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Freitag, 19. Oktober 2012

Hans Fallada / Der Trinker


  • Taschenbuch: 291 Seiten
  • Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 2 (23. Mai 2011)
  • 9,99 €
  • ISBN-10: 3746627915




Klappentext
Untergang eines KleinbürgersIn gut zwei Wochen, bis zum 21. September 1944, schrieb Fallada seinen persönlichsten Roman nieder. Zu der Zeit lebte er auf richterlichen Beschluss für dreieinhalb Monate in der Strelitzer Landesanstalt. Vorangegangen war ein Streit mit seiner geschiedenen Frau, bei dem Fallada einen ungezielten Schuss aus seinem Terzerol abgab. „Solange ich schreibe, vergesse ich die Gitter vor dem Fenster“, teilte er seiner Mutter in einem Brief mit. Umgeben von kranken Kriminellen, Wärtern und Pflegern, selten ungestört, schrieb Fallada nicht nur den Roman, sondern noch fünf Erzählungen und seine Sicht auf die Nazizeit nieder. Um das Manuskript zu schützen, tarnte er es durch Unleserlichkeit: fertige, eng beschriebene Manuskriptblätter stellte er auf den Kopf und schrieb in den Zwischenräumen zurück. Mitunter wiederholte er den Vorgang, so dass die Seiten wie mit einer Geheimschrift bedeckt erschienen. In monatelanger Entzifferungsarbeit wurde der Roman nach Falladas Tod im Aufbau-Verlag rekonstruiert. In dieser Fassung erschien er als Lizenzausgabe 1950 im Rowohlt-Verlag, 1953 im Aufbau-Verlag.


Autorenportrait
RUDOLF DITZEN alias HANS FALLADA (1893–1947), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit "Der junge Goedeschal“. Der vielfach übersetzte Roman "Kleiner Mann – was nun?" (1932) machte Fallada weltberühmt. Sein letztes Buch, „Jeder stirbt für sich allein“ (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938). 
»Alles in meinem Leben endet in einem Buch.«
Mit dem letzten Zitat fühle ich mich in meiner Beobachtung bestätigt, dass alle Falladas Bücher starke autobiografische Züge aufwiesen. Nur bei den Kinderbüchern möchte ich mir kein Urteil erlauben.

Von Fallada habe ich einige Bücher gelesen und viele aber auch noch nicht. Der Aufbau Verlag hat Fallada wieder neu entdeckt, indem er nach und nach immer mehr Fallada - Bücher aufgelegt hat. Einige Bücher hatte ich vor einem Jahr noch nicht bekommen, mittlerweile, wie mir dies aus der Bestellliste im aufbau Verlag deutlich geworden ist, sind sie wieder zu erwerben. Na, dann werde ich meine Fallada-Liste noch weiter ergänzen.


Sonntag, 16. September 2012

A.E. Hotchner / Papa Hemingway

  Do. 13.09.2012, 20:13
Broschiert: 412 Seiten
Verlag: Econ Tb. (1999)
gebraucht, 1966

Diese Biografie ist aktuell nicht neu aufgelegt worden, weshalb wir auf diese ältere Ausgabe zurückgreifen mussten. Ich finde das sehr, sehr schade, dass das Buch nicht neu aufgelegt wird. Das Buch habe ich von meiner Literaturfreundin Anne geschenkt bekommen, und sie war es, die es nun für die kommende Wochenendlektüre aus meinem kleinen SuB ausgsucht hat.
Ich habe schon die ersten zwanzig Seiten durch und es liest sich von der ersten Seite an recht spannend. 
Von Hemingway habe ich gelesen Der alte Mann und das Meer. Mehr leider nicht. Dafür befasse ich mich nun mit seinem Leben und bin gespannt, welche Eindrücke er mir hinterlässt und ob ich Lust bekomme mehr von ihm zu lesen.

Klappentext
Ernest Hemingway und A. E. Hotchner waren die engsten Freunde und Vertraute. Zwischen 1948 und 1961 verbrachten sie viel Zeit zusammen: Sie reisten von New-York nach Paris und nach Spanien. Sie gingen  gemeinsam fischen und jagen, sie besuchten Stierkämpfe oder erholten sich auf Hemingways kubanischer Finka. 


Über den Autor im Klappentext

A. E. Roger lebt als freier Autor zeitweise in Westport, Connecticut, und Manhattan. Neben Biografien schreibt er Theaterstücke, Romane und Drehbücher.

Über Wikipedia konnte ich noch in Erfahrung bringen, dass Hotchner 1920 geboren ist. Sollte er noch leben, dann müsste er jetzt zweiundneunzig Jahre alt sein.

Mittwoch, 8. August 2012

Hans Fallada / Wolf unter Wölfen


Klappentext

 Der große Epochenroman

Auf dem Höhepunkt der Inflation: Drei ehemalige Soldaten versuchen im hektischen Berlin und auf dem Rittergut Neulohe trotz rasender Geldentwertung ihr Schicksal in die Hand zu nehmen. – Hans Fallada hat den Roman über die Schrecken der Inflation geschrieben, eine epische Chronik jener dramatischen Zeit, in der viele ihr Glück suchten, aber nur wenige es fanden.

»Eine raffinierte Reportage, bestechend in ihrer Schilderung menschlicher Abgründigkeiten.« Der Spiegel


Autorenporträt im Klappentext

RUDOLF DITZEN alias HANS FALLADA (1893–1947), zwischen 1915 und 1925 Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter, 1920 Roman-Debüt mit "Der junge Goedeschal“. Der vielfach übersetzte Roman "Kleiner Mann – was nun?" (1932) machte Fallada weltberühmt. Sein letztes Buch, „Jeder stirbt für sich allein“ (1947), avancierte rund sechzig Jahre nach Erscheinen zum internationalen Bestseller. Weitere Werke u. a.: »Bauern, Bonzen und Bomben« (1931), »Wer einmal aus dem Blechnapf frißt« (1934), »Wolf unter Wölfen« (1937), »Der eiserne Gustav« (1938). »Alles in meinem Leben endet in einem Buch.«

Ich habe alle Fallada-Bücher bei mir zu Hause liegen, da ich ein großer Fan von ihm bin. Ähnlich wie bei Remarque schätze ich auch bei ihm so sehr die Menschlichkeit, auch wenn Fallada nicht über eine akademische Schriftsprache verfügt... . Seine Bücher sind trotzdem recht anspruchsvoll, geprägt von einer hohen und sensiblen Beobachtungsgabe... . Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen aber einige eben noch nicht.

Das vorliegende Buch ist ein Mammut-Werk, das aus ganzen 1243 Seiten besteht. Dicke Bücher schaffe ich von meiner Konzentration her hauptsächlich nur in meiner Freizeitt. Aktuell habe ich nur noch zwei Arbeitstage vor mir, dann habe ich drei Wochen Urlaub, so dass ich mich getrost schon langsam in die Lektüre einlesen kann.

Sicherlich werde ich aus dem Buch mehrere Buchbesprechungen abhalten. Bei den Klassikern gibt es für mich immer so viel zu sagen... . Entweder weil der Schreibstil so toll ist, oder weil gewisse Textpassagen betroffen machen, und ich diese gerne festhalten möchte.

Nun habe ich heute Morgen im Bus ein paar Seiten gelesen und denke, dass ich gut in die Thematik hineinkommen werde.

Alles weitere folgt in den nächsten Tagen, spätestens am kommenden Wochenende in meiner Buchbesprechung!

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„Die rechte Vernunft liegt im Herzen“ (Theodor Fontane)

Gelesene Bücher 2012: 58
Gelesene Bücher 2011: 86

 

Mittwoch, 4. Juli 2012

Stefan Zweig / Brennendes Geheimnis



    • Sondereinband: 112 Seiten
    • Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 19 (1. Mai 1988)
    • Sprache: Deutsch, 6,95 €
    • ISBN-10: 3596293111



    Klappentext
    Mit zwölf Jahren lebt Edgar am Rand seiner Kindheit. Die Menschen in der Welt der Erwachsenen erscheinen ihm als »lose Puppen und totes Spielzeug», und so lebt er »hart hinter den Träumen, dem Unwirklichen und Unerreichbaren«, bis er sich gerade von denjenigen, denen er bislang mit Vertrauen, Liebe, Gläubigkeit, Respekt begegnet ist, verraten fühlt. Sie zwingen ihn geradezu, den Riegel seiner Kindheit wegzuschieben, hinter ihr Geheimnis zu kommen, das er sich nicht zu deuten weiß. Er ist mit der Mutter, seiner Gesundheit wegen, auf den Semmering gefahren und glaubt dort unverhofft in einem jungen Baron einen Freund gefunden zu haben - doch er muß sehr schnell erkennen, daß dessen Freundlichkeit nicht ihm, Edgar, sondern der Mutter gilt. Mehr und mehr fühlt er sich zurückgesetzt, mehr und mehr spürt er, wie die Erwachsenen ihn belügen, wenn sie sich auf das konzentrieren, was ihm noch verschlossen bliebt und um so stärker als Geheimnis in ihm brennt. Es wird ihm schmerzlich - aber er muß diesen Weg einschlagen, die Vorstellungswelt des Kindseins allmählich verlassen und in die Fremdheit des Unbekannten hineinschauen, auch wenn es sich für den Augenblick noch mit einem ahnungslosen Vorgefühl begnügen darf.



    Autorenportrait im Klappentext
     Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben. Seine von einer vergangenen Zeit erzählenden Erinnerungen »Die Welt von Gestern« erschienen posthum.

    Meine neue Werktagslektüre von Stefan Zweig, den ich als Autor sehr schätze. Leider gehört er auch zu den Autoren, die sich das Leben genommen haben. Richtig gefesselt hat mich das Buch "Die Schachnovelle". Und das hiesige Buch scheint mich auch nicht mehr loszulassen. Habe gestern Abend schon damit begonnen. Empfohlen hat mir das Buch meine Literaturfreundin Windhuk... .
      

    Dienstag, 3. Juli 2012

    Harper Lee / Wer die Nachtigall stört



    Klappentext 
    Harper Lee beschwört den Zauber und die versponnene Poesie einer Kindheit im tiefen Süden der Vereinigten Staaten. Die Geschwister Scout und Jem wachsen in einer Welt von Konflikten zu tolerant denkenden Menschen heran. Menschliche Güte und stiller Humor zeichnen diesen Roman aus, der in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurde und im Sturm die Herzen von Millionen Lesern eroberte.


     Autorenportrait im Klappentext
    Haper Lee wurde 1926 in Monroeville/Alabama geboren. Sie studierte ab 1945 Jura an der Universität in Alabama, ging aber vor dem Abschluß nach New York und arbeitete bei einer internationalen Luftverkehrsgesellschaft. Für den vorliegenden Roman erhielt sie 1961 als erste Frau seit 1942 den Pulitzerpreis und lebt heute zurückgezogen in New York.

    Entdeckt habe ich das Buch in der Frankfurter Bahnhofsbuchhandlung, die ziemlich gut sortiert ist.  Allerdings ist es ziemlich wahrscheinlich gewesen, dass das Buch zu mir oder ich zu dem Buch gefunden habe, da bei mir im Büro ein Zitat von ihr hängt. Das Zitat wird in meiner Buchbesprechung wiedergegeben.


    Donnerstag, 14. Juni 2012

    Erich Maria Remarque / Der schwarze Obelisk




    Verlag: Kiepenheuer & Witsch
    2009, 8. Aufl.
    Seitenzahl: 414
    KiWi Taschenbücher Nr.488
    ISBN-13: 9783462027259

     Klappentext
    Das Inflationsjahr 1923. Die Zeit der Spekulanten und Schieber, der verarmten Rentner und Kriegsversehrten, einer Gesellschaft in moralischer Auflösung. Eine ganze Generation hat gelernt zu überleben - aber nicht sich im Leben zurechtzufinden. Wie Ludwig, der nicht weiß, wohin er gehört. Als Grabsteinverkäufer ist der Tod auch nach dem Krieg sein trauriges Geschäft...
    Der Roman einer Generation zwischen den Kriegen: Das Inflationsjahr 1923. Es ist die Zeit der Spekulanten und Schieber, der kleinen Beamten und gro0ßen Kaufleute, der verarmten Rentner und Kriegsversehrten, einer Gesellschaft in moralischer Auflösung. Eine ganze Generation hat auf bittere Weise gelernt zu überleben - aber nicht, sich im Leben zurechtzufinden. Wie Ludwig, der im Krieg wie so viele andere seine Jugend verlor und nicht weiß, wo er hingehört. Auf der Suche nach Liebe in einem Platz im Leben begegnet er der schönen aber schizophrenen Isabelle.

    Autorenportrait im Klappentext
    Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, besuchte das katholische Lehrerseminar. 1916 als Soldat eingezogen, wurde er nach dem Krieg zunächst Aushilfslehrer, später Gelegenheitsarbeiter, schließlich Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher “Im Westen nichts Neues” und “Der Weg zurück” wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Ab 1941 lebte Remarque offiziell in den Usa und erlangte 1947 die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1970 starb er in seiner Wahlheimat Tessin. 

    Remarque zählt auch zu meinen LieblingsautorInnen. Gelesen habe ich bisher von ihm:

    1. Arrque de Triomph
    2. Im Westen nichts Neues

    Und beide Bücher haben mich wahnsinnig gefesselt!
    Bin jetzt neugierig auf den Folgeband!
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    „Die rechte Vernunft liegt im Herzen“ (Theodor Fontane)


    SuB:

    Dickens: Schwere Zeiten 

    Frank: Rücken an Rücken
    Kuan: Die Langnasen
    Lenz: Die Masken
    Leroux: Das Phantom der Oper
    Lueken: New-York
    Manguel: Die Bibliothek bei Nacht
    Mann. T. Erzählungen (1)
    Miin: Madame Mao
    Muawad: Verbrennungen
    Osorio: Mein Name ist Luz
    Remarque: Der schwarze Obelisk
    Rahom: Stein der Geduld
    Senger: Kaiserhofstr. 12
    Thackeray: Das Buch der Snobs
    Zweig: Brennendes Geheimnis

    Gelesene Bücher 2012: 42
    Gelesene Bücher 2011: 86

    Mittwoch, 6. Juni 2012

    Elias Canetti / Die Blendung

     


    Achtung: Es gibt hier ein Problem mit dem Schreibprogramm, wie z.B. Unterschiedliche Schriftgröße und Schriftart. Obwohl die Einstellungen korrekt sind, zeigt es nicht das Layout an, das ich gewählt habe.


    ISBN: 978-3-596-51225

     

     Klappentext

    Kien, ein bedeutender Sinologe, führt in seiner 25.000 Bände umfassenden Bibliothek ein groteskes Höhlenleben. Seine Welt ist im Kopf, aber sein Kopf ist ohne Sinn für die Welt. Als er, von seiner Haushälterin zur Ehe verführt, mit dem ganz »normalen« Leben konfrontiert wird, kann er sich nur noch in den Wahnsinn »retten«. Dieser Roman, 1935 in Wien zum ersten Mal veröffentlicht, nimmt in der Literatur des 20. Jahrhunderts einen zentralen Platz ein. Wie Joyce’ ›Ulysses‹ ist ›Die Blendung‹ eine mächtige Metapher für die Auseinandersetzung des einsam reflektierenden Geistes mit der Wirklichkeit.


    Autorenportrait im Klappentext

    Elias Canetti, 1905 in Rousse (Rustschuk)/Bulgarien geboren, studierte nach Aufenthalten in England und Frankfurt Naturwissenschaften in Wien und schrieb seinen großen Roman »Die Blendung«. 1938 musste er Österreich verlassen und emigrierte mit seiner Frau Veza nach England, wo sein soziologisches Hauptwerk »Masse und Macht« entstand. Seit den späten 60er Jahren lebte er in London und Zürich, wo er 1994 starb. Elias Canetti erhielt 1981 den Nobelpreis für Literatur.

     

    Wie ich zu dem Buch kam

    Ich befand mich gestern auf Entdeckungsreise in der Bahnhofsbuchhandlung in Frankfurt Main. Canetti ist mir zwar als ein recht anspruchsvoller Autor ein Begriff, aber gelesen habe ich bisher von ihm noch nichts. Das Buch hat mich nicht nur wegen der Liebe zu den Büchern durch den Protagonisten angesprochen, sondern weil es auch ein  psychiatrisches Thema mitbringt, und ich mir parallel zu meiner Berufspraxis großes Interesse erhoffe. Ich habe aber auch gehört, dass der Inhalt nicht ganz so einfach zu verstehen ist. 

     Ich werde es bald selbst erfahren. 

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     "Die rechte Vernunft kommt aus dem Herzen ." (T. Fontane)