch? Das kann man wohl sagen, sonst hätte ich nicht den Smilie dahinter gesetzt. Der Verlust meines Buches hat mich arg getroffen und seltsame Gefühle in mir ausgelöst, nach dem ich wirklich alle Stores abgeklappert habe, die ich mit dem Buch in meinen Händen betreten hatte. Überall herumtelefoniert und trotzdem überall noch persönlich alles abgelaufen, weil ich nicht glauben konnte, dass jemand das gefundene Buch an der jeweiligen Rezeption nicht abgeben würde. Eine skurrile Begebenheit hatte ich zudem an einer Fundstelle. Der Kollege wollte tatsächlich von mir wissen, welche Farbe das Buch hätte, als wäre es ein Kleidungsstück. Ich antwortete ihm mit Buchtitel und Autorennamen. Aber er wollte unbedingt die Farbe des Buches wissen, Titel und Namen interessierte ihn nicht. Mit logischen Argumenten bin ich nicht weitergekommen. " Wollen Sie, dass ich nach Ihrem Buch schaue oder nicht? " ... welche Farbe hat das Buch?, sonst kann ich Ihnen nicht helfen"😆😆😆😆.

Vielleicht zählte er zu den gering literarisierten Leser*innen. Aber was macht er in einer Behörde?

Das Buch wurde auch hier nicht abgegeben.

Ich habe mich bestohlen gefühlt. Denn gefundenes Fremdeigentum, das nicht abgegeben wird, habe ich auch als Diebstahl empfunden und hatte richtige Lust, eine Diebes-Anzeige auf Unbekannt zu stellen.

Ich musste stattdessen mit mir selber Frieden schließen und wünschte dem Finderdieb mental alles Glück der Welt mit den vielen Weisheiten des Buches. In der Hoffnung, sie würden von ihm gelesen und verstanden werden. Dann wäre der Verlust sogar mit einer guten Tat in Verbindung zu bringen. Ich musste das Buch verlieren, damit es von der richtigen Person gefunden werden konnte. Vielleicht trug das Buch eine essenzielle Botschaft für die Person bereit. Etc. 1000 Geschichten und Vorstellungen hatte ich dabei. Vielleicht konnte das Buch ein*er Suizident*in sogar das Leben retten ...

Liebe Jasmine,
jede Menge neue Bücher gekauft, einige Neuentdeckungen und ein Liebling, der neuste McEwan, befindet sich darunter. Ich würde am liebsten alle Autoren gleichzeitig lesen, komme aber nur langsam voran. Die zeitfressende Zeit frisst meine Zeit ... , um das in Kürze auszudrücken 🙈.

Beste Grüße
Mira

Michaela hat gesagt…

Liebe Mira,
wie schön, wieder von Dir zu lesen. Wie geht es Dir?

Du wirst Dich freuen; ich habe mir das Buch auch zugelegt und sogar bis zum Ende gelesen. Ja, es hat etwas mein Bewusstsein ändern können, aber wer ist dieser Gott, der vieles so leicht macht, der sagt, dass wir nur vertrauen sollen und positiv denken, und dass wir alles haben können, was wir wollen und somit wären alle Probleme nur Einbildung, durch negatives Denken selbst verursacht???? Ehrlich, klingt nach billiger Esoterik.

Ich bin auf Deine Rezension gespannt.

LG
Michaela

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Das freut mich in der Tat ...

Hallo, Michaela,
Deine kritische Anmerkung kann ich mit Dir teilen. Aber nicht in diesem Band, sondern aus der Trilogie von BD 2 hat mich das auch stark getriggert diesbezüglich. Aber noch anderes hat mich genervt ...

Aber vom Kern her haben die Bücher mich überzeugen können, schon allein durch meinen eigenen lebenslangen Prozess als Suchende. Man muss differenziert lesen können, wenn man nicht an einzelnen Passagen, die einem kritisch auffallen, hängen bleiben möchte. Ich finde vieles an der Spiritualität mit Worten sehr schwer zu beschreiben, deshalb bleibe ich auf der Seite des Autors. Ich bin ihm dankbar, dass er uns seine Bücher zur Verfügung stellt.

Und als billige Esoterik würde ich es keinesfalls bezeichnen. Die meisten Esobücher sind meiner Meinung nach wirkliche Quaksalber, die voneinander abschreiben. Aber Walsch ist kein oberflächlicher Autor. Das Meiste hat Tiefe.

Wir müssen auf jeden Fall lernen in uns zu gehen, und unsere innere Stimme wieder ausgraben, die unser Verstand verschüttet hat. Nur dort kannst Du fündig werden und Dein eigenes Wissen finden. Nicht die Ratio soll Dir das ausreden, sondern lasse Dich von Deinem Herzen beraten. Die Bücher geben nur Anstöße.

Ich habe vor zwei Wochen wieder ein Wunder erfahren, auf das mich meine innere Stimme schon vor einem Jahr hingewiesen hat. Aber auch ich kämpfte noch massiv mit meiner Rationalität, die bis zur Erfüllung immerzu versucht hatte, es anzuzweifeln. Das war ein richtiger Kampf für mich. Und dieses Wunder hat sich tatsächlich vor zwei Wochen erfüllt. In meinem Freundeskreis gibt es zwei Personen, mit denen ich vor einem Jahr darüber gesprochen hatte und sie nun meine Zeugen sind. Über die Erfüllung waren sie positiv überrascht. Dies hat meinen inneren Glauben nochmals gestärkt. Es ist innere Schwerstarbeit, kann ich euch nur sagen. "Glauben versetzt Berge?". Nein, so einfach ist das nicht, Man muss sich den Glauben erarbeiten, über den Weg der inneren Stimme, bis er wirklich in der Lage ist, Berge zu versetzen.

Sicher seid ihr nun neugierig geworden, was dieses Wunder betrifft. Aber bitte nicht fragen, da ich darüber öffentlich nicht sprechen möchte. Ich kann nur ermuntern, in euch zu gehen ... Das klingt einfacher als es in Wirklichkeit ist, aber es lohnt sich.
Ich selbst fühle mich sehr beschenkt und bin sehr dankbar, zumal dies nicht meine erste Botschaft war, die ich empfangen durfte.

Wenn euch Walsch nicht zusagt, dann sucht weiter.

Eure Mira

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

P. S.
ich wollte noch sagen, was ich in diesen Büchern gefunden habe in Bezug zu meiner intellektuellen Krise durch unsere absurden übergriffigen politischen Umstände konnte ich auch woanders finden, jenseits der Grenzwissenschaft.

Ich habe ein Buch gefunden mit dem Titel: "Verrat der Intellektuellen", von Stephan Reinhard; da ist Walsch noch sanft mit seiner Antwort gewesen.

Für was haben wir studiert, wenn wir uns nur noch als Fachidioten bewegen dürfen, nichts mehr hinterfragen und alles nachkauen, was uns von oben vorgekaut wird?

Für was lesen wir Bücher, wenn wir unser Wissen hauptsächlich dazu benutzen, uns mit Fremdwörtern zu schmücken, nicht nur, um zu zeigen, dass wir belesen sind, sondern, dass wir besondere und anspruchsvolle Bücher lesen. Was nützt mir ein geistreicher Austausch, wenn er nur für den geistreichen Austausch gedacht ist?

Tiere werden weiterhin qualvoll geschlachtet, Kriege brechen weiterhin aus. Empathie zeigen wir erst, wenn der Krieg vor der Haustüre stattfindet ... oder wenn es um unsere eigene Haut geht und nicht die des Tieres.

Es verhungern anderswo immer noch Kinder, weil Lebensmittel ungleich verteilt sind ... nicht genug sauberes Wasser als Grindnahrungsmittel zur Verfügung steht ...


Die Umwelt leidet, weil der Mensch nicht genug haben kann ...

Und vieles andere mehr.

Ich pfeife mittlerweile auf sämtliche überkanditelte Fremdwörter ...

Nein, das alles habe ich mittlerweile wie ein altes Kleidungsstück abgelegt ...

Jasmine hat gesagt…

Liebe Mira,
ich glaube, es ist schwierig zu verstehen, was Du meinst und stößt sicher bei vielen auf Widerstand. Deshalb finde ich es um so spannender, wenn Du weitere Quellen aufzeigst. "Verrat der Intellektuellen" klingt ansprechend. Hast Du es schon gelesen?

Sei gegrüßt
Jasmine

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

Nein, in diesem o. g. Buch zu den Intellektuellen geht es mehr um Politik und die Profilierung, und dass des Geldes wegen häufig geschwiegen wird, und dadurch wissenschaftliche Erkenntnisse tabuisiert werden. Wieder spielt Geld eine Rolle.

Jasmine, danke für Deinen Einwand und dass Du Dich nicht auf den Schlipps getreten fühlst. Ich habe keine direkte Person vor mir, die ich anprangern möchte. Mir geht es um die Menschlichkeit, die im Namen von ... immer mehr verloren geht. Ich weiß aber, dass ich damit nicht alleine bin und ich ein paar Bücherfreunde habe, die genauso leiden wie ich.

Ich habe heute mein politisches Wochenmagazin kündigen müssen. Ich kann mich mit ihr nicht mehr identifizieren. Meine Ideale sind dort unter gegangen. Ich vermisse die Zeitung, die unparteiisch ist, weniger moralisch und differenziert berichtet. Außerdem merkt man dem Magazin die politische Gesinnung an und mit den Grünen habe ich nichts mehr zu tun ...

Ich suche jetzt Ersatz.

Ich sage Dir gute Nacht, Jasmine, Du Nachteule.

Mira

Anonym hat gesagt…

Wer ist denn die Politik? Wer ist damit gemeint? Intellektuelle bewegen sich außerdem auch außerhalb dieser Reihen.

Ich wünsche mir mehr Differenzierung. Und dass wir Bücher lesen nur des schönen geistigen Austausches wegen halte ich für sehr gewagt.

Michaela hat gesagt…

Liebe Mira,
mich würde interessieren, was Dich an Walsch "getriggert" hat?

LG
Michaela

Mirella Pagnozzi hat gesagt…

@ Anonym
Muss ich wirklich erklären, wen ich mit Politik meine?
Muss ich wirklich erklären, wer sonst noch als intellektuell gilt?
Nein, das muss ich nicht, weil ich dieses Wissen als bekannt voraussetze. Der Unterschied ist nur, dass Politiker die Intellektuallität vorleben sollten.

Die Intellektuellen im Volk, darüber gäbe es auch ganze Bücher zu füllen, wie wenig einige von ihnen ihr Wissen nutzen und aufgehört haben, absurde Ideen, in diesem Fall aus der Politik, zu hinterfragen.

Zitat
"Und dass wir Bücher lesen nur des schönen geistigen Austausches wegen halte ich für sehr gewagt."

Ja, das glaube ich.

@ Michaela
Mich hat genervt, dass dieser "Gott" immer so negativ von unserer Spezi Mensch gesprochen hat und permanent in der "Ihr" Form eingebettet uns die Fehler vorgehalten wurden, dazu noch die Vergleiche mit anderen Lebewesen aus anderen Planeten, die fortschrittlicher sein sollen als wir.

Vorhin erreichte mich eine Mail einer Userin, die schrieb, dass, wenn sie auf ihre innere Stimme hört, dann seien das immer Gedanken, die sich ihr aufdrängen würden.

Das kennen wir alle. Wir wurden auch alle intellektuell gebildet. Deshalb ist es so schwer, auf die innere Stimme des Herzens zu hören, weil uns das nicht beigebracht wurde. Das ist so eine Spaltung zwischen diesen beiden Phänomenen. Versteht mich nicht falsch, es ist wunderschön eine Vernunft zu besitzen, doch leider wird auch diese häufig nur einseitig benutzt, und häufig falsch eingesetzt, wie wir dies politisch gerade alle erlebt haben. Eine Balance zwischen beiden wäre ideal.

Grüße
Mira