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Freitag, 18. Januar 2019

Mein Jahresrückblick 2018

Nun möchte ich auch meinen Jahresrückblick auf meinem Blog festhalten. Auch im Jahr 2018 habe ich verglichen zu den Vorjahren gerade Mal 60 Bücher gelesen, etwa ein Buch in der Woche. Neben dem Lesen gibt es noch viele andere Leben, die man nicht versetzen kann, auch wenn man als Bibliomanin noch so viel Liebe für die Bücher hegt.


Trotzdem möchte ich mich nicht beklagen. Bin froh, dass ich immerhin jede Woche ein Buch geschafft habe.  

Ein wenig Statistik
Insgesamt habe ich in diesem Jahr 20900 Seiten gelesen. Dies ist das zweite Jahr, in dem ich auch die Seitenzahlen mitaufgeschrieben und zusammenaddiert habe. Mit 212 Seiten Abstand von 2017 und 2018  ist nicht besonders viel. 2011 bis 2016 hatte ich deutlich mehr Bücher geschafft.

03 Bücher habe ich abgebrochen.
35 Bücher haben von mir die Höchstpunktzahl erhalten.
05 Bücher konnte ich nicht bewerten.

Am schlechtesten haben bei mir abgeschnitten
  • Charles Dickens, Klein Dorrit BD 1 und  2 (Ganz schlechte und fehlerhafte Übersetzung, konnte ich nicht bewerten)
  • Nickolas Butler, Die Herzen der Männer, 6 Punkte (ein sehr klischeehaftes Männerbild)
  • Jojo Moyes, Eine Handvoll Worte, 6 Punkte (ein sehr klischeehaftes Frauenbild)
  • Rafik Schami: Sofia oder der Anfang aller Geschichten, 5 Punkte (Sehr stereotypisch und klischeehaft, jede Menge Vorurteile, seichte Sprache)
  • Paul Auster, Stadt aus Glas (Habe ich ausgelesen, es aber nicht bewerten können. Mir hat es an Struktur gefehlt).

Wie man sehen kann, reagiere ich auf Klischees sehr empfindlich. Daran erkenne ich häufig, wie gut ein*e Autor*in über den Stoff, über den geschrieben wird, recherchiert hat. Glücklicherweise gibt es sehr viele Autor*innen, die sehr gut ohne diese Klischees in ihrer Schreibarbeit auskommen.

Abgebrochen habe ich
  • Rebecca Hunt, Everland
  • Howard Jacobson, Shylock
  • Inger Maria Mahlke, Archipel

Was waren meine Highlights im Jahr 2018?
  • Bernhard Schlink; Olga
  • Benedict Wells; Fast genial
  • Kent Haruf; Unsere Seelen bei Nacht und Lied der Weite
  • Patrick Süskind; Der Kontrabass
  • Anne Reinecke; Leinsee
  • Celeste Ng; Kleine Feuer überall
  • Helmut Böttiger; Wir sagen uns Dunkles
  • David Foenkinos; Charlotte und Lennon
  • Clemens Ettenauer; Bärige Cartoons und Vegane Cartoons
  • Erich Hackl: Am Seil
  • Min Jin Lee; Ein einfaches Leben
  • Paolo Cognetti; Acht Berge
  • Erich Kästner; Als ich ein kleiner Junge war
  • Wendy Hilling; Mein Leben in seinen Pfoten
  • Astrid Lindgren; Die Brüder Löwenherz
  • Matteo Righetto: Das Fell des Bären
  • Ari Folman und David Polonsky; Das Tagebuch der Anne Frank
  • Vera Buck; Das Buch der vergessenen Artisten
  •  Primo Levi; Ist das ein Mensch?
  • Karsten Brensing; Die Sprache der Tiere
  • Juli Zeh; Neujahr

Besucherzahlen
Durch die neuen Datenschutzverordnungen seit Mai 2018 hat sich auf unseren Blogs einiges verändert, sodass ich ein paar Funktionen  rausgenommen habe, was ich zwar schade finde, aber bevor ich hier gegen irgendwelche Regeln verstoße, werde ich damit leben müssen. Ich habe dadurch ein paar Leser*innen verloren, weil auch nicht mehr so gerne kommentiert wird. Trotzdem habe ich am Tag noch immer zwischen 200 und 300 Besucher*innen. Darüber freue ich mich. Mal schauen, was uns Buchbloger*innen 2019 auf Blogspot bringen wird.

Wenn man aus diesen o. g. Gründen Gäste verliert, so stimmt mich dies traurig, aber ich bin auch nicht abhängig davon, denn im Vordergrund steht die Freude am Schreiben und am Lesen. Ich liebe meinem Literaturblog so wie er ist.


Folgende Leseprojekte habe ich fortgesetzt
  • Ian McEwan 
  • Benedict Wells 

Mein Harry Potter – Leseprojekt habe ich erfüllen können. Ich habe alle Bände gelesen, auch das Theaterstück. Ja, es war schön, diese Bücher zu lesen, sodass ich vorhabe, 2019 mit ein paar Fantasybüchern fortzusetzen. Auf meinem Stapel liegen Walter Moers Prinzessin Insomnia und von Markus Walter Beatrice, Rückkehr ins Buchland. Mit Tina habe ich mich total gut über die Potter Bände austauschen können.
Ich habe es aber nicht geschafft, mir die Potter-Filme anzuschauen, strebe ich auch nicht an, obwohl ich mir nach den gelesenen Bänden die Filme gekauft hatte.


Welche Leseprojekte habe ich 2019 vor?
  • Haruki Murakami
  • Charles Dickens
  • Ian McEwan
  • Erich Kästner
  • John Irving

Weitere bestehende Leseprojekte fortsetzen:
  • Itaienische Autor*innen
  • Den Tieren eine Stimme geben

Lesen mit dem Bücherforum Whatchareadin
Im ersten Halbjahr 2019 bin ich stark auf Whatchareadin eingebunden. Mal schauen, ob ich das zeitlich packe. Wahrscheinlich kommen meine eigenen Bücher ein wenig zu kurz. Vielleicht im zweiten Halbjahr mit der Leserunde etwas kürzertreten. Aber es ist ein tolles Forum, die ausgewählten Bücher sind meistens top, sehr lesenswert. Durch dieses Forum habe ich viele tolle Schriftsteller*innen und Lesefreundinnen wie Sabine und Tina kennengelernt. Ich lade jede*n Bücherftreund*in dazu ein, das Forum zu besuchen. Es gibt vieles zu entdecken. Das ist das erste Forum, in dem ich so viele Jahre schon Mitglied bin. Aus Zeitgründen schaffe ich es nicht immer, mich dort stärker zu beteiligen.

Folgende Bücher lese ich im ersten Halbjahr 2019 auf Whatchareadin. Mal schauen, ob ich dieses Terminpaket schaffe einzuhalten. Berichten werde ich dann nächstes Jahr im Januar 2020. Die fettgedruckten Bücher sind schon gelesen.
  • Verena Buck: Das Buch der vergessenen Artisten (Dezember/Januar)
  • Dörte Hansen: Mittagsstunde (8.1.2019)
  • Kent Haruf: Abendrot (23.1.)
  • Markus Zusak: Nichts weniger als ein Wunder (4.2.) (abgebrochen nach 70 Seiten)
  • Han Kang: Deine kalten Hände (15.2)
  • Daniela Krien: Die Liebe im Ernstfall (27.2.)
  • Nicoletta Gianpietro: Niemand weiß, dass du hier bist (9.3.)
  • Fatima Farheen Mirza: Worauf wir hoffen (15.3.)
  • Charles Lewinsky: Der Stotterer (27.3.)
  • Lukas Hartmann: Der Sänger (24.4.)
  • Ian McEwan: Maschinen wie ich (22.5.)
  • Tracy Barone: Thanksgiving (1.6.)
  • Gary Shteyngart: Willkommen in Lake Sucess (11.6.)

Treffen mit Lesefreundin Christina Sauer
Tina war 2018 zwei Mal in Darmstadt und einmal haben wir uns auf der Frankfurter Buchmesse getroffen. Sie kommt immer vom Saarland angereist. Immer wieder schön, Lesefreun*Innen zu haben. Noch nie sind uns Buchthemen ausgegangen. Im Januar 2018 haben wir gemeinsam das Goethe Haus in Frankfurt Main besichtigt.

Und wir lesen weiterhin jeden Monat ein gemeinsames Buch, zusätzlich lesen wir beide noch in der Leserunde von Whatchareadin.

Treffen mit Lesefreundin Monika Abbas
Mit Monerl hatten wir auch drei Treffen geschafft. Einmal im September bei mir zu Hause bei Kaffee und Kuchen, ein weiteres Mal auf der Buchmesse über mehrere Tage und ein drittes Mal im Dezember im Café Extrablatt, in dem wir ausgiebigst über mehrere Stunden ganz gemächlich gefrühstückt hatten und anschließend sind wir auf den Darmstädter Weihnachtsmarkt, wo wir beide uns kunstvolle Ringe gekauft hatten. Immer wenn ich den Ring aus meiner Schatulle nehme, muss ich an diese Begegnung mit Monerl denken. Danach sind wir in die Gutenberg Buchhandlung, haben dort die Mitgliedschaft beantragt und ein Buch mitgehen lassen, das wir dieses Jahr gemeinsam lesen werden von Lucy Fricke; Töchter. Auch mit Monerl gingen unsere Buchbesprechungen nicht aus.

Ina Degenaar habe ich leider auf der Buchmesse verpasst. Aber wir sind mit unseren Blogs und auf facebook verbunden. Mit Renie bin ich noch auf Whatchareadin zugange, wo sie zusammen mit Helmut und mit Sabine St. das Forum moderiert. 

Die Freundschaft mit Sabine St. konnte auch 2018 vertieft werden. Auch haben wir gemeinsam in der Leserunde gelesen. Ende Januar 2019 Treffen mit Sabine, Tina und mit mir in Heidelberg. Freue mich schon. Die erste Verabredung zu dritt.

Neue Buchbloggerinnen
  • Erika Mager von LitblogKoeb
  • Petrissa Bach von Hundertmorgenwald
  • Connie Ruoff von Connies Schreibblock

Meine Art, Rezensionen zu schreiben
Ich hatte mich immer wieder gefragt, welche Art von Buchbesprechungen ich schreiben möchte? Dabei beobachtete ich die meiner Bloggerkolleg*innen und stellte dabei zwei Versionen fest. Die eher professionellen Rezis sprechen um den heißen Brei, gehen wenig auf den Inhalt ein, mit Ausnahme der Gespräche und Interviews auf der Buchmesse, die mehr über den Inhalt reden. Die andere Art von Buchbesprechungen sind die, die stark auf den Inhalt eingehen, und ich mich gefragt habe, welcher Kategorie ich angehören möchte? Ich habe mich für die zweite Art entschieden. Ich habe es gerne etwas persönlicher, weshalb ich über den Inhalt spreche, damit ich später nachlesen kann, was mich an einem Buch gereizt, gefesselt oder abgestoßen hat. Deshalb werde ich meine Art wie bisher beibehalten. Trotzdem bin ich bemüht, darauf zu achten, nicht zu viel zu verraten. Außerdem habe ich meine Besprechungen gegliedert und so kann jeder gewisse Gliederungspunkte einfach runterscrollen, wenn man über bestimmte Fragestellungen nicht im Voraus aufgeklärt werden möchte. Von Monerl weiß ich, dass sie meine Rezension erst liest, wenn sie das Buch selbst gelesen hat, ansonsten scrollt sie runter zu meiner Punktetabelle, um zu sehen, wieviele Punkte ich vergeben habe.

Von anderen weiß ich, dass sie Lust auf ein Buch erst bekommen, wenn die Rezensionen auf den Inhalt eingehen. Also, was sagt mir das? Es gibt kein Richtig und kein Falsch und so mache ich weiter wie bisher, solange ich in den Besprechungen nicht mein eigenes Leben ausschütte. Manchmal ist man schon dazu verleitet, wenn die Identitätsfigur Parallelen zu einem selbst aufweist. Ich habe vereinzelt solche Rezis gelesen, wo das Leben der Leserin über das Leben der Figuren in den Vordergrund gestellt wurde. Solche Art von Rezis lehne ich ab ...  


Frankfurter Buchmesse 2018
Über die Frankfurter Buchmesse habe ich auf meinem Blog schon einen recht ausführlichen Bericht geschrieben. Eines möchte ich trotzdem noch einmal wiederholen, dass ich mich total gefreut habe, Susanne Bühler, Pressereferentin beim Diogenes Verlag, kennengelernt zu haben, die auch uns Blogger*innen betreut. Gefreut habe ich mich über Benedict Wells und die vielen neuen Autor*innen, wie zum Beispiel Chris Kraus und Katrin Engberg, und ich an ihren Lesungen teilnehmen konnte. Alle erwähnten Autor*innen sind beim Diogenes Verlag ansässig. Und hier, beim Diogenes Bloggertreffen bin ich auch Connie Ruoff das erste Mal begegnet.  

Welche Veränderungen gibt es bei mir in Darmstadt?
In meinem Darmstädter Stadtteil, der Bessungen heißt, wurde im Herbst 2018 ein Antiquariat an der Linie drei in der Ludwigshöhstraße eröffnet. Früher befand sich in diesen Räumen ein weniger attraktives Obst- und Gemüsegeschäft mit einer sehr unfreundlichen Bedienung. Mich wundert es nicht, dass die Kunden hier weggeblieben sind und das Geschäft schließen musste ... Und aus diesem Geschäft ist ein wunderschönes Antiquariat entstanden. Wirklich wunderschön. Ich kann gar nicht glauben, dass hier vorher ein Gemüseladen stand. Der Antiquar hat wirklich Zauberhände. Jeden Morgen, wenn ich mich auf dem Weg zur Arbeit befinde, drücke ich an dem Schaufenster die Nase platt. Ich wünsche dem Antiquar Stefan Jähning von Herzen viel Erfolg mit seinem neuen Büchergeschäft. Bei Gelegenheit würde ich gerne ein Foto schießen und es auf meinem Blog reinstellen. 

So, das war´s erstmal zu meinem Bücherblogjahr 2018 ohne irgendwelchen Schnick Schnack, da es auf Blogspot sehr anstrengend und zeitaufwendig ist, Bilder oder Fotos reinzustellen, ohne dass das Layout dadurch verzerrt wird. Wer Blogspot kennt, weiß, wie eigen dieses Programm arbeitet.
  
Ich wünsche allen meinen Freund*innen, den Verlagen und meinen Besucher*innen ein schönes und friedliches buchiges Jahr 2019. 

Eure Mir(ell)a aus Darmstadt



Sonntag, 21. Januar 2018

Jahresrückblick 2017

Dombey und Sohn Band 1Das Jahr 2017 war von meinen letzten acht Jahren mein leseärmstes Jahr gewesen. 60 Bücher, das sind im Durchschnitt knapp über ein Buch in der Woche. Es befanden sich darunter viele an Seitenzahlen umfangreiche Bücher. Damit die Zählung genauer wird, habe ich im Jahr 2017 zum ersten Mal die Seitenzahlen notiert.
Insgesamt habe ich 20688 Seiten gelesen. Mir sagt diese Zahl noch nicht viel, da mir Vergleichswerte fehlen, die ich erst Ende des neuen Jahres haben werde.

Ein wenig Statistik
40 von 60 Büchern haben von mir die Höchstpunktzahl erhalten, und die geringste Punktzahl war mit vier Punkten nur einem Buch vergeben. Abgebrochen habe ich vier Bücher. Es wären sicher mehr geworden, wenn ich nicht die Schwierigkeit hätte, ein Buch, das mir nicht zusagt, abzubrechen. Es ist wie im richtigen Leben. Es gibt schöne Erfahrungen und weniger schöne, und deshalb breche ich mein Leben nicht ab, nur weil es mal nicht so gut läuft …

Am schlechtesten haben bei mir abgeschnitten
Said Kurban: Ali und Nino, mit nur vier Punkten.
Elena Ferrante hat bei mir mit dem ersten Band Eine geniale Freundin mit fünf Punkten am zweitschlechtesten abgeschnitten. Die anderen Ferrante-Bände habe ich mir geschenkt, habe ich nicht lesen wollen, auch wenn die meisten LeserInnen von diesen Büchern angetan waren.

Besucherzahlen
Ich habe täglich zwischen 250 und 300 BesucherInnen auf meinem Blog. Im Monat sind es zwischen 9000 und 10000 BesucherInnen. Darüber freue ich mich immer sehr. Es ist nur schade, dass sie wenige Kommentare hinterlassen. Die Hemmschwelle muss recht hoch sein. Ich schaffe es aber auch nicht, die Gäste direkt anzusprechen, wie das einige Bloggerinnen handhaben. Doch häufig werde ich per E-Mail kontaktiert, wenn ihnen meine Rezension gefallen hat und bedanken sich dafür.

Was waren meine Highlights in diesem Jahr?
  • ·         Marcel Proust, BD 7 fand ich genial.
  • ·         Jakob Wassermann: Faber oder die verlorenen Jahre
  • ·         Ian McEwan: Kindeswohl 
  •        Ian McEwan: Der Tagträumer
  • ·         Isabel Allende: Der japanische Liebhaber
  • ·         Paul Auster: 4321
  • ·         Claus Zehrer: Das Genie
  •             Astrid Lindgren: Die Menschheit hat den Verstand verloren

Leseprojekte
Es sind zwei Leseprojekte hinzugekommen.
Neu Paul Auster und Ian McEwan .

Ich habe zwei Leseprojekte weiter vervollständigt.
Haruki Murakami und Charles Dickens. Was Charles Dickens betrifft, so hatte ich geglaubt, alle ins Deutsche übersetzte Bücher gelesen zu haben. Doch meine Recherchen haben ergeben, dass dies nicht der Fall ist und konnte weitere Dickens Bücher erwerben, worüber ich mich sehr gefreut habe. Demnach sind fünf Dickens hinzugekommen, und ich werde sie langsam dosiert lesen, damit mir der Stoff nicht so schnell ausgehen wird.

·         Klein Dorrit BD1 und BD 2
·         Unser gemeinsamer Freund, aus dem Antiquariat, ist neu nicht mehr zu beziehen
·         Dombey und Sohn, BD 1 und BD 2

Treffen mit Lesefreundin Christina Sauer
Auch in dem Jahr 2017 hatte ich mich mehrmals mit Christina Sauer aus dem Saarland getroffen. Einmal kam sie in den Sommerferien zu mir nach Darmstadt: Wir besuchten gemeinsam eine Weltraumausstellung Rosetta im Hessischen Landesmuseum und das implizierte Naturkundemuseum. Danach sind wir auf die Rosenhöhe gefahren und haben einen langen Spaziergang bis zum Oberfeld gemacht. Anschließend gingen wir asiatisch essen. Viele gemeinsame Stunden haben wir verbracht, und doch kam uns die Zeit recht kurz vor.

Der zweite Besuch fand in Frankfurt am Main im Oktober auf der Buchmesse statt. Und ich hatte die Ehre, Tinas reizende Töchter kennenzulernen. 
Ein weiterer Besuch fand gleich zu Neujahrsbeginn statt, dazu mehr erst im nächsten Jahresrückblick.
Tina und ich lesen seit fast 1,5 Jahren einmal im Monat gemeinsam ein Buch. Immer um den 22. eines Monats herum. Es existiert eine gemeinsame SuB-Liste, und wir wechseln uns ab, wer aus der Liste das zu lesende Buch aussucht.

Wenn wir über unser gemeinsames Buch telefonieren, sind wir meist einer Meinung. Erst bei der schriftlichen Ausarbeitung stellen wir unterschiedliche Wahrnehmungen fest. Nicht, weil das Telefonat unecht war, nein, weil mir noch Dinge einfallen, über die wir nicht gesprochen haben. Es gibt eben mehrere Wahrheiten, und die gilt es zu respektieren und das tun wir auch. 

Wie haben Tina und ich uns kennengelernt? Natürlich in dem Bücherforum Whatchareadin. Aber erstmal nicht über die Bücher, sondern erst über unsere Haustiere. Mein Kater und ihr Hund heißen beide Momo. Leider lebt mein Momo seit dem 31.08.2017 nicht mehr. Sein Tod hat mich so ziemlich aus der Bahn geworfen, und ich fand Tinas empathisches Verständnis zu meiner Trauer sehr liebevoll. Es gibt Bücherfreunde, die wollen nur über Bücher sprechen, und scheren sich einen Dreck über Probleme anderer, da kann krank werden und sterben wer will, nur wenn sie eigene Probleme haben, dann erst sind die eigenen Probleme wichtiger als die Bücher. Auf solche Freundschaften möchte ich gerne verzichten. 

Des Weiteren habe ich Sabine aus dem Bücherforum Whatchareadin kennengelernt, mit der ich zwei Bücher gemeinsam gelesen habe. Einmal im Blog zu dritt, zusammen mit Tina und einmal in der Leserunde des Whatchareadins. Mal schauen, was uns das neue Jahr zusammen bringen wird.

Neue Freundschaften mit Buchbloggerinnen
Neu kennengelernt habe ich Monerl auf Blogspot.de, die einen ähnlichen Büchergeschmack wie ich hat. Siehe Label rechts. Meine liebsten Blogs, denen ich folge.

Anette Weber Blogger.de
Siehe Label rechts. Meine liebsten Blogs, denen ich folge

Eine Lesefreundin oder einen Lesefreund wie Tina, Sabine oder Monerl hätte ich so gerne hier in Darmstadt.

Welche Leseprojekte vom letzten Jahr habe ich geschafft?
Ich habe den siebten Proust-Band geschafft.

Und ich musste meine Bücher mit meinen Musikinstrumenten teilen. Ich habe viel musiziert, da Bücher und Musik die wichtigsten Hobbys von mir sind. Sie sind ein Teil meines Lebens.

Welche Leseprojekte habe ich nicht geschafft?
Prousts Briefe und die Proust-Biografie habe ich nicht geschafft. Sehr umfangreiche Bände, wofür ich die nötige Ruhe nicht habe aufbringen können. Ich werde sie auf die nächsten Jahre verschieben müsse, weil das Jahr 2018 auch nicht ruhiger verlaufen wird. Allein die Biografie umfasst über 1200 Seiten.

Neue Blog-Veränderungen, auf die ich schon in einer Buchbesprechung hingewiesen habe. Ich kopiere den Text hier rein
Sicherlich ist in letzter Zeit auffällig geworden, dass ich nicht mehr so viele Zitate in meine Texte eingebaut habe; zum einen wegen meiner starken Sehschwäche, zum anderen wegen der fehlenden Zeit und der dritte Beweggrund ist, es soll jeder seinen Lesestoff selbst erarbeiten. Ich möchte eigentlich nur Impulse setzen. Und ich beabsichtige, mehr auf den Inhalt einzugehen, gebe dafür den Klappentext nur noch in der Buchvorstellung rein und nicht mehr in der Rezension. Eigene Gedanken und Gefühle belege ich an Zitaten, die ich im Konjunktiv II setzen werde. Das ist eine enorme Zeitersparnis.

Zusätzlich habe ich mir überlegt, wie ich diese Lücke mit den fehlenden Zitaten schließen kann, soweit Lücken entstehen sollten; ich werde am Ende, nur wenn es wirklich nötig ist, meine Besprechung  mit einem  literaturwissenschaftlichen Text verlinken. Die Experten können sowieso aufgrund ihrer Ausbildung viel besser schreiben als ich, und ich habe auch keine Lust mehr, immer mit ihnen verglichen zu werden … 

Im Netz gibt es genügend literaturwissenschaftliche Rezensionen. Meine Gedanken und meine Gefühle zu dem Buch dagegen weniger, weshalb ich gerne darüber schreibe. 

Ich weiß nicht, wie das Lesejahr 2018 sich für mich entwickeln wird, ob ich überhaupt dazu kommen werde, so viele Bücher zu lesen, wie ich es gewöhnt bin, da wir, meine Angehörigen und ich, einen ernsten Krankheitsfall in der Familie zu beklagen haben, womit wir Ende des Jahres 2017 damit erstmals konfrontiert wurden. 

Welche Projekte würde ich in diesem Jahr gerne angehen?
Harry Potter und die Kammer des SchreckensIch habe vor, das Genre Fantasie weiter auszubauen. Ich bin durch Tina 
von diesem Virus infiziert worden, sodass ich richtig Lust verspüre, alle sieben Harry-Potter-Bände zu lesen. Drei befinden sich schon bei mir im Regal, die ich mir vor mehreren Jahren angeschafft hatte. Ich hatte damals nur den ersten Band geschafft. Da er mir zu unreif war, habe ich die anderen zwei Bände nicht mehr gelesen. Nun habe ich von Tina erfahren, dass die Figur Harry Potter älter wird und demnach auch reifer.
Also gebe ich diesem Fantasyroman eine zweite Chance.
Ich habe vor, zu Monatsbeginn jeweils einen Harry Potter zu lesen.

Rezensionsexemplare von verschiedenen Verlagen sind auch im neuen Jahr dabei.

Teilnahme an Leserunden auf Watchareadin werde ich im neuen Jahr fortsetzen, sollte es meine Zeit zulassen.
Weitere Pläne habe ich nicht, obwohl ich hier in meiner Leseecke mehrere Büchertürme stehen habe. Trotzdem lasse ich dieses Lesejahr 2018 aus oben genannten Gründen auf mich zukommen.

Neujahrsgrüße 
Wenn es nicht zu spät ist, möchte ich allen BücherfreundInnen und allen Gästen ein wunderschönes und gesundes Jahr 2018 wünschen. Ich freue mich auf ein neues buchiges Jahr mit ihnen. Aktiv und oder passiv, was meine stillen BesucherInnen betreffen.
__________
Gelesene Bücher 2018: 03
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86




Sonntag, 8. Januar 2017

Mein Jahresrückblick 2016

Meine Lesestatistik 2016: Gelesen habe ich 72 Bücher, davon wurden 5 abgebrochen. Und 39 Bücher sind von mir mit zehn von zehn Punkten bewertet worden.16 Bücher bekamen neun Punkte. Fünf Bücher erhielten acht Punkte. Fünf Bücher sieben Punkte. Null Bücher sechs Punkte. Null Bücher 5 Punkte. Zwei Bücher vier Punkte. Ein Buch drei Punkte. Und vereinzelt gibt es Bücher, die ich gar nicht bewertet habe. Demnach hatte ich insgesamt eine gute Auswahl an Büchern getroffen.
Zu der Bewertung verhalf mir eine selbst erstellte Tabelle mit verschiedenen Kriterien. Die Bewertung der Bücher ist hier zu entnehmen. Auf der Seite bitte zum Jahr 2016 runterscrollen. 

Ende März 2016 habe ich die Anfrage auf dem Bloggerportal nach Rezensionsbüchern gestellt und habe dort seit dem 25 Rezensionen hinterlegt. Des Weiteren habe ich Kontakt mit dem Suhrkamp, Rowohlt und dem Diogenes-Verlag aufgesucht und erhalte auch von diesen Verlagen Bücher zum Rezensieren. Auch dies möchte ich gerne im neuen Jahr weiter beibehalten, mit den Verlagen zusammenzuarbeiten. Das macht mir großen Spaß. Der nächste große Stapel wartet hier schon auf mich.

Ende des Jahres habe ich Benedict Wells zu meinen LieblingsschriftstellerInnen erkoren. Werde demnach von diesem Autor auch ein Leseprojekt starten.

Die Frankfurter Buchmesse 2016 fand ich ganz besonders schön, weil auch  meine Bücherfreundin Tina aus dem Saarland dafür angereist kam und wir viele schöne, gemeinsame, unvergessliche Büchereindrücke haben sammeln können, die man nicht mit jedem teilen kann. So fragte mich eine Kollegin nach den dortigen Eintrittspreisen. Als ich ihr den Betrag nannte, sagte sie ganz erstaunt; für das, dass es dort nur Bücher zu sehen gibt, ist der Eintritt recht teuer. 😁
Den Messebesuch möchte ich in diesem Jahr 2017 etwas mehr ausweiten, d. h. ich habe die Absicht, die Buchmesse auch unter der Woche zu besuchen und habe dafür in meiner Dienststelle schon meinen Urlaub eingetragen. Ich freue mich sehr auf Anne-Marit und auf Tina, die ebenfalls dazustoßen möchten. Anne hat sogar die Absicht, schon zum Messebeginn von Aurich (Niedersachsen) aus zu kommen. Die Leipziger Buchmesse würde mich auch brennend interessieren. Aber leider muss ich dies in die Zukunft verschieben, da derzeit mein Seniorkater Momo viel Pflege benötigt. Ich wäre schon mal neugierig zu wissen, wie sich diese beiden Buchmessen voneinander unterscheiden. Ich habe so manches aus der Presse entnehmen können, dass die Leipziger kleiner, aber überschaulicher sei, und sie sei sehr leserorientiert ausgestattet. Außerdem soll man wohl in Leipzig zu allen Messetagen Bücher kaufen können. In Frankfurt geht das nicht, und ich habe noch nicht ganz verstanden, weshalb dies in Leipzig und in Frankfurt aber nicht geht. Es hat mit der Buchpreisbindung zu tun. Dies ist für mich nicht wirklich nachzuvollziehen. Gibt es diesbezüglich in Leipzig andere Gesetze? Das kann ich mir nicht denken. Innerhalb von Deutschland kosten die Bücher überall gleich. 

Was sieht meine weitere Planung für das Jahr 2017 vor? Da ich ein besonderes musisches Ereignis zum Ende des Jahrs hin machen durfte, habe ich Lust bekommen, wieder regelmäßig zu musizieren. Dadurch muss ich meine Bücher nun mit meinen Musikinstrumenten teilen, Querflöte und Altblockflöte. Am liebsten spiele ich Szenen aus der Zauberflöte, aber ich mag auch Tänze, irische Folklore, Klassik, etc. Auch die Musik war schon immer ein Teil meines Lebens.
Aber lesen mit Anne und Tina setze ich unbedingt weiter fort und auch das Lesen in der Leserunde auf Watchareadin möchte ich beibehalten, je nach Art des Buches. Außerdem möchte ich in diesem Jahr den letzten Band von Prousts Recherche lesen und die Bände mit seinen Briefen und einer weiteren Biografie ergänzen. 

Die zweibändigen Proust-Briefe, erschienen im Herbst 2016 im Suhrkamp-Verlag, werde ich zusammen mit Anne lesen.

Des Weiteren freue ich mich auf einen weiteren Austausch mit den mir bekannten Bloggerkolleginnen Ina, Renie, Janine, Anne Parden, Anne-Marit und Tina. 

Ich wünsche allen Leserinnen und allen Lesern meines Bücherbloggs ein frohes, gesundes und ein buchiges Jahr 2017.
_________
Gelesene Bücher 2017: 01
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86