Samstag, 25. Oktober 2014

Adam Davies / Goodbye Lemon

Klappentext
Hätte Jack Tennants Familie einen Schlachtruf, es wäre gemeinsames jahrelanges Schweigen ... über ein tragisches Familiengeheimnis. Aber jetzt droht Jacks neue Liebe Hahva, ihn zu verlassen, wenn er sie nicht einweiht. Und sein verhasster, seit einem Schlaganfall stummer und gelähmter Vater droht das Geheimnis mit ins Grab zu nehmen; er ist der Einzige, der weiß, was damals wirklich geschehen ist. Jack muss handeln – und zwar schnell. Ein berührender, urkomischer und mit schwarzem Humor gespickter Roman über Trauer, Erinnern und Vergebung.Zu seiner Familie zurückkehren ist das Allerletzte, was Jack Tennant in seinem Leben tun wollte. Er hat andere Sorgen: Seine Hilfsstelle als Universitätsdozent wird eventuell nicht verlängert, gerade als er um die Hand seiner Freundin Hahva anhalten möchte. Soll er sein Auto gegen einen Diamantring tauschen? Trotzdem fährt der junge Universitätsdozent nach zwanzig Jahren nach Hause, denn sein despotischer Vater (Marineoffizier, Boxer, Industrieller) sitzt nach einem Schlaganfall im Rollstuhl und kann sich weder bewegen noch sprechen. Sprechen durfte man in der Familie allerdings schon lange nicht mehr, seit Jacks kleiner Bruder eines Nachts in den See sprang und ertrank. Jack, der trotzdem redete, wurde vom Vater grausam bestraft. Doch das weiß seine Freundin Hahva nicht, die unbedingt Jacks Familie kennenlernen will und nicht ahnt, dass diese nicht nur Schätze bei sich verborgen hält. Ein bewegender und gleichzeitig urkomischer Roman über Familie, Sprachlosigkeit und den langen Weg zur Versöhnung. Und darüber, dass man sich seine Familie nicht aussuchen kann, aber vielleicht doch sein Leben – und seine Liebe.

Autorenporträt
Adam Davies, geboren 1971 in Louisville, Kentucky, arbeitete nach dem Literaturstudium an der Syracuse University als Verlagsassistent in New York und danach als Dozent für Englische Literatur in Savannah/Georgia.
Das Buch hat eine starke Ausdrucksweise, die mich fasziniert. Gefällt mir sehr gut. Gibt für mich am Ende sicher wieder viel darüber zu schreiben.

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