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Montag, 20. Februar 2017

Rudyard Kipling / Das Dschungelbuch

Lesen mit Tina

Klappentext
Nur knapp den Fängen Shir Khans, des Tigers mit den glühenden Augen, entkommen wird Mogli nach den Gesetzen des Dschungels großgezogen. Er lernt zu jagen und die Sprache der Dschungelvölker zu sprechen. Auf seinen zahlkreichen Abenteuern begegnet er so unvergesslichen Charakteren wie dem schwarzen Panther Baghira, dem gutmütigen Braubär Balu und Kaa, der Schlange mit dem hypnotisierenden Blick. Doch Mogli ist ein Mensch und nachdem er herangewachsen ist, muss er zu Seinesgleichen zurückkehren. Im entscheidenen Kampf zwischen ihm und seinem Erzfeind, Shir Khan, erweist sich schließlich, wer der wahre König des Dschungels ist.


Autorenporträt
Rudyard Kipling (1865-1936), wurde in Bombay geboren, wuchs aber - wie es damals üblich war - in Großbritannien auf. Im Alter von 17 Jahren kehrte er nach Indien zurück und begann als Journalist für anglo-indische Zeitungen zu arbeiten. Seine literarische Karriere begann 1886 mit Kurzgeschichten. Zu der Zeit, als die Dschungelbücher veröffentlicht wurden (1894/95) war er bereits einer der berühmtesten lebenden Schriftsteller Großbritanniens. Er erhielt 1907 im Alter von nur 42 Jahren den Nobelpreis für Literatur.
 Illustrationen von Robert Ingpen.


Weitere Informationen zu dem Buch

19.5 x 23.5 cm, gebunden mit SU, 192 Seiten mit 70 farbigen Abbildungen
24,95 €
Übersetzt von: Reinhard Pietsch
ISBN 978-3-86873-632-8



Freitag, 1. Juli 2016

Charles Dickens / Eine Geschichte von zwei Städten

Lesen mit Anne ...


Klappentext
Schauplatz des Romans sind Paris und London. Erzählt wird die Lebensgeschichte von Dr. Manette, seiner Tochter Lucie und deren Ehemann Charles Darnay in den Wirren der Französischen Revolution. Als Charles von den Revolutionären zum Tode verurteilt wird, rettet ihm der junge Anwalt Sydney Carton, der in Lucie verliebt ist, das Leben: Anstelle von Lucies Gatten besteigt Sydney das Schafott und geht für ihn in den Tod.

Autorenporträt
Charles Dickens (1812-1870) wuchs selbst in ärmlichen Verhältnissen in Portsmouth und London auf. Bereits mit zehn Jahren musste er die Schule abbrechen um als Hilfsarbeiter den Lebensunterhalt der Familie zu bestreiten. Diese Erfahrungen haben Dickens' Werke maßgeblich beeinflusst: er hat die Sorgen und Nöte der kleinen Leute in die Literatur eingeführt und harsche Kritik an den sozialen Missständen seiner Zeit geübt und kann so als Begründer des sozialen Romans bezeichnet werden.
Gelesen habe ich von Dickens:
Bleak House
Der Raritätenladen
Eine Weihnachtsgeschichte
Schwere Zeiten
Große Erwartungen                                                      
Nikolaus Nickleby
Die Silvesterglocken
In dem Buch findet man recht schöne schwarz/weiß Illustrationen. 

Das obige Buch liest sich anders als die anderen Dickens-Bücher. Ich benötige Zeit, in die Geschichte reinzukommen. Noch bin ich nicht drin, freue mich aber auf das Wochenende, indem ich mehrere Seiten am Stück ohne große Unterbrechungen zu lesen in der Lage bin. 



Die Liste ist nicht vollständig. Ein paar Bücher müssen ergänzt werden. Sie liegen noch auf meinem Schreibtisch. 

Weitere Informationen zu dem Buch:

  • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
  • Verlag: Nikol (3. November 2015)
  • Sprache: Deutsch, 7,99€
  • ISBN-10: 3868202781
  • ISBN-13: 978-3868202786




Sonntag, 29. Mai 2016

Stefan Bollmann / Warum ein Leben ohne Goethe sinnlos ist

Wie ein Klappentext
"Ergründe, ergrabe, ergreife das Glück" - Goethe für fast alle Lebenslagen
Seit Loriot wissen wir, dass ein Leben ohne Mops sinnlos ist. Aber ohne Goethe? Das kommt ganz auf unser Bild von Goethe an, so der Tenor dieser so charmanten wie leichtfüßigen Besichtigung von Goethes Leben. Stefan Bollmann zeigt uns Deutschlands größten Dichter, wie wir ihn noch nicht kannten: mehr Zeitgenosse als Klassiker, nicht Meister, sondern Befreier. Sein Buch ist eine spielerische und äußerst lebenspraktische Initiation in die Gedankenwelt Goethes und viele seiner Werke – und eine Ermutigung dazu, dem Pfad der eigenen Kreativität zu folgen.
         (Quelle:  http://www.randomhouse.de/Buch/Warum-ein-Leben-ohne-Goethe-sinnlos-ist/Stefan-
                        Bollmann/e475499.rhd)


 Autorenporträt
Stefan Bollmann, geboren 1958, promovierte nach einem Studium der Literatur, Geschichte und Philosophie über Thomas Mann. Parallel zu seiner Tätigkeit als Hochschulassistent gründete er einen eigenen Verlag, in dem u.a. eine literarische Zeitschrift und die Buchreihe „Frei und Frau“ erschienen. 1998 vertauschte er den Beruf des Hochschullehrers mit dem des Lektors in Publikumsverlagen. Stefan Bollmann hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter „Kursbuch Internet“ (1996) und „Warum Lesen glücklich macht“ (2007). In seinen Bestsellern „Frauen, die lesen, sind gefährlich“ (2005) sowie „Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug“ (2010), beide erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag, ist er der Darstellung lesender Frauen in Malerei und Fotografie nachgegangen und hat den Boom des Themas mit angestoßen, das er in "Frauen und Bücher. Eine Leidenschaft mit Folgen" (2013) noch umfänglicher betrachtet hat. Seine Bücher wurden in 16 Sprachen übersetzt und verkauften sich annähernd eine halbe Million Mal.
         (Quelle: http://www.randomhouse.de/Buch/Warum-ein-Leben-ohne-Goethe-sinnlos-ist/Stefan-
          Bollmann/e475499.rhd)

Es  wird mal Zeit, wieder mit Goethe den Tag zu beginnen. Allerdings stimmt mich der Titel schon jetzt recht nachdenklich. 

Dieses Buch ist frisch auf den Markt gekommen. Ich bin ganz hipperlig, weil ich so neugerig bin. 


Weitere Informationen zu dem Buch


  • Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
  • Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt (9. Mai 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3421046808
  • ISBN-13: 978-3421046802



Sonntag, 27. März 2016

Thomas Hardy / Tess

Klappentext
Durch Zufall erfährt die in ärmlichen Verhältnissen lebende Tess Durbeyfield, dass ihre Familie einem alten normannischen Adelsgeschlecht entstammt. Ihr Entschluss, vermeintliche Verwandte zu besuchen, hat fatale Folgen für die junge Frau: Sie trifft auf die zwei Männer, die den Gang ihres Schicksals unheilvoll lenken.
Mit Tess sorgte Thomas Hardy 1891 für Aufsehen. Der Roman zählt zu den großen Klassikern der englischen Literatur. Diese Neuausgabe in attraktiver Sonderausstattung bietet die zeitgemäße Übersetzung von Helga Schulz.


Autorenporträt
Thomas Hardy, geboren am 2. Juni 1840, war Sohn eines Baumeisters. Er ging nach der Architektenlehre nach London und begann neben seiner Arbeit als Kirchenrestaurator zu schreiben. 1871 erschien der erste seiner berühmten ›Wessex‹-Romane, die alle in seiner heimatlichen Umgebung angesiedelt sind. Hardy hinterließ ein umfangreiches Werk, darunter 14 Romane und fast 1000 Gedichte. Er starb am 11. Januar 1928.
Thomas Hardy ist mir nicht unbekannt. Habe von ihm zwei Werke gelesen, die mir so gut gefallen haben, dass ich mir noch weitere angeschafft habe. Leider sind nicht alle Bücher von ihm ins Deutsche übersetzt, sodass einige hier auf dem deutschen Buchmarkt nicht zu erwerben sind, was für mich unverständlich ist. Der Autor schreibt richtig gut. Er schreibt einfühlsam und nah an realen Ereignissen und Menschenschicksalen des 19. Jahrhunderts angelehnt. Er zählt zu meinen Favoriten.

Ich habe die ersten hundert Seiten durch und mir gefällt das Buch bis jetzt recht gut. Thomas Hardy bleibt seinem Schreibstil treu. Er hat mich bisher noch nicht enttäuscht.

Das neueste Hardy-Buch, das ins Deutsche übersetzt wurde, kam im Mai 2015 raus. Schon das erste Zitat, auf der Webseite von dtv. entnommen, zieht mich an:
»Es ist nicht einfach für eine Frau, ihre Gefühle in einer Sprache auszudrücken, die vor allem von Männern für Männer gemacht ist.«
 Und hier der Linkt zu dem Buch:



Das Schöne an Hardy ist, er schafft es immer sehr gut, die sozialen und gesellschaftlichen Nöte einer Frau aufzugreifen. Er macht deutlich, wie schwer es eine Frau in einer männerdominierten Welt doch hat. Auch im hiesigen Band geht es darum.

Ich liebe Thomas Hardy. Seine Schreibkunst gefällt mir und vor allem auch seine Sensibilität, mit der er es schafft, sich in das andere Geschlecht hineinzuversetzen und gibt das authentisch wieder. Das schafft nicht einmal ein Haruki Murakami mit seinen vielen Liebesgeschichten. Thomas Hardy schreibt immer sehr gesellschaftskritisch im viktorianischen England, in dem es sehr kalt und herzlos zugeht.




Freitag, 18. Dezember 2015

Emile Zola / Das Paradies der Damen

Klappentext
Immer weiter breitet sich das Paradies der Damen, eines der ersten großen Pariser Modehäuser, im Viertel aus. Immer größer wird die Batterie von Angestellten - zuletzt sind es über 3000 -, die dort von den frühen Morgenstunden bis spät in die Nacht beschäftigt sind, um mit prunkvollen Auslagen und verführerischen Angeboten die Damenwelt zu locken. Octave Mouret, Gründer und Besitzer dieses neuzeitlichen Konsumtempels, weiß, wie man Frauen erobert und verführt. Der Kaufrausch, in den er die Frauen versetzt, richtet die Einzelhändler, die weder mit dem Glanz noch mit den Preisen des ständig expandierenden Moloches mithalten können, langsam aber sicher zugrunde. Ganz im Gegensatz zu Denise Baudu, einer jungen Verkäuferin aus der Provinz, deren wechselhaftes Schicksal eng mit dem des Modehauses verwoben ist … In groß angelegten und mit viel Liebe zum Detail ausgeführten Tableaus lässt Zola die prächtige Warenhauswelt des 19. Jahrhunderts mit all ihren Facetten wieder auferstehen: von der Architektur über das Sozialgefüge der Angestellten und den ausführlichen Mode- und Interieurbeschreibungen, von den Umkleideräumen und der Kantine über die einzelnen Verkaufsabteilungen bis hin zur Chefetage und einer Verkaufsausstellung von weißen Stoff- und Seidenarten, Tülls und Musselin.

Autorenporträt
Emile Zola (1840-1902) ist der Hauptvertreter des europäischen Naturalismus. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Nana und Germinal. 
Emile Zola ist mir nur aus der Schule bekannt. Privat habe ich bisher noch gar nichts von ihm gelesen.







Montag, 23. November 2015

Jules Verne / Reise um die Erde in 80 Tagen


Klappentext
Der reiche englische Gentleman Phileas Fogg wettet mit anderen Mitgliedern des Reform Club in London um 20.000 Pfund Sterling, dass es ihm gelingen werde, in 80 Tagen um die Welt zu reisen.Aufgrund der überstürzten Abreise mit seinem französischen Diener Jean Passepartout gerät er in den Verdacht, der Bankräuber zu sein, der gerade 55.000 Pfund Sterling erbeutet hatte. Der übereifrige Detektiv Mister Fix heftet sich an seine Fersen und auf der Reise um die Erde gilt es für Fogg und seinem Diener zahlreiche Abenteuer und Gefahren zu meistern.

Autorenporträt
Jules Verne (1828 bis 1905) war ein begeisterter Beobachter der Dinge, die sich um ihn herum ereigneten. Er lebte in einer Zeit, in der sich die Welt rasant veränderte. Auf allen Wissensgebieten, Physik, Chemie, Mechanik wurden neue Entdeckungen und Erfindungen gemacht. Jules Verne ließ sich von der Stimmung des Umbruchs und des Fortschritts mitreißen. Nichts schien den Menschen damals unmöglich! Genau das regte den Schriftsteller zu seinen weltberühmten Abenteuerromanen an. Er gilt heute noch als einer der "Erfinder" der Science-Fiction.

Von dem Autor habe ich Reise zum Mittelpunkt der Erde gelesen.  Das Buch hatte mir recht gut gefallen. Ich glaube, dass das vorliegende Buch mir auch zusagen wird. Ich lese mit Interesse und Spannung weiter.



Dienstag, 30. Juni 2015

Carlo Collodi / Pinocchio

Klappentext

Wer kennt ihn nicht, den kleinen hölzernen Taugenichts mit dem großen Herzen am rechten Fleck, der sich in den Kopf gesetzt hat, ein richtiger Junge zu werden! Als der italienische Schriftsteller Carlo Collodi seinen Pinocchio 1881 durch Meister Geppetto zum Leben erwecken ließ, konnte er kaum ahnen, wie groß und anhaltend der Erfolg seiner vor Witz und Einfallsreichtum sprühenden Geschichten sein würde. Diese ungekürzte Ausgabe präsentiert die hinreißenden Abenteuer von Pinocchio, der Fee mit den blauen Haaren und dem Gaunerduo Kater und Fuchs gemeinsam mit den wunderbaren Illustrationen von Carlo Chiostri. 


Autorenporträt

Carlo Collodi, eigentlich Carlo Lorenzini war ein italienischer Schriftsteller und Journalist. Er ist der Autor des weltberühmten Romans Die Abenteuer des Pinocchio. Sein Nachnamens-Pseudonym leitet sich vom Dorf Collodi ab. Geboren: 24. November 1826, Florenz, Italien, Gestorben:26. Oktober 1890, Florenz, Italien 

Quelle: Wikipedia

Ich habe die Buchverfilmung gesehen, es gibt einige, allerdings zähle ich die Zeichentrickfilme nicht dazu.

Der Film hat mir relativ gut gefallen und so wurde ich neugierig auf das Buch. Ich wollte wissen, inwiefern der Film vom Buch abweicht. Das Einzige, das mir im Buch nicht gefallen hat, war, dass die Münzen in der deutschen Währung -Pfennige- angegeben wurden. Mit dem Lesen dieses Buches konnte man sich gut in das Land Italien hineinversetzen, doch die deutsche Währung hat einfach nicht hineingepasst.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sehr lebendig geschrieben und die schwarz/weiß Illustrationen sind wunderschön. Ich bin am Überlegen, mir das Buch auf Italienisch anzuschaffen und es auf Italienisch zu lesen. Dann hätte ich einen weiteren Vergleich zur deutschen Übersetzung.

Es gibt viele Pinocchiobücher aus den unterschiedlichen Verlagen, vor allem die Cover sind wesentlich schöner als das des vorliegenden Buchbandes. Allerdings sind sie stark gekürzt und in einer Kindersprache des Vorschulalters verfasst. Aber inhaltlich ist dieser Band vom Anacondaverlag der beste, da er nicht gekürzt ist und das Buch ist nicht in einer kindlichen Sprache verfasst, sodass Erwachsene es lesen können, ohne dass man sich dabei langweilen muss.

Pinocchio kannte ich aus meiner Kindheit nur durch die Erzählungen über meine Mutter. Aber meistens mehr als Erziehungshilfe habe ich Pinocchio erlebt, wenn ich bei Lügen ertappt wurde :).

Das Buch erhält von mir neun von zehn Punkten.

____________
Nicht der schöne Anzug macht den feinen Herrn,,
 sondern vielmehr der reinliche Anzug.
(Carlo Collodi)

Gelesene Bücher 2015: 35
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86





Dienstag, 17. Februar 2015

Renate Feyl / Das sanfte Joch der Vortrefflichkeit

Klappentext
Caroline von Wolzogen, geboren 1763, ist Autorin und Mitglied des Weimarer Intellektuellenkreises. Als sie Friedrich Schiller kennenlernt ist dieser ein mittelloser Dichter. Sie finden ebenbürtige Gesprächspartner ineinander und kommen sich näher. Trotzdem heiratet Schiller Carolines jüngere Schwester Lotte. Nach seinem frühen Tod schreibt Caroline eine Biografie über ihren Schwager. Was sie in ihrer Biografie aber mit Rücksicht auf Zeitgenossen verschweigen musste, wird in diesem Buch erzählt.


Autorenporträt
Renate Feyl wurde 1944 in Prag geboren. Nach dem Studium der Philosophie begann sie, sich mit Essays und Romanen einen Namen zu machen. Bekannt wurde sie durch ihr 1981 in der DDR, 1983 in der BRD erschienenes Buch »Der lautlose Aufbruch. Frauen in der Wissenschaft«. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihr Spezialgebiet sind biografische Romane über bedeutende historische Persönlichkeiten, so »Aussicht auf bleibende Helle«, »Die profanen Stunden des Glücks« und »Idylle mit Professor«.
Wieder einmal ein gut erhaltenes und preiswertes gebundenes Buch aus dem Bücher-Oxfam.

Mich hat der Klappentext angesprochen, weshalb ich es mir angeschafft habe. Das Buch wird derzeit als Taschenbuch von dem Diana-Verlag angepriesen.
Nach dem ich nun ein paar Seiten gelesen habe, gefällt es mir recht gut. Mal schauen, wie es sich weiterentwickeln wird.


Freitag, 5. Dezember 2014

Marcel Proust / Die Gefangene (BD 5)

Klappentext
Marcel, der am Ende von Sodom und Gomorrha beschlossen hat, Albertine zu heiraten, nimmt sie nun zu sich nach Hause und hält sie vor den Augen der Welt versteckt. Sehr bald stellt er jedoch fest, daß mit dieser Gefangennahme die Liebe einer Eifersucht weicht, die ihn zum eigentlichen Gefangenen macht. Anders als Swann erkennt Marcel zwar die Mechanismen dieser Eifersucht, kann sich aber nicht von ihr befreien. Statt dessen werden Sehnsüchte nach anderen Frauen wach, nach neuen Reisen.


Autorenporträt
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ ist zu einem Mythos der Moderne geworden.Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem – nur vermeintlich müßigen - Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. „In Swanns Welt“, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, „Im Schatten junger Mädchenblüte“, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der „Suche nach der verlorenen Zeit“ wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Folgende Bände von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit habe ich gelesen:
Unterwegs zu Swann (1)
Im Schatten junger Mädchenblüte (2)
Guermantes (3)
Sodom und Gomorrha (4)
Die Flüchtige (6)
BD 6 musste ich vorziehen, da ich sonst Proust aufgeben hätte müssen. Tat mir mit BD 5 schwer, bin einfach nicht in das Geschehen reingekommen. Mit dem sechsten Band hatte ich keine solche Probleme. Da ich vor längerer Zeit beschlossen habe, Proust nur noch zu lesen, wenn ich Urlaub habe und mir mehr Zeit und Konzentration zur Verfügung stehen. Nun ist es wieder so weit. Ich habe Urlaub ... Es ist Proust-time ...

Mal schauen, wie weit ich dieses Mal kommen werde ...


Nachtrag, Sonntag, den 07.12.2014

Ich habe gar keine Zeit mich mit Proust zu befassen. Ich habe tatsächlich einen falschen Augenblick gewählt. Ich habe so viel anderes vor, wie z.B. Literaturfilme mir anschauen, mich erholen und mich mit FreundInnen treffen. Wenn ich mich mit Proust beschäftige, dann muss ich ganz für ihn da sein. Ich kann ihn nicht mit anderen teilen, weder mit Menschen noch mit anderen Hobbys. Er fordert meine ganze Aufmerksamkeit, meine ganze Zeit. Proust zu lesen ist nicht wie Urlaub, Proust zu lesen ist wie Arbeit.

Ich vertage ihn und beginne mit einem anderen Buch, das leichter zu genießen ist. 

Zwei Jahre später, BD 5.

Hier geht es zur Buchbesprechung, Die Gefangene, 20.11.2016. 
        

Montag, 1. Dezember 2014

Agatha Christi / Das Haus an der Düne

Lesen mit Anne ...

Nun ist es wieder soweit. Just zum ersten eines Monats lesen Anne und ich gemeinsam ein Buch. Für den Monat Dezember ist Anne wieder mit dem Aussuchen dran und so entschied sie sich für einen Krimi-Klassiker. Anne ist verglichen zu mir eine echte Krimileserin, wobei sie auch nur die liest, die nicht so blutrünstig sind. Da sind wir ja mit Agatha Christi gut versorgt ...


Klappentext
Während ihres Urlaubs in dem Küstenstädtchen St. Loo lernen Hercule Poirot und Captain Hastings die junge Nick Buckley kennen, Erbin eines großen alten Hauses mit Seeblick. Auf das Leben des jungen Mädchen werden immer wieder Anschläge ausgeführt, denen sie nur knapp entkommt. Ihre Kusine wird bei einem solchen Mordversuch getötet. Hercule Poirot steht vor einem Rätsel.


Autorenporträt
Agatha Christie schuf den modernen britischen Kriminalroman. Sie schrieb 68 Krimis, zahlreiche Kurzgeschichten, zwanzig Theaterstücke, eine Autobiographie, einen Gedichtband und – unter ihrem Pseudonym Mary Westmacott – sechs Romanzen. Sie gilt als die meistgelesene Schriftstellerin überhaupt. Die »Queen of Crime« verband ihre Lebenserfahrungen mit Phantasie, psychologischem Feinsinn, skurrilem Humor und Ironie. 1971 in den Adelsstand erhoben, starb sie im Alter von 85 Jahren am 12. Januar 1976.

Gelesen habe ich von der Autorin:

Der Wachsblumenstrauß
Die Kleptomanin 
Mord im Orientexpress  

Man kann es sich zur Lebensaufgabe machen, die Krimis von Agatha zu lesen. Es sind jede Menge. Ich hatte mal auf einer Literaturseite entnommen, dass sie etwa 160 Kurzgeschichten, 82 Erzählungen und 24 Bände im Hardcover verlegt hat. Ich glaube nicht, dass ich mir ihre Werke zur Lebensaufgabe machen werde. Mal schauen, wie weit ich kommen werde ...

Freitag, 3. Oktober 2014

Marcel Proust / Sodom und Gomorrha

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit (4)

Klappentext
Sodom und Gomorrha beginnt mit einer spektakulären Szene, der Be­gegnung zweier Männer, die von der Natur füreinander geschaffen sind: Baron von Charlus und der Westenmacher Jupien. Endlich öffnet Proust seinem Romanhelden die Augen; Marcel erhält Antwort auf die bisher unverstandenen Zeichen der Homosexualität. Nach der mondäncn Welt der Guermantes tun sich nun neue Welten auf: Sodom, die Welt der männlichen, und Gomorrha, die Welt der weiblichen Homosexualität.

Autorenporträt
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ ist zu einem Mythos der Moderne geworden.Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem – nur vermeintlich müßigen - Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. „In Swanns Welt“, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, „Im Schatten junger Mädchenblüte“, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der „Suche nach der verlorenen Zeit“ wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Diesen Band gehe ich nun das zweite Mal an. Das erste Mal musste ich es abbrechen, es ging einfach nicht an mich. Versuche es nun erneut. Mich hat es ein wenig angewiedert, dass Proust sich von den Homosexuellen angewiedert gefühlt hat, lol.

Ich hatte schon jeder Menge Zitate gesammelt, die hole ich wieder hoch, und füge sie in die hiesige Buchbesprechung ein.

Mir fehlen in meiner Sammlung noch drei Bände. Proust kann man nicht mal über Nacht lesen, nein ich lese ihn im Schneckentempo. Das heißt, ich bin mit diesen Bänden schon seit mehreren Jahren beschäftigt.

Ich habe sie nicht alle der Reihenfolge gelsen, sondern von 1-3, BD 6, nun lese ich BD 4, im Dezember 2014 habe ich vor BD 5 zu lesen, und BD 7 Ostern 2015. Mal schauen, wie weit ich kommen werde.
_____
Für kleine Lebewesen wie uns
ist die Weite des Raums nur durch Liebe erträglich.
(Matt Haig zitiert Carl Sagan)

Gelesene Bücher 2014: 67
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86

Dienstag, 23. September 2014

Beate Klepper / Büchners Braut

Eine Romanbiographie

Klappentext

Der Dichter und seine Liebe
Im November 1831 bezog Georg Büchner in Straßburg Logis im Haus von Pfarrer Jaeglé. Die Tochter Wilhelmine, genannt Minna, verliebte sich in diesen seltsamen Medizinstudenten, der tolles Zeug sprach und umstürzlerische Ideen hatte, und da auch er an der verständigen, beherzten Frau Gefallen fand, verlobten sie sich 1832 heimlich. An Heirat war noch lange nicht zu denken, aber während der kommenden Jahre, in denen Büchner ein unstetes Leben führen musste, standen sie in vertraulichem Briefwechsel. Wie es Büchner in Gießen erging, dass er revolutionäre Schriften und erstaunliche Stücke verfasste, polizeilich verfolgt wurde und schließlich nach Zürich ging, erfuhr Minna oft nur von Freunden oder aus den Briefen. Als er Anfang Februar 1837 an Typhus erkrankte, eilte Minna trotz aller Widerstände zu ihm. Sie war es, die seine Manuskripte rettete und später – argwöhnisch gegenüber allzu privater Neugier - deren Veröffentlichung zu überwachen suchte.Aus Erinnerungen und Briefen speist sich diese Romanbiographie einer unabhängigen Frau, die die „ewige Braut“ blieb. Gleichzeitig sehen wir einen der bedeutendsten Dichter deutscher Sprache mit ihren Augen.
Die berührende Romanbiographie der Verlobten Büchners bringt zugleich sein Leben und Werk aus ihrem Blickwinkel nahe.

Autorenporträt
Beate Klepper, geboren 1965 in Coburg, lebt in München. Neben Erzählungen veröffentlichte sie die Romanbiographie „Tumult der Seele -- Lichtenberg und Maria Dorothea Stechard“ sowie „Spiel hinter den Masken“, einen Roman über die Theaterwelt des 18. Jahrhunderts.
Ich besuchte als Kind die Georg-Büchner-Grundschule in Riedstadt-Goddelau. Georg Büchner wurde nämlich in Goddelau im Okt. 1813 geboren. Und Goddelau ist meine Heimatstadt, da ich selbst dort aufgewachsen bin.
Später zog Büchner mit seiner Herkunftsfamilie in die Residenzstadt Darmstadt, in meine Geburtsstadt.

Ich vermische gerade ein wenig die Fakten Büchners mit meinen persönlichen. Es ist ein gutes Gefühl, wenn gute und bekannte Dichter aus der Gegend stammen, aus der man selber kommt.

Georg Büchner wohnte in Darmstadt in der Grafenstraße. Sich dies als gebürtige Darmstädterin bildlich vorzustellen, ist eine geistige Wohltat, wobei heute die Grafenstraße, ein Einkaufszentrum, nicht wirklich zu den Attraktionen an Wohngegenden zählt. Aber man weiß, dass Darmstadt im Zweiten Weltkrieg, besonders die Innenstand, stark zerbomt wurde, und sie nach dem Krieg schnellstmöglich wieder aufgebaut werden musste, da nicht genug Häuser/Wohnungen für die Bevölkerung zur Verfügung standen.

Ich kenne Darmstadt im neuen Stil, Büchner kennt die Stadt vor 201 Jahren, als es noch keine Weltkriege gab.

Des Weiteren bewegte sich Büchner auch viel in Frankfurt Main, in meiner Alma Mater. Auch hier sind mir viele Straßennamen und Zentren bekannt, wie z.B. die Konstablerwache und die Hauptwache.

Ich habe mich in dem Buch schon reingelesen. Die ersten hundert Seiten habe ich durch, und ich finde das Buch sehr interessant.









Mittwoch, 16. Juli 2014

Anne Bronté / Agnes Grey

Klappentext und Autorenportrait
Sensibel und mit ergreifender Unmittelbarkeit erzählt Anne Brontë (Brontë, Anne 1820 - 1849) die jüngste der drei weltberühmten Brontë-Schwestern, die Geschichte ihrer jungen Titelheldin: Um des Geldes willen verdingt sich die intelligente und empfindsame Agnes Grey, Tochter eines verarmten Landpfarrers, als Gouvernante in reichem Hause. Schon bald gerät sie mit ihren naiven Vorstellungen in die Mühlen zwischen verzogenen Kindern und allzu nachgiebigen Eltern, und all ihre Träume und Hoffnungen scheinen sich in Luft aufzulösen. Anne Brontës autobiografisch gefärbter Roman, 1847 erschienen, gehört seit langem zum Kanon der englischen Literatur.
 Gelesen habe ich von Charlotte Bronté Jane Eyre und Villette. Von Anne B. habe ich bisher noch nichts gelesen.

Ich habe mich gestern Abend ein wenig eingelesen und das Buch hat mir recht gut gefallen. Bin neugierig auf das Weiterlesen.



Dienstag, 1. Juli 2014

Jules Verne / Reise zum Mittelpunkt der Erde

Klappentext
Ein rätselhaftes Dokument, das besagt: „Steig hinab in den Krater des Sneffels Yocul, kühner Wanderer, und du wirst zum Mittelpunkt der Erde gelangen“, veranlassen Professor Lidenbrock und seinen Neffen Axel zu einer abenteuerlichen Reise in die Tiefen der Erde, wo zahlreiche Gefahren und Überraschungen warten.

Autorenporträt lt. Wikipedia
Jules-Gabriel Verne (* 8. Februar 1828 in Nantes; † 24. März 1905 in Amiens) war ein französischer Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem durch seine Romane Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1864), 20.000 Meilen unter dem Meer (1869–1870) sowie Reise um die Erde in 80 Tagen (1873). Neben Hugo Gernsback, Kurd Laßwitz und H. G. Wells gilt Jules Verne als einer der Begründer der Science-Fiction-Literatur.[1]
Wird mal Zeit, dass ich von dem Autor etwas lese. Habe die drei Standartwerke bei mir alle im Regal stehen. Noch ungelesen. Bin mehr als neugierig.






Dienstag, 3. Juni 2014

Charlotte Bronté / Villette


Klappentext

Im Mittelpunkt von Charlotte Brontës drittem großen Roman steht erneut eine bewegende Frauenfigur: Nach einer glücklos unsteten Jugend findet die unscheinbare Lucy Snowe in der Fremde Anstellung im Mädchenpensionat der kaltherzigen Madame Beck. Als ihre aufkeimende Liebe zum jungen Schularzt Dr. John unerwidert bleibt, droht die Einsamkeit sie zu erdrücken. Doch dann entdeckt Lucy ihre Zuneigung zu dem eigenwilligen Literaturprofessor Paul Emanuel. "Villette" (1853) ist der letzte zu Lebzeiten erschienene Roman Brontës, die zuvor mit "Jane Eyre" einen grandiosen Erfolg feierte und deren Werke seither zum Kanon der englischen Literatur gehören.


Autorenporträt
Die Schwestern Charlotte, Emily und Anne Brontë gehören bis heute zu den meistgelesenen Autorinnen des 19. Jahrhunderts.Als Töchter eines englischen Pfarrers wuchsen sie in der Abgeschiedenheit eines abgelegenen Pfarrhauses in West Yorkshire auf, wo sie bis zu ihrem Lebensende blieben. Bereits als Kinder verfaßten die Schwestern gemeinsam mit ihrem Bruder Branwell (1817-1848) die Erzählungen aus Angria. Als der Bruder jedoch alkohol- und drogenkrank wurde, waren die Schwestern aufgrund des frühen Todes der Mutter und der mangelnden Unterstützung des Vaters auf sich alleine gestellt.Ihre Werke erschienen zeitlebens unter den männlichen Pseudonymen Currer Bell (Charlotte), Ellis Bell (Emily) und Acton Bell (Anne).
Charlotte Brontё (1816-1855), die älteste der drei Schwestern, arbeitete u.a. als Lehrerin und Gouvernante, nachdem sie in Brüssel an der Privatschule der Madame Heger Französisch gelernt hatte. Der erst posthum veröffentlichte Roman Der Professor handelt von ihrer unerfüllten Liebe zu Hegers Ehemann und zählt zusammen mit Jane Eyre zu ihren größten Erfolgen.






Dienstag, 13. Mai 2014

Henri Alain - Fournier / Der große Meaulnes

Klappentext
Das beschauliche Leben des fünfzehnjährigen François Seurel ändert sich für immer, als ein neuer Schüler in die Provinzschule seines Vaters kommt. Augustin Meaulnes, von den Mitschülern nur "der große Meaulnes" genannt, ist ein schweigsamer, stolzer Junge und wird sein bester Freund. Eines Tages verschwindet Meaulnes für drei Tage und kehrt verwirrt, übermüdet und doch wie verzaubert zurück. Er habe sich in einem Wald verirrt, sagt er, sei in ein seltsames Maskenfest auf einem verwunschenen Schloß geraten. Von der Begegnung mit einem wunderschönen Mädchen ist die Rede und von einer Kahnfahrt auf einem winterlichen See ... François weiß zunächst nicht, ob er den Worten seines Freundes glauben soll. Doch unter seiner Jacke trägt Meaulnes eine prunkvolle Seidenweste, und bald schon richtet sich das ganze Streben der beiden Freunde - "Schwärmer, Schlafwandler zwischen Traum und Wachen, enthusiastisch gebannt von den Reizen einer inneren Welt voller Schönheit und Liebe" (Ludwig Harig) - darauf, das "verlorene Land", wiederzufinden, das auf keiner Karte verzeichnet ist ...

Autorenporträt
Alain-Fournier (eigentlich Henri-Alban Fournier; * 3. Oktober 1886 in La Chapelle-d’Angillon, Centre; † 22. September 1914 in Les Éparges bei Verdun) war ein französischer Schriftsteller.Das obige Buch erschien 1913 und wurde für den Prix Concourt vorgeschlagen und zählt heute zu dem wohl romantischsten Werk der französischen Literatur. Geheimnisvoll wie sein Roman ist auch der frühe Tod des Schriftstellers, der in den Wirren des ersten Weltkrieges verschwand und dessen Leiche erst Jahre später anhand einer Dienstmarke in einem Massengrab identifiziert werden konnte.
Mir gefällt das Buch bis jetzt ganz gut. Mal schauen, ob es sich hält.






Montag, 7. April 2014

Voltaire / Candide oder der Optimismus


Klappentext
Ist die Welt, in der wir leben, tatsächlich, wie Leibniz behauptet, „die beste aller möglichen“, oder ist sie ein Ort, aus dem Gott sich längst zurückgezogen, ja mehr noch, den er nie betreten hat? Am Beispiel des einfältigen Candide beantwortet Voltaires auf den Index gesetzte Romansatire diese Fragen mit der radikalen Demontage von Leibniz’ philosophischem Optimismus, denn Candide erlebt auf seiner abenteuerlichen Reise die infernalischsten Schrecken und absurdesten Zufälle. Geläutert kommt er am Ende zu der Erkenntnis, dass dem Menschen letztlich nichts bleibt, als ,seinen Garten zu bestellen’.


Autorenporträt
Der französische Schriftsteller und Philosoph Voltaire (François Marie Arouet, 1694-1778) ist die bedeutendste Persönlichkeit der europäischen Aufklärung im 18. Jahrhundert. In seinen philosophischen und literarischen Werken formulierte er die Werte der Vernunft, Toleranz, Menschenrechte und Menschenwürde. Er setzte sich vehement für das Verbot der Leibeigenschaft ein und engagierte sich mehrfach in Justizverfahren, die durch religiösen Fanatismus einseitig beeinflusst wurden. Da ihm in Paris die Beisetzung verweigert wurde, beerdigte man Voltaire in Sellières. Als die Revolution ab 1789 tobte, verlegte man den Verstorbenen 1791 ins Panthéon. Auch das Herz des Philosophen wurde konserviert und wird in der Bibliothèque Nationale aufbewahrt.
Von Voltaire habe ich einige Bücher in meinem Regal stehen, aber noch nichts von ihm gelesen.
Der vorliegende Band ist recht humorvoll, lustig verfasst.






Samstag, 15. Februar 2014

Jerome K. Jerome / Drei Männer in einem Boot


Klappentext
Gemeinsam mit seinen hypochondrischen Freunden George und Harris und einem reichlich nervösen Terrier namens Montmorency geht der nicht minder hypochondrische Ich-Erzähler J. auf große Fahrt: Eine Bootstour führt das seltsame Quartett themseaufwärts über Kingston bis nach Oxford. Doch schon die ersten Bewährungsproben in Mutters freier Natur stellen die Männer samt Hund vor unlösbare Aufgaben und bald jagt eine urkomische Episode die nächste.


Autorenportrait
Jerome Klapka Jerome (1859 -  1927), geboren in der mittelenglischen Grafschaft Staffordshire,arbeitete zunächst bei der Eisenbahn, dann als Reporter und Schauspieler. Er war Mitherausgeber des "Idler" und verfaßte populäre humoristische Erzählungen.

Mir ist sowohl das Buch als auch der Autor unbekannt. Es ist ein sehr seichtes Buch und für meine momentane Situation, ich hatte eine sehr anstrengende Woche, genau das richtige.

Habe die ersten Seiten ausgekostet, und es ist wirklich sehr humoristisch geschrieben.





Sonntag, 9. Februar 2014

Marcel Proust / Die Flüchtige/ Auf der Suche nach der verlorenen Zeit BD 6

Klappentext
»Um neun Uhr ist sie fort«, heißt es am Ende der Gefangenen, und »Mademoiselle Albertine ist fort«, klingt es wie ein Echo zu Beginn der Flüchtigen, des sechsten Bandes der Recherche. War Marcel Albertines eben noch überdrüssig gewesen, sucht er nun die Entflohene mit allen Mitteln zurückzugewinnen, doch vergebens: Ihr Versöhnungsbrief wird von dem Telegramm überholt, in dem ihm ihr Tod mitgeteilt wird.

Autorenporträt
Marcel Proust wurde am 10. Juli 1871 in Auteuil geboren und starb am 18. November 1922 in Paris. Sein siebenbändiges Romanwerk „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ ist zu einem Mythos der Moderne geworden.Eine Asthmaerkrankung beeinträchtigte schon früh Prousts Gesundheit. Noch während des Studiums und einer kurzen Tätigkeit an der Bibliothek Mazarine widmete er sich seinen schriftstellerischen Arbeiten und einem – nur vermeintlich müßigen - Salonleben. Es erschienen Beiträge für Zeitschriften und die Übersetzungen zweier Bücher von John Ruskin. Nach dem Tod der über alles geliebten Mutter 1905, der ihn in eine tiefe Krise stürzte, machte Proust die Arbeit an seinem Roman zum einzigen Inhalt seiner Existenz. Sein hermetisch abgeschlossenes, mit Korkplatten ausgelegtes Arbeits- und Schlafzimmer ist legendär. „In Swanns Welt“, der erste Band von Prousts opus magnum, erschien 1913 auf Kosten des Autors im Verlag Grasset. Für den zweiten Band, „Im Schatten junger Mädchenblüte“, wurde Proust 1919 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die letzten Bände der „Suche nach der verlorenen Zeit“ wurden nach dem Tod des Autors von seinem Bruder herausgegeben.
Von Marcel Proust habe ich drei Bände gelesen, BD 1 - BD 3. BD 4 hatte ich nach mehr als einhundert Seiten  wieder abgebrochen, habe aber alle meine kleinen Lesezeichen auf den Seiten gelassen. Die Bände sind  recht mühsam zu lesen und habe mir vorgenommen, die dickeren Bücher nur noch während meiner Urlaubszeit zu lesen. Marcel Proust schreibt seeehr ausdauernd und seeehr reflektiert. Die Bücher erfordern von den Leser/innen viel Zeit. Auf die Reihenfolge kommt es mir nun nicht mehr an. Zumindest mache ich eine Ausnahme zwischen BD vier und BD sechs. In meiner nächsten Urlaubszeit nehme ich mir den vierten Band (Sodom und Gomorrha) erneut vor. Liegt einige Zeit zurück aber ich kann mich jetzt noch ziemlich gut an den Inhalt erinnern. Werde demnach schnell wieder rein kommen.

Es sind insgesamt sieben Bände mit dem Oberthema Auf der Suche nach der verlorenen Zeit.

Hier die Bände, die ich gelesen habe:

Unterwegs zu Swann                                                                
Im Schatten junger Mädchenblüte                                          
Guermantes    

Nachtrag vom 10.02.2014

Die Einhaltung der Reihenfolge der Buchbände ist wichtig. Zumindest vom ersten bis zum dritten Band. Im sechsten Band, der von mir vorgeschoben wurde, treten alle Personen wieder auf, mit denen ich in den Bänden davor zu tun hatte. Des Weiteren bezieht sich Proust erneut zu gewissen Szenen, die mir aus den vorherigen Bänden vertraut sind (das Warten auf den Gutenachtkuss der Mutter, Swanns Krankheitsausbruch, Tod der Großmutter, Homosexualität, u.a.m.).

Buchbesprechungen zu den Werken tauchen hier im Blog nicht auf. Gelesen hatte ich die Bücher noch vor meiner Zeit mit der Beschäftigung eines Literaturblogs.

Durch meine gestern abgeschlossene Lektüre des Autors Edmund de Waal Der Hase mit den Bernsteinaugen wurde ich stark inspiriert, mir erneut Proust vorzunehmen. Ich fand in dem Buch von de Waal folgendes Zitat:
Proust, ein Neuling, noch nicht ganz ein Freund, kam nun regelmäßig zu Besuch, er schlürfte Charles´ hochfliegende Konversation auf, die Art, wie er seine neuen Kostbarkeiten arrangierte, seine umfassenden Beziehungen. Charles kannte Proust mit seinem gesellschaftlichen Heißhunger gut genug, um ihm zu raten, dass man nach einem Dinner um Mitternacht aufbricht, da die Gastgeber meist schon gerne zu Bett gehen würden. Wegen einer längst vergessenen Kränkung nannte ihn der nebenan wohnende Ignaz (Ephrussi) >>Proustaillon << -eine recht passende Bezeichnung für diese Schmetterlingsexistenz, die von einem gesellschaftlichen Anlass zum nächsten flatterte. 
Ich finde das Zitat sehr treffend.

Die ersten fünfzig Seiten habe ich durch und nehme an Prousts Liebeskummer teil, sehr ambivalent in seiner Verarbeitung, als seine Geliebte ihn, mitgeteilt durch einen Brief, verlassen hatte. Es sind interessante Szenen zu verfolgen, welche Einstellung Proust zu Frauen hat und wie er mit ihnen umgeht.

So, nun ziehe ich mich wieder zum Lesen zurück.



Samstag, 30. November 2013

Jane Austen / Emma


Klappentext

Emma Woodhouse weiß genau, was andere wollen – ohne jemals danach gefragt zu haben. Wohlmeinend mischt sie sich in das Leben ihrer Freunde und Nachbarn ein. Und ein Chaos des Begehrens nimmt seinen Lauf. Die Komödie, die sich daraus entspinnt ist nicht nur ein pointiertes Porträt der englischen Gesellschaft im 19. Jahrhundert. Austens Roman ist ein literarisches Meisterwerk, das Generationen von LeserInnen bewegt und begeistert.

Autorenporträt
Jane Austen wurde 1775 in Steventon (Hampshire) geboren. Mit sieben Geschwistern wuchs sie im Pfarrhaus von Steventon auf, zu Hause unterrichtet von ihrem Vater, der ihre literarischen Neigungen förderte. Sie blieb unverheiratet und teilte ihr zurückgezogenes Leben mit ihrer Mutter und Schwester Cassandra bis zu ihrem fru¨hen Tod im Jahre 1817 in Winchester.

Von Jane Austen habe ich gelesen:

Verstand und Gefühl
Mensfield Park

Das obige Buch hat mir meine Buchfreundin Anne aus meinem großen SuB zum Lesen ausgesucht.