Posts mit dem Label England werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label England werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 8. Juni 2019

Ian McEwan / Maschinen wie ich (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre          

Leider hat mich dieses Buch von McEwan, der eigentlich zu meinen Lieblingsautor*innen zählt, nicht ganz überzeugen können. Deshalb werde ich mich hierzu kurzhalten.

Das Buch ist an sich nicht schlecht geschrieben, nur die Episoden mit dem Roboter Adam gingen nicht an mich. 

Hier geht es zur Buchvorstellung; zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Der Protagonist Charlie Friend, 32 Jahre alt, schafft sich einen humanoiden Roboter der Marke Adam an. Adam ist nicht irgendeine Maschine, denn er besitzt verglichen zu anderen künstlichen Geräten ein Bewusstsein. Adam ist männlich und es gibt dazu einen weiblichen Part namens Eva. Die Käufer dieser menschenähnlichen Maschine können sich aussuchen, ob sie einen Adam oder eine Eva haben möchten. Adam ist in der Lage, sich selbst Energie zuzuführen, in dem er sich mit einem Kabel an die Strombox anschließen kann, wenn sein Akku verbraucht ist. Adam kann aber noch mehr. Er kann Haiku schreiben. Er kann philosophieren und sonst intellektuelle Gespräche führen. Er ist mit einem Silikonchip ausgestattet. Die Maschine kann von seinem Besitzer durch die Festlegung verschiedener Präferenzen so eingestellt werden, dass daraus eine Persönlichkeit entsteht, so, wie der Besitzer sie haben möchte. Die Wissenschaft ist allerdings noch lange nicht fertig. Sie versucht weiterhin, das menschliche Gehirn zu imitieren. Da das menschliche Gehirn nach wie vor Rätsel aufgibt, ist die Imitation nicht einfach nachzubauen... Adam kostete Charlie 86 000 Pfund. Entwickelt wurde diese menschenähnliche Maschine von Alan Turing, größtes Genie des digitalen Zeitalters. Charlie selbst hat ein Buch über die künstliche Intelligenz geschrieben. Durch verschiedene gelesene belletristische Lektüren wie z. B. von Leo Tolstoi und George Orwell begann Charlie, sich für imaginäre Menschen zu interessieren.

Charlie verliebt sich in die junge Studentin Miranda, die zehn Jahre jünger als er selbst ist. Mit der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden tatsächlich ein Paar und Charlie erfährt durch Adam, dass Miranda es nicht ernst mit der Beziehung meint und ihn dadurch verraten und betrügen würde. Wie kommt diese Maschine dazu, solche Prognosen zu stellen, fragt sich Charlie?
Aber Adam kann noch mehr. Er kann sich verlieben, er kann Sex haben, denn er hat Gefühle … Nur, wo kommen diese Gefühle her? 

Ein paar Zeilen zu Mirandas Leben. Sie trägt ein tiefes Geheimnis mit sich herum, das sie später Charlie offenbart. Es geht um Peter Corringhe, ein junger Mann, der im Knast sitzt, und der kurz vor der Entlassung steht. Miranda hat es geschafft, ihm ein Sexualverbrechen anzulasten, das er nicht an ihr verübt hat und sie nun Angst hat, er könnte sich nach seiner Entlassung rächen und Miranda töten. Diese Lüge hat etwas mit ihrer besten Freundin Mariam zu tun, ein Mädchen aus pakistanischer Familie …

Des Weiteren gibt es noch den kleinen Mark, der aus einer sozialschwachen Familie stammt und bei dem zusätzlich das Kindeswohl gefährdet ist. Mark ist vier Jahre alt, als Charlie ihn auf dem Spielplatz kennenlernt und beobachtet, wie er von der Mutter hart angepackt wird. Charlie mischt sich ein, zeigt Zivilcourage, ergreift das Wort für das Kind, bis plötzlich der Vater auftaucht, und Charlie fragt, ob er den Kleinen  geschenkt bekommen haben möchte? Die Frage ist kein Witz, sie ist ernst gemeint ...

Weitere Details sind dem Buch zu entnehmen.

Welche Szenen haben mir gar nicht gefallen?
Vorsicht Spoiler
Ich habe nicht verstanden, weshalb Charlie Adam mit einem Hammer zerstört hat. Er hätte es einfacher haben können. Ohne Kraftaufwand. Er hätte Adam, um ihn wieder loszuwerden, einfach das Stromkabel wegnehmen können, sodass er nicht mehr aufladbar wäre.

Welche Szene hat mir besonders gut gefallen?
Die Fürsorge, die man dem kleinen Mark hat entgegenbringen können.

Welche Figur war für mich ein Sympathieträger?
Miranda.

Welche Figur war mir antipathisch?
Marks Eltern.

Meine Identifikationsfigur
Keine
 
Cover und Buchtitel
Fand ich sehr ansprechend, da man den Unterschied zwischen Mensch und Maschine nicht  sehen kann und dies sehr nachdenklich stimmt. Aber wären sie von den Gesichtern her auch nicht zu unterscheiden?

Zum Schreibkonzept
Auf den 404 Seiten ist das Buch in neun Kapiteln gegliedert. Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und in der Ichperspektive der Hauptfigur Charlie erzählt. Am Ende gibt es noch eine Danksagung, aus der man entnehmen kann, dass Alan Turing, geboren 1912, eine reale britische Figur ist. Lt. Wikipedia war Turing von Beruf Mathematiker, Kryptonanalytiker, Informatiker und Computerspezialist. Turing starb 1954.

Meine Meinung
Dass diese beiden humanoiden Maschinen mit Adam und Eva betitelt wurden, lässt mich an die Bibel denken. Sind künstliche Menschen wie Adam und Eva die ersten in ihrer Art? Und der Schöpfer der Mensch ist?
Mich stimmt das Buch schon sehr, sehr kritisch. Aber meine Fragen hat sich auch der Autor gestellt. Was machen wir mit unserer Zeit, wenn Maschinen alles menschliche Tun übernehmen? Was machen wir mit unserer an Fülle gewonnen Freizeit? Können wir überhaupt noch existieren, wenn Maschinen uns ersetzen? Wer finanziert sie? Wer kann sie sich leisten, wenn durch ihren Einsatz Arbeitsplätze abgebaut werden? Ohne Arbeit lassen sich dann auch keine kostenpflichtigen Freizeitvergnügungen nachgehen, es sei denn, man besitzt Vermögen. Um Charlies Vermögen kümmert sich Adam, der an die Börse geht. Ich stelle mir vor, dass alle Roboter erfolgreich an die Börse gehen, das wäre der reinste Kollaps ... 

Auf die Forderung, humanoiden Robotern Menschlichkeit zuzusprechen, weil sie Bewusstheit und Gefühle hätten und weil sie von echten Menschen nicht mehr zu unterscheiden wären, kann ich mir gar nicht vorstellen. Diese Forderung kann ich absolut nicht verstehen. Wir schaffen es nicht einmal, Tieren eine Persönlichkeit zuzusprechen, obwohl mittlerweile naturwissenschaftlich bewiesen ist, dass auch Tiere Gefühle haben, dass auch Tiere intelligente Wesen sind, und wollen wir tatsächlich diese computergesteuerten Monster zu Persönlichkeiten machen?
Alan Turing, der Vater dieser Roboter, geht noch weiter, er hofft sogar, dass man Menschen, die im Besitz dieser Maschinen sind, und ihren Roboter aus den verschiedensten Gründen zerstören, man ihnen sogar eine Straftat anlasten müsse. Eine Zerstörung wäre mit einem Mord gleichgesetzt.

Mein Fazit
Für mich liest sich das Buch wie eine Dystopie, auch wenn es darin nicht ganz so heftig zugeht. Mir ist die Ernsthaftigkeit dieser Thematik bewusst, aber ich hoffe, diese Zeiten nicht erleben zu müssen, wenn Maschinen uns Menschen regieren. Keine Ehrenkriege mehr? Keine Religionskriege mehr? Ich spinne mal den Gedanken weiter fort. Ich kann mir vorstellen, dass es aber Kriege zwischen den Menschen und den Maschinen geben wird. Der Mensch als Gott und Schöpfer? Am Ende schafft er sich selber ab.

Weil mich das Buch nicht ganz überzeugt hat, bekommt es elf von zwölf Punkten.

Meine Bewertung

2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
1 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein

Auch wenn das Buch eine gute Bewertung von mir erhalten hat, hat es mir nicht ganz gefallen, wie ich eingangs oben geschrieben habe. Die Thematik hat mich nicht ganz überzeugen können.

Elf von zwölf Punkten.

Hier wird das Buch auch auf Whatchareadin in der Leserunde gelesen. 

Vielen herzlichen Dank an den Diogenes Verlag für das Bereitstellen des Leseexemplars. 

________________
Gelesene Bücher 2019: 20
Gelesene Bücher 2018: 60
Gelesene Bücher 2017: 60
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86


Samstag, 8. Dezember 2018

Wendy Hilling / Mein Leben in seinen Pfoten (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre  

Eine andere Art von Literatur, trotzdem ein wunderbares Buch über das Schicksal einer Frau und ihren Retriever Hunden. Es hat mir so gut gefallen, dass ich es nicht mehr weglegen konnte. Mir ist bewusst, was Tiere alles im Zusammenleben mit Menschen können, auch was die Anpassung an die Bedürfnisse ihrer Menschen betrifft. Das Buch beruht auf eine wahre Begebenheit.

Hier geht es zum Klappentext, zum Autorenporträt, zu meinen ersten Leseeindrücken und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Zu Beginn der Geschichte bekommt man es hier mit einem Kind in England zu tun, das 1949 mit einem seltenen Gendefekt zur Welt kommt. Die Ärzte geben dem kleinen Mädchen Wendy keine großen Lebenschancen. Wendy aber überlebt, steigt allerdings von Anfang an in ein Leben ein, dass sie viele, viele Hürden über sich ergehen lassen muss. Ein normales Leben wird sie nie führen können.

Die Krankheit, mit der Wendy ein Leben lang zu kämpfen hat, ist eine Hauterkrankung namens Epidermolysis bullosa. Die Haut ist dermaßen empfindlich und laut der Autorin zu vergleichen mit den Flügeln eines Schmetterlings. Konkret heißt dies, dass die Haut bei kleinsten Berührungen sofort Bläschen bildet. Im schlimmsten Fall reißt die Haut ein … Die Details spare ich mir … Die Details ihrer Erkrankungen und ihrer körperlichen Einschränkungen sind dem Buch zu entnehmen.

Wendy kann keine normale Schule besuchen, denn in der Schule wird sie durch ihre Erkrankung gemobbt. Ihre Hände waren immer bandagiert, das löste bei ihren Schulkameraden Aggressionen aus, und diese auf sie eingedroschen haben, als sie auf ihre Arme und Hände getreten hatten, sodass Wendys Eltern die Konsequenz ergriffen hatten, ihr Kind von der Schule zu nehmen, um es auf ein Internat zu schicken, in dem andere kranke Mädchen, Asthmatikerinnen, unterrichtet wurden. Wendy fühlte sich von ihren Eltern abgeschoben, denn sie war zu klein, um zu verstehen, dass die Eltern dies aus Liebe taten, und um sie vor der Gesellschaft draußen besser zu schützen.

Trotz aller Widrigkeiten ist Wendy dank ihrer liebevollen Eltern erwachsen geworden, konnte einen liebevollen Partner namens Peter finden, mit dem sie zwei Kinder auf die Welt brachte. Wie sie die Geburten ihrer Kinder geschafft hat, ist nicht nur für die Ärzte ein Rätsel. Wendy besaß einen großen Lebenswillen und und ist dadurch eine starke Kämpferin.

Zu ihrem großen Glück haben auch Hunde der ganz besonderen Rasse beigetragen. Schon als Kind wurde Wendy durch ihre Tante mit Golden Retriever Hunden konfrontiert, und die sie nicht mehr losgelassen hat. Retriever wurden als sehr intelligent und empathisch beschrieben. Wendy wünschte sich Retriever, die ihr helfen sollten, mit ihrem Leben als Alltagsbegleiter besser klar zu kommen, denn sie wollte partout nicht, dass Peter Mann und Pfleger zugleich sein sollte.

Später befreite Wendy zusammen mit ihrem Mann Peter zwei Zwingerhunde von ihrem Schicksal. Die Hunde waren dermaßen übergewichtig und sehr ungepflegt, dass man ihnen ihre Rasse nicht ansehen konnte. Die Hunde hatten keinen Auslauf, sie wurden nur im Zwinger gehalten, bis diese beiden, Monty und Penny, bei Wendy und Peter ein neues Zuhause gefunden haben. Erst als die Hunde geschert wurden, erkannte man, dass es zwei Retriever Hunde waren. Diese Hunde waren wild, und mussten erst auf ihr neues Leben im Umgang mit ihren neuen Menschen erzogen werden. Wendy und Peter waren die Trainer. Mit all ihrer Liebe und mithilfe der Hundepsychologie schafften sie es, den beiden Hunden den richtigen Umgang beizubringen, und so konnten sie bald im Alltag mit Wendy eingesetzt werden.

Im nächsten Schritt sollten die beiden Hunde zu Therapiehunden ausgebildet werden und wurden der Organisation Pets As Therapie vorgestellt, damit sie dort wichtige Tests machen konnten, damit die Hunde auch in Kliniken, Pflegeheimen … den bedürftigen Menschen mit ihrer Hundeliebe Kraft und Freude spenden konnten.

Die beiden Hunde bestanden den Test und konnten trainiert werden.

Das Training war aber noch lange nicht abgeschlossen, und so sollte bei einer weiteren Organisation namens Canine Partners aus Therapiehunde Assistenzhunde gebildet werden. Assistenzhunde begleiteten behinderte Menschen überall hin und übernehmen Aufgaben ohne Grenzen. Assistenz im Haushalt, in der Öffentlichkeit, im medizinischen Bereich …  Assistenzhunde durften auch in Gaststätten, Krankenhäusern, in Lebensmittelläden dem Menschen unterstützend zur Seite stehen … Jede Menge Alltagshilfen, wo man nicht denkt, dass Tiere zu solchen Leistungen fähig sind.

Später kam ein Welpe hinzu, als Monty zu alt wurde, um Wendy weiter zur Seite zu stehen. Der Welpe, Teddy, ein neuer Retriever, wurde auch zu einem Assistenzhund ausgebildet, nachdem seine Fähigkeiten hierfür getestet wurden. Alte Assistenzhunde, die nicht mehr können, werden in Rente geschickt. Glücklicherweise konnten Wendy und Peter ihre Seniorhunde behalten ... 

Auch Teddy lernte dermaßen schnell, sodass er ganz leicht und mit viel Freude Wendy zur Seite stehen konnte. Diese Hunde waren alle fähig, sogar einen Notfallbutton, der in der Wohnung installiert war und der zur Notfallstation führte, zu tätigen. Die Hunde waren sogar in der Lage, biochemische Prozesse bei Wendy wahrzunehmen, wenn z. B. ihr Immunsystem absackte, und das Leben Wendys bedrohlich wurde. Oder wenn organisch bei ihr etwas nicht stimmte, bekamen die Hunde immer sofort mit und reagierten darauf. Wendys Leben war permanent in Gefahr …

Zum Schreibkonzept
Auf der ersten Seite des Buches ist eine Widmung eingefügt. Auf der folgenden Seite befindet sich das Inhaltsverzeichnis. Anschließend geht es mit einer Einleitung weiter. Das Buch besteht auf den 304 Seiten aus 29 Kapiteln, aus einem Nachwort, aus einer Danksagung und aus einer Seite, auf der Hilfe und wichtige Informationen abgedruckt sind, für Menschen, die sich auch einen Therapiehund/Assistenzhund anschaffen und ausbilden lassen möchten. Auf der letzten Seite, auf dem inneren Umschlag, findet man eine große Abbildung von der Autorin und ihren geliebten Hund Teddy. Dieses Foto finde ich sehr schön.

Cover und Buchtitel  
Absolut passend. Wendys Leben nicht in die Hände eines Menschen legen, sondern in die Pfoten ihrer Hunde. Die ganze Verantwortung wurde den Assistenzhunden zugetragen, die durchaus in der Lage waren, diese zu tragen. Die Hunde haben ihren Auftrag mit voller Liebe übernommen und durchgeführt. Sie haben sich gefreut, gebraucht zu werden, und alles für ihren geliebten Menschen zu geben. Das beweist die Intelligenz dieser Hunde, ihren vorhandenen Lerneifer freien Lauf zu lassen. Kein Mensch hätte diesen Auftrag besser machen können. 

Meine Meinung
Dieses Buch zeigt auf, wie sehr Tiere die Sprache der Menschen verstehen und auch selber durch Körpersprache und durch ihr Verhalten kommunizieren können. Permanent hat Wendy Hilling mit ihren Hunden gesprochen, und sie haben immer darauf reagiert. Viele Menschen sprechen mit ihren Tieren. Aber vielen ist es nur noch nicht bewusst. Die Autorin beweist mit ihrem Buch nicht nur, dass Tiere denkende Wesen sind, sie sind auch fühlende Wesen. Die beiden Hunde Penny und Monty waren Geschwister und als Penny schwer krank wurde und man sie erlösen musste, begab sich Monty in eine schwere Trauer.
Als Penny nicht mehr bei ihm war, versank Monty in eine schwere Depression. (…) Unser Hund hat dem Leben den Rücken gewandt, schien aufzugeben. Monty hatte zu nichts mehr Lust, wollte nicht mehr fressen oder Gassi gehen. Er suchte immer weiter nach Penny. Wochenlang rannte er durch alle Räume des Hauses, wenn wir vom Spazierengehen wiederkamen. Eigentlich war er immer ein sehr ruhiger Hund gewesen, jetzt bellte er jedoch laut in jedem Zimmer. Dann lief er zu uns zurück, setzte sich hin, starrte uns an, und stieß einen furchtbaren Klagelaut aus. Wenn er ein Mensch gewesen wäre, wäre das eindeutig ein Schluchzen gewesen. (2017, 98)

Wenn ich an die vielen Tiere denke, die im Mastbetrieb aufwachsen, und wie schmerzlose Objekte behandelt werden. und die Kleinen von ihren Müttern getrennt werden, bricht es mir das Herz, dass ich mir solche Bilder oder Videos nicht mehr anschauen kann ... Oder die Ferkel, die ohne Narkose kastriert werden. Eigentlich müssten auf der Stelle alle aufhören, Fleisch zu konsumieren, denn der Fleischkonsument akzeptiert den Schmerz der Tiere und erteilt eine passive Einwilligung an die Schlachter, dass die Tiere weiter getötet werden dürfen ... 

Welche Szene hat mir ganz besonders gefallen?
Eigentlich sind alle Szenen besonders. Besonders dadurch, dass Wendy nicht aufgegeben hat, mit ihrer schweren Erkrankung zu leben. Besonders auch ihr Mann Peter, der seiner Frau immer liebend und tatkräftig zur Seite steht, und auch er die Hunde über alles liebte. Besonders sind all die Hunde, mit denen Wendy und Peter gemeinsam lebten.

Viele Hundebesitzer brauchen einen Hund, an dem sie ihre Macht ausüben können. Sie bitten nicht um Gefälligkeiten, sie befehlen. Anders bei Wendy und Peter. Sie haben ihre Hunde immer achtungsvoll und liebevoll behandelt. Sie sprechen mit den Hunden immer auf Augenhöhe. Die Hunde waren nicht nur Hunde, sondern richtige Persönlichkeiten.

Aber es gibt eine Szene, die für mich noch bedeutender ist als die anderen Szenen. Monty erlitt eines Tages einen Schlaganfall. Wendy und Peter liebten ihren Hund so sehr, dass sie ihn vom Tierarzt nicht haben einschläfern lassen und pflegten den Hund mit all ihrer Liebe, sodass Monty tatsächlich wieder genesen konnte. Mich hat das so tief berührt, weil wir Menschen immer schnell zur angeblich erlösenden Spritze greifen, weil wir es nicht ertragen, unser Tier krank zu sehen oder weil wir nicht die Zeit aufbringen möchten, sich mit dem kranken Tier zu befassen.

Man kann sich eine große Scheibe von Wendy Hilling und ihrem Partner abschneiden. Mir haben sie gezeigt und in meine Tiervorstellung bestätigt, was echte Tierliebe ist.

Danke an die Autorin für dieses wundervolle Buch.

Mein Fazit
Ein Buch, das ich so schnell nicht vergessen werde. Ein Buch, aus dem man im Umgang mit Tieren viel lernen und sich abgucken kann.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Ein Sehr gut recherchiertes Buch
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
2 Punkte: Cover, Klappentext und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
12 von 12 Punkten

Vieln herzlichen Dank an den Penguin Verlag für dieses zur Verfügung gestellte Leseexemplar.
 ______________
Vertraue auf dein Herz.
Denn dann gehst du niemals allein.
(Temple Grandin)

Gelesene Bücher 2018: 54
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86



Dienstag, 25. September 2018

Howard Jacobson / Shylock (1)

Ein kleiner Erlebnisbericht zur o. g. Lektüre 

Anstelle einer Buchbesprechung folgt hier ein Erlebnisbericht mit dem Buch, da ich es leider wegen mangelnden Verständnisses abbrechen musste. Aber leicht ist mir dieser Schritt nicht gefallen, habe lange mit mir und mit meinem Gewissen gerungen und gehadert. 

Hier geht es zum Klappentext und zu den Buchdaten.

Ich hatte von Anfang an Probleme mit dem Buch. Ich kam mit dem gesamten Erzählstil, bestehend aus einem Mix von Theater und Prosa, nicht richtig rein. Der ganze Stoff war mir zu trocken und zu abgehoben. Viel zu viele Dialoge und Monologe ... Nach 163 Seiten habe ich mir dann die vielen Beiträge im Bücherforum Whatchareadin angeschaut, in die ich viel zu spät dazu gestoßen bin, aber ich konnte deutlich spüren, wie sehr auch meine Lesekolleg*innen sich durch den Text gekämpft und durchgearbeitet haben. Am Ende meines kleinen Berichts verlinke ich meine Seite mit der der Leserunde.

Mit den ersten Szenen hatte ich keine Probleme mehr, die hatte ich ja oft genug wiederholt gelesen, und so konnte ich in den Beiträgen Übereinstimmungen finden, später allerdings, je mehr ich gelesen habe, desto verwirrender wurde mir die gesamte Handlung, obwohl mir schon klar wurde, welche Problematik in dem Buch behandelt wurde.

Die Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus im historischen Bereich bis zur Gegenwart. Der Kampf zwischen Juden und Christen, die Auseinandersetzung mit der Identität als Jude. Die rebellischen Töchter der beiden jüdischen Protagonisten ... Diese Vorurteile, die auf beiden Seiten zwischen Christen und Juden ausgetragen werden, kommen in den Dialogen und Monologen immer wieder zur Geltung. Dies ist auch bei mir angekommen, aber ich schaffe es nicht, in die Handlung bis in die Tiefe einzudringen. Bei einer anderen Leserin, die die Originalversion von Shakespeare gelesen hatte, habe ich entnehmen können, dass Shakespeare die Judenthematik in seiner Version nur peripher behandelt hat, und so hat Jacobson seine Interpretation in eine Neufassung verwandelt.

Für das, dass das Bücherlesen für mich ein Hobby ist, kam ich mir vor, als säße ich im Deutsch-Leistungskurs und ich mich mit einem Werk quälen muss.

Obwohl mich die Thematik ein wenig an meine eigene Thematik erinnert hat, denn die beiden jüdischen Protagonisten litten darunter, dass sie weltweit mit Vorurteilen und Klischees fertig werden mussten. Da habe ich Parallelen gesehen zu meiner Herkunft, vielmehr gesagt zu der Herkunft meiner Eltern, und die vielen Klischees und Vorurteile den Italiener*innen gegenüber. Auch ich empfinde ähnlich wie die beiden Figuren Simon Strulovitch und Shylock eine gewisse Traurigkeit im Umgang mit den Italiener*innen, wenn ich die deutschen Medien und die deutsche Gesellschaft beobachte, welche stereotypische Bilder sie jahrzehntelang verinnerlicht haben, und sie diese großzügig weiterverbreiten, weil sie es nicht schaffen, sich von diesen alten Bildern zu distanzieren, dann komme ich selbst häufig auch in ein Stimmungstief ähnlich dem wie aus dem Buch, das zusätzlich noch Ohnmachtsgefühle auslöst ...

Allerdings hat mich der Autor Howard Jacobson für die Originalfassung Der Kaufmann von Venedig inspiriert, die ich unbedingt lesen möchte. Ich habe mir die Reclam Version angeschafft, und schon die ersten Seiten regen mich an, unbedingt weiter zu lesen. Anders als bei Jacobson. 

Auf den ersten Seite des Reclams wird man in eine melancholische Stimmung versetzt, und die Dialoge sind für mich hier besser zu verstehen, als die in der modernen Fassung bei Jacobson.

Aber eine Textstelle von Jacobson möchte ich gerne zitieren, weil sie mir sehr gut gefallen hat.

Shylock und seine Frau Leah, die mittlerweile verstorben ist, sind sehr literaturinteressiert und literaturkundig. Leah bat Shylock, ihm aus einem Buch vorzulesen:
>>Lese mir die Komödie über den Mann vor, der glauben gemacht wird, er sei Ungeziefer<<, sagte sie. 
>>Meinst du Die Verwandlung?<< 
>>Nein, Liebster, ich meine Mein Kampf.<< (2016, 40)

Mein Fazit?
Kein Buch für mich, und für mich war es wichtig, mich zu outen, aber ich sehr dankbar bin, dass der Verlag mir/uns das Buch als Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat. Die schöne Karte im Buch und den Katalog fand ich großartig und sehr freundlich und ich weiß diese Zuwendung dankend sehr zu schätzend. Auch wenn ich das Buch nicht ganz geschafft habe, bleiben trotzdem an ihm meine eigenen Leseerlebnisse haften. 

Deshalb ein großes und herzliches Dankeschön an den Verlag von Knaus uns Penquin im Bloggerportal. Beim nächsten Buch wird es sicher besser.

Hier geht es zur Leserunde von Whatchareadin.
________________
Gelesene Bücher 2018: 41
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86


Samstag, 8. September 2018

Joanne K. Rowling / Harry Potter und das verwunschene Kind (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre   

Mir hat dieser Band wider Erwarten sehr gut gefallen. Eine außergewöhnliche Geschichte in Theaterfassung, die einzige unter den acht Potter-Bänden, die mir dazu noch so nahegegangen ist. So viele Ereignisse, mit denen ich nicht gerechnet hatte, so viele Szenen, die unvorhersehbar waren, haben mich fasziniert. Aber es gab auch jede Menge Wiederholungen. Ich möchte nicht zu viel verraten, und so werde ich schauen, dass ich einen guten Mix zwischen Spoiler und Aufdeckung hinbekomme.

Hier geht es zum Klappentext und zu den Buchdaten.

Die Handlung
Sie knüpft dort an, wo der letzte Band geendet hat. Man bekommt es hier mit dem nicht mehr ganz so jungen Harry Potter zu tun, der seinen Weg gemacht hat und beruflich als Leiter im Zaubereiministerium tätig ist. Anfangs ist er 37 Jahre alt, später vergehen weitere Jahre und so befindet er sich im stolzen Alter von Anfang und Mitte vierzig. Harry Potter hat seine Jugendliebe Ginny Weasley geheiratet und mit ihr eine Familie gegründet. Drei Kinder, die alle den Namen bedeutender Menschen erhalten haben, gehen aus dieser Ehe hervor. Am stärksten vertreten ist hier der Sohn Albus Severin Potter. Die anderen beiden Kinder treten sehr selten auf. Außerdem bestehen zwischen Harry und Albus massive psychologische Beziehungskonflikte, obwohl sie sich vom Charakter her sehr ähneln. Ist Harry Potter tatsächlich ein Held gewesen, wie er und alle anderen behaupten? Damit hat Albus ein Identifikationsproblem und hinterfragt äußerst kritisch die Heldentaten seines Vaters …

Hermine Granger hat Ron Weasley geheiratet, und aus dieser Ehe stammt ein Mädchen namens Rose.

Draco Malfoy war mit einer Hexe verheiratet, Astoria, die nicht mehr am Leben ist. Der Witwer Malfoy besitzt zwei Kinder. Eines davon ist Scorpius. Scorpius hatte, bevor er Albus kennengelernt hat, keine Freunde und ist dadurch sehr einsam, denn es geht das Gerücht um, dass Scorpius nicht wirklich der Vater von Malfoy ist, sondern von Lord Voltemord ... Auch zwischen Scorpius und dem Vater bestehen massive psychologische Beziehungskonflikte, da Scorpius unbewusst Identitätsprobleme durch seinen Vater entwickelt, und lehnt sich gegen ihn auf. Scorpius möchte sich nicht mit den bösen Taten seines Vaters aus dessen Kindheit identifizieren. Immerhin zählte Malfoy damals durch seinen eigenen Vater zu den Todessern …

Alle diese Kinder besuchen wie einst die Eltern auch die Zauberschule auf dem Schloss Hogwarts. Zwischen Albus Potter und Scorpius Malfoy entwickelt sich eine feste Freundschaft. Zuerst begegneten sie sich im Hogwarts-Express, in einem Abteil, in dem Scorpius allein vorgefunden wurde. Albus fühlte sich schnell zu Scorpius hingezogen …

Albus ist Harrys zweites Kind und als es auf Hogwarts eingeschult wird, ist es erst mal sehr traurig, dass der Zauberhut es für das Schulhaus der Slytherin vorgesehen hat. Auch Scorpius besucht das Schulhaus der Slytherin.

Ich fragte mich anfangs, da Voldemort tot ist, aus welchen Abenteuern dieses Theaterstück bestehen könnte?

Das Abenteuer
Amos Diggory, der Vater von Cedric, der bei den Quidditchspielen, beim Trimagischen Turnier vor 25 Jahren, von Voldemort getötet wurde, klopft hilfesuchend bei Potter an und bittet ihn, den so geliebten Sohn mithilfe eines Zeitumkehrers wieder zurückzuholen. Amos versucht mit diversen Manipulationstechniken an Potters Gewissen zu rütteln, da es wegen ihm, so Amos, damals so viele Todesopfer gegeben hätte …

Obwohl Potters Gewissen angeknackst ist, erteilt er Amos eine Absage. Er wisse nicht, wie er Cedric zurückholen könne, da er über keinen Zeitumkehrer verfügen würde und wisse auch nicht, wo dieser aufzutreiben sei …

Nun stellt sich Albus heimlich zur Verfügung, Cedric zusammen mit Scorpius einen Zeitumkehrer aufzuspüren, um Amos zu helfen. Hier beginnt nun das Abenteuer, denn wenn ein Zeitumkehrer es tatsächlich schafft, Cedric wieder zurückzuholen, dann bestünde die Gefahr, dass auch Voldemort zurückkehrt …

Seit Potter den Kampf mit Voldemort gewonnen hat, seitdem lebt die Zauberwelt im Frieden. Scheint tatsächlich das Böse ausgerottet zu sein? Diesen Gedanken hegt auch Ginny, als Potters Narbe erneut anfängt zu schmerzen.

Albus und Scorpius finden tatsächlich einen Zeitumkehrer, den sie allerdings nicht richtig bedienen können und bringen sich dadurch in Lebensgefahr. Daraus zieht Potter die Konsequenzen und verbietet Albus den Kontakt zu seinem besten Freund Scorpius und greift dabei zu restriktiven autoritären Erziehungsmethoden, die so gar nicht zu Harry Potter passen, da er schon sehr bemüht ist, seinen Kindern ein guter Vater zu sein …

Die beiden Freunde wagen einen weiteren Versuch, Cedric zurückzuholen, und begeben sich erneut in Lebensgefahr. Sie machen die Bekanntschaft mit Delphi, die vorgibt, die Nichte von Amos zu sein, bis sie ihr wahres Gesicht zeigt …

Mithilfe des Zeitumkehrers und mit einem Verwandlungszauber finden zeitlich gesehen mehrere Parallelen statt. Gegenwart und Vergangenheit treffen aufeinander … Albus und Scorpius stecken in der vergangenen Zeit fest, und wissen nicht, wie sie wieder herauskommen könnten.

Das Schreibkonzept
Wie gesagt, hat die Autorin aus diesem zweiteiligen Band ein Theaterstück entworfen, das aus vier Akten und unterschiedlich vielen Szenen besteht. Man muss sich eine Theaterbühne vorstellen, auf der dieses Märchen sich abspielt. Ich konnte mir aber keine Theaterbühne vorstellen, weil mir die vielen Bilder aus den Vorgängern noch in mir behaftet gewesen sind. Ich habe gar nicht so mitbekommen, dass dies ein Theaterstück ist.

Cover und Buchtitel? 
Nun, wer ist denn das verwunschene Kind? Ist das Albus Potter oder Harry Potter? Ist Harry Potter nicht schwarzhaarig? Man bekommt in dieser Geschichte eine Wiederholung vorgesetzt, als Harry Potters Eltern vom dunklen Lord abgerichtet wurden und er das kleine Kind zu einer Vollwaisen gemacht hat. Durch den Zeitumkehrer wird Albus Potter Zeuge, als das Kind seine Eltern verloren hat und bekommt dadurch ein anderes und besseres Verständnis zu dem Selbstporträt seines Vaters. Ich finde, dass der Titel bis zum Schluss nebulös geblieben ist. Das verwunschene Kind? Das könnte sogar auch Scorpius Malfoy sein, da gemunkelt wird, er sei in Wahrheit das Kind des dunklen Lords. Da dies unklar geblieben ist, gibt es einen Punktabzug.
Das Cover an sich finde ich recht schön. 

Meine Identifikationsfigur
Scorpius Malfoy.

Meine Meinung
Erstaunlicherweise konnte ich mich diesmal richtig gut in die Szenen hineinversetzen. Was für mich ein wenig verwirrend gewirkt hat, waren die verschiedenen Rollenwechsel, die in diesem Märchen stattgefunden haben. Aber es war aushaltbar. Schön fand ich dagegen, dass auch dieser Roman/Theaterstück sich als ein richtig großer Freundschaftsroman entpuppt hat. Das fand ich so wunderbar. Dass Malfoy in seiner Kindheit ein Fiesling war, haben sich nun die Charaktere in diesem Band ein wenig ins Positive verschoben.Die Beziehung wischen ihm und Potter fand hier eine Aufwertung statt, auch dadurch, weil die Söhne unzertrennlich befreundet sind. Hier lernt man Draco neu kennen. Aus ihm ist ein liebender Vater geworden. Und Scorpius? Er ist mir richtig sympathisch, ist mir ans Herz gewachsen, da er sehr gutmütig und sensibel ist. Niemals würde er seine Freunde im Stich lassen.
Gefallen hat mir auch, dass dieser Band nicht so gewaltträchtig war wie die anderen Bände.

Mein Fazit?
Ein superschöner Fantasy Roman, den man allerdings nicht lesen sollte, ohne sich vorher mit den anderen Bänden vertraut gemacht zu haben.

Hier geht es zu einer sehr kritischen Rezension, die ich allerdings auch sehr ernst nehmen kann. Die Enttäuschung der Rezensentin ist durchaus nachzuvollziehen, wenn ich auch nicht alle Kritikpunkte mit ihr teilen kann. Nur weil sich zum Beispiel Gleichgeschlechtliche heftigst umarmen, müssen sie nicht gleich homosexuell sein.

Meine Bewertung
2 Punkte: Sprachlicher Ausdruck (Anspruchsvoll, keine saloppe Schreibweise)
2 Punkte: Differenzierte Charaktere
2 Punkte: Authentizität der Geschichte
2 Punkte: Fantasievoll, ohne dass es kitschig oder zu sentimental wirkt
2 Punkte: Frei von Stereotypen, Vorurteilen, Klischees und Rassismus
1 Punkte: Cover und Titel stimmen mit dem Inhalt überein
11 von 12 Punkten.

_____________
Öffnest du dein Tintenfass der Macht
und des Glücks, so lass deine Tinte
von Edelmut und Güte fließen.

Gelesene Bücher 2018: 36
Gelesene Bücher 2016: 72
Gelesene Bücher 2015: 72
Gelesene Bücher 2014: 88
Gelesene Bücher 2013: 81
Gelesene Bücher 2012: 94
Gelesene Bücher 2011: 86