Sonntag, 15. Juni 2014

Das Reispflanzerlied / Eileen Chang

Klappentext
China, 50er Jahre: Der junge Bauer Jin'gen und seine Frau kämpfen ums Überleben, aber auch um ihre Hoffnung, die sie mit dem Aufbruch in den Kommunismus verbanden. Unversöhnlich prallen Staat und Individuum aufeinander, und es beginnt ein makabrer Totentanz. Eileen Chang erzählt einfühlsam und menschlich ein modernes Drama. Seit der Bodenreform ist der Bauer Jin'gen sein eigener Herr, doch die Ernte reicht kaum, um ihn und seine Familie zu ernähren. Als der Landbevölkerung eine Sonderabgabe zugunsten der heldenhaften Soldatenfamilien aufgezwungen wird, steht ihre Existenz auf dem Spiel: Die Bauern werden elendig verhungern, wenn sie der Partei folgen- jener Partei, von der sie sich so viel erhofft hatten. In ihrer Not wagen die Dorfbewohner das Unmögliche, den Aufstand gegen die Machthaber- mit katastrophalen Folgen. 

Autorenporträt
Eileen Chang, eigentlich Zhang Ailing, geboren 1920 in Shanghai, veröffentlichte ihre ersten Erzählungen 1942 in der von Japanern besetzten Stadt Schanghai. 1952 ging sie zunächst nach Hongkong und Taiwan, 1955 dann in die USA, wo sie an verschiedenen Universitäten unterrichtete. Sie starb 1995 in San Francisco.
Das Buch habe ich bei Jokers preisgünstig erworben. Ein Restseller. Der Klappentext hatte mich neugierig gestimmt. Vom Genre her wird wird das Buch unter moderner Klassiker eingereiht.





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