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Freitag, 15. März 2019

Nicoletta Giampietro / Niemand weiß, dass du hier bist (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre   

Mir hat das Buch, ein historischer Roman über den italienischen Faschismus, sehr gut gefallen. Manches hat sich bestätigt, was ich in der wissenschaftlichen Abhandlung gelesen hatte, dass viele Italiener die Juden nicht an Mussolini ausgeliefert hatten, und Hitler auf Mussolini Druck gemacht hat. Dadurch hatte diese Freundschaft der beiden Diktatoren einen starken Knick bekommen. Leider wurde dies  bei Giampietro nur peripher, am Ende dieses Buches, erwähnt. Allerdings hat sie sich über die Freundschaft zwischen diesen beiden Dikatatoren gar nicht ausgelassen. Ich sehe aber ein, dass diese Thematik belletristisch schwierig umzusetzen ist.  

Ich konnte das wissenschaftliche Buch, von dem ich in der Buchvorstellung schon gesprochen habe, in meinem Regal wiederfinden, das von dem Engländer Jonathan Steinberg, Deutsche, Italiener und Juden, geschrieben wurde.

Der Untertitel lautet: Der italienische Widerstand gegen den Holocaust, siehe Cover oben.

Ich hatte es 1999 gelesen und 2010 ein weiteres Mal. Erschienen wurde das Buch 1992 und 1993 im Steidl-Verlag.

Interessant war beim Steinberg zu lesen, wie die Italiener die Endlösung verhindern konnten. Leider ging die Autorin auch darauf nicht richtig ein. Bei ihr liest sich es so, als haben die Amerikaner Mussolini zum Sturtz gebracht. Soweit ich mich erinnern kann, war Mussolinis Sturtz den Partisanen geschuldet ... 
Aber Giampietro ist es total gutgelungen, sich in alle Figuren, ganz gleich auf welcher Seite sie stehen, hineinzuversetzen. Nur Gut und nur Böse gibt es hier nicht, es gibt so viel Fecette dazwischen.
Hier geht es zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Zu Beginn der Handlung bekommt man es mit einer italienischen Familie namens Guerrini zu tun, die in Mittelitalien, in Siena, lebt. Sie ist seit dem Mittelalter adlig. Aber reich ist sie deshalb nicht, da ein Großonkel das Vermögen durch schlechte Geschäfte verspielt haben soll ...

Die Hauptfigur ist hier der zwölfjährige Lorenzo, der eigentlich in Tripolis, in der Hauptstadt von Libyen, aufgewachsen ist. Sein Vater ist Offizier, war in Neapel mit seiner Familie ansässig, und wurde vor mehreren Jahren in dieses arabische Land versetzt, Frau und Kind folgten nach. Libyen wird im Zweiten Weltkrieg von den Italienern besetzt und kolonialisiert. Nicht nur in Europa, sondern auch hier befindet sich ein Krisenherd … Um Lorenzo zu schützen, schicken ihn die Eltern 1942 zu seinem Großvater väterlicherseits nach Siena, bis der Krieg vorüber ist. Aber auch in Italien tobt der Krieg, außerdem werden die Juden von den italienischen Faschisten und den deutschen Nazis verfolgt … Lorenzo vermisst seinen arabischen Freund und ganz besonders seine Eltern, und gerät in eine schwere Krise, da er über einen längeren Zeitraum keine Notiz von ihnen erhält. In dem Haus seines Großvaters lebt eine Haushälterin, seine Tante Chiara, und sein Großvater.

Die Haushälterin, Cesarina, eine einfache aber eine herzensgute Persönlichkeit, ist sehr religiös und bettet in ihren Gebeten immerzu Mussolini mit ein, da er für eine kurze Zeit die Wirtschaft in italien anzukurbeln in der Lage war. Sie und viele andere Italiener sind dadurch treue Anhänger Mussolinis geworden. Auch Lorenzo scheint den Vater der Nation zu lieben, während er eines Tages merkt, dass seine Tante Heimlichkeiten mit seinem Großvater austauscht, und spürt, dass hintenrum etwas gegen Mussolini im Gange ist ...

Chiara ist Grundschulpädagogin, ihr Vater war ein Großoffizier …

Lorenzo lernt den gleichaltrigen Franco Taccini kennen, der Sohn einer Krämerin. Obwohl Franco vom Charakter her ganz anders gestrickt ist als Lorenzo, entsteht zwischen ihnen trotzdem eine außergewöhnliche Freundschaft. Auch wenn diese Freundschaft der beiden häufig zur schweren Prüfung wird. Was beide aber verbindet, ist, dass auch sie wie die Erwachsenen von Mussolini schwärmen, heroisieren den Krieg und können es kaum abwarten, älter zu werden, um endlich als richtige Soldaten einberufen zu werden, um für das Vaterland zu kämpfen. Politische, nationalsozialistische, ideologische Ideen werden ihnen in der faschistischen Jugendpartei namens Balilla eingeflößt. Auch in der Schule werden sie indoktriniert, von Lehrern, die politisch fundamentalistisch eingestellt sind. Sie erklären den Kindern die mythologische bzw. die symbolische Bedeutung des Faschismus:
Das Wort Faschismus kommt von >fascio<. Deshalb ist das Symbol des Faschismus ein Bündel von dünnen, eng zusammengeschnürten Stangen. Diese Stangen stellen die einzelnen Italiener dar. Ich habe genau dreiunddreißig Stöckchen verbunden, eines für jeden für euch. Gemeinsam, vom Duce und vom faschistischen Glauben vereinigt, sind die Italiener unbesiegbar. (2019, 63f)

In der Rassenlehre lernen sie:
Wir wollen nun unser Wissen über den Begriff >>Rasse<< auffrischen. Wir Italiener gehören dem mediterranen Typ der arischen, also der Herrenrasse an. Geformt und modelliert von den Römern, ist sie die glorreichste von allen und hat die größten Entdecker und Eroberer der Geschichte hervorgebracht (...). Die Reinheit unserer Rasse muss geschützt werden. Die Trennung der Rassen ist ein wichtiger Kampf um Kultur und Zivilisation. Gehören Juden der italienischen Rasse an? (83)

Unisono antworten die Kinder alle mit >Nein<.

Zudem lernen die Kinder in der Schule, dass die Juden potenzielle Verräter seien. Außerdem stellen die Schulbücher sie hier als besonders exotisch dar ...

In der Grundschule wird ein jüdisches Kind aus der Klasse verwiesen. Lorenzos Tante setzt sich für die Schülerin ein, und so wird auch sie von der Schule suspendiert. Lorenzo ist ganz entsetzt über das Verhalten seiner Tante und schämt sich vor seinen Mitschülern ...

Die Tante nimmt den Jungen von der Schule und unterrichtet ihn zu Hause selbst. Lorenzo gerät in eine Krise, hegt Groll gegen sie, da auch er sie als Landesverräterin bezichtigt …

Chiara lernt den Arzt Matteo kennen, der in der Klinik arbeitet. Ein polnischer Jude, der vor der Judenverfolgung aus seiner Heimat nach Italien geflüchtet ist. Erst später stellt sich auch für Chiara heraus, dass Matteo in Italien mit einer falschen Identität untergetaucht ist. Später ist Matteo gezwungen, sich unter die Partisanen zu mischen, als er auch in Italien nicht mehr sicher ist.

Chiara unterrichtet im Untergrund jüdische Kinder, und arbeitet im Krankenhaus, als sie die Stelle in der Schule verliert. Zu viele Kriegsinvaliden, jede helfende Hand wird gebraucht, sodass sie sich auch hier nützlich machen möchte ...

Lorenzo lernt später einen weiteren Jungen kennen, Daniele Neri, auch 12 Jahre alt, freundet sich mit ihm an. Als er durch besondere Umstände erfährt, dass Daniele Jude ist, gerät sein Weltbild ins Wanken und fängt an, seine Schulbücher und sämtliche rassische Ideologien kritisch zu hinterfragen. Lorenzo gerät dadurch in eine weitere schwere Lebenskrise … Seine Freundschaft zwischen seinem patriotischen Freund Franco und dem jüdischen Freund Daniele wird erneut auf die harte Probe gestellt, indem Lorenzo einem Loyalitätskonflikt ausgesetzt wird ...

Mehr möchte ich nicht verraten.

Welche Szene hat mir gar nicht gefallen?
Ich fand es ganz schrecklich, wie dieses Kind, Lorenzo, sich für das Land und für seine Mitmenschen eingesetzt hat, die ich für einen so jungen Menschen grausam fand. Er hätte gut daran zerbrechen können. Schwere Schuldgefühle omnipotentischer Art nagten an seiner Kinderseele. Daran kann man sehr gut sehen, wie die Indoktrination die Kinder erfolgreich manipuliert hat.

Welche Szene hat mir besonders gut gefallen?
Die Freundschaft zwischen den Kindern fand ich schön, wobei diese zwischen Lorenzo und Daniele eine sehr schwere Herausforderung war. Ich fand es schön, dass Chiara, die einst auch Anhängerin des Faschismus war, sich später einer Widerstandsbewegung angeschlossen hat.

Welche Figur war für mich ein Sympathieträger?
Mir war Matteo sehr sympathisch, seine sensible Art mit Menschen umzugehen, hat mich tief berührt.

Welche Figur war mir antipathisch?
Die faschistischen Lehrer und die Gruppenführer.

Meine Identifikationsfigur
Keine

Cover und Buchtitel
Mir hat das Cover sehr gut gefallen. Gestört hat mich nur, dass Lorenzo blondhaarig und Brillenträger ist, was aus dem Cover nicht hervorgeht. Deutsche Verlage erlauben den Südländern keine hellen Haare und keine helle Haut, das weiß ich mittlerweile. Aber auch keine Brille?
Der Titel, Niemand weiß, dass du hier bist, lässt ahnen, was darunter zu verstehen ist, bevor man mit dem Lesen begonnen hat, ich mich aber dazu trotzdem bedeckt halten möchte. 

Zum Schreibkonzept
Das Buch ist in drei Teilen gegliedert und beinhaltet fortlaufend insgesamt 34 Kapitel, die zum Ende hin immer kürzer werden. Der Schreibstil ist recht einfach. Man kann diesen historischen Roman gut auch Jugendlichen zum Lesen geben.

Meine Meinung
Ich habe durch das Buch viel Neues gelernt. Vor allem über den Begriff Faschismus hatte ich mir zuvor keine wirklichen Gedanken gemacht. Aufgrund der negativen Konnotation habe ich ihn inhaltlich immer mit den Ideologien des Nationalsozialismus á la Italien in Verbindung gebracht. Eigetlich ist der Begriff harmlos, wenn man die nähere Bedeutung betrachtet. Ich hätte nie irgendwelche Zweige oder Stöcke damit assoziiert.  

Wie ich an einzelnen Textstellen oben gezeigt habe, hat nicht nur Hitler, sondern auch Mussolini sein Volk als eine Herrenklasse deklariert. Die Italiener seien die Arier des mediterranen Typs.
Aber ich habe mich auch gefragt, wie der DUDEN den Arier definiert?
[*](Völkerkunde, Sprachwissenschaft) Angehöriger eines der frühgeschichtlichen Völker mit indogermanischer Sprache in Indien und Iran. [*](nationalsozialistisch) (in der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus) Angehöriger einer (besonders in Gegensatz zu den Juden definierten) angeblich geistig, politisch und kulturell überlegenen nordischen (2) Menschengruppe.

Man könnte den Faden noch weiterspinnen. Denn wer sind die Indogermanen? Ich habe folgendes im Netz gefunden:
"Seit aber der deutsche Sprachwissenschaftler Franz Bopp (*1791/°1867), etwa um 1820 herum, nachweisen konnte, dass fast alle heute gesprochenen Sprachen Europas (mit Ausnahme des Finnischen, Baskischen, Ungarischen und Estnischen) untereinander verwandt sind und sogar eine gemeinsame Wurzel mit dem Indischen und Persischen aufweisen, wird bis heute nach einem Volk „gefahndet“, das irgendwann einmal eine gemeinsame Sprache gesprochen haben muss.
Vermutungen 
Aber, unabhängig davon, dass bisher keinerlei eindeutige archäologischen Funde jedweder Art gemacht werden konnten, die auf eine mögliche Zivilisation mit einhergehender kultureller Eigenart schließen lassen, wird inzwischen – trotz nur vager Indizien – von der Wissenschaft mit einiger Sicherheit angenommen, dass dieses „geheimnisvolle“ Volk, wenn es es denn tatsächlich gegeben haben sollte, seinen Ursprung sowohl in mittel- und westeuropäischen Gegenden oder auch – nach anderer Auffassung – in den Steppen Osteuropas um 3500 v. Chr. gehabt, und sich sukzessive in alle Richtungen ausgebreitet haben muss."
Entnommen aus folgender Quelle, klick hier. Der restliche Artikel ist lesenswert. 

Mein Fazit
Auch wenn mich jetzt nicht alle Szenen überzeugen konnten, wirkt das ganze Buch authentisch. Es hat mich gepackt, und bis zum Schluss konnte mich die Autorin fesseln. 

Ein Appell, politisch wachsam zu bleiben, und aus der Geschichte lernen.


Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Literaturwissenschaftliches, gut recherchiertes Buch
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Titel und Klappentext stimmen mit dem Inhalt überein
12 von 12 Punkten

Weitere Information zu dem Buch
Ein herzliches Dankeschön an den Piper-Verlag für das Leseexemplar. Ein großes Dankeschön an die Moderatoren vom Bücherforum Whatchareadin für deren Einsatz.

Hier geht es zu zur Leserunde von Whatchareadin.

________________
Wer einen Menschen rettet,
rettet die ganze Welt.
(N. Gianpietro)

Gelesene Bücher 2019: 12
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Gelesene Bücher 2011: 86



Montag, 11. Februar 2019

Paolo Cognetti / Sofia trägt immer schwarz (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre 

Leider kommt dieses Buch von Paolo Cognetti nicht an seinen Vorgänger Acht Berge ran. Dieser Band hat mich etwas gelangweilt und auch der Stoff war sehr klischeehaft bearbeitet worden.

Aber es war nicht alles schlecht. Meine Anfangsvermutung, dass es sich hier wieder um Armut und um den katholischen Glauben dreht, hat sich nicht ganz bestätigen können.

Die Familie, um die es hier geht, ist eine gutbürgerliche, italienische Durchschnittsfamilie aus Mailand mit ihren eigenen Problemen.

Hier geht es zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.


Die Handlung
Man lernt hier eine mailändische Kleinfamilie kennen, die aus drei Personen besteht. Als klassisches Modell von Vater, Mutter und Kind. Die Hauptperson ist Sofia Muratore, 1978 geboren, die schon als kleines Mädchen gegen ihre Eltern rebelliert, da sie sich unentwegt streiten, sie es aber nicht schaffen, sich im schlimmsten Fall scheiden zu lassen, weil ihr Glaube es nicht zulässt. Die Mutter, Rosanna, ist Malerin ohne Universitätsabschluss, der Vater, Roberto, ist Maschinenbauingenieur bei Alfa Romeo, und schafft es nicht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Rossanna leidet unter schweren Depressionen, sehnt sich als Frau nach einem autonomen Leben, ist aber wirtschaftlich völlig von ihrem Mann abhängig. Die Handlung spielt im Lagobello, ein Vorort von Mailand, in den 1980er und 1990er Jahren. Sofia hat Angst, zu werden wie ihre Mutter und durchläuft im Laufe ihrer Jugend mehrere Identitätskrisen. Robertos Schwester Marta hat sich gegen eine Ehegemeinschaft entschieden und lebt ein Leben, von dem Rossanna nur träumen kann. Marta lehnt die Ehe als Institution ab. Rossanna hatte ihr Studium an der Kunstakademie nicht abgeschlossen, da sie schwanger wurde. Sie versuchte aber auch später nicht, ihr Studium nachträglich zu beenden, und flüchtet stattdessen immer wieder in eine schwere Depression. Schon Virginia Woolf, die vom Autor zitiert wird, träumt als Frau von einem Zimmer für sich allein. Nur hat Viginia Woolf in einer anderen Zeit gelebt ...  Roberto dagegen, der auch unglücklich mit Rossanna ist, verliebt sich in seine Kollegin Emma und geht mit ihr heimlich eine zweite Bindung ein. Auch Emma möchte gerne emanzipiert sein, und lehnt den Ehebund  ab … Mehr möchte ich nun nicht verraten, vor allem auch nicht, wie sich Sofia weiter entwickeln wird, und wie sie es schafft, aus ihrem verhassten Elternhaus zu entrinnen ...

Welche Szene hat mir nicht gefallen?
Dass Emma sich auf die Beziehung mit Roberto eingelassen hat, obwohl er verheiratet und Familienvater ist. Und dass Roberto und Rossanna sich ihren Problemen ausgeliefert hatten, ohne etwas dagegen zu tun ... Immerhin gibt es die Möglichkeit zu einer Paartherapie ... 

Welche Szenen haben mir besonders gut gefallen?
Sofia, 12 Jahre alt, sollte in der Schule einen Aufsatz über ihren Vater schreiben. Sie schrieb, dass sie keinen habe, und überhaupt sei sie ein adoptiertes Kind. Die Lehrerin stimmte dieser Aufsatz stutzig, kopierte ihn und schickte das Exemplar an die Eltern. Als ihr Daddy den Aufsatz gelesen hatte, war er schockiert. Durch den Aufsatz wird ihm bewusst, dass er durch seinen Beruf zu wenig für sein Kind da sei. Wie oben schon gesagt, schafft er es nicht, Familie und Beruf in Einklang zu bringen. Was macht er? Er nimmt Sofia mit in seine Firma, in der er der Chef ist. Er wollte Sofia zeigen, was er beruflich macht und weshalb er so wenig zu Hause sei. Mir hat diese Szene sehr gut gefallen.

Zweite Szene: Rossanna bittet Marta bei der Wohnungssuche um Hilfe. Eigentlich sucht sie ein Atelier, um für sich und für ihre Kunst alleine sein zu können. Die Mieten sind allerdings überteuert, der Vermieter spürt, dass Rossanna sich die Miete nicht leisten kann und betrachtet sie von oben herab. Sowohl Rossanna als auch Marta sind sehr feinfühlig, nehmen die abwertende Haltung des Vermieters wahr, und veräppeln ihn, in dem sie die Wohnung auf Schwachstellen monierten. Sie gaben ich als reiche Leute aus, für die diese Wohnung zu schade sei. Sie schaffen es, den Vermieter in eine andere Haltung zu versetzen und so entschuldigte er sich bei den beiden Frauen. Als sie wieder draußen auf der Straße waren, prusteten sie beide vor Lachen los.

Welche Figur war für mich Sympathieträger?
Ich stehe dieses Mal ziemlich neutral den Figuren gegenüber, da mir die tieferen psychologischen Hintergründe fehlen.

Welche Figur war mir antipathisch?
Robertos Geliebte Emma.

Meine Identifikationsfigur
Marta Muratore und Sofia als Kind und Jugendliche.

Cover und Buchtitel
Hat mir gut gefallen. Ein schönes Motiv auf dem Buch. Interessant fand ich auch das italienische Cover, siehe oben. Dazu habe ich mir die Rezensionen der italienischen Leser*innen durchgelesen. Viele machten dieselben Beobachtungen und waren derselben Meinung wie ich, dass die Charaktere und die Thematik zu oberflächig und zu klischeebehaftet waren ...
Der Buchtitel wird einem recht schnell klar, weshalb Sofia immer schwarz trägt.

Zum Schreibkonzept
Auf den 234 Seiten wird die Geschichte in zehn Kapiteln gepackt. Hinten findet man die Anmerkungen des Autors, anschließend folgt eine Seite zu den Zitatnachweisen, und zum Schluss ist das Inhaltsverzeichnis mitabgedruckt. Irritiert hat mich auf der ersten Seite das Gedicht von Sylvia Plath, in dem es um das Sterben als eine Kunst geht. Auf den ersten Seiten der Geschichte konnte ich das Gedicht noch gut in dem Kontext zuordnen, da der kleine Oscar keine Eltern mehr zu haben scheint, zumal die Mutter an Krebs gestorben ist oder noch sterben wird. Hier dachte ich, diese Thematik wird das ganze Buch füllen, war aber nicht. Man verlor den Oscar wieder aus den Augen, und somit auch die Thematik über das Sterben. Nun, wo ich die ganze Geschichte kenne, finde ich den Vers von Sylvia Plath völlig deplatziert. Viele Seiten später stirbt zwar eine weitere Bezugsperson, aber im Durchschnitt wird hier nicht mehr gestorben, um den Vers erklärbar zu machen. Ein Vers über die Emanzipation eines Ehepaares, speziell über die einer Ehefrau, wäre hier angebrachter gewesen.

Meine Meinung
Leider sind mir in dem Buch viel zu viele Klischees. Die Franzosen werden hier idealisiert, obwohl auch sie ihre Ghettos haben … Süditaliener werden durch das inszenierte Nord/Südgefälle abgewertet, werden als die ewigen Verlierer gebrandmarkt ...

Auch wenn Cognetti selbst Italiener ist, scheint ihm vielleicht entgangen zu sein, dass es im Süden Italiens die Drei- bis Vierkopffamilie gängig ist. Die Geburtenrate Italiens ist seit über zehn Jahren stark zurückgegangen. 2016 wurden nur 1,35 Kinder im Durchschnitt geboren. Die wenigsten Kinder bekommen Italienerinnen aus Sizilien und Sardinien. Das Argument, dass man sich durch die desaströse Familienpolitik des Landes nicht mehr Kinder leisten könne, hinkt meiner Meinung nach. Italien war nie besonders reich, trotzdem hatten sie früher ihre Kinder bekommen. Auch in Spanien ist die Geburtenrate seit vielen Jahren rückläufig. Beide Länder, Spanien und Italien, liegen noch vor Deutschland, was der demografische Wandel betrifft, dass es mehr alte als junge Menschen gibt. Beide Länder sind auf den Zuzug von Migrant*innen angewiesen, um die Sozialkassen aufzufüllen. Cognetti aber stellt in seinem Buch die Dreikopffamilie als besonders nordisch dar.

Hier geht es zu einem Artikel vom Neue Züricher Zeitung über das klischeebehaftete kinderliebende Bambini-Land Italien. Erstens mal war Italien noch nie kinderliebender als andere Länder. Auch in diesem Land gab es eine Zeit, in der die Schwarze Pädagogik als Erziehungsstil dominierte. Und noch in den 1960er und 1970er Jahren hatten die Italienerinnen nicht mehr Geburten als hier in Deutschland. In den 1960er Jahren zählte auch Deutschland zu den geburtsstarken Ländern. Und niemand würde einfallen, Deutschland als das Bambini-Land zu bezeichnen.  

Gestört hat mich noch, dass Cognetti einen Süditaliener mit schwarzem Schnauzbart mit einem sizilianischen Mafioso verglichen hatte. Von einem emanzipierten Autor erwarte ich, sich frei zu machen von solchen rassistischen Zuschreibungen, die ihm sicher nicht bewusst sind und unbeabschtigt erfolgen, denn mir hat gefallen, als er eine Erklärung hat finden können, weshalb Italien eigentlich als ein reiches Land ständig in den Miesen steckt ...

Wer es noch nicht weiß, viele Italiener*innen betreiben Rassismus mit dem eigenen Volk. Die italienischen Medien sind voll davon. Die Regierung spaltet den Norden mit dem Süden, spaltet in Arme und Reiche, in hell und dunkel, was die Haut- und die Haarfarbe betreffen … Und wenn man sich die Bücher anschaut, in denen Italien mit seinen Landsleuten beschrieben werden, findet man immer wieder dieselben Themen, dieselben Klischeebilder. Der Norden ist westlich, der Süden archaisch, man erfährt wenig Neues, obwohl es auch dort Entwicklungen gegeben hat ...

Mein Fazit
Schade, dass mich das Buch nicht so packen und überzeugen konnte. Der Autor hätte mehr daraus machen können. Außerdem wusste ich anfangs nicht, wohin mich die Geschichte führen sollte. Wer war der kleine Oscar? Ich weiß schon gar nicht mehr, ob seine Eltern tot sind oder ob die Mutter an Krebs erkrankt ist und die Chemo abgebrochen hat? Später verliert man Oscar, er taucht nicht mehr auf. Auch manche späteren Szenen fand ich nicht passend und aus dem Zusammenhang herausgerissen. Außerdem hat es mir an psychologischer Tiefe gefehlt. Die Charaktere waren mir nicht tiefgründig genug. Und die Struktur etwas unsortiert.

Ich benötige jetzt eine Cognetti Pause, bin nun auf langer Sicht von ihm gesättigt, vielleicht waren meine Erwartungen durch die Acht Berge zu weit nach oben geschraubt. Doch in dieser Lektüre sagt mir sein Welt- und Menschenbild definitiv nicht zu.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
1 Punkte: Differenzierte Charaktere, psychologischer Tiefgang
1 Punkte: Authentizität der Geschichte, Inhalt konnte überzeugen, roter Faden
0 Punkte: Literaturwissenschaftliches, gut recherchiertes Buch
0 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Titel und Klappentext stimmen mit dem Inhalt überein
6 von 12 Punkten

Vielen herzlichen Dank an den Penguin-Verlag für das Bereitstellen des Leseexemplars.
________________
Vertraue auf dein Herz.
Denn dann gehst du niemals allein.
(Temple Grandin)

Gelesene Bücher 2019: 07
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Donnerstag, 13. Dezember 2018

David Foenkinos / Das geheime Leben des Monsiur Pick (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Leider ist dieses Buch kein Lennon und auch keine Charlotte. Von den drei Büchern, die ich bisher vom David Foenkinos gelesen habe, hat mir das vorliegende Buch am wenigsten gefallen. Obwohl es ganz gut angefangen hat, konnte mich die Geschichte später nicht mehr wirklich überzeugen, trotz der besonderen Thematik.

Hier geht es zum Klappentext, Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Anfangs geht es um eine fiktive amerikanische Bibliothek, die von gescheiterten Autor*innen abgelehnte Manuskripte entgegennimmt und sie dort archiviert. Nun machte ein Bretone namens Jean-Pierre Gourvec aus dieser fiktiven Bibliothek eine reelle. Gourvec liebte das gedruckte Wort. Er war ein recht besonnener und überlegter Mensch, der zurückgezogen lebte. Er benötigte nicht viel Gesellschaft, aber er benötigte die Bücher als Lebensbegleiter*innen. Ähnlich wie ein Buch im Regal konnte Gourvec ganz in sich ruhen.

Einzige Bedingung: Die abgelehnten Autor*innen sind gezwungen, ihr Manuskript hier persönlich abzugeben.

Einmal hatte Courvec geheiratet, eine deutsche Frau, in den 1950er Jahren. Die Ehe ging recht schnell wieder in die Brüche, da es nur eine politische Zweckheirat war. Seine Frau Marina wurde durch die Nazivergangenheit von den Französ*innen eher verstoßen. Dabei hatte Marina wenig mit den Nazis zu tun. Es waren eher ihre Eltern, die sich den Nazis angeschlossen hatten und Marina dadurch Probleme mit ihrer Identität bekam und sie aus diesem Grund ihr Land und ihre Eltern nach dem Krieg verlassen hatte. Um ihre deutsche Herkunft zu verschleiern, damit sie in Frankreich konfliktfrei leben konnte, heiratete sie den Bibliothekar. Gourvec war mit dieser Zweckehe einverstanden. Als Marina ihn kurze Zeit später verlassen hatte, wusste sie noch nicht, dass Gourvec ganz allein im Stillen in diese Frau verliebt war.
Die Handlung spielt in Crozon, in einem kleinen abgeschiedenen Dorf Bretaniens.

In dieser Bibliothek war eine Assistentin namens Magali Croze beschäftigt. Magali hatte kein sonderliches Interesse an Büchern. Sie brauchte aber dringend diesen Job, den sie mittlerweile schon über viele Jahre ausübt …
Die Bibliothek der abgelehnten Manuskripte sollte ein Denkmal gegen das Vergessen darstellen. 
Eine Wertschätzung Autor*innen gegenüber, die von den Verlagen eben keine Anerkennung entgegengebracht bekommen haben.
Als könnte man öffentliche Anerkennung mit Verstandenwerden gleichsetzen. Niemand wird je verstanden, und Schriftsteller am allerwenigsten. Sie irren durch ihre Königreiche der wankelmütigen Gefühle und verstehen sich meist selber nicht. (2016, 125)
Die junge Delphine Despero, die in Paris als Lektorin im Verlagswesen beschäftigt ist, scheint ein Händchen zu haben, unter den vielen unverlangten Manuskripten das Richtige zu finden. Delphine ist auch Bretonin, lebt aber seit zehn Jahren aus beruflichen Gründen in Paris. Jedes Jahr zu den Sommerferien fährt sie nach Hause zu den Eltern.

Zusammen mit ihrem Schriftstellerfreund Frédéric fuhr sie in die Bibliothek nach Crozon. Obwohl der Bibliothekar schon längst verstorben ist, wird sie von der Gemeinde noch immer durch die Assistentin Magali weitergeführt. Delphine und ihr Freund interessierten sich für die unveröffentlichten Manuskripte. Aus dieser Masse fischten sie das Manuskript von Henri Pick heraus. Der Titel:
Die letzten Stunden einer Liebe.

Das Buch wird zur Veröffentlichung freigegeben und alle Welt wundert sich, dass der Autor Pizzabäcker war und selbst keine Bücher gelesen haben soll. Henri Pick kann nicht mehr befragt werden, da er nicht mehr am Leben ist. Und so wendet man sich an die Ehefrau Madeleine. Auch sie wundert sich, da sie ihren Mann niemals hat schreiben gesehen und fragt sich, ob er Geheimnisse vor ihr gehabt hat? Ein Literaturwissenschaftler, Jean-Michel Rouge, macht sich detektivisch auf die Suche nach dem wahren Autor, nachdem seine Recherchen ergeben haben, dass Henri Pick nicht einmal die Rechtschreibung beherrscht hatte …

Eine Szene, die mir besonders gefallen hat
Gefallen hat mir, als die fünfzigjährige Bibliotheksassistentin Magali ihren Ehegatten dazu bewegen konnte, von jetzt auf gleich aus dem monotonen Alltag auszubrechen ... Eigentlich wollte sie mit dem jungen Schriftsteller Jérémie, der auch sein abgelehntes Manuskript in dieser Bibliothek abgeliefert hat, aus ihrem muffigen Alltag entfliehen und um mit ihm in einer Nacht-und-Nebelaktion in Paris eine neue Zukunft aufzubauen. Auch die Ehe mit ihrem Mann schien mit den Jahren (sexuell) einseitig und einfältig geworden zu sein. Von dem Jungen, der auch hätte ihr Sohn sein können, hatte sie sich dagegen sexuell aufgewertet gefühlt … Ich finde, es hat jeder eine Chance verdient, vor allem ihr Gatte, um zur eventuellen Konfliktbewältigung auch beitragen zu können. Einfach mit einem jungen Mann abzuhauen, schien mir eine unreife Lösung zu sein. Aber klar, solche Menschen gibt es …

Auch Magali fand in ihrer Arbeit keine Ruhe mehr, denn nun liefern alle ihr Manuskript hier ab, weil sie die Hoffnung hatten, entdeckt zu werden, und die Chance sei hier größer als in den Verlagen. Aus allen Regionen kamen sie angereist. Und tatsächlich. Die Verlage haben Kontakt mit unbekannten Autor*innen aufgenommen und die mit den höchsten Ablehnungen fielen in die engere Wahl. Dabei schaute man gar nicht mal mehr auf den Inhalt ... Nun hatte es den Anschein, dass es mehr Autor'innen als Leser*innen gab ...

Eine Szene, die mir nicht gefallen hat
Ich fand es nervig, dass die Presse ein so großes Aufsehen über dieses Pick-Buch erregte. Noch nerviger habe ich die Leser*innen empfunden, die sich so stark haben beeinflussen lassen. Sie suchten die ehemalige Pizzeria auf, und wühlten in dem Leben der Picks (Ehefrau und Tochter) und brachen jegliche Privatsphäre. Auch auf dem Friedhof wurde man gestört, besonders Madeleine fand hier keine Ruhe mehr. Die Leute schienen wie in einem Wahn behaftet zu sein. Alle wollten sie das Buch lesen, alle wollten sie wissen, wo und wie Henri Pick gelebt hat …

Zum Schreibkonzept
Auf den 330 Seiten ist das Buch in neun Teilen gegliedert und in jedem Teil beginnen die Kapitel wieder mit dem ersten. Die Kapitel sind recht kurzgehalten und mit vielen Absätzen bestückt, was das Lesen noch zusätzlich leicht macht. Der Schreibstil ist flüssig und leichtverständlich. Sehr ungewöhnlich finde ich in einem belletristischen Buch die Fußnoten. Aber die haben mich nicht gestört. Französische Dichtverse wurden ins Deutsche übersetzt. Es gibt keine Einleitung aber ein Epilog.

Cover und Buchtitel   
Mich hat eher der Buchtitel beschäftigt. Auf jeder gelesenen Seite habe ich mich anfangs gefragt, was der Buchtitel bedeuten könnte? Wer ist denn dieser Monsieur Pick? Das hat mir sehr gut gefallen, als schließlich die Lösung kam, und dieser Mann, obwohl er nicht mehr lebte, bis zum Schluss eine wichtige Figur blieb ...

Meine Identifikationsfigur
Keine

Meine Meinung
Die Thematik mit den abgelehnten Manuskripten, diese in einer Bibliothek zu archivieren, fand ich gut, hat mich gepackt. Mir hat es dadurch sehr gut gefallen, dass es ein Buch über Bücher ist, und man so die verschiedenen Perspektiven zu lesen bekommen hat, welche Beziehung Menschen zu Büchern haben. Manche gar keine, manche ganz viel. Und viele lassen sich von dem Rummel eines Buches beeinflussen, jagen den journalistischen Kritiken und Bewertungen hinterher, und am Ende würde ich mich gefoppt fühlen, würde ich eine von diesen fanatischen Leser*innen sein, die sich keine eigene Meinung bilden können und angewiesen sind auf fremde Beurteilungen, die doch sehr gelenkt sind. Aber auch mir ist das schon passierrt, besonders wenn ich mir die preisgekrönten Bücher anschaue ... 

Manche Episoden waren mir zu klischeehaft, (der italienische Macho und der deutsche Nazi lassen grüßen … ) und die verschiedenen Liebesbeziehungen, mit einer Ausnahme, waren mir alle zu glatt. Auch verschiedene Ausgänge zu bestimmten Ereignissen waren mir viel zu einfach inszeniert. Es gab kaum Reibungsfläche. Die Figuren wirkten auf mich zu facettenarm. Alle nach einem selben Muster gestrickt. So einfach geht es aber auf der wirklichen Lebensbühne nicht zu. Der Mensch ist viel zu komplex, als dass immer alles in Wohlgefallen sich auflöst. Der Schluss hat mich nur teilweise überzeugen können.

Und viel zu viele Figuren ... 

Mein Fazit
Eine nette Unterhaltungsgeschichte.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
1 Punkte: Differenzierte Charaktere
1 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
1 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Titel und Klappentext stimmen mit dem Inhalt überein
9 von 12 Punkten

Vielen Dank an den Penguin Verlag für das Leseexemplar.
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Vertraue auf dein Herz.
Denn dann gehst du niemals allein.
(Temple Grandin)

Gelesene Bücher 2018: 55
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