Donnerstag, 12. Dezember 2013

Maria Àngels Anglada / Die Violine von Auschwitz (1)

Eine Buchbesprechung zur o. g. Lektüre


Das Buch habe ich nun durch. Es hat mir recht gut gefallen. Allerdings bin ich ein wenig müde von der Thematik des Nationalsozialismus geworden. Ich habe viele, viele Bücher darüber gelesen. Der Büchermarkt guter AutorInnen ist voll davon und mich wundert es, dass trotzdem noch immer wieder neue Bücher dazu entstehen. Es zeigt mir, dass diese historischen Ereignisse niemals Ruhe finden werden. Damit möchte ich aber nicht ausdrücken, dass wir vergessen sollen.

Zur Erinnerung noch einmal der Klappentext:
Auschwitz 1944: Der jüdische Geigenbauer Daniel erhält vom Lagerkommandanten den Auftrag, eine Geige nach den Maßen einer Stradivari zu bauen. Eine Aufgabe, die ihn inmitten des Grauens zumindest für kurze Zeit die schreckliche Realität vergessen lässt. Doch bald muss er erfahren, dass der Auftrag Gegenstand einer infamen Wette zwischen dem Lagerkommandanten und dem Lagerarzt ist – und so wird die rechtzeitige Fertigstellung des Instruments nicht nur zu einer handwerklichen, sondern auch zu einer menschlichen Bewährungsprobe.
Es ist ein dünnes Büchelchen und kann es jeder oder jedem weiterempfehlen, die oder der mit der Thematik noch nicht abgeschlossen hat. Ich für meinen Teil weiß nun genug darüber und benötige nicht noch mehr Stoff dazu.

Das Buch erhält von mir zehn von zehn Punkten. Es ist literarisch recht anspruchsvoll geschrieben und der Inhalt entspricht der Authentizität eines historischen Werks.
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Gelesene Bücher 2013: 77
Gelesene Bücher 2012: 94 
Gelesene Bücher 2011: 86



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