Freitag, 15. April 2022

Ronja von Wurm-Seibel / Wie wir die Welt sehen

                                         In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere.  
                                         Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!
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Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir
 
uns davon befreien

Klappentext   

Nachrichten verfolgen uns immer und überall. Morgens im Radio, abends im Fernsehen und zwischendrin als Push-Nachricht auf dem Handy. Sie prägen unser Leben – viel mehr, als wir es ahnen. Nachrichten beeinflussen wen wir wählen, wofür wir unser Geld ausgeben oder wie wir unsere Kinder erziehen. Sie bestimmen, wie wir uns fühlen, wenn wir morgens aufwachen und worüber wir nachdenken, wenn wir abends ins Bett gehen.

Tägliche Krisenmeldungen drücken nicht nur unsere Stimmung, sie verzerren unseren Blick auf die Welt. Wie entkommen wir dieser Negativ-Spirale? Indem wir Nachrichten anders konsumieren. Und indem wir anfangen, einander eine neue Art von Geschichten zu erzählen. Ronja von Wurmb-Seibel zeigt in ihrem neuen Buch, warum es sich lohnt, einen gesünderen Umgang mit Nachrichten zu finden und wie es gelingt, die Welt auch im Alltag mit anderen Augen zu sehen.

Autorinporträt / Vita

s. hier

Meine ersten Leseindrücke
Aufgrund der aktuellen politischen Lage muss ich dieses Buch nun vorziehen. Ich lese parallel auch Kurkow. 

Dieses Buch spricht mir dermaßen aus der Seele, und mir nur der Mut und dadurch auch die Worte fehlen, das auszudrücken, was die Autorin mit ihrem Buchthema anspricht.

Danke, danke, danke kann ich nur sagen. Schon jetzt ein großes Dankeschön an die Autorin!!!

Unsere Nachrichten werden, so scheint mir, außerdem seit einigen Jahren zensiert. Und ich niemals den Mut hatte, dies zu äußern. 

Hier ein Beispiel, bitte den Link in die Adressleiste kopieren: 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/corona-impfstoff-millionen-dosen-verfallen-bald-17949644.html

Diesen Artikel gibt es nicht mehr, in dem zu entnehmen war, dass Karl Lauterbach eine Unmenge an Impfdosen beschafft hatte, weil er sich darauf verlassen hatte, dass die Impfpflicht durchgehen würde. Welch eine monetäre Verschwendung, die zu Lasten der Steuerzahler* innen geht.

Wenn man den Link aktivieren möchte, gelangt man zu folgendem Hinweis:

Die von Ihnen angeforderte Seite kann leider nicht ausgeliefert werden. Das tut uns leid. Interessiert Sie eine andere Geschichte von der aktuellen FAZ.NET-Homepage?
Und schon wird man mit einem anderen Subjekt zur Ablenkung abgespeist, mit einem thematisch, das ähnlich wie Corona die Medien derzeit beherrschen und überfluten. Von Lauterbach und sein Verschleudern der Gelder keine Spur mehr. Wie lange wollen Medien uns das noch verschweigen? Und was wird uns nicht noch alles verschwiegen, was mit unseren Steuergeldern getrieben wird?

Ein Riesenpanzer ist in Szene gesetzt ... und weg von Lauterbach und seinen Impfdosen... Der Panzer suggeriert Angst, was sicher auch gewollt ist. Vergessen ist nun Lauterbach ... ???? Bei mir wirkt das nicht. Ich lasse mich nicht manipulieren. Dazu besitze ich zu viel Feingespür.

Das hatte ich schon lange in Verdacht, dass etwas mit unseren Medien nicht stimmen kann, so wahnsinnig einseitig sie ihre Berichte verkaufen, war ich als Vielleserin nicht gewöhnt. Ich habe daher nicht nur in den Politiker*innen das Vertrauen verloren, sondern auch den Medien misstraue ich seit ein paar Jahren. Sind Journalist*innen die Handlanger von Politiker*innen? 

In einem demokratischen Land wird Journalismus zensiert? Sind wir nach unten hin überhaupt noch demokratisch?
Ich habe das im Freundeskreis weitergetragen, und dies ist nicht nur mir aufgefallen, auch andere machten diese triste Beobachtung. 

Die Medien bestimmen, was wir lesen, denken und glauben sollen, wenn wir sie unkritisch konsumieren. 

Die Medien bestimmen, welche Menschen wir lieben und welche wir ablehnen sollen. Wer unsere Freunde und wer unsere Feinde sind! Das spürte ich schon als ein ganz junger Mensch; die Guten waren immer die nordischen Länder, währen die südlichen als die Bösen galten und noch immer gelten, und diese Beobachtung begleitet mich bis heute und wahrscheinlich noch bis zu meinem Lebensende.

 Endlich schreibt mal jemand darüber. 

Deshalb ist obiges Buch so wichtig. Es öffnet uns die Augen und macht uns hoffentlich auch sensibler.
Für mich ist das Buch Balsam für die Seele. Es liest sich sehr gut, zeigt deutlich, was die Nachrichten mit uns machen, und wie sie unser Denken, Fühlen und unser Handeln beeinflussen. 

Ich freue mich auf die Vertiefung. 

Hier geht es zur Verlagsseite von Kösel.
Hier geht es zu meiner Buchbesprechung.
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Stoppt die Milliarden für die Aufrüstung!
Investiert die Milliarden in Bildung und Menschlichkeit!
Für einen Wohlfühlort für alle!
Soldaten! Hört auf Bomben zu werfen! 
Werft Weizensamen! (A. Kurkow)

Soldaten; nieder mit den Waffen! (M. Gandhi)
Alle!
Nie wieder Krieg! (Käthe Kollwitz)
Kriegswillige Politiker an die Front!
Empathische Frauen und Männer an die Macht!
Solidarität mit Ukrainer*innen und allen friedliebenden
Menschen dieser Erde!
Solidarität mit russischen Kriegsgegner*innen!
Schluss mit Diskriminierungen!
Liebe für alle! Hass für keinen! (Ahmadiyya-Muslime)
Kriege entstehen aus dem Scheitern,
das Menschsein der Anderen zu verstehen.
(Dalai Lama)

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Gelesene Bücher 2022: 04
Gelesene Bücher 2021: 17
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Ich höre:
Neale Donald Walsch: Gespräche mit Gott, Teil 3
Ovid - Metamorphosen
Fjodor F. Dostojewski: Der Idiot
Helene Schucmann u. William Thetford: Ein Kurs in Wundern
Gabriele Krone-Schmalz: Respekt geht anders
(Diese Autorin spricht mir auch aufgrund der aktuellen polit. Lage aus der Seele, ich werde sie noch besprechen)
Spencer Wise: Im Reich der Schuhe

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Ein Wettrennen mit der Zeit
Fazit: Je schneller man das Leben lebt,
desto weniger Zeit kommt dabei heraus.

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Imprecht für alle!
Impfzwang für keinen!


Partnerschaft zwischen
Wissenschaft und Intuition!

Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
besser zu verstehen.

Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
Deine Probleme könnten meine Probleme sein,
und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)

Klopf an dein Herz, denn dort sitzt 
das Genie!
(Alfred de Musset)

Auch Expertenwissen ist subjektiv!
(Tom Andersen / Psychiater und Syst. Therapeut)

Donnerstag, 7. April 2022

Andrej Kurkow / Die Welt des Herrn Bickford

In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere.
Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!

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Mein neues Leseprojekt       

Lesen gegen den Krieg: Andrej Kurkow
Jeden Monat einen Kurkow

Ich kann diesen Krieg in Europa einfach nicht fassen. Alle Kriege, die auf diesem Planeten geführt werden, sind schrecklich. Syrien, Äthiopien, u. v. a. m.  Kriege: Menschen gegen Menschen; Kriege: Menschen gegen Tiere. Kriege: Menschen gegen die Umwelt. ...  Und was ist jetzt anders schrecklich? In den anderen Kriegsländern werden auch wehrlose Menschen, Kinder, Tiere grausam getötet ... Anders schrecklich ist, dass wir in Europa größtenteils knapp 77 Jahre zumindest ohne weitere heiße Kriege ausgekommen sind und dass dieser Ukraine-Krieg, so scheint es, nicht in unsere Zeit rein passt. Mit Ausnahme sind die Balkan-Kriege in den 1990er- Jahren, die auch nicht reingepasst haben aber trotzdem ausgebrochen sind  ...  Diese waren auch schrecklich. Anders ist, dass wir uns demokratisch und uns fortschrittlich nennen, dass wir gebildet, studiert, belesen sind, zivilisierter ... Und trotzdem …  Ich kann nicht weiterschreiben ... Andrej Kurkow, ich trauere mit Ihnen und ich schäme mich, dass ich viele Ihrer tollen Bücher auf bessere Zeiten aufgeschoben habe. Bitte verzeihen Sie mir!!!!

                                                       
PAUSE

Begonnen habe ich mit diesem Leseprojekt im März 2022. Angesprornt durch ein Kinderbuch von Kurkow Warum den Igel keiner streichelt

Klappentext zum nächsten Buch 

Vor dem großen Knall: die letzte Satire der Sowjetunion.

Skurril, skurriler, Sowjetunion: Willkommen in Absurdistan!
In der Nachkriegs-Sowjetunion wandert der junge Matrose Charitonow mit einer endlos langen Bickford-Zündschnur in der Tasche westwärts durch die Taiga – am anderen Ende der Schnur: ein gestrandeter Kahn voller Dynamit. Als wäre dieses Abenteuer nicht schon surreal genug, trifft er auf seinem Weg nach Leningrad auf ein Land im Ausnahmezustand: Menschen, die sich in einem ewigen Krieg und vom Feind umzingelt glauben; Orchestermusiker, die wegen angeblich schief gespielter Töne in einem „Muslag“ gefangen gehalten werden; eine namenlose und auf Karten nicht auffindbare Stadt, in der ausschließlich Zwangsjacken hergestellt werden. Der gutgläubige Charitonow sucht die Nähe der Menschen, doch stößt er bald an die Mauern der „sowjetischen Mentalität“ …

Grotesk-düsteres Leben in der Endlosschleife: die Seele des „homo sovieticus“
Charitonow wird mit einer Reihe von bizarren Charakteren konfrontiert, die das unwirtliche Riesenreich der Sowjetunion und seine unbarmherzige Ideologie hervorgebracht haben. In einer Welt zwischen Stalin und „Tauwetter“, zwischen Terror und erstickten Hoffnungen auf Reformen kommen dem Matrosen Zweifel: an seinem Vorhaben, an der Richtigkeit des Systems, das er und seine Mitmenschen am Laufen halten. Kann er in so einer Welt der Menschheit überhaupt Nutzen bringen? Charitonow bewegt sich immer weiter Richtung Westen, und in ihm keimt langsam der Gedanke, ob er nicht einfach alles in die Luft sprengen sollte.

Andrej Kurkows Blick durch die satirische Brille: der „sowjetischen Mentalität“ auf der Spur
Auf dieser märchenhaft-melancholischen Reise durch die Taiga erkundet der ukrainische Bestsellerautor Andrej Kurkow die „sowjetische Mentalität“, die noch heute die Geschicke Russlands lenkt. Ein schmerzhaft-satirischer Roman, der hilft zu verstehen, warum Russland so tickt, wie es tickt.

Autor*inporträt

Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt in Kiew. Er studierte Fremdsprachen (spricht insgesamt elf Sprachen), war Zeitungsredakteur und während des Militärdienstes Gefängniswärter. Danach wurde er Kameramann und schrieb zahlreiche Drehbücher. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller und arbeitet daneben für Radio und Fernsehen. Romane wie "Picknick auf dem Eis" (1999) und "Der Milchmann in der Nacht" (2009) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Bei Haymon erschien die "Geografie eines einzelnen Schusses", bestehend aus den drei Romanen "Der wahrhaftige Volkskontrolleur" (2011), "Der unbeugsame Papagei" (2013) und "Die Kugel auf dem Weg zum Helden" (2015). Außerdem erschien der Band "Ukrainisches Tagebuch. Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests" (2014) sowie seine Romane "Die Welt des Herrn Bickford" (2017) und "Kartografie der Freiheit" (2018).

Meine ersten Leseeindrücke
 Die ersten Kapitel wirken richtig absurd, sooo komisch ernst ..
. Ich bin sehr neugierig auf mehr.

Zahlreiche weitere Eibdrücke habe ich in den Kommentaren niedergeschrieben.

Buchdaten
ISBN 978-3-7099-7281-6

408 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
HAYMON Verlag Wien

Hier geht es zur Verlagsseite HAYMON
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Werft Weizensamen! (A. Kurkow)

Soldaten; nieder mit den Waffen! (M. Gandhi)
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Nie wieder Krieg! (Käthe Kollwitz)
Kriegswillige Politiker an die Front!
Empathische Frauen und Männer an die Macht!
Solidarität mit Ukrainer*innen und allen friedliebenden
Menschen dieser Erde!
Solidarität mit russischen Kriegsgegner*innen!
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Liebe für alle! Hass für keinen! (Ahmadiyya-Muslime)
Kriege entstehen aus dem Scheitern,
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Gelesene Bücher 2022: 04
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(Diese Autorin spricht mir auch aufgrund der aktuellen polit. Lage aus der Seele, ich werde sie noch besprechen)
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Ein Wettrennen mit der Zeit
Fazit: Je schneller man das Leben lebt,
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Partnerschaft zwischen
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Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
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Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
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und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)

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(Alfred de Musset)

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Dienstag, 5. April 2022

Wolfgang Schreil / Der mit den Waldtieren spricht (1)

In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere. Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!

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Ein wundervolles Buch über die Tierkommunikation mit den Wildtieren unserer Wälder, das ich Seite für Seite lesend habe genießen dürfen. Das Buch ist reich an Kenntnissen und hat mir jede Menge Aha-Erlebnisse bereiten können, weshalb ich dieses Buch zu meinen diesjährigen Highlights vermachen werde.

Es ist auch ein gesellschaftskritisches Buch und räumt z. B. sämtliche Vorurteile auf, die Menschen bestimmten Tierarten gegenüber hegen.

Was eine Tierkommunikation ist, wie man diese definiert und wie sie sich zwischen Mensch und Tier abspielt, darüber habe ich auf meinem Blog schon reichlich geschrieben, s. Label: Den Tieren eine Stimme geben, sodass ich mich in der Ausführlichkeit nicht wiederholen möchte. Auch die Intelligenz der Tiere wurde auf meinem Blog mehrfach besprochen. Dass die Tierkommunikation gelingt, und dass Tiere sehr wohl fühlende und kognitive Potenziale besitzen, zeigt dieses Buch in recht anschaulicher Form und widerspricht keineswegs den Theorien anderer Bücher dieser Thematik, zu ihnen übereinstimmend zählen auch Quellen wissenschaftlicher Art.

Hier geht es zum Klappentext, Autorenporträt, zu den ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Welche Waldtiere und sonstige Themen werden in diesem Buch behandelt?

In diesem Buch soll es darum gehen, wie Tier und Mensch zusammen kommen können. (...) Die Frage dabei ist: Wer geht bei diesem Annäherungsversuch eigentlich auf wen zu?- und nach den ersten Kapiteln ahnt man: Die Tiere werden nicht den ersten Schritt tun. Wir sind es, die sich auf ihr Gebiet vorwagen, ich, der Woid Woife  und ihr, meine Leser und Leserinnen. Uns treibt die Neugier, nicht sie. Folglich müssen wir uns auf sie einlassen, nicht umgekehrt. (48)
Der Autor befasst sich mit Reptilien, Säugetieren, Beutetieren und Raubtieren.

Schlangen, Rehe, Hirsche, Rotfüchse, Dachse, Eichhörnchen, Luchse, Hermelins, Marder, Biber und zu guter Letzt verschiedene Vogelarten wie z. B. Greif- und Singvögel, ganz speziell aber geht es um die Rabenvögel. 
Schreil geht auch der Frage nach, ob Tiere liebesfähig seien, und ob sie für andere Lebewesen in der Lage seien, Gefühle zu entwickeln?

Der Autor beschreibt, wie sich die Waldtiere vom Verhalten her voneinander unterscheiden. Doch Tier ist nicht gleich Tier. In einem anderen Kapitel geht es darum, welche seelische Unterschiede zwischen den Haustieren und den Waldtieren entstehen können und welchen wechselseitigen Einfluss Haustiere bei ihren Menschen ausüben und umgekehrt.

Ganz spannend sind aber auch die Findelkinder, die Schreil hat retten, aufziehen und wieder zurück in die Wildnis setzen können.  

Und was die Intelligenz der Tiere betrifft, stößt man immer wieder auf dieselbe Frage; die Frage, wem der Planet Erde gehört? Ist der Mensch tatsächlich die Krone der Schöpfung, weil er glaubt, fortschrittlicher, intelligenter als ein Tier zu sein? Dazu später mehr.

Nebenbei erfährt man auch Persönliches aus dem Leben des Autors. Wer ist Wolfgang Schreil? Was hat ihn zu dem tierliebenden Menschen gemacht, zu dem er geworden ist? 

Für manch einen scheinen gerade diese Kapitel uninteressant zu sein; nicht für mich, denn für mich ist immer wichtig, mit welchem Menschen ich es als Leser*in zu tun habe, der es wiederum mit Tieren zu tun hat? Wie glaubwürdig sind seine erfahrenen Theorien und Erlebnisberichte? Schreiben und reden kann der Mensch bekanntlich viel.

Welche Szene hat mir nicht gefallen?
Es gab keine unschöne Szene. Es wirkte alles sehr harmonisch. Frei von Intrigen, frei von Macht- und Konkurrenzverhalten … wie dies unter der Rasse Mensch häufig der Fall ist. Ja, hier unter den Tieren wird gejagt und getötet, das stimmt, aber niemals aus einem bösen Antrieb heraus, sondern nur so viel, wie nötig ist. Der nimmersatte Mensch jagt, hortet, rafft dagegen bis zu seinem Lebensende; er tötet sogar und nicht selten in Massen. Tiere führen keine Kriege ... Eine Machenschaft, die nur der Mensch verursacht.

In der Natur reibt sich jedenfalls niemand in sinnlosen Kämpfen auf. Kein Baum sagt: >So, jetzt zeig ich dir, du böser böhmischer Wind - jetzt lasse ich meine Äste erst recht in alle Richtungen wachsen!< Das Ende vom Lied wäre: Mit seiner Freiheit wäre es genauso bald vorbei wie mit seinem Leben. Die Natur geht unendlich viel klüger vor. In der Natur hält alles nach Möglichkeiten Ausschau, und alles entwickelt einen faszinierenden Einfallsreichtum, Möglichkeiten zu nutzen - aber immer im Einklang mit den Gegebenheiten, niemals als trotziges Aufbegehren gegen die herrschenden Lebensbedingungen. Und deshalb behaupten sich die Buchen dort oben auf ihrem ungastlichen Terrain; sie haben ihre Daseinsform gefunden und erfreuen sich ihres Lebens wie ihrer Freiheit. 
Sich in Übereinstimmung mit seinen Lebensbedingungen entfalten - nach dieser magischen Formel richtet sich in der Natur alles. Auch Tiere passen sich an, auch sie machen schlicht das Beste aus ihrem natürlichen Lebensraum, ohne ihn umzukrempeln. Kein Tier will mit dem Kopf durch die Wand. Nie käme es auf die verrückte Idee, diesen Lebensraum verbessern zu wollen oder die Welt gar neu zu erfinden. Tiere sind bescheiden, sie gehen wohl davon aus, dass es da nichts zu verbessern gibt. Wo Tiere das Sagen haben, ist und bleibt die Natur intakt. Ist diese Selbstbeschränkung nicht eine Form von Weisheit? Und wenn wir Menschen diesem Vorbild schon nicht folgen können, sollten wir diese Weisheit nicht wenigstens anerkennen? 
Ich glaube, es gäbe viel zu lernen, von Tieren, von Bäumen, von der Schöpfung insgesamt. Wenn wir nur hinsehen würden. Wenn wir nur zuhören würden. Wenn wir uns nur nicht so unsäglich überlegen fühlen würden (… ) Auch  sie kämpfen, aber sie kämpfen klug; sie überleben lieber, als sich schwarzzuärgern und in einer sinnlosen Revolte unterzugehen. (114)

Welche Szene hat mir besonders gut gefallen? Interessant fand ich die Aufzucht von zwei Steinmarderbabys. Wie unterschiedlich dieses Geschwisterpärchen im Charakter und Verhalten sich zeigte, ist ähnlich wie bei Menschenkindern. Jedes Kind ist anders, und jedes Tier ist auch anders, demnach scheinen auch Wildtiere Persönlichkeiten zu sein, woran ich überhaupt nicht zweifle. Das eine Marderbaby zeigte sich sanft und zutraulich, das andere dagegen wild und distanziert. Matilda war die sanftere von beiden, und zeigte später größere Schwierigkeiten, sich von ihrem Retter zu lösen. 

Cover und Buchtitel
Das Buch beschreibt genau das, was auf dem Cover
abgebildet und beschriftet steht. Sehr schöne Bilder auch auf den Buchseiten. Eigene Schnappschüsse vom Autor, auf denen er seine Erlebnisse hat festhalten- und diese auch für uns Leser*innen dokumentieren können.
 
Zum Schreibkonzept Ein Sach- und kein Fachbuch
Zu Beginn kann man sich aus dem Inhaltsverzeichnis einen Überblick verschaffen, mit welchen Themen man es zu tun bekommt. Die Themen sind nicht gegliedert, nicht chronologisiert, stattdessen findet man ein Potpourri sämtlicher Tierarten vor.

Mich hat dies allerdings nicht gestört. Die Themen kommen dennoch lesend gut strukturiert bei mir an, denn diesen Job übernimmt der lesende Kopf.

Die Tierthemen sind insgesamt auf 206 Seiten in 24 Kapiteln aufgefächert. Sie beginnen mit einem Kreuzotterexperiment und enden, na wie? Keinesfalls mit einer üblichen Danksagung 😀.

Der Schreibstil ist recht humoristisch, kreativ im Ausdruck, authentisch, feinfühlig, flüssig und sehr gut zu lesen. Man kann dabei lesend schwelgen und meditieren.
Die Kapitel sind keineswegs ausschweifend. 

Und jede Menge wunderschöne beschriftete Fotos aus Schreils eigener Schatzkiste. Beweisaufnahmen seiner Waldtiere, Momente, die er gekonnt auf seine Kamera bringen und für die Ewigkeit festhalten konnte. 

Meine Meinung
Für mich ist es ein richtiges Lehrbuch aus Schreils Selbstpraxis heraus gewesen. Ich habe so viel daraus gelernt. Zum Beispiel waren früher für mich Rehe die Weibchen von den Hirschen. Doch es sind zwei verschiedene Arten: Reh und Rehbock, Hirsch und Hirschkuh ...

Als ich das Buch gelesen habe, war ich berauscht von den vielen Fallbeispielen und wollte unbedingt alle möglichen Segmente daraus zitieren.

Aber das geht unmöglich. Ich werde nur ein paar Zitate aus den ersten Seiten einfügen, weil sie sehr wichtig für mich sind. Es geht um die Vorurteile der Menschen Tieren gegenüber.

Was habe ich nicht schon an Vorurteilen erlebt. Menschen, die aus Tierliebe den Fuchs, den Habicht, den Luchs verfluchen, weil sie Mitleid mit den Armen Beutetieren haben. Keiner soll den anderen fressen! Stiehlt sie Eier, ist die Elster böse, raubt sie Nester aus, ist die Krähe schrecklich, und überhaupt - dieses Tier mag ich und jenes nicht, dieses finde ich süß, aber jenes macht mir Angst (...).  Nein, so wird das nie klappen, bei keinem Tier. (46)
Selbst Katzen werden beschimpft, die Vögel jagen, und dabei haben bestimmte Kleinvögel sogar natürliche Vogelfeinde wie z. B. den Habicht. Der Mensch vergisst außerdem häufig dabei, dass er selbst Fleisch isst, und zwar auf eine sehr unnatürliche Art und Weise, wie das aus der Massenzucht.  Wie geht Schreil mit dieser pathetischen Haltung den Tieren gegenüber um? Auf jeden Fall vorurteilslos und mit viel Respekt und Achtung vor der Natur. Keine Voreingenommmenheit, keine Vorlieben und keine Abneigungen.
Für mich jedenfalls ist jedes Tier dort draußen gleich viel wert. Jedes Geschöpf empfinde ich als Geschenk, und zum Laubfrosch bin ich genauso freundlich wie zur Schnecke. Ob Blaumeise, Kreuzotter oder Rothirsch, alle zusammen bilden die Schöpfung, und alle verdienen es, gleichermaßen geschätzt, bewundert und geliebt zu werden. Ich mache mich deshalb auch nie auf dem Weg in der Absicht, ein bestimmtes Tier zu fotografieren. Ich habe keine Favoriten, ich nehme dankbar an, was kommt, und über fünfzig gelungene Bilder eines Dompfaff freue ich mich nicht weniger als über fünfzig gelungene Bilder von röhrenden Hirschen.  (.. .)  Und schon gar nicht werde ich Tiere verurteilen, weil sie andere Tiere jagen und töten. Lassen wir doch bitte unsere Moral zu Hause. Tiere haben andere Sorgen. Wenn ein Luchs keinen mehr fressen dürfte, würde er verhungern. Wollen wir den Überlebenswillen eines Tieres kritisieren? Und niemand soll glauben, diese Welt dort draußen, die Welt der Tiere, sei erbarmungsloser als die von uns geschaffene Zivilisation. Keine Tierart rottet eine andere aus, und eher als den Instinkt eines Tieres würde ich die Intelligenz des Menschen infrage stellen und seine Maßlosigkeit anstößig finden. Im übrigen verteilen Menschen ihre Sympathien und Antipathien oft genug aus purer Unwissenheit. (46f)
Der Mensch als die Krone der Schöpfung?
Ja, natürlich, wir sind die Krone der Schöpfung. Woher wissen wir das? Vielleicht ist der Marder die Krone der Schöpfung, und wir haben es nur noch nicht bemerkt? Oder wir lassen das mit der Krone der Schöpfung einfach sein. Wer sagt denn, dass sie auf unseren Kopf gehört? Dass sie beim Gerümpel im Keller nicht besser aufgehoben wäre? Wahre Überlegenheit beweist sich jedenfalls nicht darin, dass man auf Schwächeren herumtrampelt. Sie zeigt sich daran, dass man Schwächeren wieder auf die Beine hilft. (117) 

Als ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich eine Ahnung davon, wie ein Paradies aussehen könnte.

Schon im Altertum fanden die Menschen, wenn sie sich umschauten, dass es mit der Freiheit unter den Menschen nicht weit her war. Wahre Freiheit fanden sie im Tierreich, denn dort lebt es sich ohne Vorschrift, Verbot und Gesetz, und kein Tier braucht eine Genehmigung einzuholen, keines muss für andere Sklaven Dienste leisten, keines lässt sich gegen seinen Willen zu etwas zwingen. Jedes Tier ist Herr seiner selbst.  (...) Mit tausend Regeln, Vorschriften und Gesetzen haben wir Menschen uns einen goldenen Käfig geschaffen. Selbst unsere Wohnstätten, unsere Häuser sind kleine Gefängnisse, wir leben hinter Mauern und Zäunen, wir sperren uns ein, und bei der Arbeit sind die meisten von uns Befehlsempfänger, gehorsame Diener ihrer Artgenossen, die mit mehr Macht ausgestattet sind als sie selbst.

 Was wir den Ernst des Lebens nennen, ist in Wirklichkeit der Verlust der Freiheit, die wir als Kinder genossen haben. Die zivilisierte Freiheit, die uns stattdessen geboten wird, kommt mir wie eine Karikatur von Freiheit vor, weil ihr auch der letzte Rest jener Wildheit fehlt, den es zur Freiheit braucht. (116)

Mein Fazit?
Das Tier braucht den Menschen nicht aber der Mensch das Tier. Das ist mein Fazit, das ich aus diesem wunderbaren Buch gezogen habe.

Es wäre wünschenswert, diese Art von Büchern auch in der Schule einzuführen, damit junge Menschen früh lernen, einen respektablen Umgang mit sich, der Natur und den Tieren einzu
üben, denn Tierliebe beginnt z. B. schon bei der Auswahl von Lebensmitteln.

Wie ist das Buch zu mir gekommen? In meiner Recherche durch die Anfrage beim Verlag. Herzlichen Dank an den Ludwig Verlag für das Leseexemplar.

Meine Bewertung - Sachbuch: 14 Punkte

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Empathisch, humoristisch, sachlich, verspielt) 2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichten; autobiographische Erzählweise
2 Punkte: Anregung zur Vertiefung, zum weiteren Erforschen und zur Erkundung
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
2 Sonderpunkte wegen des Lesehighlights.

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Nie wieder Krieg! (Käthe Kollwitz)
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Ein Wettrennen mit der Zeit
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Mein Schmerz, Dein Schmerz
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Donnerstag, 31. März 2022

Karin Tscholl u. Almuth Mota / König Lichterloh

 In Gedenken an die Kriegsopfer; an alle Menschen und Tiere.  Vor allem an die kleinsten Mitseelen dieser Welt!  
 Ich fordere eine ganzheitliche Bildung für Herz und Verstand!
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Klappentext      
Warum Kriege entstehen und wie Frieden gelingen kann

Die 33 in diesem Buch versammelten Volksmärchen und Weisheitsgeschichten erzählen davon, wie Streit entstehen und Vergebung beginnen und gelingen kann. Es geht um den Frieden im Inneren, um das Verzeihen in der Liebe ebenso wie um Kriege zwischen Völkern oder Streit unter Nachbarinnen. Es sind weitgehend unbekannte Volksmärchen und Weisheitsgeschichten aus aller Welt – orientalische (arabische, beduinische und jüdische), afrikanische, indianische, asiatische und europäische. Schon allein dadurch wird das Verbindende in den Weisheiten der Menschen unterschiedlicher Kulturen erfahrbar.

Nicht jede Geschichte geht gut aus, doch alle überraschen mit unvorhersehbaren Wendungen und zeigen Auswege auf: Märchen erzählen vom möglichen Gelingen und ermutigen Erwachsene und Kinder, Wege des inneren Wachsens zu finden. Im Stil mittelalterlicher Buchmalerei kostbar und aufwändig illustriert, entfaltet jede dieser inspirierenden Geschichten ihre zeitlose Weisheit und Schönheit. Für Kinder besonders geeignete Märchen sind eigens gekennzeichnet.

Autor*inporträt

FRAU WOLLE, Karin Tscholl, erzählt seit 1995 hauptberuflich Märchen und Geschichten für Erwachsene. Mit über 1400 Auftritten in bisher 14 Ländern gehört die Tirolerin zu den erfolgreichsten Märchenerzählerinnen im deutschsprachigen Raum. Sie hält Seminare und Workshops und engagiert sich im Netzwerk „Erzähler ohne Grenzen". „König Lichterloh“ ist ihr siebtes Buch. Im Tyrolia-Verlag erschienen sind „Tiroler Märchen“ (3. Auflage 2016, mehr als 8000 verkaufte Exemplare) und die beiden Geschenkbücher „Hühnersuppe und Rosenduft“ sowie „Morgen ist morgen“. www.frauwolle.at

Meine ersten Leseeindrücke
Ein wunderschöner und sehr ansprechender Buchband. Davon habe ich die erste Weisheitsgeschichte gelesen, andere nur mal kurz überflogen. Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet. An die Kinder habe ich aber hauptsächlich gedacht, weil so viele von ihnen durch die aktuelle politische Lage große Angst vor dem Krieg entwickelt haben.

Es sind so schöne illustrene Geschichten, die aufzeigen, was Kriege überhaupt sind, und dass sie sich häufig auch im Kleinen zutragen. 

Ich bin auf die weiteren 32 Geschichten gespannt und freue mich, später darüber zu rezensieren.

Da ich nun in die Kommentare zu jeder Geschichte einen kleinen Statement setze, werde ich mir für meine spätere Besprechung ein Märchen aussuchen, das mir ganz besonders gefallen hat. Die Auswahl wird recht schwer ausfallen.  

Buchdaten
Hardcover
216 Seiten; durchgehend farbig illustriert; 24 cm x 19 cm
1. Auflage
Sprache Deutsch
2016 Tyrolia
ISBN 978-3-7022-3542-0

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Nie wieder Krieg! (Käthe Kollwitz)
Soldaten; nieder mit den Waffen! (M. Gandhi)
Alle!
Kriegswillige Politiker an die Front!
Empathische Frauen und Männer in die Politik!
Solidarität mit Ukrainer*innen und allen friedliebenden
Menschen dieser Erde!
Solidarität mit russischen Kriegsgegner*innen!
Schluss mit Diskriminierungen!
Liebe für alle! Hass für keinen! (Ahmadiyya-Muslime)
Kriege entstehen aus dem Scheitern,
das Menschsein der Anderen zu verstehen.
(Dalai Lama)

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Gelesene Bücher 2022: 04
Gelesene Bücher 2021: 17
Gelesene Bücher 2020: 24
Gelesene Bücher 2019: 29
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Ich höre:
Neale Donald Walsch: Gespräche mit Gott, Teil 3
Ovid - Metamorphosen
Fjodor F. Dostojewski: Der Idiot
Helene Schucmann u. William Thetford: Ein Kurs in Wundern
Gabriele Krone-Schmalz: Respekt geht anders

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Ein Wettrennen mit der Zeit
Fazit: Je schneller man das Leben lebt,
desto weniger Zeit kommt dabei heraus.

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Partnerschaft zwischen
Wissenschaft und Intuition!

Lesen mit Herz und Verstand!
Um die Welt, Menschen und Tiere
besser zu verstehen.

Mitgefühl für alle Mitseelen / Mitgeschöpfe
Deine Probleme könnten meine Probleme sein,
und meine Probleme könnten Deine Probleme sein.
Mein Schmerz, Dein Schmerz
Dein Schmerz, mein Schmerz.
Wir sind alle fühlende Wesen.
(Den Tieren eine Stimme geben)

Klopf an dein Herz, denn dort sitzt 
das Genie!
(Alfred de Musset)

Auch Expertenwissen ist subjektiv!
(Tom Andersen / Psychiater und Syst. Therapeut)